Ratgeber Haarkuren
Gegen trockenes, dünnes oder sprödes Haar gibt es zahlreiche Mittel. Eine intensive Pflege ist wichtig, um das Haar dauerhaft schön zu halten. Dafür ist die
Haarkurein beliebtes Mittel. Bei einer solchen wird das Pflegeprodukt in die Haare einmassiert. Dort verbleibt die Kur für ca. eine halbe Stunde und anschließend wird sie wieder ausgewaschen. Die lange Zeitspanne von einer halben Stunde dient dazu, dass die pflegenden Inhaltsstoffe der Haarpflegekur genügend Zeit haben, um tief in das Haar einzudringen und dort ihr gesamtes Potenzial zu entfalten.
Verschiedene Arten von Haarkuren unterscheiden sich einerseits bezüglich ihrer Anwendung. Wie lange eine Haarkur im Haar bleibt, wie sie aufgetragen wird und wie sie schließlich wieder ausgewaschen wird, sind weitere Unterscheidungsmerkmale. Andererseits wird eine Unterscheidung anhand der Inhaltsstoffe vorgenommen. Wie bei anderen Produkten aus dem Bereich Kosmetik auch, gibt es bei Haarmasken mit vermehrt synthetischen oder natürlichen Inhaltsstoffen. Ein wichtiger Bestandteil der Haarmaske ist hier beispielsweise das Silikon. Bevor Sie eine Haarpflege-Kur erwerben, sollten Sie in jedem Fall prüfen, ob Sie die Inhaltsstoffe vertragen. Ansonsten kann es schnell zu starkem Juckreiz der Kopfhaut kommen.
Haarkuren mit und ohne Silikon
In verschiedenen Haarpflege-Kuren sind Spuren von Silikon enthalten. Dies ist unter Umständen auch bei sehr hochwertigen und professionellen Haarkuren, wie man sie beispielsweise beim Frisör findet, der Fall. Doch viele Kunden schrecken vor
silikonhaltigen Haarpflege-Produkten zurück, da seit geraumer Zeit eine Diskussion darüber angefacht wurde, ob dieser Zusatzstoff schädlich für das Haar sei. Hier gilt jedoch die altbewährte Regel: Die Dosis macht das Gift. Nur aus dem Grund, dass die Haarkur Ihrer Wahl Silikon enthält, sollte sie nicht gleich über Bord geworfen werden. Doch Sie sollten eins bedenken: Das Silikon legt sich wie ein Mantel um ihr Haar. Dies ruft einen schönen Glanzeffekt hervor, der durchaus erwünscht sein kann. Außerdem schützt das Silikon die Haare vor
Witterungsbedingungen und UV-Einstrahlung. Doch wenn Sie das Silikon zu lange verwenden, sammelt sich mit der Zeit eine sehr dicke Schicht Silikon um ihre Haare an. Hier könnte es für die Gesundheit Ihrer Haare gefährlich werden. Durch den dicken Silikonmantel ist das Haar nicht mehr in der Lage zu atmen und wird mit der Zeit stumpf.
Doch auch dafür gibt es die richtigen Produkte. Sollten Sie über einen längeren Zeitraum eine Haarmaskenkur verwendet haben, die auch Silikon enthält, benutzen Sie spezielle Peeling-Shampoos, um zu verhindern, dass Ihr Haar Schäden davonträgt. Diese Peeling-Shampoos waschen die Silikonschichten weg und ihr Haar ist wieder frei davon.
Wenn Sie dennoch eine Haarkur ganz ohne Zusatz von Silikon bevorzugen, sind Sie nicht allein. Viele Benutzer von Haarpflege-Kuren bevorzugen die
silikonfreie Variante. Hier ist der Vorteil, dass das Haar nicht von einem Mantel umgeben wird und daher leichter in der Lage ist, andere Pflegeprodukte und ähnliches aufzunehmen. Für gewöhnlich ist eine Haarkur wie diese in allen Drogerien, sowie online erhältlich. Es empfiehlt sich jedoch, die Inhaltsstoffe einmal nach Silikonen abzusuchen oder auf entsprechende Hinweise auf der Verpackung zu achten.
Bestandteile der Haarkur
Nur die besonders pflegenden Wirkstoffe der Kosmetik werden für die Produktion von Haarmasken verwendet. Dazu zählt zum Beispiel das
Olivenöl. Dieses Öl macht das Haar geschmeidig und verleiht ihm einen natürlichen Glanz. Es ist besonders wirksam gegen trockenes und mattes Haar.
Für die Haarkur wird auch sehr häufig
Pferdemark verwendet. Dies mag auf den ersten Blick etwas fragwürdig erscheinen und der ein oder andere Nutzer wird sich nach dem Kauf, auf dem Nachhauseweg, gefragt haben, was dieser Zusatzstoff in seiner Kur verloren hat. Pferdemark wird aus dem Rückenmark von Pferden gewonnen. Es gilt als Nebenprodukt der Nutztierhaltung und ist daher eher unbedenklich. Das Verfahren zur Gewinnung dieses Inhaltsstoffs ist sehr aufwändig und benötigt mehrere Schritte. Und auch wenn es nicht gerade einladend wirkt, so etwas in seiner Haar-Kur zu haben , das Pferdemark hat eine pflegende Wirkung für das Haar. Er lagert sich in porösen und trockenen Schichten der Haarschuppen ab und glättet diese.
Welche Haarkur ist für mich die Richtige?
Wenn Sie sich auf den Weg machen, um eine Haarkur zu kaufen, sollten Sie sich vorerst Gedanken darüber machen, welche Pflege Ihr Haar benötigt. Ist es trocken, spröde, wird es langsam brüchig oder verliert seine Fülle? Selbstverständlich können auch verschiedene Ursachen zusammen kommen. Wichtig ist, dass die Pflegekur genau auf die Bedürfnisse Ihrer Haare abgestimmt ist. Dazu könnte auch der
Rat Ihres Frisörs hilfreich sein. Sollten Sie trockenes und sprödes Haar haben, entscheiden Sie sich am besten für eine Haarmaske mit einem hohen Anteil an Olivenöl und Stoffen wie Jojobaöl oder ähnlichem. Auch eine Kur mit Pferdemarkextrakten könnte in diesem Falle hilfreich sein.
Manche Menschen lehnen allerdings
tierische Produkte in der Haarkur konsequent ab, daher wären auch Alternativen auf natürlicher Basis möglich. Kokosnussöl beispielsweise, hat auch sehr wirksame Inhaltsstoffe für die Pflege Ihrer Haare. Sollte Ihrem Haar der Glanz fehlen, ist ebenfalls Olivenöl eine natürliche und wirkungsvolle Pflege. Neben dem Olivenöl wäre auch Silikon empfehlenswert, da es den Glanz des Haares verstärkt. Nur ist bei dieser Haarkur zu beachten, dass Sie die Silikonschichten von Zeit zu Zeit aus Ihrem Haar waschen, um Abstumpfen zu vermeiden.
Außerdem gibt es verschiedene Formen, wie eine Haarkur angewendet wird. Es gibt zum Beispiel
Sprühkuren, die durch einfaches Aufsprühen in das Haar eingebracht werden. Die Anwendung solcher Kuren ist extrem simpel und wer sich vor synthetischen Inhaltsstoffen scheut, für den sind beispielsweise auch Sprühkuren ohne Silikone erhältlich. Daneben existiert auch eine Form der Haarpflege-Kur, die in das Haar einmassiert wird. Hierbei wird die Creme einfach mit der Hand aufgetragen und etwa fünf bis zehn Minuten lang einmassiert, bis sie tief im Haar sitzt.
Online-Redaktion
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