billiger.de Fazit:
Schleichen ist im neuen Deus-Ex-Teil schon nicht mehr der einzige Weg zum Sieg – nein, in Mankind Divided geht es darum, den Protagonisten Adam klug zu steuern und in den richtigen Momenten anzugreifen. Spielerisch wurde das Action-Rollenspiel-Grundkonzept beibehalten und um einige neue Ideen, zum Beispiel die Nahkampf-Takedowns, ergänzt, was Mankind Divided spannender und abwechslungsreicher macht. Je nach Entscheidung, ob man durch Kämpfe, diplomatische Gespräche oder andere Varianten einen Konflikt löst, gibt es darüber hinaus sehr unterschiedliche Möglichkeiten für die Story-Entwicklung und, ist der Titel einmal durchgespielt, werden ein New Game+ und ein Permadeath-Modus entsperrt. Die hervorragenden Nebenmissionen, Fähigkeiten und Waffen runden den perfekten Eindruck ab und auch optisch haben die Schauplätze einiges zu bieten. Viele präsentationstechnische Mängel fallen allerdings auf und dazu zählen häufig steife Gesichter, Probleme mit der Lippensynchronisation, gelegentliche Detailarmut, Unschärfe und Ruckler. Die KI-Performance lässt sich hinzu als verbesserungsbedürftig bezeichnen, doch die größte Enttäuschung ist definitiv das Ende der Geschichte: Zahlreiche Fragen bleiben nach dem Abschluss unbeantwortet und einige im Intro grandios präsentierte Helden werden kaum verwendet.
Kompletten Testbericht von M! Games lesen
Vorteile-
Stealth- und Action-Passagen wechseln gut ab
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Packendes Gameplay
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Entscheidungen wirken sich auf die Story-Entwicklung
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New Game+, Permadeath-Modus und viele tolle Nebenmissionen
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Vielfältige Waffen, Fähigkeiten und Schauplätze
Nachteile-
Sehr unbefriedigendes Ende der Geschichte
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Dürftige KI
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Oftmals steife Gesichter, mangelhafte Lippensynchronisation
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Technisch immer noch ausbaufähig