billiger.de Fazit:
In der Welt der Echtzeitstrategiespiele gibt es zahlreiche Titel, die in einem mittelalterlichen Setting stattfinden. Dazu gehört auch „Grand Ages: Medieval“. Was man von den Genre-Hits als Kernformel kennt, bekommt man auch hier geboten. Es geht darum ein komplexes und schnelllebiges Wirtschaftssystem zu bilden, immer mehrere Siedlungen zu bauen, clevere Handelsrouten zu erstellen und die Rivalen zu überbieten. Die umfangreichen Konfigurationsmöglichkeiten fallen selbstverständlich positiv auf und interessante Nebenmissionen spornen die Langzeitmotivation in der Kampagne an. Der Spieler kann außerdem im Multiplayer gegen maximal sieben Opponenten sein Können testen. Einen negativen Eindruck hinterlassen allerdings die misslungenen Kampf- und Diplomatie-Mechaniken: Die Schlachten erfolgen zum einen völlig automatisch, zum anderen lässt das Politik-System Tiefe und gute Ideen vermissen. Eine intuitive Aufbaumechanik á la „Anno“ fehlt ebenfalls – weder reißen einen schicke Bauanimationen vom Hocker, noch gehen die Warnsymbole tief ins Detail, falls etwas während der Fabrikation schief geht. Online-Spieloptionen erwartet man darüber hinaus vergeblich. Hinsichtlich der Präsentation lässt sich „Grand Ages: Medieval“ abermals loben, denn die Grafik und die Akustik sind zwar nicht atemberaubend, aber immerhin befriedigend. Insbesondere die schöne Weltkarte und die Synchronsprecher imponieren hier. Das Erlebnis ist insgesamt kurzweilig, jedoch nichts, das sich bei keinem anderen RTS-Titel findet.
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Vorteile-
Optisch nett anzuschauende Weltkarte
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Dynamisches Wirtschaftssystem, viele Konfigurationsmöglichkeiten
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Motivierende Nebenmissionen in der Kampagne
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Multiplayer für bis zu acht Spieler
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Gute Sprecher und Musik
Nachteile-
Wenig Feedback auf das Bau-Geschehen
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Oberflächliches Kampfsystem
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Lahme Diplomatie
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Nur offline spielbar