Computersysteme können für verschiedene Anwendungsfelder optimiert werden, die sich nicht unbedingt überschneiden. Daher ist es sinnvoll, beim Kauf eines Computers erst zu überlegen: wofür braucht man das System wirklich? Dementsprechend sollte der Computertyp gewählt werden.
Ist die Arbeitsspeicherkapazität besonders groß, kann der Computer eine Vielzahl an Daten zwischenspeichern, bevor sie von Prozessor oder Grafikkarte benötigt werden. Damit kann die Arbeitsgeschwindigkeit des Computers erhöht werden.
Der Prozessor, auch CPU (Central Processing Unit) bildet das Herzstück eines jeden PCs. Je schneller die CPU arbeitet, desto flüssiger gestaltet sich in der Regel die Arbeit mit dem PC.
Der Festplattentyp unterscheidet sich in der verwendeten Technologie. Die herkömmlichen HDD-Festplatten speichern Daten mechanisch und daher etwas langsamer und lauter. Moderne SSD-Festplatten sind wesentlich schneller und nahezu geräuschlos.
Der Arbeitsspeichertyp bestimmt die Geschwindigkeit des Datendurchsatzes. Moderne Speicher-Typen verarbeiten größere Datenmengen in einer Sekunde als veraltete Speichermodule. Dies ist vor allem für aufwendige grafische Anwendungen relevant.
Die Anschlüsse geben Auskunft darüber, über welche Stecker andere Ein- und Ausgabegeräte angeschlossen werden können.
Die benötigte Anzahl an USB 3.0 Anschlüssen hängt davon ab, wie viele Geräte man über diese anschließen möchte. Alternativ gibt es den veralteten USB 1.0, die flächendeckend verbauten USB 2.0 sowie die neueste Generation USB 3.1. Diese unterscheiden sich in ihrer maximalen Übertragungsgeschwindigkeit sowie ihrer maximalen Stromversorgung. Zu beachten ist jedoch, dass USB 3.1 Anschlüsse nicht abwärtskompatibel sind. Deshalb ist es wichtig sich vorher klar zu werden, welche Art Gerät man anschließen möchte, um den PC entsprechend auszuwählen.
Die Architektur des Computers entscheidet, ob 32- oder 64-Bit-Anwendungen und Betriebssysteme sinnvoll sind oder nicht. 32-Bit-Computer werden heutzutage immer seltener. Einige 32-Bit Programme sind nicht mit 64-Bit-Systemen kompatibel, daher sollte man sichergehen, die richtige Software zu erwerben.
Ein optisches Laufwerk wird benötigt, um optische Datenträger, wie CDs, DVDs oder Blu-rays lesen und/oder beschreiben zu können. Diese werden als optisch bezeichnet, da sie mithilfe eines Lasers abgetastet werden.
Die Geschwindigkeit, mit der eine CPU Daten verarbeiten kann, wird mit der Prozessortaktfrequenz gemessen. Allgemein gilt: je höher die Taktrate, desto leistungsfähiger der Prozessor.
Aktualisiert: 04.04.24 | Autor: Online-Redaktion
Der Raspberry Pi ist ein Mini-Computer in der Größe einer Kreditkarte, der sich für vielfältige Projekte im Bereich des Heimautomatisierens bis hin zum Programmieren lernen eignet. Mit ihm können Sie die verschiedensten Projekte umsetzen: Vom Medienserver bis zur Wetterstation, vom Retro-Spiele-Emulator bis zur Smart-Home-Zentrale. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die Ihnen dieser kleine Alleskönner bietet.
Der Raspberry Pi ist ein sogenanntes Ein-Chip-System (System on a Chip, kurz SoC). Damit sind alle wesentlichen Komponenten eines Computers auf einem einzigen Halbleiter-Chip vereint. Das spart Platz und ermöglicht die kompakte Größe des Raspberry Pi. Dennoch bietet dieses kleine Kraftpaket eine beachtliche Leistung und eignet sich für eine Vielzahl an Projekten.
Die Platine ist das Herz des Systems. Hier sind alle Anschlüsse und Komponenten untergebracht. Sie ist zwar robust, aber auch empfindlich gegenüber statischer Elektrizität. Verwenden Sie daher beim Umgang mit der Platine immer eine antistatische Matte oder einen ähnlichen Schutz.
Raspberry Pi ist in verschiedenen Modellen erhältlich. Während Einsteiger sich möglicherweise für das günstigste Modell, den Raspberry Pi Zero, entscheiden, bieten die fortschrittlicheren Modelle wie Raspberry Pi 3 oder 4 mehr Leistung und Anschlussmöglichkeiten. Von Medienzentren bis hin zu Heimautomatisierungssystemen – Ihre Wahl des Raspberry Pi Modells hängt stark davon ab, was Sie damit erreichen möchten.
Je nachdem, wie Sie Ihren Raspberry Pi nutzen möchten, benötigen Sie unterschiedliches Zubehör. Ein Gehäuse schützt die empfindliche Elektronik vor Staub und Berührungen und kann gleichzeitig eine Kühlung beinhalten, die nötig ist, wenn Sie den Raspberry Pi stark beanspruchen. Andere wichtige Zubehörteile könnten ein HDMI-Kabel, ein USB-Hub, eine Tastatur, eine Maus oder ein WLAN-Adapter sein. Je nach geplantem Einsatz kann zusätzliches Zubehör wie ein Touchscreen oder verschiedene Sensoren ebenfalls sinnvoll sein.
Raspberry Pi speichert Betriebssystem und Daten auf einer SD-Karte. Hier sollten Sie nicht sparen: Eine langsame Karte bremst das System aus, eine zu kleine platzt schnell aus den Nähten. Für die meisten Anwendungen ist eine Karte mit 16 oder 32 GB ausreichend. Wer viele Daten speichern möchte, greift besser zu 64 GB oder mehr.
Wie jeder Computer braucht auch der Raspberry Pi Strom. Ein gutes Netzteil ist daher unerlässlich. Achten Sie darauf, dass es genug Strom liefert – ein Raspberry Pi 3 oder 4 kann bis zu 3 Ampere benötigen. Wichtig ist auch die richtige Spannung: Sie sollte 5 Volt betragen.
Je nach Einsatzgebiet gibt es verschiedene Betriebssysteme für den Raspberry Pi. Raspbian ist das Standard-System, das direkt von den Machern des Raspberry Pi kommt. Es basiert auf Debian Linux und ist damit sehr vielseitig. Wer seinen Raspberry Pi als Medienzentrum nutzen will, kann auf Kodi basierende Systeme wie OSMC zurückgreifen. Und für Retro-Gaming-Fans gibt es Systeme wie RetroPie, die alte Spielekonsolen emulieren.
Die Raspberry Pi Foundation ist eine britische gemeinnützige Stiftung, die den Raspberry Pi entwickelt hat. Ihr Ziel ist es, das Verständnis von Computerwissenschaften zu fördern und Menschen dabei zu helfen, die digitale Welt besser zu verstehen und zu gestalten. Durch den Kauf eines Raspberry Pi unterstützen Sie also nicht nur Ihr eigenes Projekt, sondern auch einen guten Zweck.
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