Warnanzeigen im Blutdruckmessgerät können den Patienten beispielsweise auf die Einnahme von Medikamenten hinweisen. Außerdem gibt es spezielle Warnanzeigen für Anwendungsfehler, um korrekte Messwerte zu erhalten.
Zum mitgelieferten Zubehör gehören alle beigelegten Zubehörteile, die bereits im Kaufpreis enthalten sind.
Blutdruckmessgeräte können mit verschiedenen zusätzlichen Funktionen ausgestattet sein. Dazu gehören beispielsweise die Abschaltautomatik oder Sprachfunktion.
Moderne Blutdruckmessgeräte lassen sich von mehreren Personen verwenden. Hier lassen sich individuelle Einstellungen vornehmen und die Werte können separat und zur jeweiligen Person abgespeichert werden.
Auf dem Display werden wichtige Ergebnisse der Messung mit dem Blutdruckmessgerät angezeigt. Besonders komfortabel sind Geräte mit Beleuchtung. Ein Großteil der Displays zeigt Datum und Uhrzeit sowie den Akkustatus standardmäßig an.
Blutdruckmessgeräte sind nicht ausschließlich für den Blutdruck zuständig. Es können auch andere Werte ermittelt werden, wie beispielsweise die Herzfrequenz oder der Puls. Je mehr Messwerte aufgenommen werden, desto mehr Informationen erhält man über das Vitalsystem des Trägers.
Es gibt verschiedene Methoden, den Blutdruck im menschlichen Körper zu messen. Dabei gibt die Mess-Methode Aufschluss über die Genauigkeit und die Schnelligkeit der jeweiligen Messung.
Die gemessenen Werte im Blutdruckmessgerät müssen zwischengespeichert werden. Je mehr Speicherplätze das Gerät besitzt, desto mehr Werte können gesichert und dem behandelnden Arzt vorzeigt werden.
Autor: Online-Redaktion
Den Blutdruck selbst zu messen, bringt viele Vorteile. Sie können regelmäßiger Messungen durchführen und müssen dazu nicht jedes Mal die Arztpraxis aufsuchen. Welche Geräte erhältlich sind, welche Funktionen diese besitzen und was Sie beim Kauf beachten sollten, erfahren Sie im nachfolgenden Kaufberater.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Blutdruckmessgeräts vor allem folgende Gesichtspunkte:
Blutdruckmesser bestehen aus Messgerät und Manschette. Das Grundprinzip der Verwendung ist immer gleich: Das Gerät ermittelt 2 Werte – den höchsten (systolischen) und den niedrigsten (diastolischen) Blutdruck.
Grundsätzlich lassen sich Blutdruckmessgeräte folgendermaßen unterteilen:
Blutdruckmesser unterscheiden sich je nach Funktionsprinzip. Dieses beeinflusst maßgeblich den Bedienkomfort, das benötigte Know-how für eine Messung und die Messgenauigkeit.
Die meisten Geräte für den privaten Gebrauch sind vollautomatisch. Sie lassen sich sehr einfach per Knopfdruck bedienen und liefern dabei zuverlässige Messergebnisse. Aus diesen Gründen eignen sie sich ideal auch für Laien.
Ein vollautomatisches Messgerät nimmt Ihnen die Arbeit ab: vom Aufpumpen bis zum Messen. Es besteht aus Manschette, Luftschlauch und Messgerät. Der Patient muss die Manschette nur um den Oberarm oder das Handgelenk legen. Auf Knopfdruck pumpt das Gerät die Manschette mit Hilfe einer Batterie auf. Ist der nötige Druck erreicht, reguliert es automatisch die Geschwindigkeit, mit welcher der Druck wieder aus der Manschette entweicht.
Ein in die Manschette integrierter Sensor misst den Blutdruck und die Herzfrequenz. Das Messergebnis wird auf dem Display angezeigt.
Oftmals besitzen vollautomatische Blutdruckmessgeräte einen internen Speicher. Auf diesem können Sie bereits durchgeführte Messungen abspeichern.
Die Handhabung halbautomatischer Blutdruckmessgeräte erfordert zumeist ein wenig Übung – daher eignen sie sich nur bedingt für Laien.
Der halbautomatische Blutdruckmesser besteht aus einer Manschette, einem Pumpball, einem Luftschlauch und einem Messgerät. Er nimmt Ihnen teilweise die Arbeit ab. Sie legen die Manschette in der Regel um den Oberarm und pumpen sie per Hand mit Hilfe des Pumpballs auf – die Messung nimmt das Gerät automatisch vor.
Wenn das Gerät die Luft langsam aus der Manschette ablässt, ermittelt ein darin integrierter Sensor Blutdruck und Herzfrequenz. Beide Werte werden dem Patienten auf einem Display angezeigt.
In Arztpraxen und in Krankenhäusern sind weitgehend die klassischen manuellen Blutdruckmessgeräte im Einsatz. Um präzise Messergebnisse zu erhalten, sind Routine und Fachkenntnisse erforderlich.
Das manuelle Blutdruckmessgerät besteht aus Manschette, Pumpball und Manometer. Der Arzt pumpt die Manschette mit Hilfe des Pumpballs auf. Danach lässt er langsam etwas Luft ab. Mit Hilfe eines Stethoskops hört er in der Ellenbeuge die Blutflussgeräusche ab (Korotkoff-Geräusche) – ähnlich einem lauten Klopfen. Sobald dies geschieht, ist der höchste Blutdruckwert erreicht und er kann den Wert ablesen.
Anschließend lässt der Arzt über ein Ventil langsam Luft aus der Manschette ab. Ist das Klopfen im Stethoskop nicht mehr zu hören, kann er den niedrigsten Blutdruckwert ablesen.
Den Blutdruck können Sie entweder am Oberarm oder am Handgelenk messen. Die Geräte unterscheiden sich somit auch nach ihrer Messmethode:
Eine sehr beliebte Messmethode ist die Handgelenksmessung. Sie müssen dazu lediglich den Ärmel hochschieben, um das Messgerät um das Handgelenk legen zu können. Das Gerät liegt dabei direkt über der Pulsader. Die Handfläche zeigt während der Messung nach oben, wodurch das Display bequem ablesbar ist.
Das Handgelenk-Blutdruckmessgerät bildet eine Einheit mit der Manschette. Diese besteht oftmals aus Textil und wird mit einem Klettverschluss passgenau am Arm befestigt.
Handgelenk-Modelle funktionieren in der Regel vollautomatisch. Um eine fehlerfreie Messung zu gewährleisten, muss die Manschette fest am Handgelenk fixiert werden. Per Knopfdruck starten Sie den Messvorgang.
Halten Sie Ihre Hand während der Messung auf Höhe des Herzens.
Eine falsche Positionierung des Handgelenks kann die Messergebnisse beeinträchtigen.
Handgelenk-Blutdruckmessgeräte punkten vor allem mit ihrer Handlichkeit und einfachen Handhabung, da es in der Regel nur wenige Bedienelemente besitzt. Zudem liefern sie bei korrekter Anwendung zuverlässige Messergebnisse.
Sie sind zwischen 5 € und 130 € erhältlich.
In unserem FAQ-Bereich erfahren Sie unter der Frage Wie messe ich meinen Blutdruck?, was Sie während der Messung beachten sollten.
Unabhängig von der zugrundeliegenden Funktionsweise wird die Mess-Manschette eines Oberarm-Blutdruckmessgeräts am Oberarm oberhalb der Ellenbeuge angelegt. Sie befindet sich damit automatisch etwa auf Herzhöhe. Ein Nachteil ist hier, dass der Oberarm für die Messung idealerweise freigelegt werden sollte.
Diese Geräte liefern bei korrekter Anwendung sehr genaue Messergebnisse, da selten Messfehler durch eine falsche Positionierung entstehen. Anders als bei dem Modell für das Handgelenk muss hier der Arm keine bestimmte Position einnehmen, um sich auf Herzhöhe zu befinden, sondern nur ruhig liegen.
Achten Sie beim Kauf eines Oberarm-Blutdruckmessgeräts auf die Manschettengröße. Eine zu große oder zu enge Manschette kann das Messergebnis verfälschen, da sie zu locker oder zu fest sitzt.
Wie einfach oder schwierig die Handhabung eines Oberarm-Blutdruckmessgeräts ist, hängt hier vor allem von der zugrundeliegenden Funktionsweise ab: Sie gibt es als vollautomatische, halbautomatische und manuelle Ausführungen.
Oberarm-Blutdruckmesser gibt es ab einem Preis von 6 € bis rund 1.110 €. Die teureren Varianten sind hierbei eher für den gewerblichen Gebrauch ausgelegt.
Möchten Sie mehr über Manschetten erfahren? Dann informieren Sie sich in der gleichnamigen Rubrik über die unterschiedlichen Varianten.
Kombi-Geräte zur Blutdruck- und Blutzuckermessung vereinen 2 Messfunktionen in einem Gerät. Für Menschen mit Bluthochdruck oder Menschen mit Bluthochdruck und gleichzeitiger Diabeteserkrankung ist dieses 2-in-1-Gerät ideal. Denn Sie können mit dem gleichen Gerät zusätzlich Ihren Blutzucker messen.
Das Messgerät besitzt wie herkömmliche Modelle eine Manschette. Kombi-Geräte gibt es als Handgelenk- sowie als Oberarm-Variante.
Informieren Sie sich über die Eigenschaften und die Funktionsweise von Handgelenk-Blutdruckgeräten und Oberarm-Blutdruckgeräten in den gleichnamigen Rubriken unseres Kaufberaters.
Für die Funktion der Blutzuckermessung befindet sich zusätzlich eine Einführöffnung für Blutzucker-Teststreifen im Gerät. Die Teststreifen dienen hier wie bei herkömmlichen Blutzuckermessgeräten als Biosensoren. Der Anwender trägt einen kleinen Blutstropfen auf den Teststreifen auf. Über eine chemische Reaktion wandelt der Teststreifen die Zuckerwerte im Blut in ein elektrisches Signal um – das Gerät gibt schließlich einen Zahlenwert für den Patienten aus.
Kombi-Geräte werden oftmals mit passendem Zubehör für die Blutzuckermessung wie z.B. Lanzetten, Teststreifen und Stechhilfen geliefert.
Ausführliche Informationen zu Blutzuckermessgeräten erhalten Sie in der Kategorie auf unserem Preisvergleich.
Die Bedienung des Geräts ist sehr einfach. Für eine Blutzuckermessung muss zuerst der Teststreifen eingeführt werden, dann schaltet sich das Gerät automatisch ein und ist bereit für eine Blutzuckermessung. Die Blutdruckmessung erfolgt wie bei herkömmlichen Messgeräten.
Ein Kombi-Gerät ist wegen der zusätzlichen Messfunktion teurer als ein reiner Blutdruckmesser. Es kostet von 77 € bis 120 €.
Bei den Blutdruckmessgeräten für zu Hause gibt es 2 unterschiedliche Manschetten-Arten: Für das Handgelenk und den Oberarm. Die Manschettengröße sollte für ein unverfälschtes Messergebnis immer passend gewählt werden. Bei Handgelenk-Messgeräten ist in der Regel die Standardmanschette einsetzbar. Es gibt jedoch auch Sondergrößen, die kleiner oder größer ausfallen.
Die Manschette enthält auch bei vollautomatischen Messgeräten einen integrierten Sensor, der den Blutdruck sowie häufig auch die Herzfrequenz an das Messgerät übermittelt. Bei halbautomatischen Modellen ist sie mit einem integrierten Sensor und einem Display ausgestattet. Manschetten manueller Ausführungen enthalten ein sogenanntes Manometer, das den aktuellen Blutdruckwert auf einer Zahlenskala anzeigt.
Für eine Messung wird die Manschette des Geräts in der Regel um den Oberarm gelegt. Folgende Manschettengrößen sind für Oberarm-Messgeräte gängig:
Oberarm-Umfang |
Manschetten-Größe (Breite x Länge) |
< 24 cm |
10 x 18 cm |
24–32 cm |
12–13 x 24 cm |
33–41 cm |
15 x 30 cm |
> 41 cm |
18 x 36 cm |
Der Luftschlauch verbindet Pumpball und Manschette miteinander und ermöglicht das Aufpumpen der Manschette und das Ablassen von Luft zum Druckausgleich. Über ihn regelt das Gerät vollautomatisch den optimalen Druckaufbau in der Mess-Manschette.
Ein Pumpball besteht in der Regel aus Gummi und ermöglicht das Aufpumpen der Manschette mit Luft. Für eine Regulierung des Messdrucks und das langsame Ablassen der Luft befindet sich am Schlauchübergang des Pumpballes ein Ablassventil.
Um Messgeräte möglichst flexibel einsetzen zu können, setzen mittlerweile die meisten Hersteller auf Modelle, die nicht mehr direkt mit dem Stromnetz verbunden werden müssen.
Folgende Arten der Energieversorgung lassen sich unterteilen:
Verschiedene Funktionen können nicht nur die Bedienung erleichtern, sondern auch den Funktionsumfang erweitern. Die Funktionen können Sie passend zu Ihren Bedürfnissen auswählen.
Folgende stehen zur Auswahl:
Vergessen Sie ab und zu, ein Gerät auszuschalten? Dann ist diese Funktion perfekt für Sie. Die Zeit bis zur Abschaltung ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich und kann 30 s bis 3 min betragen. Die Abschaltautomatik ist ab der ersten Inbetriebnahme von selbst aktiv. Sie schont die Batterien oder Akkus.
Viele Blutdruckmessgeräte messen zusätzlich den Puls. Dieser zeigt an, wie oft das Herz pro Minute schlägt. Einige Geräte können zudem erkennen, ob der Nutzer des Geräts an Herzrhythmus-Störungen (Arrhythmie) leidet. In der Regel gehört dazu eine Warnfunktion, die den Nutzer über die Unregelmäßigkeit informiert.
Mehr Informationen zur Warnanzeige für Herzrhythmus-Störungen bzw. Herz-Arrhythmie-Erkennung erhalten Sie in der Inhaltsrubrik Displayanzeigen.
Damit der Blutdruck gemessen werden kann, muss zuerst die Manschette mit Luft aufgepumpt werden. Die Manschette manueller Geräte können Sie mit Hilfe eines Gummiballs aufpumpen. Besitzt das Gerät jedoch eine Aufpump-Automatik, pumpt es die Manschette selbstständig auf und reguliert über den Schlauch vollautomatisch den Druck für den Messvorgang. Ist die Manschette angelegt, müssen Sie nur noch auf den Start-Knopf drücken – das Aufpumpen und Messen übernimmt das Gerät automatisch.
Gerade bei Handgelenk-Blutdruckmessgeräten ist die richtige Handhaltung entscheidend. Es muss auf Herzhöhe gehalten werden, was nicht immer leicht abzuschätzen ist. Um dies zu erleichtern, sind einige dieser Modelle mit einem Positionierungs-System ausgestattet.
Das Gerät besitzt dafür einen Positionierungssender und kann so die richtige Position ermitteln. Einige Geräte bilden die Position des Arms auf dem Display ab – so können Sie leicht erkennen, wann Sie den Arm korrekt halten. Andere Geräte geben einen Signalton ab, sobald sich der Arm in der richtigen Position befindet.
Geräte mit 1-Knopf-Bedienung bieten viel Komfort und erleichtern insbesondere sehbehinderten Menschen die Bedienung. Über den Knopf können Sie das Gerät nicht nur an- und ausschalten, sondern auch die Messung starten. Einige Geräte haben einen zusätzlichen Knopf, über den Sie Daten speichern und abrufen können. Dieser fällt meist relativ klein aus und ist mit einem „M“ (Memory) gekennzeichnet.
Die Technologie Fuzzy Logic steuert das Blutdruckmessgerät mit Hilfe eines Mikroprozessors. Sie stellt ein automatisches und optimales Aufpumpen sicher, indem es den benötigten Druck erkennt. Dadurch liefert diese Funktion eine hohe Messgenauigkeit und zuverlässige Messergebnisse.
Aufregung oder Hektik können Blutdruckmesswerte beeinflussen. Die Messung sollte immer in größtmöglicher Ruhe erfolgen. Doch das ist im Alltag nicht immer einfach. Für solche Situationen ist ein Ruheindikator empfehlenswert. Er erkennt automatisch, ob sich der Anwender in einer Ruheposition befindet. Der Ruheindikator wird auf dem Display als Symbol angezeigt – etwa als Männchen, das auf einem Stuhl sitzt. Findet die Messung in Ruhe statt, wird ein „O. K.“ angezeigt. Wenn die Messung wiederholt werden sollte, erscheint über dem Männchen ein Ausrufezeichen.
Bei Blutdruckmessern können Sie zwischen der 2-in-1-Schlauch-Technik oder Einschlauch-Technik wählen.
Die Messeinheit kann also über 1 oder auch 2 Schläuche mit der Manschette verbunden sein:
Einige Blutdruckmessgeräte geben je nach Anwendung einen Signalton ab – etwa bei der Einstellung des Datums oder zu Beginn einer Messung.
Ist das Blutdruckmessgerät mit einer Sprachfunktion ausgestattet, kann es Anweisungen geben und die Messwerte vorlesen. Dazu besitzt das Gerät einen Lautsprecher. Einige Modelle bieten bis zu 6 unterschiedliche Sprachen an. In der Regel können Sie diese Funktion ein- und ausschalten und die Lautstärke regeln. Diese Funktion ist vor allem für sehbehinderte Menschen empfehlenswert.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Blutdruckwerte klassifiziert. Einige Varianten sind daher mit einem WHO-Indikator ausgestattet. Das Gerät zeigt damit an, in welchem Bereich die gemessenen Werte liegen. Das dient vor allem der Orientierung des Anwenders.
Einordnung |
Systolischer Blutdruckwert |
Diastolischer Blutdruckwert |
Optimal |
bis 120 mm Hg |
bis 80 mm Hg |
Normal |
120–129 mm Hg |
80–84 mm Hg |
Normal bis hoch |
130–139 mm Hg |
85–89 mm Hg |
Milde Hypertonie: Stufe 1 |
140–159 mm Hg |
90–99 mm Hg |
Mittlere Hypertonie: Stufe 2 |
160–179 mm Hg |
100–109 mm Hg |
Schwere Hypertonie: Stufe 3 |
ab 180 mm Hg |
ab 110 mm Hg |
Wie der WHO-Indikator auf dem Gerät dargestellt wird, hängt vom jeweiligen Modell ab. Bei einigen Blutdruckmessgeräten befindet sich neben dem Display eine Skala, die von grün bis rot reicht. Auf dem Display zeigt ein Pfeil auf die entsprechende Farbe des Bereichs, in dem der Messwert liegt. Bei anderen Modellen befindet sich eine ähnliche Skala direkt auf dem Display, auf dem der Wert dann eingeordnet wird.
Folgende Informationen zeigen die meisten Blutdruckmessgeräte über das Display an:
Die Anzeigen können bei einigen Geräten durch weitere Symbole auf dem Display ergänzt werden, die vor bedenklichen Werten warnen oder auf einen Messfehler hinweisen.
Diese zusätzlichen Anzeigen sind unter anderem:
Zusätzlichen Komfort bieten Blutdruckgeräte mit Beleuchtung, leicht ablesbarem Display oder Touchscreen.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Blutdruckmessgeräten wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf Fragen, die viele Nutzer immer wieder bewegen.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Displayanzeige
Was bedeuten die Zahlen auf der Displayanzeige?
Eichung
Wo kann ich mein Blutdruckmessgerät eichen lassen?
Wie oft sollte ich mein Blutdruckmessgerät prüfen lassen?
Warum sollte ich mein Blutdruckmessgerät eichen lassen?
Funktion
Wie funktionieren vollautomatische Blutdruckmessgeräte?
Wie messe ich meinen Blutdruck?
Wie messe ich meinen Blutdruck möglichst angenehm?
Geschichte
Wer hat das Blutdruckmessgerät erfunden?
Herzhöhe
Warum müssen Blutdruckmessgeräte während des Messens auf Herzhöhe gehalten werden?
Kauf
Wie finde ich das optimale Blutdruckmessgerät?
Kosten
Wie viel kostet ein Blutdruckmessgerät?
Wann zahlt die Krankenkasse ein Blutdruckmessgerät?
Manschette
Warum gibt es verschiedene Manschettengrößen?
Messergebnisse
Warum unterscheiden sich die Messergebnisse unterschiedlicher Blutdruckmessgeräte?
Wie genau messen Blutdruckmessgeräte für den privaten Gebrauch?
Reparatur
Wo kann ich ein Blutdruckmessgerät reparieren lassen?
Verwendung
Was ist ein Blutdruckmessgerät und wozu brauche ich es?
Was bedeuten die Zahlen auf der Displayanzeige?
Auf dem Display stehen üblicherweise die Messergebnisse der Blutdruckmessung und bei einigen Geräten zusätzlich die Datumsanzeige und/oder die Uhrzeit.
Die Messwerte sind auf der Displayanzeige oftmals folgendermaßen von oben nach unten angeordnet:
Wenn Sie sich dennoch unsicher sind, was die Zahlen auf Ihrem Gerätedisplay bedeuten, können Sie in der Bedienungsanleitung Ihres Messgeräts weitere Informationen dazu finden.
Wo kann ich mein Blutdruckmessgerät eichen lassen?
Die erste Eichung erfolgt vor dem Verkauf. Apotheken, Fachhändler für Medizintechnik sowie spezialisierte Dienstleister können weitere Eichungen vornehmen, die nach rund 2 Jahren empfohlen werden. Ein Blutdruckmessgerät können Sie außerdem im örtlichen Eichamt eichen lassen. Dort stellen Sie einen Antrag auf Kontrolle und erhalten einen Termin.
Nach der Eichung erhalten Sie eine Bestätigung.
Die Gebühren für eine Eichung sind in Deutschland durch die Mess- und Eichgebührenverordnung (MessEGebV) geregelt.
Zudem gibt es in Deutschland eine Richtlinie für eine Messtechnische Kontrolle (MtK), diese gründet sich auf der Medizinprodukte-Betreiberverordnung (MPBetreibV) § 11 Messtechnische Kontrollen.
Wie oft sollte ich mein Blutdruckmessgerät prüfen lassen?
Ungefähr alle 2 Jahre sollten Sie Ihren Blutdruckmesser prüfen lassen. Nur professionelle Anwender wie Ärzte sind zu bestimmten Prüf- und Eichintervallen verpflichtet.
Die Eichung eines rein privat genutzten Geräts ist nicht vorgeschrieben.
Als Privatperson unterliegen Sie keiner Pflicht, Ihr Gerät regelmäßig eichen zu lassen. Eine Eichung dient hier lediglich Ihrer Sicherheit, stets präzise Messergebnisse zu erhalten.
Warum sollte ich mein Blutdruckmessgerät eichen lassen?
Eine Eichung garantiert die Genauigkeit der Messergebnisse. Wird keine Eichung im vorgegebenen Zeitraum durchgeführt, können ungenaue oder falsche Messergebnisse auftreten.
Wie funktionieren vollautomatische Blutdruckmessgeräte?
Blutdruckmessgeräte bestehen aus einem Messgerät und einer Manschette. Diese beiden Teile sind miteinander verbunden. Das Gerät misst den Blutdruck über einen Sensor, der sich in der Manschette befindet.
So messen Sie Ihren Blutdruck mit Hilfe eines vollautomatischen Blutdruckgeräts:
Wie messe ich meinen Blutdruck?
Bevor Sie eine Blutdruckmessung durchführen, sollten Sie sich 10–15 min lang ausruhen. Denn Aktivität kann den Blutdruck erhöhen. Um den Blutdruck zu messen, benötigen Sie nur Ihr Blutdruckmessgerät.
So funktioniert die Blutdruckmessung am Oberarm und dem Handgelenk mit Hilfe eines vollautomatischen Geräts:
Wie messe ich meinen Blutdruck möglichst angenehm?
Einige Menschen sind druckempfindlich oder befürchten während des Messens eine Art schädlichen Blutstau zu verursachen. Manche Modelle umgehen das Problem: Sie messen bereits während des Pumpens; es entsteht daher nur kurze Zeit ein vergleichsweise sanfter Druck.
Wenn Sie sich unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Arzt!
Nach Operationen oder wenn Sie sich unsicher fühlen, sollten Sie Ihren Arzt befragen. Dieser kann am besten beurteilen, ob Sie eine Blutdruckmessung ohne Bedenken zu Hause durchführen können
Wer hat das Blutdruckmessgerät erfunden?
Der britische Physiologe Stephen Hales hat im 18. Jahrhundert die ersten wissenschaftlichen Blutdruckmessungen an Pferden durchgeführt. An eine Anwendung für Menschen war damals noch nicht zu denken.
Eines der ersten Geräte zur indirekten arteriellen Druckmessung war z. B. der Sphygmograph des deutschen Physiologen Karl von Vierordt (1818–1884). Das erste Sphygmomanometer wurde von dem österreichischen Pathologen Samuel Siegfried Karl Ritter von Basch (1837–1905) erfunden, dem Hausarzt von Maximilian I.
Warum müssen Blutdruckmessgeräte während des Messens auf Herzhöhe gehalten werden?
Um ein möglichst unverfälschtes Messergebnis zu erhalten, ist vor allem die richtige Körperhaltung wichtig. Hier sollte der Messpunkt des Geräts (also idealerweise der Sensor in der Manschette) auf Herzhöhe liegen. Liegt der Messpunkt zu hoch, fällt der gemessene Wert niedriger aus, als er tatsächlich ist. Liegt der Messpunkt zu tief, fällt der ermittelte Wert fälschlicherweise höher aus.
Wird das Blutdruckmessgerät bei einer Messung beispielsweise etwas unterhalb des Herzens gehalten, kann der systolische Wert um 5 mm Hg steigen und der diastolische Wert ungefähr um 4 mm Hg.
Wie finde ich das optimale Blutdruckmessgerät?
Vor dem Kauf eines Blutdruckmessgerätes sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
Wie Sie die richtige Manschettengröße finden, erfahren Sie in unserer Inhaltsrubrik Manschette.
Informationen zu den unterschiedlichen Funktionen und Blutdruckmessgeräte-Typen erhalten Sie ebenfalls im Kaufberater.
Wie viel kostet ein Blutdruckmessgerät?
Die Kosten fallen sehr unterschiedlichen aus. Geräte für den Eigenbedarf sind etwas günstiger und für den professionellen Gebrauch kostspieliger.
Die Preise hängen von den verschiedenen Blutdruckmessgeräte-Typen ab:
Wann zahlt die Krankenkasse ein Blutdruckmessgerät?
Liegt eine dauerhafte medizinische Notwendigkeit zur Überwachung des erhöhten Blutdruckes vor, kann ein Arzt Ihnen ein Blutdruckmessgerät verschreiben. In der Regel gibt es die volle Leistung nur für bestimmte Modelle und für Hersteller, mit denen Ihre Kasse entsprechende Verträge abgeschlossen hat. In einigen Fällen müssen Sie jedoch auch eine Zuzahlung leisten.
Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse.
Die Krankenkasse gibt Ihnen Auskunft darüber, ob sie die vollen Kosten für ein Blutdruckmessgerät übernimmt.
Warum gibt es verschiedene Manschettengrößen?
Manschetten werden um das Handgelenk oder den Oberarm gelegt und müssen hinsichtlich ihrer Größe ideal passen, um ein unverfälschtes Messergebnis zu garantieren. Um die richtige Größe für sich auszuwählen, empfiehlt es sich, den Umfang Ihres Handgelenks oder Ihres Oberarms vor dem Kauf auszumessen.
Welche Manschettengröße die richtige für Sie ist, erfahren Sie in unserer Inhaltsrubrik Manschette.
Warum unterscheiden sich die Messergebnisse unterschiedlicher Blutdruckmessgeräte?
Geringfügige technische Unterschiede der Geräte sind ein Grund für kleinere Abweichungen der Werte. Die Messdifferenzen sollten allerdings immer nur sehr gering ausfallen. Weichen die Messergebnisse bei der Verwendung unterschiedlicher Geräte stark voneinander ab, müssen Sie vom Defekt eines der Geräte ausgehen.
Eine weitere Möglichkeit für unterschiedliche Messergebnisse können die Schwankungen des Blutdrucks im Allgemeinen sein. Wird der Blutdruck gemessen, so ist dies nur eine Momentaufnahme. Der Blutdruck kann sich in kurzer Zeit bis über 30 mm Hg erhöhen. Dies geschieht durch Bewegung oder eine Gemütsveränderung.
Damit Sie gültige Vergleichswerte Ihres Blutdrucks erhalten, sollten Sie diesen immer zur gleichen Tageszeit messen. Die Mess-Bedingungen sollten dabei gleich sein. Wenn Sie beispielsweise vor der Messung gegessen haben, sollten Sie vor der nächsten Messung um die gleiche Uhrzeit ebenfalls gegessen haben.
Am besten eignet sich für die Blutdruckmessung die Zeit direkt nach dem Aufstehen vor dem Frühstück.
Wie genau messen Blutdruckmessgeräte für den privaten Gebrauch?
Geräte für zu Hause gelten heute im Allgemeinen als zuverlässig. Einige Geräte sind mit diversen Zusatzfunktionen ausgestattet, die eine leichte und richtige Handhabung ermöglichen. Fehler sind daher relativ selten. Wichtig ist, dass Sie sich vor der Messung für etwa 10–15 min ausruhen. Treten dennoch unterschiedliche Werte auf, kann das an den äußeren Umständen wie Aufregung oder Stress liegen.
Wo kann ich ein Blutdruckmessgerät reparieren lassen?
In der Regel sind Händler oder Hersteller die richtigen Ansprechpartner für die Reparatur Ihres Geräts. Die entsprechenden Informationen müssen den Unterlagen des Geräts beiliegen.
Was ist ein Blutdruckmessgerät und wozu brauche ich es?
Ein Blutdruckmessgerät ist ein medizinisches Hilfsmittel. Das Gerät misst äußerlich den Druck, den das Blut in den Blutgefäßen erzeugt. Es gibt nach einem Messvorgang den oberen und unteren arteriellen Druck an. Die regelmäßige Kontrolle der Blutdruck-Werte kann für die Gesundheitsvorsorge sehr wichtig sein.
Wer braucht ein Blutdruckmessgerät?
Ein Blutdruckmessgerät brauchen Menschen, die bereits an Bluthochdruck leiden. Modelle für zu Hause sind jedoch nicht nur Bluthochdruck-Patienten vorbehalten. Sie können auch von gesunden Menschen verwendet werden, die wissen möchten, in welchem Umfang sich eine Aktivität auf ihren Blutdruck auswirkt. Aber auch für Menschen mit einem bestehenden Bluthochdruck-Risiko, wenn etwa in der Familie gehäuft Fälle von Bluthochdruck bekannt sind, lohnt sich eine regelmäßige Kontrolle.
Wie lege ich das Blutdruckmessgerät richtig an?
Berücksichtigen Sie beim Kauf die Manschettengröße, damit diese zu Ihrem Oberarm oder zu Ihrem Handgelenk passt und optimal sitzt.
Um das Messgerät bzw. die Manschette richtig anzulegen, müssen Sie diese eng um das Handgelenk oder den Oberarm legen. Die Manschette sollte dabei jedoch nicht in die Haut einschneiden. Wenn Sie noch relativ einfach mit einem Finger unter die Manschette fahren können, liegt die Manschette ausreichend fest an. Das Manschettenende können Sie mit Hilfe des Klettverschlusses fixieren.
Weiterführende Informationen über Manschetten erhalten Sie in der gleichnamigen Inhaltsrubrik unseres Kaufberaters.
Unser Team besteht aus RedakteurInnen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelanger journalistischer Erfahrung im E-Commerce beruht. Wir recherchieren mit Begeisterung alle Informationen zu den unterschiedlichsten Themen und fassen diese für Sie übersichtlich in unseren Ratgebern zusammen.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.