Als Produkttyp werden die verschiedenen Untergruppen der Kajaks bezeichnet. Üblicherweise unterscheidet man nach der Anzahl der Sitzplätze und der Form. Neben dem Kajak gibt es Kanadier, aufblasbare Kajaks werden als Luftkajak bezeichnet.
Jedes Kajak ist bis zu einer bestimmten Nutzlast ausgelegt. Sie wird in Kilogramm angegeben. Mit einer besonders hohen Nutzlast können mehr Personen und schwerere Güter transportiert werden.
Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Beim Fahren von Kajaks trainieren Sie sowohl die Muskulatur des Oberkörpers als auch Koordination und Ausdauer. Mit diesem Hobby können Sie also Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun – und Ihrer Seele auch. Angesichts der Vielzahl an Ausführungen auf dem Markt können Sie zwischen unterschiedlichsten Modellen wählen. Was Sie beim Kauf unbedingt beachten sollten, erfahren Sie in unserem Kaufberater:
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Kajaks vor allem folgende Gesichtspunkte:
Im Allgemeinen zeichnen sich Kajaks durch einen schmalen und geschlossenen Korpus mit Sitzluke aus. Antrieb und Lenkung erfolgen hierbei über ein Doppelpaddel.
Allerdings sind sie in ganz unterschiedlichen Formen und Modellen erhältlich. Dabei ist die Wahl des richtigen Typs in erster Linie von dessen jeweiligem Einsatzzweck abhängig.
Je nachdem, wie viele Personen darin Platz finden sollen, und ob Sie eher das Wasserwandern auf kleineren Flüssen und Seen oder aber das Befahren von größeren Gewässern bevorzugen, stehen daher unterschiedliche Produkttypen mit verschiedenen Eigenschaften zur Verfügung.
Das Kanu gilt als Oberbegriff und -kategorie dieser Sportboote. Kanus sind somit alle Boote, die Sie mit Paddeln in Blickrichtung vorwärtsbewegen und lenken.
Die Kajak-Typen unterscheiden sich insbesondere nach Einsatzzweck und Bauart:
Im Folgenden haben wir ausführlich für Sie zusammengetragen, wodurch sich die jeweiligen Kajak-Typen auszeichnen und worin deren Vor- und Nachteile liegen.
Eine der wichtigsten Unterscheidungsmerkmale ist der Einsatzzweck. Von diesem hängt ab, wie groß und robust das Sportpaddelboot ist und welche Fahreigenschaften es besitzt: Kürzere Modelle sind sehr wendig und eignen sich dadurch besonders für kleinere Flüsse und Seen. Dagegen sind längere deutlich schneller und haben einen guten Geradeauslauf. Dadurch eignen sich diese ideal für größere Gewässer und das Meer.
Wichtig ist eine gute Hydrodynamik.
Für die Fahreigenschaften ist neben den Abmessungen und der Kippstabilität insbesondere relevant, wie gut es sich den Gesetzen der Hydrodynamik anpasst: Dabei geht es darum, wie gut sich der Korpus des Bootes der Stromlinienrichtung des Wassers anpasst und wie viel Reibung zwischen dem Bootskörper und dem fließenden Wasser beim Fahren entsteht.
Im Allgemeinen unterscheiden sich 6 Kajak-Typen im Hinblick auf ihren Einsatzzweck voneinander. Zum Teil lassen sich diese Typen nicht trennscharf voneinander abgrenzen.
Freizeit-Kajaks stellen das bekannteste Modell dar. Sie finden sie häufig bei verschiedenen Bootsverleihen vor.
Mit einer Länge von rund 3 m und einer Breite von etwa 65 cm bis 70 cm sind diese sehr kurz. Dadurch ergibt sich auch ein eher geringes Gewicht. Dennoch verfügen Freizeit-Kajaks über gute Fahreigenschaften: Denn sie sind sehr kippstabil und gewähren einen hohen Sitzkomfort und eine einfache Lenkung. Dadurch ist dieser Typ besonders für Einsteiger des Kajak-Sports geeignet.
Synonym zu den Freizeit-Kajaks verwenden die Hersteller auch oft den Begriff Allround-Kajaks.
Diese Modelle haben große Einstiegsluken. Sie vereinfachen den Einstieg wesentlich. Außerdem sorgen solche großzügigen Luken für viel frische Luft und Sonnenstrahlen im Boot. Und sie vermitteln ein größeres Gefühl der Sicherheit, schließlich können Sie jederzeit ganz problemlos wieder aussteigen.
Kajaks lassen sich ganz einfach zum Angelboot umfunktionieren. So wird aus dem Freizeit-Kajak mit der richtigen Ausstattung wie etwa einem sogenannten Bootsrutenhalter ein kleines Fischerboot.
Zwar sind diese Boote für eine Vielzahl an Einsatzzwecken ausgelegt – so verfügen sie neben einer hohen Kippstabilität generell auch über einen, für diese Länge relativ guten Geradeauslauf. Allerdings wird der fortgeschrittene Paddler schnell an die Grenzen dieses Boots stoßen. In offenen Gewässern oder auf großen Seen etwa sind die kurzen Boote für viele nicht schnell genug.
Wer ein Kajak für den Einstieg oder aber für den Allround-Bedarf sucht, wird mit diesem Modell sehr zufrieden sein. Nicht zuletzt bieten Freizeit-Kajaks einen vergleichsweise kostengünstigen Einstieg. Außerdem eignen sie sich vor allem wegen der hohen Kippstabilität, der einfachen Lenkung und der großen Einstiegsluke ideal für Anfänger.
Preislich liegen diese je nach Modell meist in einem Bereich zwischen 200 € und 600 €.
Möchten Sie vielleicht eine Expedition oder eine längere Wasserwanderung unternehmen? Dann sind Sie mit einem Wander-Kajak bestens beraten. Dieses ist mit einer Länge von 4–5 m relativ lang und mit einer Breite von 50–70 cm eher schmal.
Mithilfe einer Steueranlage lässt sich ein Kajak über Fußpedale steuern.
Am Heck ist es oft möglich, eine Steueranlage zu installieren, mit der sich das Boot bequem und präzise lenken lässt. Eine solche Anlage ist eine Vorrichtung, die es erlaubt, dieses mithilfe von Fußpedalen zu steuern. Dazu wird ein Heckruder angebracht, das mithilfe von Steuerschläuchen mit Fußpedalen im Cockpit verbunden wird. Auf diese Weise können Sie die Richtung rasch und einfach ändern.
Zwar sind Wander- oder auch Touren-Kajaks allgemein nicht so kippstabil wie Freizeit-Kajaks – dennoch verfügen sie über eine relativ hohe Stabilität und erreichen durch ihre lange, schmale Form deutlich höhere Fahrgeschwindigkeiten. Darüber hinaus sind diese Modelle häufig mit speziellen Schenkel- und Fußstützen ausgestattet. Damit gewährleisten sie eine komfortable und zugleich sportliche Sitzposition.
Suchen Sie also ein Paddelboot für sportliche Zwecke oder gelegentliche Wasserwanderungen, dann ist die Wander-Variante eine gute Wahl für Sie. Ausstattungsmerkmale wie die Schenkel- und Fußstützen ermöglich es aber auch, mehrtägige Touren auf Flüssen oder größeren Seen zu unternehmen oder aber eine Meeresbucht zu erkunden.
So ist schließlich auch der Stauraum von Wander-Kajaks oft wesentlich größer als bei anderen Bootstypen: Dank der Länge dieses Boots steht viel Platz zur Verfügung. Mehrere Stau- bzw. Ladeluken nehmen sowohl Ihr Gepäck als auch Ihr Proviant auf.
Besonders Fortgeschrittene und Profis dürften daher ihre Freude an einem solchen haben. Aber auch Anfänger können mit einem Wander-Kajak die wichtigsten Techniken erlernen: Denn trotz der geringen Kippstabilität besitzt es meist eine hohe Endstabilität – es kann sich relativ weit zu einer Seite neigen, bevor es zu kentern droht.
Preislich liegen Wander-Kajaks im mittleren bis höheren Segment: So sind die Paddelboote für Wasserwanderungen meist zu Preisen zwischen 300 und 700 € erhältlich.
See-Kajaks sind mit über 6 m ziemlich lang und mit einer Breite um die 55 cm relativ schmal. Sie besitzen häufig ein leicht nach oben gebogenes Heck und einen ebensolchen Bug. Die flache Bauweise ermöglicht es, dass Sie mit wenig Widerstand ruhig über das Wasser gleiten können. Das Boot hat also sogenannte „hydrodynamische“ Eigenschaften.
Eine gute Hydrodynamik bedeutet, dass sich das Kajak beim Fahren gut an die Strömung des Wassers anpasst und einen vergleichsweise geringen Widerstand bildet.
Diese sind vor allem für das Befahren von Seen und ruhigen Gewässern wichtig. Darüber hinaus können Sie damit hohe Geschwindigkeiten erzielen.
Allgemein eignet sich dieser Bootstyp vor allem für längere Strecken und für größere Gewässer. Sie sind daher generell für das Befahren von Küsten-Regionen und offenen Gewässern ausgelegt.
Gepäck und Proviant können Sie im zusätzlichen Stauraum unterbringen, der allerdings meist nicht so groß ausfällt wie bei Wander-Kajaks. Wie bei diesen können auch See-Kajaks mit einer Steueranlage ausgestattet werden, die das Befahren offener Gewässer deutlich erleichtert. Eine hand- oder batteriebetriebene Lenzpumpe zum schnellen Abpumpen von eindringendem Wasser ist vor allem auf großen Gewässern empfehlenswert. Denn vor allem Profis paddeln bis zu 12 Stunden übers offene Meer.
Je nach Material variiert das Gewicht – die langen Boote sind allerdings mit um die 17 kg vergleichsweise schwer. Beim Kauf sollten Sie die umfangreicheren Abmessungen und das höhere Gewicht dieses Bootstyps auch deshalb berücksichtigen, weil diese Merkmale für den Transport – etwa auf dem Autodach – relevant sein können.
Informationen zum Transport haben wir in unserer FAQ-Rubrik für Sie aufgeführt: Was muss ich beim Transport eines Kajaks auf dem Autodach beachten?
Aufgrund der etwas schwerfälligeren Lenkung sind diese Sportpaddelboote eher für fahrtechnisch versierte Paddler geeignet.
Für ein gutes See-Kajak müssen Sie allerdings dazu bereit sein, einen höheren Preis zu zahlen: Denn die See-Variante liegt meist in einem Preisbereich zwischen 500 und 800 €.
Wildwasser-Kajaks sind mit einer Länge von ca. 2–3 m besonders kurz. Wie bei der See-Variante ist auch hier der Bug leicht nach oben gebogen. Darüber hinaus verfügen sie oft über eine Spritzdecke aus Nylon oder Neopren, um so vor eindringendem Wasser zu schützen.
Wegen ihrer geringen Abmessungen sind Wildwasser-Kajaks äußerst wendig. Sie können Sie also leicht lenken. Dadurch besitzen sie gute Eigenschaften für das Fahren in engen Bächen, Flüssen und Stromschnellen. Das ist nötig, um Hindernissen ausweichen und dem Flussverlauf folgen zu können.
Im Vergleich zu den klassischen Freizeit-Kajaks sind sie allerdings nicht so kippstabil und haben keinen derartig starken Geradeauslauf.
Wegen der geringen Länge sind Wildwasser-Kajaks bei wenig Strömung und in ruhigen Gewässern nicht so schnell, sodass sie für längere Strecken eher nicht infrage kommen.
Die Boote können Sie neben der Nutzung im Wildwasser auch für Freizeit-Ausflüge nutzen. Befahren Sie damit etwa ruhige Flüsse und Seen, um dort Techniken und Manöver zu üben.
Bei der Handhabung und dem Transport profitieren Sie von der kurzen Länge und dem sehr geringen Gewicht von rund 12 kg. So sollten Sie keinerlei Probleme haben, ein Boot dieses Typs auf dem Autodach zu transportieren.
Wildwasser-Boote stellen eine gute Alternative für Anfänger dar. Vor allem aber bieten sie sich für Experten im Wildwasser-Bereich an, die damit tosende Bäche und Flüsse entlangfahren möchten.
Preislich liegen Wildwasser-Kajaks im höheren Bereich: Sie werden zwischen 600 € und 1.000 € angeboten.
Freestyle-Kajaks stellen eine Spezialform des klassischen Modells dar. Denn mit einer Länge von etwa 1,80 m bis 2,50 m sind sie sogar noch kürzer als die Wildwasser-Modelle.
Durch die geringen Abmessungen sind Boote dieses Typs besonders wendig – eine Fahreigenschaft, die gerade für schwierige Manöver unerlässlich ist. Allerdings besitzen sie keinen hohen Geradeauslauf und kommen in ruhigen Gewässern auch nicht auf hohe Geschwindigkeiten. Durch die geringe Länge sind sie außerdem nicht sehr kippstabil.
Freestyle-Paddelboote sind dafür konzipiert, komplizierte Manöver und Figuren bis hin zum Looping ausführen zu können.
Freestyle-Kajaks sind für Anfänger nicht geeignet.
Die fehlende Kippstabilät stellt für Anfänger ein erhöhtes Risiko dar, zu kentern. Die extreme Wendigkeit erfordert viel technische Erfahrung. Anfänger sind damit überfordert.
Die Kurzboote kommen daher eher für Profis und Extremsportler infrage. Solche Kajak-Sportler dürften jedoch großen Spaß an den kurzen, wendigen und leichten Freestyle-Kajaks haben: Entsprechend werden die Kurzboote auch häufig als Playboats – also als Spielboote – bezeichnet.
Für ein gutes Modell müssen Sie allerdings dazu bereit sein, einen relativ hohen Preis zu zahlen: Denn die meisten liegen in einem Bereich zwischen 700 € und 1.100 €.
Renn-Kajaks sind mit einer Länge von bis zu 5 m relativ lang und mit einer Breite von etwa 45 cm außerdem äußerst schmal. Damit diese sehr gut durch das Wasser gleiten, werden sie ultraleicht gebaut.
Durch diese hydrodynamische Bauweise sind sie besonders für hohe Geschwindigkeiten auf dem Wasser ausgelegt und haben einen entsprechend hohen Geradeauslauf. Die Länge macht sie allerdings weniger wendig. Auch neigen die schmalen Boote eher zum Schaukeln und Kippen.
Boote dieser Art sind explizit für den Kanusport konzipiert. So können Sie damit eine lange Strecke auf einem geraden Gewässer schon in sehr kurzer Zeit zurücklegen.
Für Anfänger sind diese Sportboote grundsätzlich eher weniger geeignet. Denn für eine gute und kippsichere Fahrweise sind Erfahrung und Technikwissen nötig. Erfahrene Kajak-Rennsportler hingegen kommen um diese Modelle nicht herum. Für sie eignet sich dieser Boots-Typ ideal, um Fahrtechniken zu trainieren und auf Zeit zu fahren. In größeren Gewässern sind sie dafür das ideale Trainingsgerät.
Preislich liegen Renn-Kajaks im höheren Bereich. So sind die meisten zu Preisen zwischen 800 € und 1.200 € erhältlich.
Kajaks unterscheiden sich auch in ihrem Rumpf-Material. Damit gehen jeweils unterschiedliche Eigenschaften wie Gewicht, Größe bzw. Packmaß sowie Aufbau- und Transport-Aufwand einher. Zudem wirkt sich die Beschaffenheit des Bootsrumpfes auf die Fahreigenschaften aus.
Im Folgenden haben wir die Charakteristika sowie Vor- und Nachteile der verschiedenen Varianten übersichtlich für Sie zusammengestellt.
Typisch für die meisten Sportpaddelboote ist, dass sie über einen festen Korpus verfügen und entsprechend steif sind. Dabei handelt es sich um die sogenannten Festrumpf-Kajaks.
Im Vergleich zu anderen Bauweisen besitzt diese Variante meist ein höheres Gewicht. Sie sind dadurch deutlich stabiler und robuster.
Dank der Festigkeit und der glatten Bauweise besitzen Boote dieser Art zudem die im Vergleich besten Fahreigenschaften. So sind Festrumpf- gegenüber Luft- und Falt-Kajaks sowohl schneller als auch richtungsstabiler. Sie müssen daher nur wenig Kraft beim Paddeln aufwenden.
Auch die Paddeltechniken können Sie in einem solchen Modell gut lernen und trainieren: Denn durch den festen Korpus haben Sie mit dem Oberkörper und den Knien direkten Kontakt zum Kanu, sodass Sie ein optimales Fahrgefühl entwickeln können.
Ein wesentlicher Vorteil ist zudem, dass der Aufbau entfällt. Sie können sich ganz einfach hineinsetzen und lospaddeln. Allerdings ist der Transport dafür umso aufwendiger: Denn die Boote können Sie nur im Ganzen verstauen. Auch die Lagerung gestaltet sich schwieriger, denn es besteht ein entsprechend höherer Platzbedarf. Nicht zuletzt sind Kajaks der festen Bauweise oft auch etwas schwerer als Falt- oder Luft-Kajaks.
Die Boote kommen für die verschiedensten Anwendungszwecke zum Einsatz, ob als Freizeit- oder Wander-Variante in ruhigen Seen und Flüssen oder auch als Freestyle- oder Renn-Modell in offenen Gewässern.
Entsprechend richten sie sich auch an die unterschiedlichsten Kundengruppen: Ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Experte – ein Festrumpf-Paddelboot eignet sich für alle Kajaksportler gleichermaßen.
Die wichtigsten Vor- und Nachteile haben wir im Folgenden für Sie zusammengefasst.
Bei den Luft-Kajaks handelt es sich um Paddelboote, die sich wie ein herkömmliches Schlauchboot aufblasen lassen.
Sie sind besonders leicht – der Korpus wird lediglich aufgepumpt. Dennoch besitzen sie ein relativ robustes Außenmaterial.
Diese Kajaks müssen Sie vor dem Einsatz erst mit Luft befüllen.
Mithilfe einer elektrischen Pumpe ist das Boot schnell aufgepumpt und betriebsbereit.
Bei einem solchen Sportboot profitieren Sie in jedem Fall von einer kippsicheren und komfortablen Fahrweise. Allerdings sind Sie damit aufgrund des eher rundlichen Korpus und der großen Oberfläche eher langsam unterwegs – etwas höhere Geschwindigkeiten erreichen Sie lediglich in Fließgewässern. Darüber hinaus sind die Sportboote anfällig für Gegen- und Seitenwind und weniger wendig als solche anderer Bauweisen.
Vorsicht mit spitzen Gegenständen!
Mit diesen sollten Sie an Board besonders vorsichtig umgehen. Steiniger Untergrund in Seen und Flüssen hingegen ist für die meisten Luft-Kajaks wegen des robusten Außenmaterials kein Problem. Vermeiden Sie aber dennoch den Kontakt des Bootes mit dem Grund.
Durch die dicke Bootswand ist bei vielen Modellen die Bewegungsfreiheit Ihrer Arme etwas eingeschränkt. Dadurch können Sie mit einem Boot dieser Bauweise weniger gut Techniken üben.
Allgemein sind Luft-Paddelboote jedoch sehr einfach und flexibel in der Handhabung. Denn durch den aufblasbaren Korpus können Sie den Auf- und Abbau besonders leicht vornehmen.
Aufblasbare Paddelboote kommen grundsätzlich für eine Vielzahl an Anwendungszwecken zum Einsatz. Durch die stabile und etwas trägere Fahrweise bieten sie sich jedoch vor allem für Freizeit-Unternehmungen auf Seen und Flüssen und für Wasserwanderungen mit mehreren Personen an. Für Freestyle-Manöver und Rennen hingegen sind diese Boote eher nicht geeignet.
Dafür ermöglicht es der aufblasbare Korpus, dass Sie das Boot kompakt verpacken und gut transportieren können. Wenn Sie also kein Auto samt Dachgepäckträger zur Verfügung haben oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, dann bietet sich ein Luft-Kajak für Sie in jedem Fall an.
Sportpaddelboote dieses Typs eignen sich so vor allem für Freizeit-Paddler, die Wert auf eine flexible Handhabung und einen einfachen Transport legen.
Interessante Vor- und Nachteile finden Sie im Folgenden in einer übersichtlichen Tabelle.
Falt-Kajaks bestehen aus einem zerlegbaren Gerüst und einer flexiblen Bootshaut. Dementsprechend lassen sich diese Paddelboote ganz einfach zusammen- und wieder auseinanderbauen.
Im Vergleich zu den Booten mit Festrumpf- und Luft-Bauweise liegen Falt-Kajaks beim Gewicht eher im Mittelfeld: Denn sie sind meist leichter Modelle mit festem Rumpf, aber deutlich schwerer als die Luft-Varianten.
Sowohl die Bootshaut als auch das Innengerüst sind bei den meisten Modellen sehr stabil. Steine im Wasser oder das Streifen von Baumstümpfen stellen hier kein Problem dar. Vorsichtig sollten Sie hingegen auch hier mit sehr spitzen Gegenständen sein, da diese die Bootshaut beschädigen könnten.
Darüber hinaus zeichnen sich die praktischen Faltboote durch ihre vergleichsweise guten Fahreigenschaften aus: So besitzen sie in der Regel eine hydrodynamische Bauweise, die ein ideales Gleiten durch das Wasser ermöglicht. Allerdings verfügen Falt-Kajaks naturgemäß nicht über die gleiche Steifigkeit wie Festrumpf-Boote, sodass sie nicht ganz an die Fahr- und Gleiteigenschaften von Booten mit festem Korpus herankommen. Dennoch erreichen Sie damit höhere Geschwindigkeiten als etwa mit einem aufblasbaren Paddelboot.
Anders als in einem Luft- oder Festrumpf-Kajak haben diese Modelle keine glatten Wände im Innern.
Das Gestänge kann sich im Cockpit beim Fahren hin und wieder als störend erweisen, wenn man beispielsweise mit den Beinen dagegen stößt.
Je nach Breite und Form des Korpus besitzen faltbare Paddelboote eine unterschiedlich hohe Kippstabilität. Gegenüber den aufblasbaren Varianten ist die faltbare allgemein jedoch weniger kippsicher. Daraus ergeben sich allerdings Vorteile bei der Wendigkeit.
Die geringe Steifigkeit von Falt- und Luft-Kajaks kann bei Stromschnellen und Wellen von Vorteil sein.
Denn anders als die Festrumpf-Boote können Falt- und Luft-Modelle Stromschnellen und Wellen aufgrund ihrer höheren Material-Flexibilität besser ausgleichen.
Die Handhabung von Faltbooten ist gegenüber anderen Bauweisen weniger einfach: Denn der Auf- und Abbau vor und nach dem Einsatz erfordert Zeit und Mühe. So müssen Sie beim Aufbau zunächst die Einzelteile des Gestells zusammenbauen. Anschließend ziehen Sie die Bootshülle darüber. Je nach Modell und Übung kann der Aufbau eines Faltbootes dabei bis zu einer dreiviertel Stunde Zeit in Anspruch nehmen.
Dafür lassen sich Falt-Kajaks für ganz unterschiedliche Anwendungen einsetzen: Ob als Freizeit-, See- oder Wildwasser-Variante, ein Falt-Boot eignet sich für eine Vielzahl an Einsatzzwecken.
Einen großen Vorteil hat das Falt-Boot zudem bei der Lagerung und dem Transport: Denn die spezielle Bauweise ermöglicht es Ihnen, es in seine Bestandteile zu zerlegen und somit auf ein relativ kleines Packmaß zu bringen. Somit können Sie ein solches Paddelboot platzsparend in Garage oder Keller lagern – oder aber damit verreisen.
Weil der Auf- und Abbau jedoch aufwendig ist und die Boote gemeinhin über eine – insbesondere gegenüber den aufblasbaren Varianten – geringere Kippstabilität verfügen, eignen sich Falt-Kajaks eher für fortgeschrittene und erfahrene Nutzer.
In der folgenden Tabelle haben wir für Sie noch einmal übersichtlich die Vor- und Nachteile dieser Bauart zusammengefasst.
Kajaks sind für unterschiedlich viele Personen erhältlich.
Vor dem Kauf sollten Sie sich genau überlegen, wie viele Personen regelmäßig in dem Paddelboot mitfahren sollen. Von der Personenanzahl hängt unter anderem ab, wie Sie das Boot steuern und wie einfach Sie es transportieren und lagern können.
Es gibt folgende Varianten:
Je nach Personenanzahl unterscheiden sich die Abmessungen und das Gewicht. Einen Überblick über die typischen Produktmaße der 1er-, 2er- und 3er-Modelle bietet Ihnen die nachfolgende Tabelle:
Personenzahl |
Länge |
Breite |
Gewicht |
1 |
300–400 cm |
60–80 cm |
12–20 kg |
2 |
400–500 cm |
80–90 cm |
18–25 kg |
3 |
500–600 cm |
90–95 cm |
25–35 kg |
Besonders bei Festrumpf-Kajaks sollten Sie diese Maße auch für den Transport im Blick haben. So könnten bereits 2er-Kajaks zu lang für den Dachgepäckträger Ihres Autos sein.
Jedes Sportpaddelboot ist nur bis zu einer bestimmten Nutzlast ausgelegt, mit der das Kanufahren noch problemlos möglich ist. Diese geben die Hersteller über die sogenannte maximale Belastbarkeit in Kilogramm (kg) an. So besitzen herkömmliche 1er- oder 2er-Kajaks üblicherweise eine Nutzlast von 150–200 kg.
Beim Kauf sollten Sie diesen Angaben Beachtung schenken, um neben den Mitfahrern auch die nötigen Lebensmittel, Getränke und Ihr Gepäck befördern zu können.
Die maximale Belastbarkeit bestimmt also, wie viel Gewicht Ihr neues Kajak transportieren kann. Damit Sie wissen, wie schwer Ihr Proviant und Gepäck sein darf, müssen Sie zunächst das Gewicht aller Mitfahrer zusammenrechnen. Ziehen Sie das Gewicht aller Mitfahrer nun von der maximalen Belastbarkeit ab, erhalten Sie das Gewicht in kg, das noch für Proviant und Gepäck zur Verfügung steht. Das Eigengewicht des Paddelbootes müssen Sie dabei nicht berücksichtigen.
2 Personen mit einem Gewicht von jeweils 80 kg fahren in einem 2er-Kajak mit einer maximalen Belastbarkeit von 200 kg. Nach Abzug des Personengewichts (200 kg - 160 kg), stehen also noch 40 kg für Proviant und Gepäck zur Verfügung.
Je nach Personenzahl und Einsatzzweck variieren die Anforderungen an die Nutzlast. Für den normalen Einsatz eines 2er-Paddelbootes ist grundsätzlich eine maximale Belastbarkeit von ca. 160 kg – 200 kg empfehlenswert. Für mehrtägige Kanutouren sollten Sie auf eine hohe Nutzlast von 200 kg achten, denn Sie müssen deutlich mehr Gepäck und Proviant transportieren.
Als Orientierung für die nötige Nutzlast pro Person auf einer mehrtägigen Kanutour können folgende Durchschnittswerte gelten:
Art |
Gewicht |
Proviant |
1 kg |
Gepäck |
13 kg |
Für die Fertigung von Kajaks werden verschiedene Materialien verwendet, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile und Besonderheiten aufweisen.
Moderne Ausführungen werden dabei meist aus Kunststoff-Materialien hergestellt.
Die Unterschiede zwischen diesen Materialien liegen vor allem in den Bereichen Preis, Robustheit, Lebensdauer, Gewicht und den Möglichkeiten der Reparatur.
Kajaks sind heutzutage nicht nur in einer Vielzahl an Ausführungen und Modellen erhältlich. Sie sind häufig auch ganz unterschiedlich ausgestattet, was Beweglichkeit oder Komfort verbessern soll.
Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale eines Kajaks haben wir im Folgenden für Sie aufgeführt:
Zur vollständigen Ausrüstung für die nächste Paddeltour gehört neben dem Boot auch einiges an Zubehör dazu, auf das Sie vor allem bei mehrtätigen Unternehmungen nicht verzichten können.
Zu den wichtigsten Zubehörartikeln gehören folgende:
Worauf Sie bei Ihrem nächsten Vorhaben außerdem nicht verzichten sollten, haben wir in unserer FAQ-Rubrik für Sie aufgeführt: Was sollte ich auf eine Kajak-Tour mitnehmen?
Im Folgenden haben wir für Sie zusammengefasst, was Sie schon immer über die Verwendung von Kajaks wissen wollten. Unsere FAQ-Sammlung basiert hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Sportpaddelbooten.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Ausstattung
Auf welche Ausstattung am Kajak sollte ich Wert legen?
Wie viel Stauraum hat ein Kajak?
Einsatzbereich
Welches Kajak eignet sich wofür?
Was ist ein Angel-Kajak?
Was ist ein Sit-On-Top-Kajak?
Wie viele Personen passen in ein Kajak?
Fahren
Wie fahre ich mit einem Kajak?
Wie steige ich in ein Kajak ein und aus?
Wie schnell fährt ein Kajak?
Gewicht
Wie schwer ist ein Kajak üblicherweise?
Wie viel Gewicht hält ein Kajak aus?
Wie belade ich ein Kajak richtig?
Kauf
Was ist der Unterschied zwischen Kajak, Kanu und Kanadier?
Was kostet ein gutes Kajak?
Tour
Was sollte ich auf eine Kajak-Tour mitnehmen?
Transport
Was muss ich beim Transport eines Kajaks auf dem Autodach beachten?
Auf welche Ausstattung am Kajak sollte ich Wert legen?
Ein modernes Paddelboot sollte folgende Merkmale besitzen:
Mit dieser Grundausstattung sind Sie bereits für Ihre nächste Kanutour gewappnet. Neben diesen Ausstattungsmerkmalen sollten Sie beim Kauf jedoch vor allem auch auf Ihren geplanten Einsatzzweck achten. Denn danach richtet sich, welcher Boots-Typ für Sie infrage kommt.
Weitere Informationen zu den Bestandteilen eines Kajaks finden Sie in unserem Kaufberater unter der Rubrik Ausstattung.
Wie viel Stauraum hat ein Kajak?
Wie viel Stauraum zur Verfügung steht, ist modellabhängig. Hierbei kommt es vor allem auf die jeweilige Bauweise an: Während kurze, schmale Boote über nur wenig Stauraum verfügen, bieten sehr breite, lange Boote viel Platz zum Unterbringen von Gepäck und Proviant.
Die meisten Paddelboote verfügen aber über ein Bug-Volumen von mindestens 60 l und ein Heck-Volumen von wenigstens 100 l.
Sie sollten allerdings darauf achten, dass jedes Kajak eine Belastungsgrenze hat. Diese sollten Sie nicht überschreiten.
Zum Vergleich: Ein handelsüblicher Rucksack hat üblicherweise ein Volumen von etwa 50–70 l.
Welches Kajak eignet sich wofür?
Nicht jedes Sportpaddelboot eignet sich für jeden Einsatzzweck gleichermaßen.
Denn je nach Länge, Ausstattung und Bauweise sind sie für verschiedene Einsatzzwecke konzipiert. Welches Paddelboot für welchen konkreten Zweck infrage kommt, können Sie bereits aus der Produktbezeichnung ableiten.
So eignen sich Freizeit-Boote etwa eher für Unternehmungen auf kleineren Flüssen und Seen, während Wander-Kajaks für Mehrtagestouren auf größeren Gewässern infrage kommen. Die längeren See-Kajaks hingegen können Sie für Wasserwanderungen auf Seen und dem offenen Meer verwenden. Kurze und wendige Wildwasser-Boote eignen sich für den Einsatz in Flüssen und Bächen mit hoher Strömung, Freestyle- und Renn-Modelle wiederum sind für diese jeweils unterschiedlichen Disziplinen des Kajaksports ausgelegt.
Den größten Einfluss darauf, welches Kajak sich für welchen Einsatzzweck eignet, hat die Bootslänge.
Denn kürzere Boote sind deutlich leichter und wendiger, wodurch sie sich ideal für kleinere Flüsse und Seen eignen. Für das Zurücklegen größerer Strecken auf Seen oder dem Meer bieten sich hingegen deutlich längere an, die einen entsprechend höheren Geradeauslauf haben.
Was ist ein Angel-Kajak?
Ein Angel-Kajak ist ein Kanu, das durch bestimmte Vorrichtungen auf den Angelsport ausgelegt ist. Dazu gehört hauptsächlich ein sogenannter Bootsrutenhalter, an dem die Angelrute befestigt werden kann.
Was ist ein Sit-On-Top-Kajak?
Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form, bei der man sich nicht in die üblicherweise vorhandene Sitzluke hineinsetzt. Stattdessen befindet sich der Sitz oberhalb des Bootsrumpfes. Der Paddler sitzt also anders als üblich oben auf.
Der Rumpf besteht bei diesen speziellen, sehr flach gebauten Paddelbooten aus mehreren Luftkammern. Diese ermöglichen einen hohen Auftrieb, wodurch das Boot sogar dann nicht sinkt, wenn es kentert.
Wie viele Personen passen in ein Kajak?
Während sogenannte 1er-Kajaks nur auf eine einzige Person ausgelegt, können in 2er und 3er entsprechend mehr Personen mitfahren.
Wie fahre ich mit einem Kajak?
Wichtig sind die richtigen Paddeltechniken, die Sie zunächst erlernen und verinnerlichen müssen. Dazu gehören insbesondere die Techniken zum Geradeausfahren, Bremsen und Steuern.
Und so fahren Sie geradeaus:
Und so bremsen Sie:
Paddeln Sie lediglich auf einer Seite, etwa mit Ihrem linken Paddelblatt, dann steuern Sie automatisch zur anderen Seite hin, also nach rechts. Diese Technik entspricht daher ebenfalls der Steuertechnik eines Kajaks.
Wie steige ich in ein Kajak ein und aus?
Eine erste Hürde besteht für Anfänger vor allem im richtigen Einsteigen – und nach der ersten kleinen Kanutour entsprechend auch im Aussteigen.
Zu Beginn eignet sich am besten die sogenannte Paddelbrücken-Technik. Das Paddel bildet eine Brücke zwischen Ufer und Boot. Die Paddelbrücke eignet sich zum Ein- und Aussteigen aus dem Kanu. Außerdem ist sie bei schwierigen Witterungsbedingungen bzw. höherem Seegang sinnvoll.
Bei der Paddelbrücken-Technik stützen Sie sich mit den Armen hinter dem Körper so auf das Paddel, dass sich das Boot durch den ausgeübten Druck stabilisiert.
Und so steigen Sie mithilfe der sogenannten Paddelbrücke ein:
Für den Ein- und Ausstieg ohne Paddelbrücke gehen Sie wie folgt vor:
Kajaks sind weniger kippstabil als andere Bootstypen.
Grundsätzlich sind Kajaks – insbesondere 1er – deutlich kleiner und flacher als andere Bootstypen wie etwa die sogenannten Kanadier. Dabei handelt es sich um große, schwere und zumeist nach oben offene Paddelboote, die mit einem Stehpaddel bewegt werden. Sportpaddelboote sind hingegen durch ihre schmale und stromlinienförmige Form deutlich kippanfälliger. Anfänger müssen daher lernen, mit diesem Fahrgefühl umzugehen.
Wie schnell fährt ein Kajak?
Je nach Modell, See- und Wetterbedingungen sowie der Strömungsrichtung können Sie unterschiedlich hohe Geschwindigkeiten erreichen. In der Regel sind Sie mit einer Geschwindigkeit von ca. 5–10 km/h unterwegs.
Für die ersten Übungsversuche empfiehlt sich ein niedriger Steg oder ein flaches Ufer. Besonders Anfänger sollten zur Sicherheit eine Schwimmweste tragen.
Diese Technik belastet das Paddel stark.
Daher ist die Paddelbrücke lediglich für den Einstieg in den Kajaksport und für schwierige Bedingungen zu empfehlen.
Wie schwer ist ein Kajak üblicherweise?
Im Allgemeinen wiegen die meisten Kajaks zwischen 10 und 20 kg.
Wie schwer ein Modell letztlich ist, hängt vor allem vom Material, der Größe und vom Typ ab. So wiegen beispielsweise Wildwasser-Kanus meist um die 10 bis 15 kg mehr als die leichtgebauten Renn-Varianten. Paddelboote aus Polyethylen wiederum wiegen mehr als jene aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Und 1-Personen-Boote sind in der Regel leichter als solche mit 3 Plätzen.
Das Eigengewicht spielt eine große Rolle – denn schließlich muss ein Kajak zuerst zum Wasser hin transportiert werden, bevor Sie lospaddeln können. Zudem ist es auch für die Fahreigenschaften relevant, da schwere üblicherweise langsamer fahren als leichte Varianten.
Wie viel Gewicht hält ein Kajak aus?
Herkömmliche 1er- oder 2er-Kajaks besitzen meist eine maximale Belastbarkeit von etwa 150 kg bis 200 kg. Dies reicht für die meisten Zwecke aus. Ein 3er-Paddelboot hat hingegen meist eine Kapazität von etwa 250 kg bis 300 kg, damit Sie hier neben 3 erwachsenen Personen auch den nötigen Proviant und das Gepäck unterbringen zu können.
Weitere Informationen erfahren Sie in unserer Themen-Rubrik Belastbarkeit.
Wie belade ich ein Kajak richtig?
Damit Ihr Paddelboot optimal im Wasser liegt, sollten Sie darauf achten, es richtig zu beladen. Denn eine falsche Gewichtsverteilung kann dazu führen, dass Sie Ihr Boot nur schwer steuern können und das Risiko besteht, dass es kentert.
Deshalb sollten Sie beim Beladen auf folgende Hinweise achten:
Was ist der Unterschied zwischen Kajak, Kanu und Kanadier?
Oft geraten diese Begriffe für verschiedene Bootstypen durcheinander.
Dabei lassen sie sich klar voneinander unterscheiden:
Was kostet ein gutes Kajak?
Die Preisspanne zwischen den zahlreichen Modellen auf dem Markt ist enorm. Sehr günstige Modelle und insbesondere aufblasbare sind so etwa bereits für 100 €–200 € erhältlich. Gute 1er- oder 2er-Einsteiger-Boote erhalten Sie für etwa 300 €–600 €.
Für hochwertige Wander-, See- oder Wildwasser-Kajaks hingegen sollten Sie mit einem Preis zwischen 700 und 1.500 € rechnen. Je nach Ausstattung und Material sind auch Beträge in einem höheren Bereich möglich. Profi-Boote liegen bei etwa 2.000 €–3.000 € und darüber hinaus.
Diese große Preisspanne ergibt sich vor allem aus den verschiedenen Materialien, der unterschiedlichen Verarbeitung und diversen Ausstattungsmerkmalen der Boote.
Häufig sind Komplettsets für Einsteiger erhältlich, bei denen alle nötigen Ausstattungselemente und Paddel bereits enthalten sind.
Was sollte ich auf eine Kajak-Tour mitnehmen?
Auf einige Ausrüstungsgegenstände sollten Sie insbesondere bei einer längeren Tour nicht verzichten, um auf alle Gegebenheiten bestens vorbereitet zu sein.
So sollten Sie idealerweise folgende Gegenstände mitnehmen:
Was muss ich beim Transport eines Kajaks auf dem Autodach beachten?
Für den einfachen, sicheren und gesetzeskonformen Transport mit dem Auto gibt es ein paar Punkte, die Sie bei der Mitnahme von Booten auf dem Dachträger beachten müssen:
Durch das erhöhte Gewicht auf dem Dach verändern sich die Fahreigenschaften Ihres PKW
So sollten Sie beachten, dass sich je nach Zuladung auch die Fahreigenschaften Ihres Fahrzeugs verändern. Vor allem bei Seitenwind, in scharfen Kurven und bei Bremsmanövern sollten Sie vorsichtig sein und die hohe Dachlast durch vorausschauendes Fahrverhalten kompensieren.
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