Die Eingangsstromstärke gibt an, wie viel Strom vom Netzteil genutzt wird. Die Stromstärke wird in Ampere angegeben (A).
Aktualisiert: 30.10.23 | Autor: Online-Redaktion
Ein FI-Schalter, auch Fehlerstromschutzschalter genannt, ist ein unverzichtbarer Bestandteil Ihrer häuslichen Elektroinstallation. Dieses kleine Gerät schützt uns vor gefährlichen elektrischen Schlägen, indem es den Stromkreis unterbricht, wenn ein Fehlerstrom auftritt. Auch Brände, die durch Fehlerströme verursacht werden können, werden so verhindert. Damit kann er im Falle eines Fehlers sogar Leben retten.
FI-Schalter sind unverzichtbare Bestandteile jeder modernen Elektroinstallation, die in erster Linie dem Personenschutz dienen. Die Leitungsschutzschalter erkennen schlagartige Veränderungen im Stromfluss und unterbrechen innerhalb von Millisekunden die Stromzufuhr, wenn ein Defekt auftritt. So schützen sie vor gefährlichen Stromschlägen und minimieren das Risiko von Bränden, die durch elektrische Fehlfunktionen ausgelöst werden können.
FI-Schalter unterscheiden sich in ihrer Bemessung und ihren Typen. Einige Modelle sind für den Einsatz in Wohnungen ausgelegt, während andere für gewerbliche oder industrielle Anwendungen gedacht sind. Die Auswahl des richtigen FI-Schalters hängt von den spezifischen Anforderungen des Elektro-Systems ab. Es gibt Typen, die nur Wechselströme (Type AC) erkennen, und solche, die auch pulsierende Gleichfehlerströme (Type A) erfassen können.
Die Poligkeit gibt an, wie viele Leitungen ein FI-Schalter absichern kann. Auf dem Schalter wird dies durch eine Zahl und den Buchstaben "P" angegeben. Ein "2P"-Schalter kann beispielsweise zwei Leitungen absichern, ein "4P"-Schalter vier Leitungen.
Der Bemessungsfehlerstrom ist der maximale Fehlerstrom, bei dem der FI-Schalter sicher abschaltet. Dieser Wert wird in Ampere (A) angegeben und kann je nach Modell unterschiedlich sein. In privaten Haushalten ist ein Bemessungsfehlerstrom von 30 mA üblich.
Einige FI-Schalter bieten zusätzliche Funktionen und Extras, die den Einsatz komfortabler und sicherer machen können. Dazu gehören beispielsweise LED-Anzeigen, die den Betriebsstatus anzeigen, oder Prüftasten: Diese ermöglichen es, die Funktionsfähigkeit des Schalters regelmäßig zu kontrollieren. Durch Drücken der Taste wird ein künstlicher Fehlerstrom erzeugt. Reagiert der Schalter darauf nicht, sollten Sie ihn umgehend durch einen Fachmann prüfen und gegebenenfalls austauschen lassen.
Einige Modelle verfügen auch über einen zusätzlichen Überspannungsschutz, der elektronische Geräte vor Spannungsspitzen schützt.
FI-Schalter sind in verschiedenen Preisklassen erhältlich. Während günstige Modelle verlockend sein können, kann ihre Qualität und Leistungsfähigkeit deutlich geringer sein. Daher ist es empfehlenswert, bei der Auswahl eines FI-Schalters mehr Wert auf die Qualität und die Sicherheitsmerkmale zu legen, als nur auf den Preis zu achten.
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