Der Produkttyp gibt an, um welche Art eines Produktes es sich handelt.
Die Display-Diagonale bezeichnet die Maße eines Displays, gemessen von einer Bildecke zur anderen. Je größer dieser Wert, desto mehr kann man auf dem Display sehen. Die Display-Diagonale wird üblicherweise in Zoll angegeben, wobei 1 Zoll 2,54 cm entspricht.
Der Display-Typ gibt darüber Auskunft, welche Technologie der Bildschirm beherrscht. Auch ist die Beschaffenheit der Oberfläche beschrieben: matte Bildschirme sind bei starker Sonneneinstrahlung besser als glänzende.
Die Display-Auflösung gibt Auskunft über die Anzahl von Pixeln (d.h. Bildpunkten), aus denen die Darstellung aufgebaut wird. Diese erscheint schärfer, wenn mehr Pixel vorhanden sind. Eine größere Auflösung ist also (fast immer) besser.
Die Anschlüsse geben Auskunft darüber, über welche Stecker andere Ein- und Ausgabegeräte angeschlossen werden können.
Die Bildwiederholungsfrequenz gibt die Anzahl der Einzelbilder pro Sekunde an, die der Bildschirm wiedergeben kann. Diese wird in Hz angegeben. Wer gern Sport, actionreiche Filme oder Videospiele auf seinem LCD-Bildschirm genießen möchte, sollte auf eine ausreichend hohe Bildwiederholfrequenz mit min. 100 Hz achten.
Zur Berechnung der Energiekosten für 1000h abspielen von HDR-Inhalten wird der durchschnittliche Strompreis von 0,45 €/kWh zugrunde gelegt (Monitoringbericht 2023 von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt). Die tatsächlichen Kosten richten sich nach der Nutzung.
Zur Berechnung der Energiekosten für 1000h abspielen von SDR-Inhalten wird der durchschnittliche Strompreis von 0,45 €/kWh zugrunde gelegt (Monitoringbericht 2023 von Bundesnetzagentur und Bundeskartellamt). Die tatsächlichen Kosten richten sich nach der Nutzung.
Die Reaktionszeit ist eine Kennzahl für die Zeit, die ein einzelner Pixel braucht, um von weiß zu schwarz zu wechseln. Ein präziser Bildschirm hat also eher geringe Reaktionszeiten. Dies ist vor allem bei schnellen Videospielen wichtig, da eine bessere Reaktionszeit des Bildschirms sicherstellt, dass auch bei schnellen Änderungen des Bildes keine Schlieren entstehen.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Damit Sie aus dem umfangreichen Angebot das für Sie passende Modell finden, sollten Sie verschiedene Kriterien berücksichtigen. Informieren Sie sich zunächst über die unterschiedlichen Monitor-Typen. Fragen Sie sich außerdem, welche Ansprüche Sie an das Gerät haben: Welche Bildschirmgröße ist für mich ideal? Welche Auflösung ist für meine Art der Nutzung sinnvoll? Ebenso könnten weitere Merkmale für Sie entscheidend sein, etwa die Anschlüsse oder die Energieeffizienzklasse des Monitors.
Bedenken Sie vor dem Erwerb eines LCD-Bildschirms folgende Gesichtspunkte:
Fast alle PC-Monitore arbeiten heutzutage mit sogenannten Flüssigkristallen. Daher rührt auch ihre Bezeichnung als LCD-Bildschirm: Die Abkürzung LCD kommt aus dem Englischen und steht für Liquid Crystal Display (Flüssigkristall-Anzeige).
Sie haben die veralteten Röhrengeräte längst verdrängt. LCD-Bildschirme nehmen aufgrund ihrer flachen und kompakten Bauweise nicht nur weniger Platz auf dem Schreibtisch ein. Sie sind ihren sperrigen Vorgängern auch technisch überlegen, was sich unter anderem in einer verzerrungsfreien Darstellung und einer höheren Leuchtstärke äußert.
Die Flüssigkristalle sitzen zwischen 2 hauchdünnen, mit Polarisations- und Farbfiltern beschichteten Scheiben und werden zur Bilderzeugung von hinten beleuchtet. Durch elektrische Spannung regulieren die Kristalle die Lichtbrechung sowie die Lichtmenge, die durch den Bildschirm durchdringt.
Im Detail funktioniert die LCD-Technologie wie folgt:
Anfangs kamen in LCD-Bildschirmen noch Leuchtstoffröhren als Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz. Inzwischen werden jedoch ausnahmslos alle Modelle von Leuchtdioden bestrahlt.
Was ist der Unterschied zwischen LCD-, LED- und TFT-Bildschirm?
LCD-Bildschirme, in denen Leuchtdioden die Ausleuchtung übernehmen, werden häufig als LED-Bildschirme vermarktet. Die Abkürzung LED leitet sich von der englischen Bezeichnung für das Leuchtmittel ab: light-emitting diode.
Darüber hinaus ist auch die Bezeichnung TFT-Bildschirm gängig für Flüssigkristall-Anzeigen. Streng genommen handelt es sich bei TFT um eine spezielle LCD-Technik, bei der sogenannte Dünnschicht-Transistoren (thin film transistor, kurz TFT) die Steuerung der Flüssigkristalle übernehmen. Da inzwischen alle LCD-Bildschirme mit diesen Transistoren arbeiten, sind aber auch diese beiden Begriffe praktisch gleichbedeutend.
LCD-Bildschirme mit LED-Hintergrundbeleuchtung sind nicht nur sparsamer im Verbrauch. Sie haben darüber hinaus auch eine höhere Lebensdauer. Häufig liefern sie auch höhere Kontrastwerte. Der Grund dafür ist, dass LEDs im Gegensatz zu Leuchtstoffröhren in mehrere Gruppen unterteilt und diese separat angesteuert werden können: Die Lichtstärke dieser LED-Gruppen kann also unabhängig voneinander erhöht bzw. heruntergefahren werden.
Die grundlegende Funktionsweise von LCD-Monitoren ist immer die gleiche. Dennoch gibt es einige Kriterien, nach denen sich die Geräte in verschiedene Produkttypen unterteilen lassen.
PC-Monitore können eine flache oder leicht gebogene Bauform haben. Flachbildschirme sind geläufiger und günstiger. Curved-Bildschirme bieten einen plastischeren Bildeindruck.
Flachbildschirme, auch Flatscreens genannt, zeichnen sich durch ein flaches Gehäuse aus. Es handelt sich dabei um die gängigste Bauform unter den Monitoren.
Egal ob Sie damit im Internet surfen, Bilder bearbeiten, Filme schauen oder Office-Aufgaben erledigen möchten – Flachbildschirme eignen sich für praktisch jeden Anwender. Auch für Gamer ist ein flaches Modell oftmals eine gute Wahl – in erster Linie kommt es hier jedoch auf die persönliche Vorliebe an.
Die Preise für Flachbildschirme bewegen sich überwiegend zwischen 70 € und 500 €. Modelle mit Premium- Ausstattung und umfangreichen Zusatzfunktionen können aber auch bis zu 5.000 € kosten.
Curved-Modelle haben einen Bildschirm, der nach innen gewölbt ist. Die Wölbung ist an die Form des menschlichen Auges angepasst. Während der Sichtabstand bei einem flachen Modell variiert, ist die Bildfläche eines gebogenen Bildschirms stets gleich weit von den Augen des Betrachters entfernt. Das hat einen positiven Einfluss auf die Wahrnehmung.
Das Bild wirkt plastischer, beinahe räumlich. Deshalb empfehlen sich Curved-Bildschirme vor allem für Gamer und Cineasten, die sich ein intensiveres Seh-Erlebnis wünschen. Aber auch für Anwender, die jeden Tag mehrere Stunden am PC arbeiten, kann ein solcher Monitor eine sinnvolle Anschaffung darstellen. Durch den konstanten Sichtabstand bis zum Bildschirmrand werden die Augen entlastet, sodass sie weniger schnell ermüden.
Sollen mitunter auch mehrere Personen gleichzeitig auf den Monitor schauen, ist ein Flatscreen jedoch vorzuziehen. Ein Curved-Bildschirm bietet nur dem Betrachter ein optimales Seh-Erlebnis, der mittig davorsitzt.
Wie stark der Monitor gebogen ist, verrät der Wölbungsradius. Er wird in Millimeter angegeben. Je kleiner der Wert, desto ausgeprägter ist die Wölbung. Die meisten Modelle bewegen sich zwischen 3.000 mm und 4.000 mm, einige wenige besitzen auch einen Radius von 1.800 mm.
Ein Wölbungsradius von 3.000 mm bedeutet, dass der Bildschirm den Ausschnitt eines Kreises mit einem Radius von 3 m bildet.
Aufgrund aufwendigerer Produktionsprozesse sind Curved-Bildschirme meist teurer als flache Modelle. Je nach Bilddiagonale und Ausstattung kosten sie zwischen 140 € und 1.400 €.
Die Anordnung der Flüssigkeitskristalle variiert bei LCD-Monitoren. Hierfür gibt es grundsätzlich 3 Techniken:
Einige Flachbildschirme sind mit der TN-Technik ausgerüstet. Hier sind die Flüssigkristalle hintereinander angeordnet. Durch diese Technik erfolgt eine schraubenförmige Leitung des polarisierten Lichtes. Da diese Drehung den Betrachtungswinkel verringert, kommt es abhängig vom Blickwinkel zu unterschiedlichen Wahrnehmungen.
Die Farbwiedergabe ist bei dieser Technik meist weniger detailreich wie bei Modellen mit IPS-Panel. Der Stromverbrauch ist gering. Auch Kontrast und Reaktionszeit können überzeugen.
Insgesamt ist diese Technik für den Alltagsgebrauch und für das Büro zu empfehlen. Preislich liegen TN-Bildschirme bei 50 € bis 1.000 €.
Die Schraubendrehung entfällt bei IPS, wodurch ein größerer Blickwinkel entsteht. IPS-Monitore stellen die Farben natürlicher und detailreicher dar. Die Farbintensität dieser Monitore ist ebenfalls höher als bei LCD-Bildschirmen mit TN-Panel.
Ein Nachteil ist, dass die Reaktionszeit im Gegensatz zur TN-Technik geringer ist. Ferner liegen IPS-Bildschirme beim Stromverbrauch um bis zu 15 % höher als TN-Bildschirme.
IPS-Bildschirme sind für Nutzer zu empfehlen, die bei der Bildqualität höchste Ansprüche haben. Insbesondere für Medien-Affine und Gamer lohnt sich die Technologie. Preislich liegen IPS-Monitore zwischen 80 € und 5.000 €.
Diese Panel-Technologie kennzeichnet sich durch vertikal angeordnete Flüssigkeitskristalle. So kann sich das Licht vollständig ausbreiten. Die vertikale Anordnung bewirkt, dass diese Panels eine sehr hohe Blickwinkel-Stabilität aufweisen. Mehrere Nutzer können entsprechend vor dem Bildschirm sitzen.
Auch die Kontraste sind sehr hoch. Zudem ist die Reaktionszeit gut. Weiterhin fällt im Vergleich zu IPS der Stromverbrauch geringer aus. Ein Nachteil ist, dass es manchmal zu Schlierenbildung kommt.
Gerade für Gamer ist ein solches Panel deshalb weniger zu empfehlen. Medien-Affine, die den Bildschirm auch für Filmabende nutzen möchten, sind mit diesem Modell gut beraten. Preislich liegt ein VA-Monitor bei 90 € bis 1.000 €.
Wir haben für Sie nochmals die Vor- und Nachteile der einzelnen Panel-Technologien in einer Tabelle zusammengefasst:
Merkmale |
TN |
IPS |
VA |
Blickwinkel |
Befriedigend |
Sehr gut |
Sehr gut |
Kontrast |
Gut |
Gut |
Sehr gut |
Reaktionszeit |
Sehr gut |
Gut |
Gut |
Stromverbrauch |
Niedrig |
Hoch |
Hoch |
Preis |
Niedrig |
Hoch |
Hoch |
Eines der wichtigsten Kriterien beim Kauf ist die Bildschirmgröße. Neben der Diagonale ist dabei auch das Seitenverhältnis des Geräts von Bedeutung.
Auskunft über die Bildschirmgröße gibt die Länge der Diagonale. Gemessen wird sie in Zoll (″): 1″ entspricht 2,54 cm. Da die Einheit nur im angloamerikanischen Sprachraum geläufig ist, geben die Hersteller hierzulande jedoch immer auch den Umrechnungswert in cm an.
Welche Diagonale zu Ihnen passt, hängt davon ab, wie viel Platz Sie zur Verfügung haben und wofür Sie Ihren PC hauptsächlich nutzen möchten.
Finden Sie im Folgenden heraus, welche Größe Ihren Anforderungen am ehesten entspricht.
Die Größe des Bildschirms entscheidet über den optimalen Sitzabstand.
Ab einer Diagonale von 22″ (56 cm) sollte der Abstand zwischen Bildschirm und Ihren Augen etwa 70 cm betragen. Das entspricht in etwa dem 1,2-fachen der Diagonale. Ist der Abstand geringer, können Sie den Inhalt des Bildschirms nicht mehr komplett erfassen.
Um die Bildschirmgröße beurteilen zu können, reicht nicht allein ein Blick auf die Diagonale: Die Zoll-Angabe verrät nichts über das Verhältnis von Breite zu Höhe. Dieses kann jedoch sehr unterschiedlich ausfallen. Deshalb sollten Sie bei der Wahl eines Bildschirms immer auch auf dessen Seitenverhältnis achten.
Unter PC-Monitoren sind folgende Seitenverhältnisse gängig:
Alternativ zur Verwendung eines Ultra-Widescreen-Monitors können Sie auch 2 oder mehr Bildschirme nebeneinander aufstellen und im Verbund betreiben. Mit dieser sogenannten Dual- bzw. Multi-Screen-Lösung steht Ihnen noch mehr Bildschirmfläche in der Breite zur Verfügung. Wichtig ist nur, dass Ihr PC entsprechend viele Anschlussmöglichkeiten für die Monitore bietet.
Genauso wichtig wie die Größe ist die Bildqualität des Monitors.
Folgende Faktoren sind dabei zu berücksichtigen:
Die Bildschirmauflösung verrät Ihnen, aus wie vielen Bildpunkten bzw. Pixeln sich die Anzeige zusammensetzt. Sie wird immer in 2 Zahlen und einem Malzeichen dazwischen angegeben. Dabei bezieht sich die erste Zahl auf die Breite und die zweite auf die Höhe des Bildschirms. Grundsätzlich gilt: Je höher die Auflösung, desto schärfer und detailreicher ist das Bild. Trotzdem sollten Auflösung und Bildschirmgröße gut aufeinander abgestimmt sein.
Für Office-Anwender kann eine zu hohe Auflösung auf einem kleinen Bildschirm von Nachteil sein. Mit steigender Auflösung liegen die Bildpunkte enger beieinander. Dadurch wirkt das Bild zwar schärfer. Schrift und Desktop-Symbole werden jedoch kleiner angezeigt, sind mitunter also schwerer lesbar.
Folgende Auflösungen sind für Monitore mit einem 16:9-Breitbildformat üblich:
Die Grafikkarte muss die Display-Auflösung unterstützen.
Verfügt die Grafikkarte über eine zu niedrige Rechenleistung, kann der Bildaufbau darunter leiden. Ein 4K-Bildschirm lohnt sich für einen Desktop-Rechner daher nur, wenn dieser mit einer 4K-kompatiblen Grafikkarte ausgestattet ist. Diese muss zudem über einen HDMI 2.0- oder DisplayPort 1.2-Anschluss verfügen.
Die Oberfläche eines LCD-Monitors kann entweder entspiegelt oder glänzend ausfallen.
Je nach Tätigkeitsbereich und Arbeitsumfeld haben beide Varianten ihre Vorzüge.
Der Betrachtungswinkel gibt an, inwieweit Helligkeit und Kontrast stabil bleiben, wenn der Nutzer schräg auf den Bildschirm blickt. Oftmals nehmen Kontrast und Helligkeit bei dieser Betrachtung ab. Auch sind Farbverfälschungen möglich. Entsprechend fällt die Bildqualität schlechter aus. Ein guter Bildschirm sollte daher sowohl horizontal wie auch vertikal blickwinkelstabil sein.
Der Betrachtungswinkel eines LCD-Bildschirms spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn Sie häufig zusammen mit anderen Personen darauf Filme schauen. Sitzen mehrere Personen vor dem Monitor, kann ihn nicht jeder von zentraler Position aus betrachten.
Ein Höchstmaß an Flexibilität bietet ein Gerät mit einem Betrachtungswinkel von 178° (Grad) horizontal und +/- 89° vertikal.
Ein weiterer Faktor zur Beurteilung der Bildqualität ist die Helligkeit. Sie bestimmt, wie gut die dargestellten Inhalte bei unterschiedlicher Umgebungsausleuchtung ablesbar sind. Überlegen Sie daher, wo der Monitor stehen soll und wie die dortigen Lichtverhältnisse sind.
Gemessen wird die Helligkeit in cd/m² (Candela pro Quadratmeter). Inzwischen schaffen fast alle aktuellen Modelle mindestens 200 cd/m². Diesen Wert sollten Sie als Untergrenze ansehen, sonst können Sie bei Tageslicht nur wenig vom Bild erkennen.
Die meisten LCD-Geräte sind in einem Bereich von 200 cd/m² bis 400 cd/m² angesiedelt. Oftmals versuchen sich die Hersteller mit noch höheren Werten zu überbieten. Dabei gelten 300 cd/m² als vollkommen ausreichend.
Für gewöhnlich können Sie die Helligkeit eines Monitors regulieren und somit flexibel an wechselnde Lichtverhältnisse anpassen.
Wie Sie die Helligkeit an die Lichtgegebenheiten in Ihrer Umgebung anpassen, erfahren Sie in unserem FAQ-Bereich unter der Frage: Wie stelle ich meinen Monitor optimal ein?
Der Kontrast definiert sich durch das Verhältnis zwischen dem hellsten weißen und dem dunkelsten schwarzen Bildpunkt, den der Monitor darstellen kann. Je höher der Kontrast, desto mehr Farbnuancen kann das Gerät wiedergeben. Auch ist die Farbsättigung intensiver. Standard ist heutzutage ein Kontrastverhältnis von 1000:1.
Wird das Kontrastverhältnis eines Monitors als 1000:1 angegeben, ist ein weißer Bildpunkt 1000-mal heller als ein schwarzer.
Häufig finden Sie in den Herstellerangaben auch 2 Angaben zum Kontrastverhältnis. Das rührt daher, dass die Hersteller zwischen einem statischen und einem dynamischen Kontrast unterscheiden.
Letzterer ist in der Regel bedeutend höher als der statische.
Durch Zu- und Abschalten der Hintergrundbeleuchtung kann der Kontrast nur zwischen 2 aufeinanderfolgenden Bildern erhöht werden, nicht jedoch innerhalb eines Einzelbildes. Daher beeinflusst der dynamische Kontrast ausschließlich bewegte Bilder, z. B. Videos und PC-Spiele.
In LCD-Bildschirmen erzeugen Flüssigkristalle das Bild. Für eine scharfe, schlierenfreie Wiedergabe bewegter Bilder müssen diese ihre Ausrichtung und Lichtdurchlässigkeit schnell ändern können. Die Geschwindigkeit, mit der die Kristalle auf Änderungen im Bild reagieren, wird als Reaktionszeit bezeichnet. Sie wird in Millisekunden (ms) angegeben.
Je kürzer die Reaktionszeit ausfällt, umso flüssiger ist der Bewegungsablauf.
Insbesondere Gamer sind auf eine sehr geringe Reaktionszeit von 5 ms angewiesen. Verwenden Sie den Monitor hauptsächlich für die Text- oder Bildverarbeitung, kann die Reaktionszeit auch etwas höher ausfallen. Sie sollte jedoch einen Wert von 12 ms nicht überschreiten.
Legen Sie Ihre Aufmerksamkeit beim Kauf eines Monitors auch auf dessen Anschlussmöglichkeiten. Diese bestimmen, wie und in welcher Verbindungsqualität Sie den Bildschirm an Ihren PC oder andere Geräte anschließen können.
Wir stellen Ihnen die wichtigsten Anschlüsse vor:
Die Ausstattung eines Monitors kann dessen Bedienkomfort erhöhen oder die Nutzungsmöglichkeiten des Geräts erweitern.
Folgende Ausstattungsmerkmale sollten Sie beim Kauf beachten.
Nicht jedes Betriebssystem eignet sich für die Steuerung per Touchscreen.
Arbeiten Sie beispielsweise mit einem Windows-Rechner, ist ein Touchscreen-Monitor erst ab Windows 7 sinnvoll. Die Benutzeroberfläche wurde erst ab dieser Version Touchscreen-freundlich konzipiert.
Um den Energieverbrauch zu senken und die Umwelt zu schonen, lohnt es sich einen Blick auf die Energieeffizienz der Geräte zu werfen. Für die Beurteilung der Energieeffizienz ist zunächst einmal der Stromverbrauch ein entscheidendes Kriterium. Dieser wird in Watt (W) angegeben. Grundsätzlich gilt: Je größer der Bildschirm, desto höher sein Stromverbrauch. Vergleichen Sie daher den Stromverbrauch von 2 gleich großen Bildschirmen miteinander. Angaben hier finden Sie auf dem EU-Energie-Label, u.a den Energieverbrauch im On-Modus mit SDR- und HDR-Qualität in jeweils 1.000 Stunden.
Des Weiteren können Sie zur Beurteilung der Verbrauchswerte die Energieeffizienzklasse heranziehen. Analog zu Haushaltsgeräten müssen Hersteller auch bei Monitoren die Energieeffizienzklasse angeben.
Seit März 2021 reicht die Skala der Energieeffizienzklassen von A bis G. Die Entfernung der Plusklassen A+, A++ und A+++ soll es Ihnen erleichtern, die Einstufungen im Vergleich besser einzuschätzen. Die einzelnen Messmethoden erfolgen strenger und einheitlicher. Hieraus können sich bei den einzelnen Angaben zum Energieverbrauch der Geräte Änderungen zum bisher gültigen Label ergeben.
Verschiedenes Zubehör kann die Nutzung eines PC-Monitors komfortabler gestalten oder den Nutzungsspielraum zusätzlich erweitern.
Besonders praktisch sind Bildschirmständer mit integrierten Schubladen, in denen Sie beispielweise Dokumente und andere Büromaterialien verstauen können.
Was Sie schon immer zum Kauf und zur Verwendung von Monitoren wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Der FAQ-Bereich setzt sich aus Fragen anderer Nutzer und Interessenten zusammen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Begriff
Gibt es einen Unterschied zwischen LCD- und LED-Bildschirmen?
Einstellungen
Welches Kontrastverhältnis ist empfehlenswert bei einem LCD-Monitor?
Wie stelle ich meinen Monitor optimal ein?
Entsorgung
Wohin mit dem alten Bildschirm?
Ergonomie
Welche ergonomischen Anforderungen muss mein Monitor erfüllen?
Geräuschentwicklung
Größe
Wie groß sollte mein Bildschirm sein?
Kosten
Wie viel kostet ein guter LCD-Monitor?
Lebensdauer
Wie lang ist die Lebensdauer eines LCD-Bildschirms?
Nutzung
Welcher Monitor ist für die Nutzung im Büro empfehlenswert?
Welcher Bildschirm ist für Gamer empfehlenswert?
Prüfsiegel
Auf welche Prüfsiegel sollte ich beim Kauf achten?
Reinigung
Wie reinige ich meinen LCD-Bildschirm?
Transport
Gibt es einen Unterschied zwischen LCD- und LED-Bildschirmen?
Grundsätzlich basieren auch LED-Bildschirme auf der sogenannten LCD-Technik. LCD-Bildschirme benötigen eine Hintergrundbeleuchtung zur Bilderzeugung. Anfangs kamen ausschließlich Leuchtstoffröhren als Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz. Heutzutage haben jedoch so gut wie alle LCD-Geräte kleine Leuchtdioden, kurz LEDs, verbaut. Diese sind energiesparender und langlebiger.
Wie die LCD-Technik im Detail funktioniert, können Sie in unserem Ratgeber in der Inhaltsrubrik LCD-Bildschirm-Typen nachlesen.
Welches Kontrastverhältnis ist empfehlenswert bei einem LCD-Monitor?
Ein guter Kontrast ist wichtig, damit Sie alles gut erkennen können und die Augen nicht so schnell ermüden. Das Kontrastverhältnis definiert sich durch den Helligkeitsunterschied zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Pixel. Empfehlenswert ist dabei ein Verhältnis von 1000:1.
Neben dem Kontrastverhältnis muss zusätzlich die Helligkeit stimmen. So sollte der Bildschirm die 200-Candela-Marke nicht unterschreiten.
Mehr Informationen zum Thema finden Sie in den Rubriken Helligkeit und Kontrastverhältnis in unserem Kaufberater.
Wie stelle ich meinen Monitor optimal ein?
Die eingestellte Helligkeit eines LCD-Bildschirms sollte an die jeweiligen Lichtgegebenheiten angepasst sein. Stellen Sie tagsüber bei starkem Lichteinfall eine hohe Helligkeit ein, da Sie ansonsten nur wenig auf dem Bildschirm erkennen. Nachts drehen Sie die Helligkeit hingegen herunter, um Ihre Augen zu schonen.
Modelle mit eingebautem Helligkeitssensor regulieren die Bildschirmhelligkeit automatisch.
Wohin mit dem alten Bildschirm?
Ein ausgedienter Bildschirm gehört zum Elektroschrott. Diesen dürfen Sie nicht einfach im Hausmüll entsorgen. Ein LCD-Bildschirm setzt sich aus unterschiedlichen Materialien zusammen. Darunter fallen Glasplatten, Metalle, Chemikalien und Kunststoffe. Manches davon ist nicht wiederverwendbar. Andere Teile sind jedoch recycelbar.
Grundsätzlich ist der Händler, bei dem Sie den Bildschirm erworben haben, dazu verpflichtet, das Altgerät zurückzunehmen. Alternativ kann dieses durch den Sperrmüll umweltgerecht entsorgt werden.
Seit Juli 2016 sind auch Online-Händler verpflichtet, Elektrogeräte kostenfrei zurückzunehmen. Hat das Gerät jedoch eine Kantenlänge von über 25 cm, gilt die Rücknahmepflicht nur, wenn Sie ein ähnliches Gerät neu erwerben.
Welche ergonomischen Anforderungen muss mein Monitor erfüllen?
Damit Sie eine Übermüdung der Augen verhindern, sollten Sie bei der Platzierung des Bildschirms unterschiedliche Aspekte beachten:
Was ist eine Pivot-Funktion?
Bildschirme mit einer Pivot-Funktion bieten dem Nutzer besonders viel Flexibilität. Diese können Sie um 90° hochkant drehen. Der Inhalt wird dennoch in passender Ausrichtung angezeigt. Vergleichbar ist dies mit der Ausrichtungsanpassung bei Smartphones. Das Hochformat ist zum Beispiel für das Lesen umfangreicher Texte von Vorteil.
Wieso pfeift mein Monitor?
Im Monitor gibt es diverse Bauteile, welche aufgrund schlechter Verarbeitung ins Schwingen geraten können. Diese können dann einen unangenehmen Pfeifton produzieren. Sofern Sie noch Garantie auf den Bildschirm haben, empfiehlt sich eine Reparatur oder ein Umtausch des Geräts durch den Hersteller.
Wie groß sollte mein Bildschirm sein?
Die optimale Bildschirmgröße sollte von dem eigenen Nutzerverhalten und den Platzverhältnissen abhängig gemacht werden.
Wie viel kostet ein guter LCD-Monitor?
LCD-Bildschirme sind für weniger als 100 € auf dem Markt erhältlich. Allerdings handelt es sich hierbei überwiegend um Modelle mit kleiner Display-Diagonale. Mitunter müssen Sie in diesem Preissegment auch Abstriche hinsichtlich Auflösung und Ausstattung machen.
In einem Preisbereich von 100 € bis 200 € finden Sie oftmals besser ausgestattete Geräte mit einer Diagonale ab 24″ und guter Bildqualität.
Möchten Sie sich einen hochwertigen Monitor der neuesten Generation leisten, kalkulieren Sie bei den Ausgaben mindestens 400 € ein. Dafür erhalten Sie eine 4K-Auflösung, eine optimierte Ergonomie und eine umfangreiche Ausstattung.
Wie lang ist die Lebensdauer eines LCD-Bildschirms?
Pauschal lässt sich keine verlässliche Einschätzung für die Lebensdauer eines LCD-Bildschirms vornehmen. Viele einzelne Hardware-Komponenten wirken hier in einem komplexen Zusammenspiel. Damit sind sie insbesondere bei häufiger und langwieriger Nutzung anfällig für Störungen.
Die gesetzliche Gewährleistungszeit beträgt 2 Jahre. Diese gilt für alle Verkäufer, auch Online-Händler. Manche Hersteller bieten darüber hinausgehende Garantien an.
In der Theorie halten LCD-Bildschirme über 50.000 h (Stunden). Dies entspricht einer ungefähren Dauernutzung von 5 Jahren und 8 Monaten. Danach nimmt die Helligkeit eines Bildschirms um etwa 50 % ab.
Welcher Monitor ist für die Nutzung im Büro empfehlenswert?
Für einen Office-Monitor gelten spezielle Anforderungen:
Welcher Bildschirm ist für Gamer empfehlenswert?
Damit der Monitor beim Spielen mit satten Farben, hohen Kontrasten, Detailtreue und kurzen Reaktionszeiten überzeugen kann, muss das Gerät spezielle Anforderungen erfüllen.
Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an Gaming-Monitoren.
Bei der Bildschirmarbeit können die Augen schnell ermüden. Auf t-online.de finden Sie Tipps, was Sie dagegen tun können.
Auf welche Prüfsiegel sollte ich beim Kauf achten?
Zur Beurteilung der Qualität eines Bildschirms, beispielsweise in Hinblick auf Stromverbrauch und Ergonomie, können unterschiedliche Prüfsiegel helfen. Diese werden von verschiedenen Einrichtungen vergeben. Die Bildschirme müssen dabei stets allgemeingültigen Kriterien standhalten, um die Siegel zu erhalten. Sie bieten dem Kunden damit eine gute Orientierung.
Wir stellen Ihnen die wichtigsten Siegel kurz vor:
Wie reinige ich meinen LCD-Bildschirm?
Bei der Reinigung eines Monitors ist Vorsicht geboten. Handelsübliche Spülmittel, Alkohol und Säuren sind nicht geeignet. Diese können Streifen auf dem Bildschirm hinterlassen oder zu Kratzern an der Oberfläche führen.
Gut geeignet ist dagegen ein feuchtes Mikrofasertuch. Die weiche Oberfläche sorgt dafür, dass der Bildschirm entsprechend geschont wird. Leicht angefeuchtet lassen sich damit alle Staubpartikel aufnehmen.
Es darf keine Flüssigkeit in den Bildschirm eindringen.
Die Flüssigkeit kann die Elektronik zerstören und der Monitor dadurch kaputtgehen. Feuchten Sie das Reinigungstuch daher nur leicht an.
Wie transportiere ich meinen LCD-Bildschirm sicher?
Für den sicheren Transport gilt es einige Punkte zu beachten:
Über Nadine Gebhardt
Seit über 10 Jahren in der E-Commerce-Branche zuhause, war ich schon für die unterschiedlichsten Verbraucherportale als Redakteurin und Marktbeobachterin tätig. Als fester Teil der billiger.de-Redaktion verrate ich Ihnen, worauf es aktuell beim Kauf verschiedener Produkte ankommt.
Über Tereza Kesslerová
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