Die billiger.de Gesamtnote setzt sich zu gleichen Teilen aus Nutzerbewertungen und Testberichten zusammen.
Marke | Sony |
EAN | 0711719854951 |
Gelistet seit | Februar 2015 |
Genre | Action, Action-Adventure, Adventure, Sport |
Publisher | Sony |
Sprache | deutsch |
Altersfreigabesystem | PEGI |
PlayStation VR Worlds ist in Wirklichkeit ein kurzweiliger, aber leider nicht auf Dauer antreibender Einstieg in die Virtuelle Realität. „The Ocean Descent“ ist gemeinsam mit „Danger Ball“ das Einfachste, das diese Spielsammlung zur Verfügung stellt: Im Ersteren tut man nichts Spezielles, einzig eine Unterwasserwelt ist zu sehen und kann erforscht werden, während die Idee beim Letzteren ist, mit einem Schläger einen Ball hinter dem gegenüberliegenden Opponenten vorbeizuschlagen. „The London Heist”, wo der Spieler als Leiter einer Gangstergruppe Diamanten stielt und diese vor Rivalen schützen muss, bietet zwar mehrere Aktionen, bewegt sich allerdings in einer ähnlichen Schwierigkeitsstufe. „Scavenger Odyssey“ und „VR Luge“ spielen sich am anspruchsvollsten, doch sie leiden unter Probleme, wie zum Beispiel einem hohen Übelkeitsrisiko (VR Luge) und einer generischen Story (Scavenger Odyssey). Generell lässt die Display-Auflösung ansonsten zu wünschen übrig und es fehlen zusätzliche Extras, die ein erneutes Spielen gefördert hätte. Wer allerdings das VR-Universum erst kennenlernt und dabei nicht auf eine spaßige Inszenierung verzichten möchte, findet kaum Besseres als PlayStation VR Worlds, zumal das Gesamt-Preis-Umfangs-Verhältnis auch zu gefallen weiß.
Die PS4-Spielsammlung „VR Worlds“ bietet fünf Titel für das PSVR-Headset. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist leider als dürftig zu bemessen: Während „Danger Ball“ zum Beispiel spielerisch lebenswahr und atmosphärisch spannend ausfällt, tut man in „Ocean Descent“ quasi nichts Anderes als Unterwassersehenswürdigkeiten zu beobachten. Dabei ist das Schreckgefühl ja klasse, eben aber unzureichend, um das ganze Paket nur aus diesem Grund zu empfehlen. „Scavengers Odyssey“ spaltet außerdem die Meinungen, denn es sieht einerseits hervorragend aus, andererseits führt die Standard-Ego-Shooter-Steuerung leider zu oft zur Übelkeit. In dieser Hinsicht ist „VR Luge“ noch schlimmer, sogar nach längerer Spielzeit greift man schnell zur Spucktüte. „London Heist“ ist definitiv das lohnenswerteste Spiel aus allen, weil es in Sachen VR-Inszenierung, Gameplay- und Story-Qualität am besten abschneidet. Selbst es kann jedoch nicht als ein Vollpreistitel dienen – dafür ist seine Spielzeit zu kurz und die Langzeitmotivation zu moderat. Generell liegt der Wiederspielwert auf einem niedrigen Wert und, dass die Menü-Navigation äußerst einfach ist, ändert kaum etwas daran.
Bei PlayStation VR WORLDS geht es um ein Bundle aus fünf Spielen, deren Versionen mit Sonys PSVR-Headset kompatibel sind. Vor allem empfiehlt sich der Kauf für Fans von „The London Heist“ – der Titel ist ein Teil dieser Sammlung und bietet ein grandioses VR-Gefühl. Klar, die Story ist nach kurzer Zeit bereits vorbei, aber das lässt sich dennoch verschmerzen. Schlimmer sieht es aber bei den anderen Spielen aus: „Ocean Descent“ liefert zum Beispiel eine hervorragende Einstiegsphase in der VR-Welt mit ihren Tauchfahrten, einen Wiederspielwert, ein dediziertes Gameplay erwartet man hier jedoch vergeblich. „VR Luge“ ist weder technisch noch spielerisch gelungen; „Danger Ball” setzt zu viel auf seine gut präsentierte Kampagne und bietet daneben quasi nichts in puncto Umfang. „Scavengers Odyssey“ hat eine zwar beeindruckende Story, Gameplay-Dynamik sowie Umgebung verlangen aber zu viele Bewegungen im Laufe des Spiels und dadurch wird es komplett unspielbar. Am Ende ist VR WORLDS also eine sowohl optisch als auch akustisch beeindruckende Spielkollektion, deren Andeutung der VR-Zukunft des Spielmarkts definitiv schick ist, doch hinsichtlich der Motivation und am Preis-Umfang-Verhältnis scheitert.