Bei Düften erfolgt die Unterteilung nach Verdünnungsklassen. Je höher der Anteil an reinen Duftstoffen, desto intensiver die Duftentfaltung. Die Duftkonzentration ist bei intensivem Parfum bis 40%, Extrait de Parfum bis 30%, Eau de Parfum bis 25%, Eau de Toilette bis 15%, Eau de Cologne bis 8% und Eau Fraiche bis 3%.
Die Mengenangabe gibt die Milliliter in der einzelnen Packung an.
Jeder Duft lässt sich seiner Charakteristik entsprechend in bestimmte Duftfamilien einordnen. Eine holzige oder würzige Basis findet man in orientalischen Düften, die eine schwere, aber warme Duftnote auszeichnet. Viele Chypre-Duftnoten werden als warm und sinnlich wahrgenommen. Die Basis dieser Düfte besteht aus einer Zusammenstellung von Essenzen zypriotischer Flechtenarten wie Moschus oder Eichenmoos.
Eine Limited Edition besagt, dass das Parfum in einer begrenzten Anzahl herausgebracht wurde. Bei der Special Edition gehört zum Parfum selbst beispielsweise noch ein Duschgel oder eine Body Lotion dazu. Es gibt auch saisonale Editionen wie die Sommer Edition, die nur während der genannten Jahreszeit verkauft werden.
Die Parfums können als Dreier-, Zweier- oder Geschenksets gekauft werden. Ein Dreier-Set enthält neben dem Flakon z.B. zwei Nachfüllungen. Ein Zweier-Set besteht z.B. aus zwei Flakons gleichen Volumens. In einem Geschenkset sind neben dem Parfum oft ein Duschgel und/oder eine Body Lotion enthalten.
Autor: Online-Redaktion
Das Unisex-Parfum bezeichnet im Allgemeinen einen Duft, der für beide Geschlechter geeignet ist. Solche Düfte erweisen sich zumeist als vielseitig einsetzbar und zeichnen sich zudem durch einen zeitlosen Charakter aus. In diesem Punkt besitzen die Unisex-Parfums einen deutlichen Vorteil gegenüber den reinen, mit den aktuellen Modetrends einhergehenden Männer- und Frauenparfums.
Unser Kaufberater zeigt Ihnen, was Sie über Unisexdüfte wissen müssen.
Wer sich für einen Unisex-Duft entscheidet, sollte beachten, dass jeder Duft auf jedem Menschen eine andere Ausprägung annimmt. Vor allem Unisex-Parfums arbeiten mit dem Fakt, dass ein Parfum auf der Frauenhaut ganz anders riecht als auf der Haut eines Mannes. Dies lässt sich unter anderem auf die unterschiedlichen Hormone und Pheromone zurückführen. Daraus folgt zum Beispiel, dass androgyne Düfte auf der Haut einer Frau viel feiner und spezieller wirken. Auch der Eigengeruch, sowie der pH-Wert und der Fettgehalt der Haut spielt hier eine Rolle.
Mit dem Unisex-Parfum bekommt die Frau also die Möglichkeit den Duftklischees zu entrinnen. Sie muss nicht immer auf süße und blumige Düfte zurückgreifen, sondern kann stattdessen auch von etwas herberen Parfums profitieren. Auch Männer müssen nicht immer nur holzige, orientalisch anmutende Düfte wählen.
Parfum wird sowohl von Frauen, als auch von Männern an die individuellen Vorlieben angepasst und dient zum Teil dem Ausdruck der eigenen Persönlichkeit bzw. des eigenen Stils. Wer einen Duft verschenken will, hat es daher besonders schwer. Schließlich nehmen die Parfums auf jeder Haut auch noch eine andere Ausprägung an. Es nützt also nichts, wenn Sie einen Duft auf Ihrer eigenen Armbeuge ausprobieren und anschließend weiter verschenken.
Beim Kauf eines Unisex-Parfums sollten Sie auch darauf achten, dass verschiedene Menschen unterschiedlich auf die Inhaltsstoffe von Parfums reagieren. Gegebenenfalls sollten Sie also die Verträglichkeit des Duftes an einer unauffälligen Körperstelle testen. Wenn nach dem Test Hautreizungen auftreten, entscheiden Sie sich am besten für einen anderen, milderen Duft, der andere Inhaltsstoffe kombiniert.
Alle Parfums zeichnen sich durch eine ähnliche Zusammensetzung aus. Diese lässt sich in der Regel auf 3 Grundbestandteile zurückführen. Die Bestandteile verflüchtigen sich unterschiedlich schnell, weswegen sich Parfums durch variierende Duftverläufe auszeichnen.
Kopfnote
Den ersten Bestandteil eines Parfums stellt die sogenannte Kopfnote dar. Hierbei handelt es sich um die Duftnote, die in den ersten Minuten direkt nach dem Auftragen wahrgenommen wird. Von vielen wird diese Note auch als der erste Eindruck beschrieben, der hauptsächlich zur Kaufentscheidung für einen Duft beiträgt.
Kennzeichen der Kopfnote ist, dass diese meist intensiver ist als die anderen Bestandteile. Hinzu kommt, dass sie sich aus leichten Duftnoten zusammensetzt, die sich ansatzweise auch in der Herznote und in der Basisnote wiederfinden lassen. In der Kategorie der Kopfnote werden häufig Zitrusdüfte verwendet. Gern gerochen werden aber auch die charakteristischen Duftmerkmale von Zimt, Rosenholz und Spearmint.
Herznote
Auf die Kopfnote folgt die Herznote. Sie wird in den Stunden nach der Verflüchtigung der Kopfnote wahrgenommen. Die auch als Mittelnote bezeichnete Herznote stellt den eigentlichen Duftcharakter des Parfums dar. Hier werden zumeist Blütennuancen und andere Aromen kombiniert. Einer großen Beliebtheit erfreuen sich Moschus, Anis und Zedernholz.
Basisnote
Das Ende des Duftablaufes bildet die Basisnote. Sie setzt sich aus eher schweren und langanhaltenden Bestandteilen zusammen. Diese Eigenschaften weisen unter anderem Sandelholz, Nelke und Patchouli auf.
Je nachdem, wie die 3 Noten und ihre Bestandteile miteinander kombiniert werden, erreicht man ganz unterschiedliche, zum Teil stark variierende Parfums. Ein Duft kann sich zum Beispiel mit der Änderung eines Grundbestandteils von einem blumig-femininen Duft in einen schweren orientalischen Duft verwandeln.
Aus den vorhergehenden Informationen lässt sich schließen, dass die Kaufentscheidung nicht anhand des ersten Eindrucks gefällt werden sollte. Am besten ist es also, wenn Sie das Parfum an zwei aufeinander folgenden Tagen testen. Wenn Ihnen das Parfum am zweiten Tag noch immer gefällt, können Sie es ohne Bedenken mit nach Hause nehmen.
Für den Dufttest gilt: Sprühen Sie den Duft immer an gut durchbluteten Stellen, wie dem Handgelenk, dem Hals oder der Armbeuge auf. Dort entwickelt sich der Duft des Parfums am besten.
Unisex-Parfums werden, wie auch alle anderen Parfums, in verschiedenen Verdünnungsklassen angeboten. Die Verdünnungsklassen unterscheiden sich in Bezug auf die Menge an Alkohol, mit der die Duftkomposition nach ihrer Zusammenstellung verdünnt wird.
Die Einordnung des Parfums ist also abhängig von der enthaltenen Konzentration der Duftstoffe. Unterschieden werden die folgenden Klassen: Ein Duftkonzentration von 1 bis 3 % besitzt das Eau de Solide. Darauf folgt das deutlich bekanntere Eau de Cologne mit 3 bis 5 %. Nur etwas höher einzuordnen ist das Eau de Toilette. Dieses weist in der Regel eine Duftkonzentration von 6 bis 9 % auf. Die vorletzte Klasse bildet das Eau de Parfum. Es besitzt einen Anteil von 10 bis 14 %. Noch höher liegt nur das Extrait de Parfum mit 15 bis 30 %.
Verdünnungsklasse |
Duftkonzentration in Prozent (%) |
Eau de Solide |
1 bis 3 % |
Eau de Cologne |
3 bis 5 % |
Eau de Toilette |
6 bis 9 % |
Eau de Parfum |
10 bis 14 % |
Extrait de Parfum |
15 bis 30 % |
Beachten Sie, dass das Parfum entsprechend seiner Verdünnungsklasse in unterschiedlichen Preiskategorien liegt. Ein Extrait de Parfum ist demzufolge deutlich teurer als das Eau de Cologne. Auch die Menge an sich hat einen entscheidenden Einfluss auf die Preisentwicklung. In diesem Zusammenhang sollten Sie vor allem auf eventuell vorhandene Sonderangebote achten, die große Mengen zu günstigeren Preisen anbieten.
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