Der Packungsinhalt gibt die Stückzahl in der einzelnen Packung an.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Kondome, auch Pariser oder Präservativ genannt, dienen beim Geschlechtsverkehr zur Empfäng-nisverhütung und werden beim Mann über den erigierten Penis gestreift. Zudem ist das Kondom das einzige Verhütungsmittel, das gleichzeitig vor einer ungewollten Schwangerschaft, sowie vor Infektionen oder der Übertragung sexueller Krankheiten schützt. Meist werden sie aus Naturkaut-schuk-Latex hergestellt, allerdings sind auch Präservative aus Polyethylen oder Polyurethan erhält-lich. Diese stellen besonders für Menschen mit einer Latex- Allergie eine Alternative dar (dies kann beide Geschlechter betreffen).
Besonders empfehlenswert sind Kondome bei häufig wechselnden Sexualpartnern, um sich und andere vor eventuellen Krankheiten zu schützen.
Sie haben einen überaus hohen Sicherheitsfaktor und es ist so gut wie ausgeschlossen, dass Kondome bereits vor der Benutzung defekt sind, da sie einer zusätzlichen elektrischen Prüfung unterzogen werden. Kondome passen sich den individuellen Bedürfnissen der Geschlechtspartner an – Auch beim Anal– oder Oralverkehr. Anders als vor einigen Jahren, ist heutzutage eine sagenhafte Produktvielfalt bei Kondomen entstanden.
Kondome sind störend, langweilig und abtörnend? – Wohl kaum! Den individuellen Bedürfnissen jedes einzelnen entsprechend, sind Kondome in verschiedenen Farben, Größen, Stärken und sogar mit unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und Oberflächenstrukturen erhältlich. In der Regel gibt es eine Standardgröße nach der Euro-Norm, die sich nach dem durchschnittlichen männlichen Geschlecht richtet. Natürlich gibt es auch für besonders gut betuchte Herren XXL-Kondome und im Gegensatz dazu auch kleinere Präservative, damit perfekter Sitz und somit der Schutz gewährleistet ist.
Damit ist für jeden die richtige Größe dabei, vorausgesetzt, Sie kennen Ihre. Darüber hinaus werden verschiedene Kondomformen angeboten. Die zylindrische Form ist der Standard, sie sind gerade geschnitten. Außerdem gibt es tallierte und anatomische Kondome, die für besondere Vorlieben geeignet sind. Die Wandstärke eines Kondoms beträgt normalerweise 0,06 Millimeter. Allerdings sind auch Kondome mit einer Wandstärke mit bis zu 0,1 Millimeter erhältlich, die den Belastungen bestimmter Sexualpraktiken, beispielsweise dem Analverkehr, standhalten und von Experten deshalb dazu empfohlen werden. Sie sind reißfester und bieten mehr Schutz, sind allerdings meist nur ohne Extras und in Standardgrößen zu kaufen.
Natürlich spielt auch das Auge beim Geschlechtsakt eine große Rolle und deshalb sind Condome in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Ob modisch bunt oder schwarz eingefärbt – für jeden sollte das richtige dabei sein, um für Abwechslung beim Liebesspiel zu sorgen. Dabei müssen Sie sich keine Sorgen um Unterschiede machen, denn die Farben haben keinerlei Einfluss auf die Wirksamkeit des Präservativs und dienen lediglich dazu, den Spaßfaktor zu erhöhen.
Besonders für den Oralverkehr sind Überzieher mit Geschmacksaromen wie Kirsche, Banane, Erdbeere oder in vielen weiteren Geschmacksrichtungen zu empfehlen und gern gesehen, da der reguläre Gummi- oder Latexgeschmack doch sehr störend auf die Geschlechtspartner wirkt. Anzumerken ist auch, dass auch beim Oralverkehr sexuelle Krankheiten übertragen werden können. Um sich nachhaltig zu schützen, aber gleichzeitig Spaß an der Sache zu haben, sind diese aromatischen Kondome ein Muss.
Genauso unterschiedlich wie die Geschmäcker der Anwender kann auch die Oberflächenstruktur des benutzten Kondoms sein. Während die ursprünglich aus Latex angefertigten Produkte eine ganz glatte Oberfläche besaßen, sind heute genoppte und gerillte Präservative erhältlich. Besonders die genoppten Überzieher erfreuen sich hoher Beliebtheit, da sie die empfindlichen Stellen der Frau beim Geschlechtsakt zusätzlich stimulieren und für einen höheren Lustfaktor sorgen. Auch besonders feuchte Kondome gibt es im Angebot. Diese ermöglichen ein besseres Gleiten und helfen, wenn die Frau beim Geschlechtsverkehr nicht feucht genug wird.
Neben den herkömmlichen Kondomen gibt es auch sogenannte Spezialkondome. Beispielsweise gibt es Kondome, die nicht nur zum Schutz vor Krankheiten und Schwangerschaften dienen, sondern auch den vorzeitigen Samenerguss beim Mann verzögern. Diese aktverlängernden Kondome sind speziell für Männer geeignet, die unter frühzeitigem Samenerguss leiden und somit sich und dem Partner ein zu frühes Ende bereiten.
Die Besonderheit dieser Überzieher besteht darin, dass sie innen mit lokalen Anästhetika, das heißt leicht betäubenden Gleitmitteln, versehen sind und somit den sexuellen Reiz des Trägers senken und folglich auch seine Ejakulation hinauszögern. Allerdings bleibt zu überlegen, ob diese Betäubung die Empfindung beim Geschlechtsakt nicht zu stark reduziert und sich somit nachteilig für den Träger auswirkt. Für frisch verliebte, die gerade dabei sind, ihre ersten sexuellen Erfahrungen zu sammeln, ist es von Vorteil, reißfestere Überzieher zu verwenden. Diese gehen auch bei falscher Benutzung, zum Beispiel falschem Überziehen, nicht so schnell kaputt.
Das sogenannte „Femidom“ ist ein Kondom für Frauen, das beim Geschlechtsverkehr in die Scheide eingeführt wird, sonst aber dem üblichen Kondom sehr ähnlich ist. Allerdings ist es umständlicher zu benutzen, was den Sicherheitsfaktor senkt und deutlich teurer als Kondome für Männer. Es wird daher empfohlen, bei erster Anwendung einen zusätzlichen Schutz (z.B. die Anti-Baby-Pille) zu verwenden.
Wie bereits erwähnt, ist das Kondom die einzige Möglichkeit sich gleichzeitig vor einer Schwangerschaft und Infektionen oder Krankheiten zu schützen. Allerdings gilt die hohe Sicherheit des Kondoms nur bei idealer Verwendung. Das heißt, das Präservativ muss die richtige Größe haben, richtig angewendet und zuvor auch richtig gelagert werden. Denn bei korrekter Lagerung – trocken und kühl, von spitzen Gegenständen ferngehalten – sind sie bis zu fünf Jahren haltbar.
Besonders wichtig für alle beteiligten beim Geschlechtsverkehr ist natürlich die Sicherheit des Kondoms. Deshalb gilt, beim Kauf und vor der eigentlichen Benutzung unbedingt das Haltbarkeitsdatum zu überprüfen. Denn was viele nicht wissen: Auch Kondome können ablaufen und bieten dann eventuell nicht mehr den Schutz, den sie sollten. Damit Sie hinterher keine unliebsamen Überraschungen erleben, nehmen Sie sich einen Moment, um einen kurzen Blick auf die Verpackung zu werfen.
Abzuraten ist auch von Käufen aus dem Automat. Dieser ist zwar bei vielen beliebt und häufig eine schnelle Lösung, allerdings können Sie die Präservative nicht auf Lagerung und Haltbarkeit überprüfen.
Sehr wichtig ist es auch, dass Sie das Präservativ richtig anwenden und vor allem, dass Sie es in der richtigen Größe verwenden. Diese Aspekte sollten Sie beim Kauf unbedingt berücksichtigen.
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