billiger.de Fazit:
Das Samsung Galaxy A80 beeindruckt neben der schnellen Ladetechnik mit 25 Watt auch mit einer drehbaren Hauptkamera. Letztere lässt sich ebenfalls als Frontkamera nutzen und sorgt damit für hochqualitative Selfies. Um in den Selfie-Modus zu wechseln, muss der Nutzer mit dem Finger in der Foto-App nach oben wischen. Anschließend dreht sich das Kameramodul auf der Rückseite um. Der integrierte Blitz lässt sich dann nicht mehr verwenden. Bei den drei Linsen der Kamera handelt es sich um zwei gewöhnliche Motive und einer Time-of-Flight-Kamera. Neben der Zeiterfassung sorgt die ToF-Kamera für verbesserte Tiefeneffekte. Die Aufnahmen der 48-MP-Linse wirken bei guten Lichtverhältnissen sehr hell, wodurch vor allem in hellen Bereichen einige Details verloren gehen. Bei dem zweiten Motiv auf der Rückseite handelt es sich um eine Weitwinkellinse. Ein optischer Zoom – und somit ein flüssiger Übergang zwischen beiden Motiven – ist nicht möglich. Ein optischer Bildstabilisator ist ebenfalls nicht vorhanden. Videoaufnahmen sind in UHD möglich. Die Belichtung reagiert hierbei flott und stufenlos bei sich verändernden Lichtverhältnissen. Die Qualität des Gehäuses ist grundsätzlich gut. Es besteht aus Glasoberflächen und wird von einem Rahmen aus Metall umrandet. Das Kameramodul auf der Rückseite steht deutlich hervor. Bemerkt das Smartphone einen Sturz oder fasst der Nutzer das hervorstehende Kameramodul zu fest an, zieht sich dieses sofort ein. Das A80 ist mit 8 GB RAM und einem Massenspeicher von 128 GB recht üppig ausgestattet. Letzterer lässt sich jedoch nicht erweitern. Neben Bluetooth 5.0 besitzt das Smartphone auch über NFC. Einen 3,5-mm-Klinkenport gibt es nicht. Kopfhörer können nur per Kabel über USB-C angeschlossen werden. Als Betriebssystem kommt Android 9.0 samt Samsung aufgeräumten OneUI-Benutzeroberfläche zum Einsatz. Mit einer Diagonale von 6,7 Zoll ist das Display sehr groß und stellt bei der Bedienung auch für große Hände eine Herausforderung dar. Der Nutzer muss den Daumen strecken, um die oberen Ränder des Displays zu erreichen. Der Fingerabdrucksensor befindet sich unter dem Bildschirm. Das Entsperren benötigt recht lange und die Erkennung ist nicht immer exakt. Die Farbdarstellung des OLED-Displays ist kräftig und lässt sich in den Einstellungen bei Bedarf auch ändern. Hier hat der Nutzer die Wahl zwischen zwei Bildschirmmodi: Lebendig und Natürlich. Der integrierte Snapdragon 730 mit 8 Kernen sorgt für eine flotte und flüssige Performance. Im WLAN-Test erreicht das Smartphone eine Akkulaufzeit von 11 Stunden und 53 Minuten. Durch die neue Schnellladetechnik mit 25 Watt ist der Akku bereits in etwas mehr als einer Stunde vollständig aufgeladen. Der Lieferumfang umfasst ein Schnellladegerät, ein USB-C-auf-USB-C-Kabel, ein kabelgebundenes Headset und natürlich das Samsung Galaxy A80 selbst.
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Vorteile-
sehr schnelles Laden
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Vorderseite fast nur Bildschirm
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tolle Selfie-Qualität
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solide Akkulaufzeiten
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viele LTE-Frequenzen
Nachteile-
schwer
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keine Gesichtserkennung
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etwas langsamer Fingerabdrucksensor
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Kamera ohne optischen Bildstabilisator...
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... und ohne stufenlosen optischen Zoom