Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Werkzeugkoffer werden in verschiedenen Ausführungen und Größen angeboten. Damit Sie den zu Ihnen passenden Werkzeugkoffer finden, haben wir in unserem Kaufberater die wichtigsten Informationen etwas genauer ausgeführt.
Im Allgemeinen wird zwischen Handwerkzeug und Elektrowerkzeug unterschieden. Das Handwerkzeug wird manuell bedient, während die elektrischen Geräte mit Strom betrieben werden. Elektrogeräte verfügen meist über einen eigenen Werkzeugkoffer, der einen passenden Akku oder ein Ladekabel enthält. Handwerkzeuge sind einzeln oder im Set erhältlich.
Ein guter Werkzeugkoffer besitzt eine Außenschale aus Hartkunststoff oder Metall. Diese Materialien sind robust, stoßfest und daher hervorragend für den Transport des enthaltenen Werkzeugs geeignet. Metallische Werkzeugkoffer besitzen im Vergleich zu den Kunststoff-Modellen ein höheres Eigengewicht. Hin und wieder verfügen sie auch über scharfe Ecken oder Kanten, an denen man sich leicht verletzen kann.
Allerdings zeichnet sich das Metall, sei es nun Edelstahl, Aluminium oder Chrom, durch eine edle und hochwertige Optik aus. Der alternativ verwendete Kunststoff wirkt dagegen eher günstig.
Wenn Sie häufig mit Ihrem Werkzeugkoffer unterwegs sind, empfehlen wir Ihnen ein Vorhängeschloss. Dieses schützt den Inhalt des Koffers vor Diebstahl.
Vor dem Kauf des Koffers sollten Sie entscheiden, für welchen Zweck Sie den Werkzeugkoffer benötigen. Für das Reparieren eines Daches brauchen Sie zum Beispiel ganz andere Werkzeuge als für die Wartung eines Automotors. Umso praktischer sind die wirklich großen Koffer, die teilweise mit mehr als 100 verschiedenen Werkzeugen aufwarten können. Bei solch einer großen Anzahl sollten Sie natürlich auch die Beschaffenheit der Werkzeuge überprüfen.
Die Aufgabe eines Werkzeugkoffers besteht im Allgemeinen in der übersichtlichen Anordnung der Werkzeuge. Wenn Sie also das gewünschte Modell öffnen und feststellen, dass Ihnen das vorliegende Ordnungssystem nur wenig bis gar nicht zusagt, sollten Sie das Modell schnell wieder aus der Hand legen.
Grundsätzlich wird zwischen verkleideten und unverkleideten Werkzeugkoffern unterschieden. In unverkleideten Koffern liegt das Werkzeug ohne eine Sortierung im Kasten. Im Gegensatz dazu steht der verkleidete Werkzeugkoffer. Er verfügt meist über eine Schaumstoff-Verkleidung, in die die Profile der einzelnen Werkzeuge eingelassen sind. Diese Koffer-Modelle weisen den einzelnen Werkzeugen feste Plätze zu. Eine Alternative zur Verkleidung aus Schaumstoff stellen Innenräume aus Hartkunststoff dar. Sie sind im Gegensatz zum Schaumstoff deutlich stoßfester.
Am wichtigsten sind natürlich die Werkzeuge, die im Werkzeugkoffer enthalten sind. Viele Modelle enthalten bis zu 100 verschiedene Werkzeuge. Mit diesen sollten Sie in der Regel alle gängigen Haushaltsaufgaben erledigen können. Im Falle von Spezialaufgaben sollten Sie sich vorher über den Inhalt des Koffers informieren und das benötigte Zubehör eventuell separat erstehen. Bei einer großen Anzahl von Werkzeugen können Sie diese natürlich nicht alle auf Ihre Funktionsfähigkeit überprüfen. Hier müssen Sie stichprobenartig vorgehen und die Funktion der restlichen Werkzeuge grob einschätzen.
Der Werkzeuggürtel wird nicht nur von Profihandwerkern, sondern auch von Kindern und Hobbyhandwerkern verwendet. Der Vorteil des Werkzeuggürtels besteht darin, dass der Gürtel direkt an der Taille befestigt wird. Der Gürtel und alle darin enthaltenen Werkzeuge sind also immer griffbereit. Gleichzeitig hat der Träger beide Hände frei um zu arbeiten. Der Werkzeuggürtel wird daher besonders gern im Hochbau, also bei der Reparatur und Arbeit an Dächern, eingesetzt.
Die Befüllung des Werkzeuggürtels muss individuell vorgenommen werden. Die Werkzeuge werden entweder in die vorgefertigten Taschen oder an den diversen Haltern bzw. Haken befestigt.
Einer großen Beliebtheit erfreuen sich Werkzeuggürtel aus Leder. Diese bestechen nicht nur durch ihre schöne Optik, sondern zeichnen sich noch dazu durch ihre Robustheit und die lange Haltbarkeit des Materials aus. Allerdings können auch die Kunststoff-Exemplare mittlerweile mit einer großen Robustheit überzeugen. Sie werden von der Werkzeug-Industrie stetig weiterentwickelt.
Beim Kauf des Werkzeuggürtels sollten Sie auf sein Leergewicht achten. Dieses sollte möglichst niedrig sein, damit der Tragekomfort auch inklusive Werkzeug noch möglichst hoch ist. Sie sollten außerdem darauf achten, dass der Gürtel sich ordentlich verschließen lässt und sich nicht von alleine öffnet. Ebenfalls überprüft werden sollten die Nähte. Diese sind im Idealfall doppelt vernäht und mit zusätzlichen Nieten fixiert.
Eine weitere Alternative zu den Werkzeugkoffern sind die sogenannten Werkzeugtaschen. Sie ähneln im Grunde dem Werkzeugkasten, sind aber aus Stoff gefertigt und dementsprechend leichter. Da Werkzeugtaschen aus Stoff bestehen, sollten Sie beim Kauf besonders großen Wert auf die Verarbeitung desselben legen. Wie auch beim Werkzeuggürtel ist es wichtig, dass die Nähte präzise verarbeitet sind und eine lange Lebensdauer garantieren können.
Werkzeugtaschen verfügen meist über zwei kurze und einen langen Tragehenkel. Der lange Henkel soll das Tragen über der Schulter ermöglichen. Die ist allerdings nur im leeren oder leicht befüllten Zustand möglich, da die tragende Schulter bei vollständiger Befüllung zu stark belastet wird.
Werkzeugtaschen werden auch in einer kleineren Version an Fahrrädern eingesetzt. Dort werden sie direkt unter dem Sattel befestigt. Sie enthalten das notwendige Flickzeug, das im Falle eines Reifenschadens benötigt wird. Fahrrad-Werkzeugtaschen besitzen eine schmale, rechteckige Form und bestehen in der Regel aus Leder. Heute sind sie nur noch an älteren Fahrrädern zu finden. Die neueren Modelle verzichten fast vollständig auf die Tasche.
Werkzeuggürtel und Werkzeugkoffer sind auch in den sogenannten Kinder-Versionen erhältlich. Diese Varianten bestehen aus Kunststoff oder Holz. Hier wird zwischen Modellen für jüngere und ältere Altersklassen unterschieden. Die Werkzeuge für die Jüngsten sind sehr einfach gehalten und nicht sehr realitätsgetreu gestaltet. Sie sollen lediglich das Gefühl für die Farben und Formen verstärken. Im Gegensatz dazu stehen die Werkzeuge für die älteren Kinder. Diese sind in ihrer Gestaltung viel detailreicher und können zum Teil auch in der Realität eingesetzt werden.
Zur Standardausstattung der Kinder-Werkzeuggürtel und -koffer gehören Schraubenzieher, Hammer und Zangen. Meist kann passend zu den Werkzeugen noch eine Werkzeugbank erstanden werden. Diese ist meistens wenig realistisch gestaltet, sorgt aber bei den Kindern für eine noch größere Spielfreude.
Wenn Sie die vorgenannten Hinweise zum Kauf eines Werkzeugkoffers bzw. -gürtels beachten, werden Sie mit Sicherheit das zu Ihnen passende Modell finden. Dieses wird Sie dann über einen entsprechend langen Zeitraum zuverlässig begleiten.
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