billiger.de Fazit:
„Ghost Recon – Wildlands“ begeistert in einigen Aspekten, während es in anderen besser hätte abschneiden können. So imponiert der große Umfang an Fähigkeiten und Waffenarten, der zu ernsthafte und klischeebeladene Story-Plot gefällt dagegen nicht. Über die variantenreichen Schauplätze kann sich der Spieler außerdem nur bedingt freuen, wenn die kaum authentische und umständliche Fahrzeugsteuerung nervt. Man kratzt sich am Kopf auch aufgrund der Tatsachen, dass die Ghosts immer auf ihre Waffen leicht zugreifen dürfen und das Springen lediglich vom Kontext abhängt. Der Titel überzeugt jedoch durch sein gelungenes, antreibendes Grundkonzept: Es geht darum, jeden Einsatzort sorgfältig zu erkunden, in Stealth-Manier Basen zu infiltrieren und feindliche Gruppen koordiniert zu eliminieren. Wer taktisch klug agiert, wird durch würdige Preise belohnt. Dabei beeindruckt die Team-KI im Singleplayer, die in keiner Hinsicht enttäuscht. Schade ist aber, dass man im Multiplayer nur mit realen Leuten spielen darf. Zum Glück findet das offene Matchmaking Mitstreiter in nur wenigen Minuten. Der Clou: Eine laufende Partie wird dafür nicht unterbrochen, sondern die Spielersuche geschieht unaufdringlich inzwischen. Die schick gestaltete, schiere Spielwelt und die interessanten Nebenmissionen hinterlassen ebenfalls einen guten Eindruck. Später fehlen allerdings zusätzliche Aufträge, die das Wiedererforschen eines besuchten Areals hätten motivieren können.
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Vorteile-
Gigantische, ansprechende Spielwelt
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Abwechslungsreiche Einsatzorte
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Vielzahl an Skills und Waffen
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Taktisches Vorgehen wird belohnt
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Gute Team-KI, Multiplayer-Spielersuche erfolgt im Hintergrund
Nachteile-
Unrealistische Fahrzeugphysik
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Klischeehafte Story
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Nur kontextabhängiges Springen
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Koop ohne KI-Team