Produkte mit der Eigenschaft "recycelt" können vollständig oder teilweise aus recyceltem Material bestehen.
Autor: Kerstin Hölzel
Sie brauchen einen neuen Rucksack für den Alltag? Oder steht bei Ihnen demnächst eine Trekking-Tour fernab der Zivilisation an? So unterschiedlich die auf dem Markt erhältlichen Rucksack-Typen sind, so unterschiedlich sind auch ihre Einsatzzwecke.
Den Überblick zu behalten fällt einem da nicht unbedingt leicht. Immerhin soll Sie Ihr Wunschmodell einige Jahre lang begleiten, Ihr Gepäck sicher transportieren und Sie beim Tragen entlasten. Damit Sie einen verlässlichen Begleiter für Ihre Einsatzzwecke finden können, sollten Sie sich vor dem Kauf Gedanken darüber machen, welchen Anforderungen dieser gerecht werden sollte.
Um Sie beim Rucksack-Kauf zu unterstützen, haben wir in unserem Kaufberater wichtige Informationen zusammengetragen, auf die es bei der Kaufentscheidung ankommt, um den für Sie perfekten Rucksack zu finden.
Bedenken Sie beim Kauf des für Sie idealen Rucksacks vor allem folgende Gesichtspunkte:
Die unterschiedlichen Rucksack-Typen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Größe, ihrer Form und ihrer Ausstattung und sind für spezielle Einsatzzwecke ausgelegt.
Business-Rucksäcke sind für den alltäglichen Gebrauch gedacht. Sie eignen sich besonders für den Weg zur Arbeit und bieten für Arbeitsutensilien ausreichend Platz.
Es gibt 2 Ausführungen:
Mit einem Laptop-Rucksack können Sie Ihr Notebook sicher transportieren. Die meisten Modelle besitzen dafür ein fest integriertes, gepolstertes Laptop-Fach. Der Computer ist somit an einem Platz fixiert und kann nicht im Rucksack herumschleudern. Ein einfacher und schneller Zugriff auf das Gerät ist in der Regel gegeben. Das ist bei Sicherheitskontrollen am Flughafen von Vorteil.
Etliche Hersteller geben die Maße der Notebook-Fächer in Zoll an. Diese Angabe bezieht sich immer auf die Bildschirmdiagonale des Computers. Notebook-Fächer gibt es in folgenden Größen:
Zur Orientierung: 1“ (Zoll) entspricht 2,54 cm.
Der Vorteil gegenüber einer Laptop-Tasche: Das Gewicht verteilt sich beim Tragen gleichmäßig auf Ihrem Rücken und Sie haben die Hände frei.
Laptop-Rucksäcke besitzen viele Fächer, die ausreichend Fassungsvolumen für Stifte, Ordner, Unterlagen etc. bieten. Meist ist das Format DIN-A4 geeignet. Netzteil, Maus und Audiogeräte können Sie in Taschen für Zubehör unterbringen. Auch können spezielle Taschen für CDs, DVDs und Visitenkarten vorhanden sein. Dadurch können Sie Ordnung im Rucksack halten. Berücksichtigen Sie vor dem Kauf, welche Gegenstände Sie hauptsächlich transportieren möchten.
Achten Sie beim Kauf darauf, dass Ihr Laptop-Rucksack aus wasserabweisendem Material besteht. So ist Ihr Computer auch bei einem Regenschauer geschützt.
Ein Rucksack-Trolley eignet sich für Sie, wenn Sie schweres Gepäck transportieren möchten. Das Gewicht können Sie damit wie bei einem Trolley-Koffer hinter sich herziehen. Sie können dieses Modell auch als Laptop-Rucksack einsetzen.
Bei einem City-Rucksack handelt es sich um ein modisches Accessoire und nicht um einen funktionalen Rucksack für den Outdoor-Bereich.
Es gibt folgende Ausführungen:
Der City-Rucksack ist eine Alternative zur Handtasche und bietet einen größeren Tragekomfort. Sie haben beim Tragen die Hände frei und kommen trotzdem schnell und bequem an alle wichtigen Utensilien im Rucksack.
Miuccia Prada hatte 1984 ihren Durchbruch mit dem hochpreisigen schwarzen City-Rucksack „Vela“ aus dem wasserdichten Nylonmaterial Pocone. Er wurde zum Verkaufsschlager.
Bei einem Beutel-Rucksack handelt es sich um einen Beutel, der an der oberen Kante mittels Kordeln zugezogen wird. Die Kordeln sind zugleich die Trageriemen. Sie können den Beutel-Rucksack auch als Turnbeutel zum Transportieren von Sportsachen einsetzen.
Oft besteht der Beutel-Rucksack aus textilem Material. Mittlerweile gibt es ihn jedoch in unterschiedlichen Materialien und in zahlreichen Designs zu kaufen.
Erstmals Mitte der 1950er-Jahre tauchte der Begriff des Turnbeutels in der deutschen Sprache auf.
Der Vorteil von Beutel-Rucksäcken: Sie sind günstig. Einfache Turnbeutel-Modelle aus Stoff sind bereits ab 10 € zu haben; von bekannten Sportartikelherstellern gibt es Varianten ab 15 €. Wenn Sie hochwertige Materialien wie Leder bevorzugen, zahlen Sie mehr.
Falt-Rucksäcke eignen sich für leichtes Trekking, Freizeit oder Shopping. Wie der Name verrät, lässt sich dieser Rucksack zusammenfalten und sogar in der Hosentasche verstauen. Dadurch können Sie ihn überallhin mitnehmen und bei Bedarf nutzen.
Zum Vergleich: Zusammengefaltet sind einige Falt-Rucksäcke lediglich so groß wie ein Geldbeutel.
Durch sein geringes Gewicht können Sie einen Falt-Rucksack auch zusätzlich zu einem großen Rucksack einsetzen; beispielsweise, wenn Sie Ihr Ziel bereits erreicht haben und mit leichtem Gepäck weiterziehen möchten. Reserve-Rucksäcke werden dadurch überflüssig.
Das Hauptfach lässt sich meist durch einen Kordelzug oder Rollverschluss schließen.
Eine Rucksack-Handtasche stellt eine Kombination aus Handtasche und Rucksack dar. Die Materialien sind bei Handtaschen-Rucksäcken genauso vielfältig wie bei normalen Handtaschen. Diese Accessoires eignen sich nicht dafür, um auf Reisen oder Wanderungen getragen zu werden. Sie können im Alltag oder als Handgepäck genutzt zu werden.
Bei Mini-Rucksäcken handelt es sich um Modelle in kleinem, handlichem Format. Sie besitzen in der Regel nur 1 Hauptfach. Optional sind Reißverschluss-, Außen- und Seitenfächer. Sie sind in zahlreichen Designs und Materialien erhältlich. Mini-Rucksäcke eignen sich gut für den Alltag – damit haben Sie die wichtigsten Utensilien immer dabei.
Erfahren Sie in unseren Themenrubriken City-Rucksack sowie Handtaschen-Rucksack mehr zu diesen Produkttypen.
Rucksäcke, die Sie für den Outdoor-Bereich einsetzen können, sind folgende:
Es gibt 3 Rucksack-Typen für den alpinen Bereich:
Ein Alpin-Rucksack ist vor allem für Kletter-, Ski- und Hochtouren gedacht. Er ist leicht und schmal geschnitten. Schwere Ausrüstung, wie Zelt, Schlafsack und Kocher, lässt sich damit jedoch nicht transportieren. Die Modelle verfügen über 10 bis 60 l Fassungsvolumen.
Im alpinen Bereich ist ein Volumen von 20 bis 40 l ausreichend.
Im Vergleich zum Wander-Rucksack ist der Alpin-Rucksack eher einfach aufgebaut. Es gibt zumeist nur 1 Hauptfach – ein Bodenfach ist eher selten. Auch auf Front-, Seitentaschen und ein Deckelfach verzichten die Hersteller in der Regel. Das spart Gewicht, denn auf einer Bergtour kann jedes überflüssige Gramm beim Klettern in der Wand oder am Eis behindern.
Das Berg-Magazin ALPIN hat 12 Alpin-Rucksäcke auf ihre Alpin-Tauglichkeit getestet.
Ihr Wunsch-Rucksack sollte eine Vorbereitung für ein Trink-System besitzen. Das ist wichtig: Denn beim Klettern in der Wand können Sie ihn nicht einfach absetzen, um zu trinken.
Stellen Sie Brust- und Hüftgurt richtig ein.
Achten Sie darauf, dass der Schwerpunkt des Alpin-Rucksacks nah am Rücken liegt. Stellen Sie dazu Brust- und Hüftgurt richtig ein. Ansonsten kann in Überhängen eine Unwucht bei schwungartigen Bewegungen entstehen.
Wenn Sie leidenschaftlicher Freerider oder Tourengeher sind, sollte ein Lawinen-Rucksack neben Schaufel, Sonde und Piepser zu Ihrer Standardausrüstung gehören. Er erhöht Ihre Überlebenschancen bei einem Lawinen-Unfall. Lawinen-Rucksäcke funktionieren folgendermaßen: Ein Airbag-Rucksack soll verhindern, dass Sie tief verschüttet werden. Damit sollen Sie sichtbar an der Oberfläche liegen bleiben und schneller gerettet werden bzw. sich selbst im Idealfall befreien können.
In 90 % der Fälle löst der Skifahrer oder Snowboarder bzw. die Gruppe die Lawine selbst aus.
Der Airbag ist in der Regel in den Rucksack integriert. Dieser befindet sich zusammengefaltet im dafür vorgesehenen Fach. Werden Sie von einer Lawine erfasst, können Sie ihn durch ziehen an einem Griff auslösen – innerhalb weniger Sekunden ist der Ballon aufgeblasen.
Paranuss-Effekt
Durch den aufgeblasenen Airbag erhält der Ski- oder Snowboardfahrer ein größeres Volumen. Dadurch soll er nicht von der Lawine verschluckt werden, sondern an der Oberfläche treiben. Der sogenannte Paranuss-Effekt ist dafür verantwortlich. Laut diesem physikalischen Gesetz schwimmen die größten Teilchen bei gleichzeitiger Bewegung mehrerer Teilchen obenauf.
Ein Lawinen-Rucksack kann eine Verschüttung nicht zu 100 % verhindern. Er ersetzt nicht die Lawinen-Grundausstattung − bestehend aus Schaufel, Sonde, Lawinenopfer-Suchgerät, Erste-Hilfe-Set und Helm. Er ersetzt zudem keine Ausbildung im Lawinen-Risiko-Management.
Überlebenschancen verschlechtern sich schnell.
Überleben Sie den Lawinen-Abgang, können sich aber selbst nicht aus den Schneemassen befreien, sinken Ihre Überlebenschancen. Bereits nach 30 min liegen diese bei 40 %.
Es gibt 2 Techniken, wie der Airbag aufgeblasen wird:
Bei Gaskartuschen besteht Explosionsgefahr.
Manipulieren Sie nicht den Verschluss der Gaskartusche – sie kann explodieren. Es besteht höchste Verletzungs- und Lebensgefahr! Vermeiden Sie zudem mechanische Belastungen: Lassen Sie die Patrone nicht herunterfallen.
Mit einem Snowboard- oder Ski-Rucksack können Sie Ihr Wintersportgerät optimal transportieren. Meist befinden sich an der Vorderseite des Rucksacks Riemen und Schnallen, an welchen Sie Ihre Ski oder Ihr Snowboard befestigen können. Diese Modelle sind wegen ihrer Stabilität und Trageeigenschaften auch auf Ausflügen einsetzbar.
Die meisten auf dem Markt erhältlichen Snowboard-Rucksäcke besitzen ein Volumen zwischen 10 und 50 l.
Sie möchten Ihre Foto-Ausrüstung sicher und komfortabel transportieren? Dann ist ein Foto-Rucksack das Richtige für Sie. Er soll nicht nur Ihr Equipment vor Nässe, Staub und Stößen schützen. Auch ein schneller Zugriff auf Ihre Kamera ist wichtig, damit Sie kein Fotomotiv verpassen.
Für ausgiebige Fototouren muss der Foto-Rucksack ein ausreichend großes Volumen besitzen, um Ihre Ausrüstung darin verstauen zu können. Das Innenfach von Foto-Rucksäcken lässt sich mithilfe von Klett-Elementen passgenau aufteilen. Ein weiterer Pluspunkt: Alles wird gut fixiert.
Es gibt Foto-Rucksäcke, bei denen sich die einzelnen Bestandteile auch separat verwenden lassen. So können Sie beispielsweise auf einer Flugreise den Einsatz als Handgepäck mitnehmen und den Rucksack aufgeben.
Ein Bike-Rucksack eignet sich vor allem dann für Sie, wenn Sie bei einer Fahrrad-Tour auf Gepäckträger und Rad-Taschen verzichten möchten. Die meisten Fahrrad-Rucksäcke besitzen 1 bis 2 Hauptfächer, Seiten- und Fronttaschen. Durch den speziellen Schnitt des Bike-Rucksackes liegt dieser optimal an Ihrem Körper an, sodass Sie das Gewicht des Rucksacks weniger belastet und Sie beim Fahren das Gleichgewicht besser halten können.
Damit Sie im Dunkeln nicht übersehen werden, sollten Sie darauf achten, dass der Fahrrad-Rucksack Reflektoren und eventuell eine Lasche für ein LED-Licht besitzt. Es gibt auch reflektierende Regenhüllen für den Rucksack.
Die Belüftung und das Tragesystem sind bei einem Bike-Rucksack auf Ihre Bedürfnisse als Radfahrer abgestimmt. Das gewährleistet eine ideale Belüftung und einen optimalen Wärmeaustausch, wenn Sie schwitzen. Die Passform sollten Sie so wählen, dass der Rucksack auch nach stundenlanger Fahrt immer noch komfortabel sitzt.
Bike-Rucksäcke mit einer verstellbaren Rückenlänge erhöhen den Tragekomfort und sorgen für einen perfekten Sitz.
Ein Kurier-Rucksack stellt eine Sonderform des Bike-Rucksacks dar. Ein Rollverschluss ermöglicht es Ihnen, den Rucksack schnell und unkompliziert zu öffnen und zu schließen. Meist besteht er aus besonders robustem und zudem wasserdichtem Material wie z.B. Lkw-Plane.
Es gibt Modelle, die eine Innentrennwand besitzen, die den Rucksack in mehrere Fächer unterteilt. Zusätzlich können Organizer-Fächer für Stifte, Dokumente und andere Utensilien vorhanden sein.
Ursprünglich trugen Gebirgsjäger dieses Gepäckstück: den Gebirgs- bzw. Jagd-Rucksack. Es handelt sich dabei um einen Klassiker, der speziell für die Gebirgsjagd entwickelt wurde. Viel Stauraum und robustes Material zeichnen ihn aus. Meist sind diese Modelle puristisch ausgestattet, dafür aber extrem robust und funktionell. Sie eignen sich deshalb hervorragend für Tagesausflüge in die Natur.
Die Bestandteile eines Gebirgs-/Jagd-Rucksacks:
Einige Gebirgs-Rucksäcke werden auch heute noch nach historischem Vorbild und aus traditionellen Materialien gefertigt – teilweise sogar in Handarbeit. Dann bestehen sie aus Reinleinen und Kernrindleder.
Es gibt sie in den Farben Oliv, Braun und Schwarz. Diese Modelle unterscheiden sich durch zahlreiche Laschen und Seitentaschen von herkömmlichen Rucksäcken. Optisch kann so der Eindruck entstehen, als ob der Rucksack aus mehreren Taschen besteht. Sie können Gebirgs-Rucksäcke als Wander- wie auch als Alltags-Rucksack nutzen. Diese Modelle sind sehr pflegeleicht, weil sie sich einfach waschen lassen.
Händler führen Gebirgs-Rucksäcke oftmals auch als Mountain-Rucksack.
Es gibt 4 Arten:
Bei einem Koffer-Rucksack handelt es sich um eine Kombination aus Rucksack und Reisetasche. Dieser Produkttyp ist für Sie ideal, wenn Sie privat oder beruflich viel unterwegs sind und hin und wieder auch Fernreisen unternehmen.
Ein Koffer-Rucksack ist praktisch und vielseitig: Sie können ihn auf dem Rücken tragen, wenn Sie auf Reisen eine Strecke zu Fuß zurücklegen müssen. Oder Sie nutzen den Koffer-Rucksack als Reisetasche. Durch eine große Frontöffnung lässt er sich wie ein normaler Koffer aufklappen. Das erleichtert das Packen. Vom Haupt-Fach können Sie mit einer Zwischenplatte wie bei einem Trekking-Rucksack ein Boden-Fach abteilen. Das sorgt für Ordnung: Sie finden schneller, was Sie suchen, und Ihre Wäsche knittert weniger.
Die Modelle sollten mit einem Tragesystem ausgestattet sein, das das Tragen komfortabel macht. Einige Koffer-Rucksäcke sind auch mit einem gepolsterten Tragegurt ausgestattet. Damit können Sie ihn wie eine Umhängetasche tragen. Auch Handgriffe können sie besitzen, wodurch Sie sie wie einen Koffer tragen können. Darüber hinaus gibt es Ausführungen, die mit einem Trink-System ausgestattet sind.
In unserem FAQ-Bereich erfahren Sie, wie Sie die richtige Größe auswählen.
Picknick-Rucksäcke sind die idealen Begleiter für Ausflüge ins Grüne. Die bereits dazugehörigen Becher, Teller sowie das Besteck sind gut verpackt und einfach zu transportieren.
Viele Modelle sind bereits inklusive Zubehör erhältlich:
Das Zubehör ist je nach Modell für eine unterschiedliche Anzahl an Personen ausgelegt. Sets für 2 bis 4 Personen sind Standard. Die mitgelieferte Ausstattung eines Picknick-Rucksacks ist besonders robust. Zum Beispiel bestehen die Trinkbecher aus sehr hartem Plastik. Beachten Sie: Je mehr Zubehör Sie mitnehmen, desto mehr Gewicht müssen Sie tragen. Der Picknick-Rucksack sollte deshalb bequem sitzen und den Rücken schonen.
Picknick-Rucksäcke sind in der Regel auswaschbar. Das kann sehr hilfreich sein, falls Getränke darin auslaufen.
Für Mountainbiker, Skifahrer und Snowboarder interessant: Protektor-Rucksäcke. Sie schützen die Wirbelsäule bei einem Sturz. Meist sind die Protektor-Platten in den Rucksack integriert und lassen sich nur mit diesen nutzen. Es gibt aber auch Modelle, bei denen Sie den Protektor abnehmen und separat tragen können. Protektor-Rucksäcke sind mit einem Volumen von 3,5 bis 20 l erhältlich.
Das Magazin bike hat beim TÜV Rheinland getestet, ob Protektoren-Rucksäcke den Rücken ausreichend schützen.
Diese 2 Protektor-Typen gibt es:
Prüfen Sie Protektoren nach einem Sturz.
Achten Sie beim Kauf eines Protektor-Rucksacks auf das CE-Prüfsiegel, das auf dem Produkt zu finden ist. Die Hersteller müssen damit belegen, dass die Rücken-Protektoren auch tatsächlich schützen. Es gibt daneben Protektoren für Rucksäcke zum Nachrüsten. Diese Systeme schützen jedoch nicht ausreichend. Liegt die Protektor-Platte beispielsweise im Trinkblasen-Fach, kann sie verrutschen. Dann ist ein Schutz nicht mehr gewährleistet.
Damit der Protektor-Rucksack Sie optimal schützen kann, muss er perfekt auf Ihrem Rücken sitzen. Hersteller geben die Rückenlänge meist in cm an oder in Größen von S bis XL.
Der Tages-Rucksack, auch Daypack genannt, gilt als Alleskönner unter den Rucksäcken. Er stellt eine Kombination aus Alltags-Rucksack und Wander-Rucksack dar. Zudem ist er leichter und kompakter als ein Touren-Rucksack. Sie können Daypacks sowohl für Arbeit, Schule, Shopping als auch Outdoor nutzen sowie als Ergänzung zu Ihrem Reise-Rucksack.
Daypacks besitzen ein Fassungsvolumen zwischen 10 und 30 l. Bei einigen Modellen können Sie dieses über verstellbare Rucksack-Deckel um 5 bis 10 l erhöhen. Auch DIN-A4-Unterlagen passen in die meisten Modelle.
Ein Fassungsvolumen von 20 l bietet für die meisten Einsatzzwecke ausreichend Platz.
Touren-Rucksäcke sind alpin-ausgestattete, robuste Rucksäcke, die Sie beim Wandern oder auch beim Klettern tragen können. Durch ihre Ausstattung und ihr Volumen können Sie sie auch auf einer mehrtägigen Tour einsetzen.
Einsatzzweck für Tages-Rucksäcke:
Als Touren-Rucksack können Sie ebenso einen großen Tages-Rucksack/Daypack, einen Alpin-Rucksack oder einen kleinen Trekking-Rucksack einsetzen.
Ein Touren-Rucksack ist schmal geschnitten. Je nach Ausführung kann das Hauptfach unterteilt werden. Dann lässt sich ein Bodenfach abtrennen, das über einen Reißverschluss zugänglich ist. Auch eine Frontöffnung mit Reißverschluss kann vorhanden sein. Berücksichtigen Sie beim Kauf, dass die Luft am Rückenteil gut zirkulieren kann, dadurch schwitzen Sie weniger und das Tragen fällt Ihnen leichter.
Folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die Eignung der unterschiedlichen Touren-Rucksäcke:
Volumen |
Einsatzgebiet |
20 bis 30 l |
Tagestouren, Skitouren, Wanderungen, Klettern |
30 bis 40 l |
1-bis 3-Tages-Touren, Hiking, Bergsteigen, Hochtouren, alpine Klettertouren |
40 bis 50 l |
Touren bis zu 5 Tage, Hochtouren, Gebirgs-Trekking, Gletscher |
ALPIN hat 10 Touren-Rucksäcke mit 40 l Volumen miteinander verglichen und den Osprey Kestrel zum Testsieger erkoren.
Sie sind die Schwerlasttransporter unter den Rucksäcken: Wander-Rucksäcke – häufig auch als Trekking-Rucksäcke bezeichnet. Sobald Sie eine längere Tour fernab der Zivilisation oder eine längere Reise planen, sollten Sie sich für diesen Produkttyp entscheiden.
Das Wort Trekking stammt von „trek“ aus dem Englischen ab, was so viel bedeutet wie „anstrengender Marsch“.
Kleidung, Zelt, Schlafsack, Kocher und Verpflegung – in einem Trekking-Rucksack sollen Sie alles verstauen können, was Sie für eine Tour benötigen.
Ein klassischer Wander-Rucksack besteht meist aus 3 Fächern: Ein Zwischenboden trennt das Innenfach in ein oberes Hauptfach und ein unteres Bodenfach. Hinzu kommt ein Deckelfach. Durch Reißverschlüsse an Front und Seiten können Sie Ihre Ausrüstung einfach erreichen.
Trekking-Rucksäche besitzen ein größeres Packvolumen und ein höheres Transportgewicht als ein Tagesrucksack: 40 l. Die Rahmenkonstruktion kann aus unterschiedlichen Materialien wie Aluminium, Kunststoff und Metall-Legierungen bestehen. Die Schienen sind gekreuzt oder V-förmig verbaut.
Messen Sie Ihre Rückenlänge
Die richtige Rückenlänge spielt eine wichtige Rolle, wenn der Trekkingrucksack optimal sitzen soll. Messen Sie vor dem Kauf deshalb den Abstand zwischen der oberen Kante Ihres Schulterblatts und der oberen Kante Ihres Beckenknochens. Daraus ergeben sich folgende Größen:
Vor allem bei sportlichen Aktivitäten wie Laufen, Biken, Wandern bietet ein Trink-Rucksack einen großen Vorteil: Sie können trinken, ohne den Rucksack dafür absetzen zu müssen. Dabei fasst solch ein Modell mehr als eine Wasserflasche. Zusätzlich können Sie noch Verpflegung und Regenkleidung einpacken.
Die Trinkblase sitzt in einem dafür vorgesehen Fach im Innenraum des Rucksacks. Meist befindet sich dieses nah am Rücken und damit nah am Körperschwerpunkt. Ein Schlauch führt aus diesem Reservoir durch eine Öffnung an die Außenseite in ein Mundstück, aus dem Sie trinken. Als Anhaltspunkt: Beim Laufen verbraucht der Mensch je nach Witterung rund 0,7 l Wasser pro Stunde.
Die FAZ hat 3 Trink-Rucksäcke während der Vorbereitung auf einen Ultramarathon getestet.
Trink-Rucksäcke gibt es mit einem Pack-Volumen zwischen 4 und 30 l. Die kleinen Varianten bestehen meist nur aus der Trinkblase und besitzen nicht viel zusätzlichen Stauraum. Große Modelle verfügen über genügend Platz, damit Sie Ihre Ausrüstung unterbringen können.
Zur Orientierung können Sie folgende Tabelle heranziehen:
Volumen |
Einsatzgebiet |
4 bis 10 l |
Kurze Ausflüge, Walking, Laufen, Klettern |
11 bis 20 l |
Tagesausflüge, Mountain-Bike-Rennen, Etappenrennen |
21 bis 30 l |
Mehrtagestouren, Rad-Alpencross, Leichtgewichtswandern |
Trink-Rucksäcke wiegen meist unter 1 kg. Der Oberstoff ist wetterfest beschichtet. Ein schmaler, körpernaher Schnitt verhindert ein Verrutschen der Last, sobald Sie sich viel bewegen, wie beim Laufen oder beim Klettern.
Reinigung schützt vor Schimmel.
Reinigen Sie regelmäßig Trink-Schlauch und -Blase, damit kein Schimmel im System entsteht.
Rucksäcke für Kinder müssen spezielle Anforderungen erfüllen. Sie müssen leicht zu handhaben sein, dürfen nur ein geringes Gewicht besitzen und müssen zum kindlichen Körperbau passen.
Es gibt 3 Rucksäcke für Kinder:
Der ideale Kinder-Rucksack ist leicht, weich gepolstert und einfach zu bedienen. Größe und Gewicht des Modells entscheiden über Wanderlust oder Wanderfrust bei Ihrem Kind. Packen Sie Ihrem Kind daher lieber weniger in den Rucksack. So vermeiden Sie Verspannungen und Überlastungen.
Bei Kinder-Rucksäcken gilt: Der Rucksack muss zum Körperbau und zur Statur Ihres Kindes passen. Es gibt Modelle, bei denen Sie die Rückenlänge einstellen können. Der Vorteil: Der Rucksack wächst mit dem Kind mit.
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen.
Kinder benötigen spezielle Kinder-Rucksäcke, die auf ihren Körperbau zugeschnitten sind. Zu große oder zu kleine Modelle können Haltungsschäden verursachen.
Schul-Rucksäcke bieten ausreichend Platz für Hefte, Ordner, Bücher, Schreibutensilien und sogar für einen Laptop.
Schulkinder müssen täglich viele schwere Bücher in ihrem Rucksack transportieren. Das Gewicht sollte sich deshalb gleichmäßig verteilen. Aus diesem Grund besitzen Schul-Rucksäcke stabile Böden und ein festes Rückenteil. Auch sollten Schultergurte sowie Rückenpartie ausreichend gepolstert sein.
Da sich Ihr Kind noch im Wachstum befindet, sollte das richtige Modell den Rücken schonen. Das beugt Haltungsschäden vor. Zudem sollte das Eigengewicht des Schul-Rucksacks gering sein und maximal 1,5 kg betragen. Achten Sie beim Kauf auch darauf, dass das Innenfach gut aufgeteilt ist.
Im Sommer sind die beliebtesten Modelle bereits vergriffen. Kaufen Sie den Schul-Rucksack für Ihr Kind deshalb am besten im Frühjahr.
Durch das Kunststoffgerüst im Inneren des Schul-Ranzens wird das Gewicht optimal auf dem Rücken Ihres Kindes verteilt und es entsteht eine hohe Stabilität.
Der Ranzen selbst sollte nicht zu schwer sein und ein Gewicht von 1,2 kg nicht überschreiten. Auch sollte Ihr Wunschmodell nicht breiter als die Schultern Ihres Kindes sein.
Herkunft des Schul-Ranzens
Kinder bewegen sich auf ihrem Schulweg im Straßenverkehr. Damit andere Verkehrsteilnehmer Ihr Kind rechtzeitig erkennen können, sollten der Schul-Ranzen reflektierende Elemente besitzen.
Hersteller produzieren Schul-Ranzen nach der DIN-Norm 58124. Diese beschreibt sei 1990 die Anforderungen an Verkehrssicherheit, Gebrauchstauglichkeit und körperlichen Eigenschaften eines Ranzens. Mindestens 20 % fluoreszierendes Material muss ein Ranzen demnach besitzen. Die Farben Orange-Rot und Gelb sind ebenfalls vorgeschrieben. 10 % der Vorder- und Seitenflächen muss über reflektierende Elemente verfügen.
Hersteller bieten meist Design-Serien an. Das heißt, Sie können Mäppchen, Turnbeutel und Trinkflaschen passend zum Ranzen kaufen.
Die Rucksackgröße hängt neben dem Volumen von der individuellen Rückenlänge ab. Denn nicht jede Körperstatur ist gleich.
Beachten Sie bei der Wahl der richtigen Größe deshalb folgende Aspekte:
Maße |
Größe |
---|---|
Ca. 40 bis 49 cm |
Kurz (XS, S) |
Ca. 50 bis 57 cm |
Mittel (M, L) |
Ca. 58 bis 69 cm |
Lang (XL, XXL) |
Der Rucksack muss optimal sitzen.
Der Oberstoff ebenso wie das Futter von Rucksäcken kann aus unterschiedlichsten Materialien bestehen. Diese besitzen bestimmte Eigenschaften, die wiederum Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Im Folgenden haben wir für Sie die gängigen Materialien zusammengefasst, die bei der Produktion eingesetzt werden:
Synthetik und Kunstfasern/Chemiefasern
Die Begriffe Synthetik und Kunstfasern/Chemiefasern bezeichnen mit chemisch-technischen Mitteln hergestellte Stoffe und Gewebe.
Baumwolle ist eine Naturfaser. Sie kann bis zu 65 % ihres Gewichts an Wasser aufsaugen. Das unterscheidet sie von synthetischen Fasern. Ein Rucksack aus Baumwolle trocknet langsam und wiegt in nassem Zustand viel. Dafür ist er nass besonders reißfest.
In der Nähe von Feuer sollten Sie mit einem Baumwoll-Rucksack vorsichtig sein, denn das Material ist leicht entflammbar. Dafür können sie dieses Modell kochen und sterilisieren, sollte es einmal schmutzig werden. Rucksäcke aus Baumwolle können Sie stark beanspruchen und häufig reinigen. Sie sind sehr langlebig.
Canvas ist ein grobes, leinwandbindiges Gewebe aus Baumwolle. Rucksäcke aus diesem Material sind besonders langlebig und robust, formstabil und können schweres Gewicht tragen. Ein weiterer Vorteil: Canvas-Rucksäcke sind sehr leicht.
Bei Kunstleder handelt es sich um ein Lederimitat. Rucksäcke aus diesem Material bestehen aus Natur-, Chemiefasern oder Mischgeweben, die wiederum mit Polyurethan (PU) statt Polyvinylchlorid (PVC) beschichtet sind.
In der folgenden Tabelle finden Sie die Eigenschaften von Kunstleder und Leder gegenübergestellt:
Kunstleder |
Leder |
Günstig |
Teuer |
Robust |
Fest |
Waschbar |
Nicht waschbar |
Haltbar |
Haltbar |
Nicht atmungsaktiv |
Atmungsaktiv |
Gleiche Qualität |
Unterschiedliche Qualität |
Bei echtem Leder handelt es sich um eine Tierhaut, die mittels Gerbung chemisch haltbar gemacht wurde. Rucksäcke aus Leder sind geschmeidig, zäh, fest und haltbar. Das macht sie vielseitig einsetzbar. Sie sind jedoch auch teurer als Modelle aus Kunstleder.
Leder-Rucksäcke wirken edel und sind widerstandsfähig. Sie sind aber aufgrund des natürlichen Materials auch aufwendiger zu pflegen. Des Weiteren kann Leder mit der Zeit ausbleichen.
Schuhe, Oberbekleidung und Mütze der 5300 Jahre alten Gletschermumie Ötzi bestanden bereits aus Leder. Es war durch Fett und Rauch gegerbt worden.
Rucksäcke aus Leinenfasern sind fusselfrei und resistent gegen Schmutz und Bakterien. Da dieses Material sehr reißfest und unelastisch ist, sind diese Modelle auch langlebig und strapazierfähig.
Als Mikrofaser werden Fasern bezeichnet, die feiner als 1 dtex sind. Dieses Material kann aus synthetischen und natürlichen Werkstoffen wie Polyester, Nylon, Acryl und Zellulose bestehen. Ein Rucksack aus diesem Material ist sehr weich, formbeständig und fusselfrei. Mikrofaser kommt auch bei Rucksäcken aus Polyester oder Polyamid zum Einsatz. Sie erhalten dadurch folgende Eigenschaften: atmungsaktiv, schnell trocknend, winddicht, wasserabweisend und weich.
1 tex = 1 g pro 1.000 m
10 dtex = 1 tex
Zum Vergleich: Die Feinheit von Baumwolle liegt bei 1,5 bis 2,5 dtex.
Neopren ist ein Markenname, der mittlerweile alle Chloropren-Kautschuke bezeichnet. Dieses Material gibt es in unterschiedlichen Varianten und Stärken. Im Outdoor-Bereich ist meist geschäumtes Neopren zu finden. Es ist wärmedämmend, gegenüber chemischen Einflüssen beständig und widerstandsfähig gegen Versprödung, Witterungseinflüsse und Ozon. Bei Rucksäcken wird Neopren vor allem bei Schulter- und Hüftgurten eingesetzt, da sich das Material dem Körper ideal anpasst und gleichzeitig dämpft.
Rucksäcke aus dem Kunststoff Polyamid sind sehr reiß- und scheuerfest. Meist ist das Material beschichtet, da UV-Strahlung es in Mitleidenschaft zieht. Außerdem nimmt es nur maximal 4 % an Feuchtigkeit auf und ist daher weitestgehend wasserabweisend. Nylon ist das am häufigsten eingesetzte Material für Rucksäcke. Es besitzt unter den Textilfasern die höchste Reißfestigkeit.
Polyester zählt zu den synthetischen Polymeren (Kunststoffen) und zeichnet sich durch seine Reißfestigkeit aus. Zusätzlich punktet es mit seinem geringen Gewicht. Rucksäcke aus Polyester sind UV-beständig, wasserabweisend, formbeständig und trocknen schnell.
Vor allem bei kleinen und mittelgroßen Rucksäcken kommt Polyester zum Einsatz. Nach Polyamid ist es das am zweithäufigsten eingesetzte Material, das zur Herstellung von Rucksäcken verwendet wird.
Polyurethan, oftmals mit PU abgekürzt, ist ein reißfester und elastischer Kunststoff. Vor allem für wasserdichte Beschichtungen kommt er zum Einsatz. Rucksäcke aus Polyamid und Polyester halten mit einer PU-Beschichtung auch ohne Regenhülle Wasser ab. Doch Vorsicht: PU-Beschichtungen sind nur begrenzt haltbar. Durch die Benutzung des Rucksacks entsteht Abrieb. Das führt dazu, dass die Schicht aus PU immer dünner wird, bis sie irgendwann durchlässig wird. Hochwertige PU-Beschichtungen halten mehrere Jahre bei normalem Gebrauch.
Polyvinylchlorid, kurz PVC, ist ursprünglich hart und spröde und wird erst durch die Zugabe von Weichmachern und Stabilisatoren weich und formbar. Naturfaser-, Chemiefaser oder Mischgewebe können mit Weich-PVC beschichtet sein. Bei Rucksäcken handelt es sich dann meist um Kunstleder.
Rucksäcke aus dem Material PVC nehmen kaum Wasser auf und sind gegen Säuren, Laugen, Alkohol, Öl und Benzin beständig und zudem schwer entflammbar.
Das Volumen eines Rucksacks hängt von seinem Anwendungsgebiet ab: Für eine einwöchige Hüttenwanderung in den Alpen, bei der Sie Kleidung und Verpflegung mitnehmen, reicht in der Regel ein Touren-Rucksack mit 35 bis 45 l Volumen aus.
Möchten Sie dagegen 2 Wochen abseits der Zivilisation unterwegs sein und Schlafsack, Zelt, Kocher und Proviant mitnehmen, sollte Ihr Rucksack 60 bis 75 l fassen.
Ein Modell, das sowohl zum Backpacking als auch zum Reisen geeignet ist, sollte vor allem vielseitig einsetzbar uns robust sein. Der Tragekomfort spielt eine untergeordnete Rolle, da Sie damit eher selten auf eine mehrtätige Wanderung gehen. 60 bis 80 l kann das Volumen betragen.
Für Frauen liegt die Obergrenze bei 65 l, für Männer bei 80 l.
Planen Sie längere Touren, sollten Sie einen Trekking-Rucksack mit einem Volumen von 65 bis 100 l kaufen.
Bei einem Bike-Rucksack, den Sie auf Fahrrad-Reisen dabei haben, liegt das richtige Volumen bei 20 bis 30 l.
Der ideale Wander-Rucksack sollte 15 bis 30 l fassen, je nachdem, ob Sie allein oder zu zweit unterwegs sind. Für mehrtätige Touren sollte das Volumen größer sein: 35 bis 50 l.
Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über geeignete Volumen für bestimmte Einsatzzwecke:
Volumen |
Gewicht |
Einsatzgebiet |
Bis 10 l |
Max. 5 kg |
Kurze Radtouren, Laufen, Stadt |
15 bis 20 l |
Max. 7 kg |
Tagestouren mit wenig Gepäck, Klettern, Ski |
20 bis 25 l |
Max. 8 kg |
Tagestouren in jedem Bereich |
25 bis 35 l |
Max. 10 kg |
2-Tagestouren, Business, Schule |
35 bis 45 l |
Max. 12 kg |
Mehrtagestouren Wandern, Klettertouren, Hochtouren, Skitouren |
45 bis 65 l |
Max. 18 kg |
Ausgedehnte Trekkingtouren, Reisen |
Ab 65 l |
Max. 25 kg |
Trekkingtouren mit Selbstversorgung, Expeditionen, Rundreisen |
Zubehör kann den Funktionsumfang eines Rucksacks erweitern.
Folgende Ausstattung kann bei den unterschiedlichen Modellen enthalten sein:
Sie haben Fragen zum Kauf von Rucksäcken? Wir haben an dieser Stelle für Sie eine FAQ-Sammlung zusammengestellt, gestützt auf den Fragestellungen anderer Käufer, die sich für Rucksäcke interessieren.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Diebstahl
Wie kann ich meinen Rucksack vor Diebstahl sichern?
Einstellen
Wie stelle ich den Rucksack richtig ein?
Entsorgung
Wie entsorge ich meinen alten Rucksack?
Gewicht
Wie schwer darf ich meinen Rucksack packen?
Größe
Wie groß sollte der richtige Rucksack sein?
Imprägnierung
Muss ich meinen Rucksack imprägnieren?
Kauf
Was muss ich beachten, wenn ich mir einen Rucksack kaufe?
Kinder
Ab wann dürfen Kleinkinder einen Rucksack tragen?
Wie finde ich den richtigen Kinder-Rucksack?
Kopfhörerausgang
Wozu dient der Kopfhörerausgang an einem Rucksack?
Kosten
Lawinen-Rucksack
Welche Lawinen-Rucksäcke gibt es zu kaufen?
Regen
Wie schütze ich meinen Rucksack vor Regen?
Reinigung
Kann ich meinen Rucksack in der Waschmaschine waschen?
Wie reinige ich meinen Rucksack richtig?
Wie reinige ich ein Trinksystem?
Reisen
Wie verpacke ich meinen Rucksack, wenn ich fliege?
Reklamation
Wann muss ich einen Rucksack reklamieren?
Reparatur
Wo kann ich meinen Rucksack reparieren lassen?
Observer-Pack
Packen
Wie packe ich meinen Rucksack richtig?
Schul-Rucksack
Welcher Rucksack eignet sich als Schul-Rucksack?
Trekking
Ab wann lohnt sich ein Trekking-Rucksack?
Worauf muss ich beim Kauf eines Trekking-Rucksacks achten?
Volumen
Wie kann ich meinen Rucksack vor Diebstahl sichern?
Haben Sie bei Ausflügen oft kostspielige Ausrüstung dabei? Dann schützen Sie Ihren Rucksack mit einem Zahlenschloss. Zusätzlichen Schutz bietet dieses, wenn es mit einem Drahtseil kombiniert ist. Mit diesem können Sie den gesamten Rucksack wie ein Fahrrad befestigen.
Wie stelle ich den Rucksack richtig ein?
Schmerzende Schultern und ein verspannter Nacken müssen nicht sein, wenn Sie Ihren Rucksack vor dem Gebrauch richtig einstellen.
So stellen Sie Ihren Rucksack richtig ein:
Die Lageverstell-Riemen funktionieren am besten mit einem Winkel zwischen 30 und 45° zur Horizontalen.
Wie entsorge ich meinen alten Rucksack?
Ein Rucksack kann derzeit nicht recycelt werden. Grund dafür sind die unterschiedlichen Teile sowie Materialien, aus denen er besteht und die nicht voneinander getrennt werden können.
Möchten Sie trotzdem nachhaltig handeln, verwenden Sie Ihren Rucksack so lange wie möglich.
Ist der Rucksack nicht mehr funktionsfähig, dann entsorgen Sie ihn über die Wertstoffsammlung. Es gibt aber auch Hersteller, die ihre Rucksäcke wieder zurücknehmen.
Sie können Ihren Rucksack aber auch reparieren lassen, falls Sie ihn nicht gleich entsorgen möchten. Mehr dazu erfahren Sie in unserem FAQ Wo kann ich meinen Rucksack reparieren lassen?
Rucksäcke gehören nicht in den Hausmüll.
Entsorgen Sie Ihren Rucksack nicht im Hausmüll, sondern in der Wertstoffsammlung.
Wie schwer darf ich meinen Rucksack packen?
Möchten Sie Ihren Rucksack über eine längere Strecke tragen, sollten Sie auf dessen Gewicht achten. Grundsätzlich gilt: 20 bis 25 % Ihres Körpergewichtes sollten Sie nicht überschreiten.
Ein sinnvolles Rucksack-Höchstgewicht liegt bei Männern bei rund 25 kg. Bei Frauen liegt das Höchstgewicht meist bei etwa 20 kg. Akzeptieren Sie Ihre Grenzen: Sind Sie bereits bei 15 kg ausgelastet, sollten Sie Ihre Tour entsprechend planen, damit sie nicht zur Tortur wird.
Wie Sie Ihren Rucksack richtig packen, erfahren Sie in unserem FAQ Wie packe ich meinen Rucksack richtig?
Wie groß sollte der richtige Rucksack sein?
Der ideale Rucksack sollte optimal zu Ihrer Rückenlänge passen, denn nur dann sitzt er richtig. Messen Sie diese von der Oberkante Ihres Schulterblattes bis zu Oberkante Ihres Beckens.
Daraus ergeben sich folgende Größen:
In unserem Kaufberater haben wir für Sie zusammengestellt, worauf es bei der richtigen Größe Ihres Rucksacks ankommt.
Muss ich meinen Rucksack imprägnieren?
Regen, Sonnenlicht, Reinigung – diese äußeren Einflüsse sorgen dafür, dass die Imprägnierung Ihres Rucksacks mit der Zeit nachlässt. Frischen Sie sie deshalb regelmäßig wieder auf. Denn: Eine Imprägnierung schützt auch ohne Regenhülle vor kurzen Regenschauern.
Handelsübliche Sprays können Ihnen bei regelmäßiger Anwendung dabei helfen, den Inhalt Ihres Rucksacks trocken zu halten.
Eine Imprägnierung hilft nur vorübergehend bei Regenschauern. Kaufen Sie sich deshalb zusätzlich eine Regenhülle.
Was muss ich beachten, wenn ich mir einen Rucksack kaufe?
Grundsätzlich lässt sich sagen: Für jeden Einsatzzweck gibt es den passenden Rucksack. Machen Sie sich im Vorfeld deshalb Gedanken darüber, wofür Sie Ihr Wunschmodel benutzen möchten, damit es optimal Ihren Bedürfnissen entspricht.
Bedenken Sie dabei: Ein Laptop-Rucksack muss anderen Ansprüchen gerecht werden als ein Bike-Rucksack. Auch ist es entscheidend, ob Sie auf eine mehrtägige Wandertour gehen, ob nur auf einen Tagesausflug und ob Sie dabei in der unberührten Natur unterwegs sein wollen und alles Notwendige transportieren müssen.
In unserem Kaufberater haben wir die im Handel erhältlichen Rucksack-Typen sowie ihre Einsatzzwecke für Sie zusammengefasst.
Ab wann dürfen Kleinkinder einen Rucksack tragen?
Ist Ihr Kind unter 2 Jahre alt, sollte es keinen Rucksack tragen. Und auch ab diesem Alter sollten Sie immer individuell entscheiden, ob Ihr Kind groß und kräftig genug ist, um einen Rucksack tragen zu können.
Einige Hersteller geben Altersempfehlungen für Kinder-Rucksäcke an.
In unserem Kaufberater haben wir in der Inhaltrubrik Kinder-Rucksäcke die im Handel erhältlichen Produkttypen für Sie zusammengefasst.
Wie finde ich den richtigen Kinder-Rucksack?
Das Alter Ihres Kindes ist ausschlaggebend für die Größe, das Volumen und das Gewicht des Kinder-Rucksacks. Suchen Sie die Größe des Rucksacks daher passend zur Altersstufe aus. Ist das Modell zu groß – schlackert es am Rücken. Die Gurte können verrutschen und die Haut aufscheuern. Auch ein zu kleiner Rucksack ist unbequem; dann spannen und drücken die Gurte.
Es gibt 4 Altersklassen:
Einsteigermodelle für Kleinkinder ab 2 Jahren sind sehr leicht und wiegen nur ca. 300 g. Zudem besitzen Sie einen weich gepolsterten Rücken. Dieser passt sich optimal an.
Ein Brustgurt fixiert Träger, die bei Kleinkindern herumschlackern können. Das entlastet die Schultern. Ein Bauchgurt optimiert den Sitz des Kinder-Rucksacks.
Das Wunschmodell sollte ein Alleskönner sein. Dann kann er nicht nur für den Kindergarten, sondern auch für das Turnen und das Wandern eingesetzt werden. Diese Modelle bestehen meist aus einem Hauptfach, seitlichen Taschen und eventuell einer Deckeltasche. Ein Volumen von 5 l reicht vollkommen aus. Mehr benötigen Kleinkinder nicht.
Kindergartenkinder können einen größeren Rucksack tragen. Meist besitzen diese ein Volumen von bis zu 15 l. Der Rücken ist hierbei etwas länger geschnitten. Es gibt Hersteller, die für diese Altersklasse bereits ein stabileres Tragesystem anbieten.
Die unterschiedlichen Typen kann Ihr Kind zum Wandern, zum Radfahren oder zum Sport tragen. Es gibt aber auch spezielle Kinder-Rucksäcke zum Bergsteigen.
Zusätzlich können Kinder-Rucksäcke folgende Features besitzen:
Grundschüler können bereits mit ihren Eltern Wanderungen oder Tagestouren in den Bergen unternehmen. Der Kinder-Rucksack ist für diese Zwecke größer und fasst bis zu 20 l Volumen. Auch die Ausstattung ähnelt Modellen für Erwachsene: gut gepolsterte Hüftflossen, Tragesystem, robustes Außenmaterial.
Bedenken Sie: Teenager fühlen sich schon fast erwachsen. Deshalb spielt die Optik des Rucksacks eine wichtige Rolle. Bis zu 40 l Volumen können die Rucksäcke fassen.
Das Tragesystem bei Junior-Rucksäcken entspricht dem von Rucksäcken für Erwachsene. Berücksichtigen Sie beim Kauf bereits den Einsatzzweck des Rucksacks. Fährt Ihr Kind gern Mountainbike, sollte es einen fürs Radfahren konzipierten Rucksack tragen. Hüftflossen würden hierbei nur stören. Klettert oder wandert Ihr Kind lieber, sollten Sie auf einen perfekten Sitz achten.
Achten Sie beim Kauf eines Kinder-Rucksacks immer auf die individuelle Statur des Kindes.
Zum Beispiel kann ein 4-Jähriger wie ein 6-jähriger gebaut sein. Oder ein Grundschüler kann zierlicher sein als ein Kindergartenkind.
Ein Kinder-Rucksack darf nicht zu viel wiegen.
Wachsen Kinder noch, sollten sie nicht mehr als 10 % ihres Körpergewichts tragen.
Bedenken Sie im Vorfeld: Zur Not sollten Sie den Rucksack Ihres Kindes mittragen können.
Hersteller kennzeichnen Modelle für Jugendliche oftmals mit der Bezeichnung Junior.
Wozu dient der Kopfhörerausgang an einem Rucksack?
Ein Kopfhörerausgang an einem Rucksack ist für Sie dann empfehlenswert, wenn Sie unterwegs Musik hören möchten, während Sie den Rucksack tragen.
Meist können sie im Rucksack-Innenfach Ihren MP3-Player oder Ihr Smartphone verstauen und die Kopfhörer dann durch die dafür vorgesehen Öffnung führen. Der Vorteil: Sie müssen Ihren Player nicht extra in der Hand tragen.
Vor allem Daypacks bzw. Tages-Rucksäcke sind mit einem Kopfhörerausgang ausgestattet, da sie für den alltäglichen Gebrauch konzipiert sind.
Wie viel kostet ein Rucksack?
Der Preis hängt immer vom Rucksack-Typ ab. Während günstige Beutel-Rucksäcke bereits ab 5 € erhältlich sind, kosten Lawinen-Rucksäcke 600 € und mehr.
Sparen Sie nicht am falschen Ende. Bekannte Rucksack-Hersteller besitzen viel Erfahrung und sind schon viele Jahre mit ihren Produkten am Markt. Zusätzlich achten diese darauf, dass hochwertige Materialien verarbeitet werden. So können Sie sich auf Ihre Ausrüstung verlassen.
Dabei müssen Sie kein Vermögen für einen Rucksack ausgeben. Für eine einmalige Tagestour tut es auch ein günstigeres Modell. Möchten Sie regelmäßig wandern, sollten Sie bereit sein, etwas mehr Geld zu investieren.
Welche Lawinen-Rucksäcke gibt es zu kaufen?
Auf dem Markt sind 7 unterschiedliche Rucksack-Systeme erhältlich – ein Auftriebsvolumen von 150 l ist Standard:
Bei der Wahl des Lawinen-Rucksack sind Gewicht und Stauraum ebenfalls entscheidend. Lawinen-Rucksäcke bieten zudem Platz, weitere Ausrüstung mitzuführen: Lawinen-Piepser, -Sonde und -Schaufel. Zusätzlich kann eine Halterung für Ski oder Snowboard vorhanden sein sowie ein Rücken-Protektor.
Es gibt Lawinen-Rucksäcke, bei denen der Airbag per Funk ausgelöst wird. Das ist ein Vorteil in Stress-Situationen, sobald die Lawine bereits abgeht.
Führen Sie jedes Jahr eine Auslösung des Airbags als Training durch. Dann sitzt auch im Notfall jeder Handgriff.
Carbon-Kartuschen sind leichter als Stahl-Kartuschen.
Wie schütze ich meinen Rucksack vor Regen?
Als Regenschutz für Ihren Rucksack empfiehlt sich eine Regenhülle. Dann bleibt Ihr Gepäck bei einem Regenschauer trocken, selbst wenn die Imprägnierung des Rucksacks bereits durchlässig geworden ist.
Regenhüllen sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Wählen Sie deshalb eine aus, die zum Volumen Ihres Rucksacks passt. Dann umschließt sie diesen vollständig.
Meist bestehen Regenhüllen aus Polyester, Polyamid oder besitzen eine Beschichtung aus Polyurethan (PU). Es gibt sie bereits ab 5 €.
Eine Regenhülle eignet sich auch auf Reisen dazu, Ihren Rucksack vor Transportschäden zu schützen, wie sie beispielsweise durch Transportbänder am Flughafen entstehen können. Gurte, Schlaufen und Reißverschlüsse sind dadurch geschützt.
Kann ich meinen Rucksack in der Waschmaschine waschen?
Es kommt immer auf das Material an, aus dem Ihr Rucksack besteht, wenn Sie ihn in der Waschmaschine waschen wollen.
Während sich Baumwolle, Canvas und Leinen problemlos waschen lassen, ist bei synthetischen Materialien Vorsicht geboten. Die Hersteller sind sich hier einig: Sie dürfen Ihren Rucksack nicht in der Maschine waschen. Gleiches gilt für Leder-Rucksäcke.
Synthetik darf nicht in die Waschmaschine oder den Trockner.
Vor allem Beschichtungen wie Polyurethan können bei einem Waschgang in der Maschine beschädigt werden. Zudem wird das Material durch scheuern stark belastet – es kann zerstört oder zumindest löchrig werden.
Wie reinige ich meinen Rucksack richtig?
Möchten Sie Ihren Rucksack doch einmal nach einer Tour waschen, sollten Sie dabei einiges beachten, um ihn nicht zu beschädigen.
So waschen Sie Ihren Rucksack:
1. Räumen Sie Ihren Rucksack vollständig leer.
2. Legen Sie Ihren Rucksack je nach Größe in eine mit Wasser gefüllte Schüssel oder Badewanne.
3. Waschen Sie den Rucksack mit pH-neutraler Seife oder Duschgel.
4. Entfernen Sie Verschmutzungen mit einer Bürste.
5. Spülen Sie Ihren Rucksack gründlich mit ausreichend Wasser.
6. Trocknen Sie den Rucksack nach dem Waschen vollständig.
Einzelne Flecken können Sie auch einfach per Hand entfernen. Nehmen Sie dazu einfach Seifenlauge und eine Bürste oder ein Tuch und wischen die Flecken ab.
Starkes Schrubben beschädigt Beschichtungen.
Vorsicht: Zu starkes Schrubben mit der Bürste greift die Beschichtung Ihres Rucksacks an.
Wie reinige ich ein Trinksystem?
Reinigen Sie das Trink-System Ihres Bike-Rucksacks nach jedem Gebrauch. Spülen Sie dazu die Trinkblase idealerweise mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser aus und reinigen Sie die Ecken und den Schlauch mit einer Schlauchbürste. Lassen Sie alles vollständig trocknen.
Nicht mit dem Fön trocknen.
Benutzen Sie zum Trocknen keinen Fön und legen Sie Ihren Rucksack nicht auf die voll aufgedrehte Heizung. Das strapaziert das Material.
Benutzen Sie zum Reinigen der Reißverschlüsse und Schnallen Ihres Rucksacks einfach eine Zahnbürste.
Wie verpacke ich meinen Rucksack, wenn ich fliege?
Wenn Sie mit dem Flugzeug verreisen, sollten Sie über die Anschaffung einer Transport-Hülle bzw. -Tasche nachdenken. Diese reduziert die Gefahr, dass Ihr Rucksack beschädigt sein könnte, wenn Sie am Ziel ankommen. Der Vorteil: Gurte, Schnallen und das Gepäckstück sind geschützt. Auf den Förderbändern im Flughafen kann sich so nichts verhaken oder verheddern.
Ein Transportsack besteht aus einer starken Kunstfaser, die strapazierfähig und abriebfest ist. Die Transporthüllen sind meistens wasserabweisend, einige Modelle sind sogar wasserdicht. Damit bleibt Ihr Rucksack sauber.
Transporthüllen sind leicht zu verstauen. Es gibt Modelle, die ein Reißverschluss-Fach besitzen. In das können Sie die Hülle krempeln, wenn Sie sie nicht benötigen. Es gibt sie in unterschiedlichen Farben und Größen.
Achten Sie beim Kauf einer Transport-Hülle darauf, dass diese einen Tragegriff oder Schultergurt besitzt. Dann können Sie sie gut transportieren.
Eine Transporthülle eignet sich ebenso, um Ihren Rucksack zu Hause zu lagern und ihn so vor Staub zu schützen.
Wann muss ich einen Rucksack reklamieren?
Wurde Ihnen die falsche Größe geliefert? Oder das falsche Produkt? Ist Ihr Rucksack vielleicht sogar defekt? Dann sollten Sie den Rucksack reklamieren. Beachten Sie dabei die Angaben des jeweiligen Herstellers. Informationen zur Reklamation finden Sie oftmals auf der jeweiligen Homepage des Herstellers.
Wo kann ich meinen Rucksack reparieren lassen?
Sollte Ihr Rucksack einmal kaputtgehen, wenden Sie sich an den Händler, von dem Sie Ihr Produkt bezogen haben. Einige Produzenten bieten ebenfalls einen Reparaturservice an, doch auch in diesem Fall läuft die Prozedur über den Händler ab.
Lassen Sie Ihren Rucksack reparieren, verlängern Sie dadurch seine Lebensdauer. Damit leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
Was ist ein Observer-Pack?
Kampf-Rucksäcke werden ebenfalls als Observer-Pack bezeichnet. Dieser Typus ist mit zahlreichen sogenannten MOLLE-Streifen ausgestattet. Die Abkürzung MOLLE steht für Modular Lightweight Load-carrying Equipment.
Dabei handelt es sich um ein System zur Befestigung. An den MOLLE-Streifen können Sie zusätzliche Ausrüstung sowie Gegenständen am Rucksack anbringen.
Kampf-Rucksäcke gehören zu den Gebirgs-/Jagd-Rucksäcken. Weitere Informationen zu diesem Produkttyp finden Sie in unserem Kaufberater.
Wie packe ich meinen Rucksack richtig?
Beim Packen Ihres Rucksacks sollten Sie vor allem auf die Gewichtsverteilung achten.
Grundsätzlich lässt sich das Gewicht Ihrer Ausrüstung wie folgt aufteilen:
Liegt das größte Gewicht nah an Ihrem Körper, kann es effektiv vom Hüftgurt auf Ihr Becken übertragen werden.
Ideal ist, wenn Sie das größte Gewicht in die Mitte des Rucksacks packen. Dann befindet es sich nah am Körper. Das beugt auch Verspannungen und Rückenschmerzen vor.
Das übrige Gepäck sollten sie gleichmäßig im Rucksack verteilen. Dadurch vermeiden Sie Überlastungen und schmerzende Kontaktabdrücke.
Packen Sie das Gewicht nicht zu weit nach oben oder unten.
Packen Sie die Haupt-Last nicht zu weit nach oben. Ihr Rucksack schwankt dann beim Tragen stark hin und her. Packen Sie sie aber auch nicht zu weit nach unten – dann zieht das Gewicht Ihren Oberkörper in die Rückenlage.
Welcher Rucksack eignet sich als Schul-Rucksack?
Für ein Grundschulkind eignet sich ein Schul-Ranzen, für einen Teenager ein Schul-Rucksack. Beide Gepäckstücke sind für den alltäglichen Einsatz Ihres Kindes geeignet, um Hefte, Bücher und Schreibutensilien in die Schule zu transportieren.
Dabei kommt es darauf an, dass der Rücken Ihres Kindes geschont wird. Schultergurte und Rückenteil sollten weich gepolstert sein und einen hohen Tragekomfort sicherstellen. Zudem sollte der ideale Schul-Rucksack genügend Platz bieten, um alle wichtigen Utensilien darin verstauen zu können. Reflektoren tragen zur Sicherheit im Straßenverkehr bei.
In unserem Kaufberater haben wir alle wichtigen Punkte, die Sie beim Kauf eines Schul-Rucksacks beachten sollten, für Sie zusammengefasst.
Ab wann lohnt sich ein Trekking-Rucksack?
Sie möchten mehrere Tage durch unberührte Natur wandern und dabei auf feste Unterkünfte verzichten? Dann ist ein Trekking-Rucksack das Richtige für Sie. Darin können Sie nicht nur Ihr Gepäck, sondern auch die Ausrüstung, wie Zelt, Schlafsack, Kocher und Verpflegung, auf dem Rücken transportieren.
Ein hochwertiges Tragesystem ist dabei entscheidend, damit Ihre Wanderung für Sie nicht zur Qual wird. Achten Sie beim Kauf auch auf ausreichend Ausstattung Ihres Gepäckstücks, damit Sie alles mitnehmen können, was Sie in der Wildnis benötigen.
Für welche Zwecke sich ein Trekking-Rucksack/Wander-Rucksack lohnt, erfahren Sie in unserem Kaufberater.
Worauf muss ich beim Kauf eines Trekking-Rucksacks achten?
Beim Kauf ist das Einsatzgebiet Ihres Wander-Rucksacks entscheidend: Daraus ergeben sich Form und Größe. Zudem sollten Sie wissen, wie viel Gewicht Sie tragen möchten. Auch Ihre Körpergröße spielt eine wichtige Rolle.
Aus diesen Teilen besteht ein Trekking-Rucksack:
Wichtig ist eine Nacken- bzw. Kopfmulde am Rucksack-Deckel. Dadurch haben Sie mehr Bewegungsfreiheit und können auch bei einem voll bepackten Rucksack nach oben schauen.
Wie viel Volumen braucht ein Rucksack?
Um das für Sie passende Volumen zu finden, sollten Sie sich vor dem Rucksackkauf Gedanken darüber machen, wofür Sie Ihr Wunschmodell einsetzen möchten. Denn davon hängt das Fassungsvolumen ab.
Erfahren Sie mehr zum Volumen von Rucksäcken in unserem Kaufberater unter der gleichnamigen Themenrubrik.
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