Call of Duty: Modern Warfare III (PS5)

"Call of Duty: Modern Warfare III" hebt sich durch die Einführung von offenen Kampfmissionen von seinen Vorgängern ab, ein Ansatz, der allerdings gemischte Gefühle hinterlässt. Die grafische Darstellung und das Waffen-Handling sind, wie von der Serie gewohnt, auf hohem Niveau, und auch die Möglichkeiten zur individuellen Anpassung sowie die grafischen und akustischen Effekte werden positiv hervorgehoben. Die Kampagne bietet einige interessante Waffen und Gadgets zum Experimentieren und beeindruckt mit ihrer Grafik sowie den Lichteffekten. Dennoch stößt das Spiel in Bezug auf die Neuerungen und die Umsetzung der offenen Missionen an seine Grenzen. Die offenen Szenarien wirken oft zu klein und die KI-Gegner fordern die Spieler kaum heraus, was zu einer gewissen Monotonie führt. Ebenso wird die Wiederholung von Schauplätzen und Aufgaben kritisiert. Trotz dieser Mängel bietet das Spiel einige Highlights, wie die spannende Auftaktmission und die Möglichkeit, die Spielweise in den offenen Kampfmissionen frei zu wählen.

Der Multiplayer-Modus von Call of Duty Modern Warfare 3 hebt sich positiv von einer als enttäuschend empfundenen Kampagne ab, erreicht jedoch insgesamt nicht das Niveau, das einen Kauf uneingeschränkt rechtfertigen würde. Trotz eines verbesserten Spieltempos und dynamischeren Matches dank effektiverer Sprünge und Rutschmanöver, sowie einem ausgezeichneten Gunplay und vielfältigen Waffenoptionen, leidet das Spiel unter recycelten Inhalten und mangelnder Innovation. Die Maps bieten zwar teils spannende Spielumgebungen, doch die Neigung zu älteren Karten und das teils chaotische Matchmaking schmälern das Spielerlebnis. Der Zombie-Modus wird als austauschbar und belanglos beschrieben, ohne den charakteristischen Charme früherer CoD-Zombie-Erlebnisse. Insgesamt erscheint MW3 eher wie ein umfangreicher DLC statt eines vollwertigen neuen Titels, was insbesondere in der Wahrnehmung der Kampagne und der Gesamterfahrung zum Ausdruck kommt. Der Multiplayer mag für Fans solide Unterhaltung bieten, doch das Fehlen signifikanter Neuerungen und die Kritikpunkte in verschiedenen Spielmodi lassen zu wünschen übrig.

Die Bewertung von Call of Duty: Modern Warfare 3 (2023) fällt ernüchternd aus. Ursprünglich als DLC geplant, entpuppt sich das Spiel als eine enttäuschende Vollpreisveröffentlichung. Die Einzelspieler-Kampagne wird als die schlechteste in der Geschichte der Serie beschrieben, mit einer kurzen Spielzeit und einer inhaltlich flachen Story. Die Neuerung der Open-Combat-Missionen wirkt eher wie ein unpassender Zusatz als eine Bereicherung, wobei die künstliche Intelligenz der Gegner nicht überzeugt und die Missionen monoton wirken. Im Mehrspielermodus fehlt es an Innovation, da hauptsächlich Nostalgie-Maps aus früheren Spielen recycelt wurden. Der Zombie-Modus weicht stark von seinem ursprünglichen Konzept ab und bietet eine wenig begeisternde Mischung aus Warzone/DMZ-Elementen und Zombies. Trotz solider FPS-Mechaniken und einem starken Gunplay kann das Spiel insgesamt nicht überzeugen und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack bei Fans der Serie.

Call of Duty Modern Warfare 3, erschienen am 10. November 2023, bringt für Fans der Shooter-Reihe Neuerungen und bekannte Elemente. Das Spiel führt das "Carry Forward"-Feature ein, wodurch Inhalte aus Modern Warfare 2 und Warzone 2 übertragbar sind, was eine willkommene Änderung darstellt. Die Kampagne ermöglicht es Spielern, in die Rollen beliebter Charaktere zu schlüpfen, doch die kurze Durchspielzeit und das begrenzte Erkundungspotenzial schmälern den Wiederspielwert. Der Multiplayer-Modus bietet schnelle und intensive Feuergefechte, leidet jedoch unter dem Fehlen neuer Karten und einem unausgewogenen Matchmaking-System. Der neue Zombie-Modus und das "Armory Unlocks"-System bieten innovative Ansätze, sind jedoch durch ihre Repetitivität und Komplexität für neue Spieler möglicherweise abschreckend. Unübersichtliche Menüs und technische Mängel trüben zusätzlich das Spielerlebnis.

Call of Duty: Modern Warfare 3 strebt danach, die bewährte Formel von bombastischer Action und provokanten Momenten mit neuen spielerischen Freiheiten zu kombinieren, doch dieser Ansatz scheint nicht vollends aufzugehen. Die Kampagne folgt der Task Force 141 und dem stereotypen Bösewicht Makarov, bietet jedoch wenig Neues in Sachen Storytelling oder Charakterentwicklung. Besonders die Open Combat-Missionen, die mehr Freiheit versprechen, entpuppen sich als spielerisch enttäuschend und können nicht mit den inszenatorischen Höhepunkten der Serie mithalten. Die klassischen, lineareren Missionen liefern zwar einige unterhaltsame Momente, reichen aber nicht an die Qualität früherer Titel heran. Trotz dieser Kritikpunkte weiß das Gunplay zu überzeugen und sorgt für dynamische Gefechte. Technisch präsentiert sich das Spiel solide, wenngleich es keinen signifikanten Fortschritt gegenüber den Vorgängern darstellt. Der Multiplayer-Modus bietet vertraute Kost, profitiert aber von gut umgesetztem Gunplay und verbessertem Bewegungsgefühl. Die Wiederverwendung alter Maps aus früheren Spielen wirkt allerdings wie ein Rückschritt in Sachen Kreativität. Der Zombie-Modus greift auf das Konzept des DMZ-Modus zurück und bietet eine unterhaltsame Koop-Erfahrung, obwohl er kaum Innovationen einbringt und eher als nette Beigabe denn als vollwertiger Spielmodus wirkt.