Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wer Tiere hat, der hat auch mit diesem Thema zu tun, denn die wenigsten Haustiere essen mit uns am Tisch und von unserem Geschirr. Dafür gibt es die diversen Futternäpfe und Futterautomaten. Inzwischen gibt es so viele unterschiedliche Modelle und Methoden, Tierfutter darzureichen, dass es sich lohnt, die Alternativen einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Dem Hund oder der Katze ist es ziemlich egal, woraus sie fressen. So gesehen machen wir Menschen uns vielleicht viel zu viel Mühe. Fragen wir den Hund, würde er uns sagen, er frisst sein Futter auch von einem alten Suppenteller oder einer angekratzten Müslischale. Auch die Katze freut sich über ihr Feuchtfutter, ganz egal in welcher Schale wir es kredenzen.
Trotzdem gibt es spezielles Geschirr für unsere Vierbeiner, die durchaus Sinn machen und sei es nur, weil der Fußboden um das Tierfutter herum sauberer bleibt und der Hund den Napf - oder den Teller - nicht durch die ganze Küche schiebt.
Der moderne Hundenapf ist üblicherweise aus Edelstahl. Die Edelstahlnäpfe lassen sich am besten reinigen, sind kratzfest, hygienisch und können auch in die Spülmaschine. Es gibt sie in allen möglichen Größen, denn ein Zwergpinscher braucht weniger zu fressen, als beispielsweise ein Schäferhund. Wenn der Fressnapf auf dem Boden steht, ist ein Gummirand am Fuß des Fressnapfes von Vorteil, damit der Fressnapf auf dem Fußboden nicht rutschen kann. Je schwerer der Napf ist, desto besser, denn gerade ein großer Hund schiebt mit der Schnauze seinen Futternapf vorwärts. Je weniger der Napf geschoben werden kann, desto weniger wird auch der Küchenfußboden in Mitleidenschaft gezogen.
Inzwischen gibt es auch Futternäpfe aus Edelstahl, die mit einer Halterung an der Wand oder dem Zwinger befestigt werden. Dahinter steckt die Theorie, dass gerade große Hunde sich zum Fressen weit hinunter beugen müssen und dass dieser Vorgang für sie anstrengend sei. Um Abhilfe zu schaffen gibt es die sogenannten "Hundebars", die höhenverstellbar sind, sodass der Hund an sein Fressen und auch an sein Wasser herankommt, ohne sich nach unten beugen zu müssen. Diese Hundebar gibt es aus Edelstahl, aber auch aus Keramik.
Für besonders verwöhnte und umsorgte Hunde gibt es sogar beheizbare Futternäpfe, damit das Futter - und das Wasser - immer eine Temperatur haben, die dem Hund angenehm sind.
Die kleineren Edelstahlnäpfe kann man auch für Katzen benutzen. Es gibt aber für Katzen noch spezielle, kleine Futterschalen, die auch oft aus Keramik sind und mit Motiven bedruckt. Katzen essen auch öfter aus Plastikschälchen, die es im praktischen Doppelpack gibt. Achten Sie darauf, dass Sie die Plastikschälchen oft gründlich reinigen, oder sie in die Spülmaschine tun, damit sich keine Keime bilden können. Besonders wenn Sie Feuchtfutter füttern, müssen die Schälchen sehr sauber gehalten werden, denn Katzen sind empfindlich, was die Hygiene angeht.
Sowohl für Hunde, als auch für Katzen, gibt es Futternäpfe, die eher wie ein Futterspiel aussehen. Bei dem Napf für Hunde geht es darum, den Hund daran zu hindern, zu schlingen. Durch die Konstruktion dieses Anti-Schling-Napfes ist es dem Hund nicht möglich, sein Futter schnell und ohne Probleme zu erreichen. Er muss es aus verschiedenen Einbuchtungen quasi heraus lecken, wozu er eine Weile braucht. Das Ziel dabei ist es, die Zeit des Fressens zu verlängern und somit die Verdauung des Hundes nicht zu überfordern.
Bei Katzen ist dieses System noch ausgefeilter. Es gibt ganze Irrgärten mit verschiedenen Arten von Gefäßen aus denen sich die Katze ihr Trockenfutter heraus fischen muss. Sie verwendet viel Zeit dafür und damit wird sie nicht nur satt, auch ihr Spieltrieb wird befriedigt. Achten Sie beim Kauf auf eine stabile Qualität, ansonsten ist das Spielzeug schnell kaputt und muss ersetzt werden.
Trockenfutterautomaten gibt es auch schon eine ganze Weile, doch mit der Zeit ist das Prinzip weiter verfeinert worden. So gibt es Futterautomaten, die sich zu einer bestimmten Uhrzeit am Tag öffnen, sodass das Tier nicht die ganze Zeit über Zugang zum Fressen hat, sondern nur, wenn die Programmierung des Futterautomaten es anzeigt. Die technisch ausgefeilten Automaten sind sogar mit einem Tape ausgestattet. Das Tier empfängt dann eine von Ihnen aufgesprochene Nachricht, wenn es frisst.
Diese Automaten sind sehr zu empfehlen, wenn Sie ab und zu über Nacht verreisen und Ihre Katze(n) alleine zu Hause bleiben.
Wer mit dem Hund Gassi geht, kann ihn dann auch gleich füttern, sollte man meinen. Trotzdem erfreuen sich auch Futterautomaten für Hunde immer größerer Beliebtheit. Der Nutzen liegt darin, dass das Futter - auch wenn man selbst zu Hause ist - in kleinen Portionen verabreicht werden kann. So wird das Schlingen verhindert, der Hund, oder die Katze, müssen sich auf die Menge beschränken, die der Automat gerade frei gibt.
Normalerweise essen gerade Katzen nur dann, wenn sie Hunger haben. Es ist also kein Problem, Trockenfutter den Tag über zu Verfügung zu stellen, denn eine gesunde Katze überfrisst sich nicht. Soweit die Theorie. Für unsere zivilisations-geschädigten Haustiere gilt das jedoch nicht mehr ohne Einschränkung. Um zu kontrollieren wie viel Ihr Tier frisst, ist ein Futterspender oder Futterautomat ideal, denn mit diesem Gerät lassen sich die Mengen festlegen. Trockenfutter ist im Futtersilo zudem gut aufgehoben und kann nicht verschmutzen oder feucht werden.
Irreführenderweise werden auch solche Futterbehälter als "Automaten" bezeichnet, die eigentlich nur eine Silo-Funktion haben, also genau genommen einfach nur Futterspender sind. Der Vorteil der Futterspender ist es, dem Tier ständig sauberes Futter zur Verfügung zu stellen. Man sieht auch bei den meisten Futterbehältern sehr gut, wie viel Futter noch im Behälter ist, sodass man bei Bedarf schnell für Nachschub sorgen kann. Von einem Automat kann nur dann die Rede sein, wenn dem Tier zu bestimmten Zeiten nur eine gewisse Menge an Futter zur Verfügung gestellt wird. Diese Zeiten und Mengen werden von Ihnen einprogrammiert. Auch hier gibt es viele verschiedene Modelle auf dem Markt. Wichtig ist, dass der Automat leicht zu programmieren und gut zu reinigen ist. Da sie wahrscheinlich nicht immer daneben stehen, wenn der Automat benutzt wird, ist es zudem wichtig, dass die Mechanik robust ist und sich kein Futter im Mechanismus verklemmen kann und so das Öffnen eventuell blockiert oder verhindert. Auch wenn das Tier mit der Pfote in den Mechanismus hinein gerät, darf es sich nicht verletzen.
Einen Futterautomaten im Bedarfsfall einzusetzen, ist eine gute Sache. Nichts ersetzt allerdings auf Dauer Ihre Anwesenheit, Ihre Stimme und Ihre Hand, die Ihrem Tier das Futter gibt.
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