billiger.de Fazit:
Das Remake des berühmten 1999er PC-Abenteuers „Outcast“ kriegt verwirrenderweise den Namenzusatz „Second Contact“. Eine Fortsetzung des Originals ist das aber nicht: Stattdessen wurde die Grafik optimiert, sodass sie gleichzeitig modern wirkt und den Stil der damaligen Zeit authentisch wiedergibt. Das Gameplay wurde außerdem leicht verbessert, ohne gravierende Neuerungen zu zeigen. Die Karte weist nämlich auf wichtige NPCs hin, während das Speichern nun auch automatisch erfolgen kann und ein Notizblock für fremde Begriffe zur Verfügung steht. Inhaltlich gibt es ansonsten nach wie vor viele Quests, Charaktere und erkundbare Umgebungen, die den Spieler für gute 30 Stunden beschäftigen. Die enttäuschenden Steuerung und Kamera beeinträchtigen jedoch den Spielspaß spürbar. Dazu kommen der Verzicht auf eine Ego-Perspektive, die langweiligen und kaum fordernden Kämpfe sowie die gelegentlichen Bugs. Nicht alle sammelbaren Gegenstände sind gleich nützlich, der Questlog lässt auch eine bessere Übersicht vermissen. Die Spielwelt wirkt darüber hinaus inszenatorisch veraltet und aus moderner Sicht nicht nachvollziehbar. Die fehlenden Entscheidungs- und Charakterentwicklungsoptionen mindern nicht zuletzt die Endnote.
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Vorteile-
Gelungene Grafikverbesserung, tolle Musik
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Massig Quests und Charaktere, bis zu 30 Stunden Spielzeit
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Leicht optimiertes, durch neue Funktionen ergänztes Gameplay
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Hervorragende Areale
Nachteile-
Steuerung und Kamera, die nur ärgern
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Kämpfe machen kaum Spaß
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Spielwelt insgesamt kaum glaubwürdig
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Charakterentwicklung fehlt, Questlog und Items enttäuschen