Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Unsere Füße leisten jeden Tag Schwerstarbeit. Sie tragen uns im Laufe des Lebens circa viermal um die Erde. Aus diesem Grund sollte man den Füßen durchaus öfter etwas Gutes tun. Was würde sich dafür besser eignen, als ein wohltuendes Fußbad oder eine entspannende Massage? Ein Fußbad kann in der kalten Jahreszeit wärmend sein und im Sommer herrlich entspannen. Warme Fußbäder entkrampfen zusätzlich oder wirken gegen Nervosität. Sie eignen sich ebenso zur Therapie von Erkrankungen und kommen zum Beispiel im Rahmen einer Kneippkur zum Einsatz.
Auch bei der Behandlung von Beschwerden gewinnt die Eigentherapie neben dem traditionellen Gang zum Arzt eine immer größere Bedeutung. Die Entwicklung moderner Geräte zur Schmerzlinderung oder Muskelstimulation rückt mehr und mehr in den Mittelpunkt gesundheitsfördernder und präventiver Maßnahmen für zu Hause. Tun Sie sich etwas Gutes mit einem eigenen Whirlpool für die Füße. Wir geben Ihnen im Folgenden einen kurzen Überblick über die verschiedenen Angebote und zeigen, worauf Sie achten sollten.
Normale Fußbäder in einer einfachen kleinen Fußbadewanne dienen dem Zweck, kalte Füße zu erwärmen. Durch die Zugabe von Badesalz oder -öl soll gleichzeitig die Blutzirkulation angeregt werden. Elektrische Fußsprudelbäder gehen einen Schritt weiter und bieten zusätzlich diverse Massagefunktionen zur Entspannung und Schmerzlinderung an. Der einfachste Vertreter ist das Sprudelbad. Durch die Kombination aus Wasser, Wärme und Luft werden die Füße nach einem anstrengenden Tag angenehm behandelt und gepflegt.
Fußmassagebäder für die verschiedenen Arten von Vibrationsmassagen sind zusätzlich mit einem Fußbett aus Noppen und mit einem extra Massagekopf ausgestattet. Die Durchblutung der Fußsohlen wird durch Sprudel-Massagebäder stimuliert und führt zu einer Lockerung der Fußmuskulatur. Gleichzeitig wird der Kreislauf angekurbelt und eine entspannende Wirkung tritt ein.
Für die gezielte Fußreflexzonenmassage bieten viele Geräte zusätzlich spezielle Massagekugeln und -rollen, bis hin zu Akkupressureinlagen. Zum Teil sind diese Vorrichtungen abnehmbar. Bei dieser Massageform handelt es sich um eine Druckbehandlung, bei der Druck auf ganz gezielte Bereiche des Fußes ausgeübt wird. Die Behandlungskunst basiert auf dem Glauben, dass die Zonen an den Fußsohlen mit den unterschiedlichsten Organen und Körperteilen in Resonanz stehen. Die Druckpunkte für Ohren und Nasennebenhöhlen befinden sich zum Beispiel an den Ballen der Zehen. Durch Stimulation und optimalen Duck auf bestimmte Bereiche des Innenrists können beispielsweise Rückenbeschwerden gelindert werden. Verschiedene Methoden der Fußreflexzonenmassage stammen ursprünglich aus China, Ägypten und Indien.
Fußbäder mit Infrarot-Lichtstrahlern geben lokal Wärme ab und lindern leichte Schmerzen. Durch die Infrarotstrahlung wird die Gewebetemperatur erhöht und es kommt zu einer Gefäßerweiterung. Dabei dringt die Strahlung nur wenige Millimeter in die Haut ein. Der daraus resultierende therapeutische Effekt ist eine verbesserte lokale Durchblutung und ein besseres Wohlbefinden.
Die Massagefunktionen sollten grundsätzlich mit und ohne Wasser zur Verfügung stehen. Über einen Timer lässt sich die gewünschte Therapiedauer einstellen. Ein normales Fußbad dauert bis zu 30 Minuten. Aus diesem Grund ist für den Kauf ein Modell zu empfehlen, das mit einer integrierten Heizung und eines Thermometers das Wasser auf Temperatur hält. Vermeiden Sie, das Wasser komplett von der Heizung erwärmen zu lassen. Mit bereits vorgewärmtem Wasser sparen Sie Zeit und Energie.
Um ein zusätzliches Wohlbefinden durch Magnetfeldtherapie zu erzeugen, verfügen einige Fußsprudelbäder über integrierte Magnete. Durch die Behandlung mit magnetischen Impulsen können beispielsweise schmerzhafte Verkrampfungen oder Muskelverspannungen therapiert werden. Die Therapie basiert auf der Vorstellung, dass das Magnetfeld der Erde regulierend auf alle Organismen einwirkt. Dafür kommen pulsierende Magnetfelder von unterschiedlicher Frequenz und Stärke zum Einsatz.
Elektrolysebäder beinhalten eine Therapie zur Entgiftung und Entschlackung des Körpers. Die Wirkung basiert auf freien, negativ geladenen Elektronen und einem bioenergetischen Feld. Dieses Feld bietet eine erholsame und angenehme Behandlung. Teilchen binden im Körper die positiv geladenen Schadstoffe und neutralisieren sie. Innerhalb der nächsten 24 - 48 Stunden können die Stoffe über Haut, Darm und andere Organe ausgeschieden werden. Allerdings sei auch darauf hingewiesen, dass diese Geräte bei einigen Fachleuten in ihrer Wirkung umstritten sind. Bei bestimmten Indikationen sollten diese Fußmassagebäder nicht oder nur in Absprache mit dem Arzt angewendet werden. Beispiele sind Herzrhythmusstörungen, ein erhöhtes Risiko von Epilepsie, elektrische Implantate und in der Schwangerschaft und Stillzeit.
Fußbäder sind der perfekte Einstieg in die Pediküre. Die Haut wird im Wasser weicher und kann danach leichter bearbeitet werden. Für die nachfolgende Pflege bieten einige Fußpflegebäder eine integrierte Pedikürefunktion an. Durch spezielle Pediküre-Aufsätze, meist bestehend aus Bimsstein, einer Bürste und Massagerollen, können weich gewordene Hornhautschüppchen mühelos entfern werden. Speziell eingebaute Tasten zur Bedienung oder eine separate Fernbedienung tragen zum Komfort für ein solches Gerät bei. Ferner sollte man beim Kauf darauf achten, ob ein Spritzschutz sowie eine Ausgussöffnung für das Brauchwasser vorhanden sind.
Unabhängig von der Art des Fußbades lohnt es sich, dem Wasser passende Badezusätze beizufügen. Sie sind mit Kräutern, Erden oder ätherischen Ölen versetzt. Die Auswahl geeigneter Produkte erfolgt ja nach der erforderlichen Wirkung und der Indikation, wie zum Beispiel Fußpilz oder starke Verhornung. Da ätherische Öle allergische Reaktionen hervorrufen können, ist es wichtig, im Vorfeld eventuelle Unverträglichkeiten abzuklären.
Ein Kräuterfußbad ist wohltuend für überlastete und schmerzende Füße. Bei müden und schweren, geschwollenen Beinen sorgen besonders die Extrakte aus dem Roten Weinlaub für Wohlbefinden. Kombiniert man dazu Rosskastanien- und Birnenextrakte, regen sie die Durchblutung an und beeinflussen venöse Stauungen. Der Zusatz von ein paar Tropfen Orangen- oder Patschuliöl hilft bei trockener und rissiger Haut. Zitronenöl wirkt zum Beispiel geruchs- und entzündungshemmend. Ein Badezusatz von Rosmarin und Salbei ist sowohl bei Schweißfüßen als auch bei kalten Füßen und niedrigem Blutdruck hilfreich. Badeöl-Konzentrate verhindern ein Austrocknen der Haut und reichern sie zusätzlich mit Pflegestoffen an, um ihre Elastizität zu erhalten. Vor allem für Diabetiker ist eine intensive Hautpflege an den Füßen wichtig, da diese Erkrankung mit Hautproblemen an den Füßen einhergeht.
Grundsätzlich ist darauf zu achten, dass die Impulse des Fußmassagegerätes nicht zu stark sind, um die Schmerzen und Verspannungen nicht weiter zu verstärken. Im Hinblick auf die Sicherheit sollte man sich nur qualitätsgeprüfte Produkte anschaffen. Als wichtiges Kaufkriterium gilt ein GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit oder ein TÜV-Siegel. Im Rahmen einiger Erkrankungen ist von warmen Fußbadewannen abzusehen, zum Beispiel bei akuter Venenthrombose. Durch die Erweiterung der Venen besteht die Gefahr einer Embolie.
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