Je nach Signalstärke am Wohnort, wird eine zur Signalstärke passende DVB-T2 Antenne benötigt, um optimalen Empfang zu gewährleisten. Für den Empfangscheck gibt es online diverse Seiten. Generell gilt: Zimmerantenne bei starkem Signal. Außenantenne bei mittlerem Signal. Dachantenne bei schwachem Signal.
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Autor: Online-Redaktion
DVB eine Abkürzung für Digitales Antennenfernsehen und bedeutet im Englischen „Digital Video Broadcasting“. Sinngemäß bezeichnet es die erdgebundene Verbreitung von digitalen Signalen, meist von Fernsehsignalen.
Mit der DVB-T-Antenne können Sie ältere TV-Geräte nachrüsten, die noch keine integrierte DVB-Antenne haben.
DVB-T2 ist seit 2006 der effizientere Nachfolger von DVB-T. Allerdings ist es mit den Geräten, auf denen zuvor DVB-T lief, nicht kompatibel. Neuere Geräte lassen hingegen eine flexible Umschaltung zwischen den Kanälen zu, sodass Sie je nach Wunsch DVB-T oder DVB-T2 wählen können.
DVB-T-Antennen funktionieren unabhängig vom Ort. So können Sie Fernsehprogramme auch außerhalb der eigenen vier Wände empfangen. Das geht auch auf mobilen Geräten wie Handys, Laptops oder Tablets. Somit ist Fernsehen praktisch überall und jederzeit möglich. In Großstädten kann so eine Netzdichte von 100 Prozent erreicht werden.
Mit einer DVB-T-Antenne sind die Zeiten von Kabeln, Steckern und Anschlüssen, die kreuz und quer durch die Wohnung verlaufen, endgültig vorbei. Außerdem ist das Aufzeichnen von Videos problemlos möglich, da diese verlustfrei auf die Festplatte eines Receivers übertragen werden können.
Aus finanzieller Sicht sind terrestrische Antennen ebenfalls ein großer Gewinn, da nur eine einmalige Investition erforderlich ist und nach dem Einbau keine weiteren Kosten für Sie anfallen. Dies ist beim herkömmlichen Kabelfernsehen durchaus der Fall, so dass Sie hier mit weniger Kosten in den nachfolgenden Jahren rechnen können.
Auch Radioempfang ist via DVB-T2 möglich. Allerdings sind noch nicht alle Radioantennen an das DVB-T System angepasst, sodass sich diese Entwicklung erst in den nächsten Jahren durchsetzen wird.
TV-Antennen können entweder als Zimmer- oder als Außenantenne angebracht werden. Welche Art Sie wählen sollten, hängt von der jeweiligen Lages Ihres Hauses oder der Wohnung ab. Befinden Sie sich in unmittelbarer Nähe eines Sendemastes und werden die Signale ungestört empfangen, so reicht eine Zimmerantenne vollkommen aus. Die Zimmerantenne kann flexibel angebracht und dezent im Raum aufgestellt werden.
Sie können zwischen einer passiven und einer aktiven Zimmerantenne auswählen. Aktive Zimmerantennen verfügen noch über ein zusätzliches Steckernetzteil, das für eine weitere Stromversorgung sorgen kann. Eine Zimmerantenne ist meist nur eine kleine Box, die kaum im Wohnraum auffällt und keinen großen Platzbedarf hat.
Das Gegenstück zu Zimmerantennen sind Außenantennen, die dann erforderlich sind, wenn sich Ihre Wohnung weiter entfernt von einem Sendemast befindet. Bei sehr großen Entfernungen müssen Sie möglicherweise eine Antenne auf dem Dach anbringen.
Außenantennen bringen den besten Empfang, da im Freien das Signal kaum verfälscht wird und ungehindert von der Antenne aufgenommen werden kann. Da bei Zimmerantennen das Signal durch die Wände, Möbel und Nachbarhäuser abgeschwächt wird, müssen Sie hier mit einer verminderten Signalstärke rechnen. Deswegen stinkt die Empfangsrate bei einer hohen Entfernung, weil das Signal zu häufig abgeschwächt und reflektiert wird. Aus diesem Grund ist der Einsatz einer Zimmerantenne nur bei geringem räumlichen Abstand zum Sendemasten sinnvoll.
Außenantennen werden außerhalb des Hauses an Wänden oder an Balkonen montiert. DVB-T2-Antennen sind nicht für den Einsatz auf dem Dach vorgesehen, da sie hierfür zu kleine Abmessungen aufweisen und aufgrund der Witterung schnell beschädigt werden können. Für eine Dachantenne sollten Sie größere Abmessungen wählen, als sie für DVB-T2-Antennen erhältlich sind.
Außenantennen sollten immer dem Sender zugewandt sein, also in Richtung des Sendemastes ausgerichtet sein. Aktive Außenanlagen benötigen wie aktive Zimmerantennen eine Stromversorgung, die Sie vor Anbringung sicherstellen sollten. Die Antenne und der Empfänger sind mit einem Netzwerkkabel verbunden, sodass dieses möglicherweise durch die Wand geführt werden muss. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass Sie das Kabel nicht quetschen oder anderweitig beschädigen, da sonst die Übertragung sehr stark beeinträchtigt werden kann. Deswegen sollten Sie auf mögliche Biegeradien achten, damit Sie das Kabel nicht verdrehen oder unnötig verbiegen.
Nach der Montage der Außenantenne können Sie zuerst einmal die Ausrichtung provisorisch prüfen, indem Sie nachsehen, ob bei Ihren jeweiligen Sendern der Empfang bei etwa 100 Prozent liegt. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie nun immer noch die Antenne ein bisschen verschieben, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
DVB-T2-Antennen sind nach der Installation durchweg stabil, was bedeutet, dass Sie keine weiteren Arbeiten daran durchführen müssen und Sie nun einen einwandfreien Empfang haben. Nur in ganz seltenen Fällen werden Wartungsarbeiten an DVB-T-Antennen durchgeführt, die zu einer kurzzeitigen Störung des Empfanges sorgen können.
Sie sollten, um mögliche Ausfälle zu verhindern, auch auf die Position der DVB-T2-Antenne achten. So sollten schlechte Witterungsbedingungen nicht gleich einen Ausfall des Signals verursachen. Als Beispiel können Sie darauf achten, dass die Außenantenne vor Wind und Schlagregen geschützt ist, indem sie unterhalb eines kleinen Vorsprunges angebracht wird.
Diese Überlegungen entfallen bei der Verwendung einer Zimmerantenne, da diese keine hohen Belastungen aushalten muss und beliebig an der besten Empfangsposition im Zimmer aufgestellt werden kann. Wenn Sie diese Dinge beachten, steht dem problemlosen Empfang durch DVB-T2-Antennen nichts mehr im Wege.
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