Produkte mit der Eigenschaft "recycelt" können vollständig oder teilweise aus recyceltem Material bestehen.
Die Mengenangabe gibt die Milliliter in der einzelnen Packung an.
Der Packungsinhalt gibt die Stückzahl in der einzelnen Packung an.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die Auswahl ist groß, Deodorants sind in so unterschiedlichen Varianten erhältlich. Duft, Frische und Wirkung können wir dabei fast individuell auf unsere eigenen Bedürfnisse und Anforderungen abzielen. Im Sommer ist das Deodorantspray ein unbedingtes Muss. Schnell schützt es uns vor unansehnlichen und riesigen Schweißflecken unter den Armen. Aber nicht nur im Sommer bietet das Antitranspirant seine Wirkung, auch in allen anderen Jahreszeiten begleitet es uns. Neben einem Mittel gegen Schwitzen, geht es bei Deodorants vor allem auch um den Duft. Dieser soll unseren Körper hervorheben und mit einer herben oder zum Beispiel frischen Note betonen. Gleichzeitig wollen wir mit den von uns ausgesuchten Deodorants anziehend, ja erotisch auf das andere Geschlecht wirken. All das muss ein Deo Spray heute erfüllen können.
Die Anforderungen sind mittlerweile sehr hoch. Es soll gut duften, unseren Körper erotisch einhüllen und zugleich optimalen und langanhaltenden Schutz gegen Schweiß und andere Körpergerüche bieten. Die Preise im Handel und in der Drogerie für ein Deo Spray beginnen bereits ab wenigen Cents und kennen nach oben keine Grenzen. Jeder entscheidet beim Kauf individuell, oft wird sogar eine Marke bevorzugt.
Der nachfolgende Ratgeber soll die Wahl und den Kauf von Deodorants ein wenig erleichtern. Welche Punkte zu beachten sind und wie ein Deo funktioniert, wollen wir dabei ebenfalls festhalten.
Die Geschichte der Deodorants liegt bereits lange zurück. Identische Vorläufer lassen sich bereits im frühen Ägypten entdecken. Hauptsächlich in Form von Duftbädern. Wobei auch die Entfernung der Körperhaare und das Einreiben mit parfümierten Ölen angewandt wurden. Als Mittel gegen Schwitzen benutzen die Ägypter bereits Tschermigit als Deodorant. Ein Alaunschiefer, der Bitumen enthielt und damit ideal als Mittel gegen Schwitzen galt. Um den Körpergeruch zu überdecken, nutzte man Parfüm-Öle. Die heutigen Deodorants wurden allerdings erst in der Neuzeit entwickelt. Auslöser war dabei die Entdeckung von Jan Evangeliste Parkyně (böhmischer Physiologe). Um 1833 entdeckte er die Funktion der Schweißdrüsen. Bakterien sollten fortan das Schwitzen unter den Achseln verhindern, beziehungsweise eindämmen.
Im 19. Jahrhundert war das Deo dann zunächst mit einer Ammoniaktinktur genutzt worden. Schnell stellten sich aber Hautreizungen ein. Auf Basis von Zinksalbe wurde wenig später das Deodorant "Mum" erfunden. Die Vermarktung erfolgte ab 1931 über die Firma Bristol Myers. Der Erfinder bleibt jedoch bis heute unbekannt. Kurz danach verwendete man erstmalig Aluminiumchlorid, das auch heute noch erfolgreich eingesetzt wird. War bis 1965 das Deo mit Aluminiumchlorid zunächst als reiner Deo Roller bekannt, wurde es schnell durch Spraydosen ersetzt. Nachdem allerdings festgestellt wurde, dass die Treibgase in den Deo Sprays die Ozonschicht eventuell gefährden konnte, besinnten sich die Käufer zurück zum Deo Roller. Erst später konnte ein neutrales Deo Spray wieder in den Handel gebracht werden. Verfügbar sind Aluminiumchlorid Deodorants heute als Roller, Spray aber auch als Stift oder sogar Puder. Bekannt ist auch der Deo Kristall, dem eine besondere Wirkung nachgesagt wird.
Das Deo soll das Schwitzen unter den Achseln vermeiden, gleichzeitig soll das Deo Spray wohltuend duften. Deodorants gehören für uns heute zu den wichtigsten Körperpflegemitteln nach dem Shampoo. Der Begriff stammt aus dem lateinischen (Desodorant) und bedeutet „Entriecher“. Körpergeruch kann mit einem Antitranspirant schnell bekämpft werden. Vorwiegend soll das Schwitzen unter den Achseln eingedämmt werden. Dabei bestehen zunächst unterschiedliche Ansätze. Die einzelnen Punkte beim Deo gegen Schwitzen sind:
- Duftstoffe sollen eine Geruchsüberdeckung bilden
- Antimikrobielle Stoffe sollen die Geruchsbildung kontrollieren
- Das Antitranspirant soll die Schweißdrüsenaktivität beeinflussen
Weitere Mechanismen beim Deo Spray wie die Absorption von Gerüchen sind dabei von untergeordneter Bedeutung.
Die unterschiedlichen Deodorantsprays nutzen verschiedene Grundlagen. Oft basieren die Mittel gegen Schwitzen auf alkoholischer Basis, rückfettenden oder fixierenden Komponenten. Duftstoffe sorgen beim Deo gegen Schwitzen für einen angenehmen Geruch. Deo Roller enthalten ihre Konsistenz von Gel-Bindern, Emulgatoren und hochwertigen Pflegekomponenten. Deo Stifte hingegen nutzen eine Gel-Struktur als Basis, die sich unter anderem aus Glycerin und Natriumstearat (praktisch Seife) zusammensetzt. Beim Deodorantspray sind somit folgende Wirkstoffe enthalten:
- Antioxidantien dienen als Kontrolle für die Geruchsbildung
- Geruchsabsorber halten Substanzen fest
- Antitranspirant sorgt als Schweiß-Hemmer
- Antimikrobielle Stoffe dienen als keimhemmend und kontrollieren zugleich die Geruchsbildung
- Duftstoffe und/oder ätherische Öle dienen als Geruchsüberdecker
Früher kam es bei einigen Deodorants zu sogenannten Deo Flecken auf der Kleidung. Dieses ehemalige Problem ist aber bereits seit Jahren gelöst und heute nicht mehr relevant. Grundsätzlich dienen sowohl die preiswerten als auch die teuren Deodorants effektiv als Mittel gegen Schwitzen. Zu beachten ist jedoch, dass jeder Körper sehr unterschiedlich auf ein Aluminiumchlorid Deo reagiert. Obwohl es als sehr hautverträglich gilt, sollten Schweißproduktion und Geruchsbildung beachtet werden. Diese können bei jedem Menschen anders ausfallen.
Ein Bakterienwachstum lässt sich mit dem Mittel gegen Schwitzen besonders gut verhindern, wenn Bakteriostatika eingesetzt werden. Achten Sie aber darauf, dass kein Triclosan enthalten ist. Parfümstoffe finden sich in fast jedem Deodorantspray. Allergiker sollten hingegen darauf achten, dass Deodorants verträglich für deren oft empfindliche Haut sind. Spezielle Deos sind gesondert gekennzeichnet.
Ein Aluminium Deo schützt in der Regel effektiver gegen das Schwitzen unter den Achseln, auch dabei wird ein Antitranspirant verwendet. Dieses minimiert die Schweißmenge um bis zu 60 Prozent.
Ein besonderer Punkt, der beim Kauf und der Nutzung von Deodorants beachtet werden sollte, ist die Verwendung. Experten empfehlen, das Deo gegen Schwitzen nicht jeden Tag zu verwenden. Damit sich die natürliche Regeneration der Hautoberfläche entfalten kann, sollte immer nach 3 oder 4 Tagen ein kurzer Aussetzer von 1 oder 2 Tagen erfolgen. Die Inhaltsstoffe der Deodorants (ob Deo Roller, Deo Kristall, Aluminium Deo, etc.) gelten nachweislich als unbedenklich. Allergiker sollten jedoch zunächst unterschiedliche Produkte testen und auf die jeweiligen Inhaltsstoffe achten.
Der Markt bietet mittlerweile so unterschiedliche Herren Deodorants und Frauen Deodorants gegen das Schwitzen (ob Deos ohne Aluminium oder Aluminium Deo) an, dass jeder das optimale Deodorant finden kann. Bevor Sie sich endgültig festlegen, sollten Sie unterschiedliche Deos testen. Dabei sollte jede Sorte für zunächst 2 Wochen genutzt werden. Ist das richtige Deo erst einmal gefunden und der Duft ist angenehm, so wirkt es meistens effektiv gegen eine Schweiß- sowie Geruchsbildung und kann diese gleichzeitig gezielt reduzieren. Kann aufgrund allergischer Probleme kein handelsübliches Deo oder Antiranspirant gefunden werden, hilft der Hautarzt weiter.
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