Das Fassungsvermögen gibt an, wie viel Inhalt bzw. welche Menge aufgenommen werden kann.
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Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Aquarien gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und unterschiedlichen Formen, die beispielsweise mit automatisierten Pumpen, Filteranlagen und Heizstäben ausgestattet sind. Um das richtige Aquarium für Ihre Ansprüche – und natürlich die der Fische – zu finden, sollten Sie sich vor dem Kauf gründlich informieren und sich Ihrer eigenen Anforderungen bewusst werden. In unserem Kaufberater helfen wir Ihnen, zwischen den unterschiedlichen Aquarien-Typen zu wählen und Ihr ideales Modell zu finden.
Bedenken Sie für den Kauf vor allem folgende Gesichtspunkte:
Vor dem Kauf stehen Sie zunächst vor der Frage, welcher Aquarien-Typ für Sie geeignet ist. Im Handel angebotene Becken unterscheiden sich in ihren Bauformen, sodass Sie für Ihren Standort das passende Modell auswählen können.
Je nach Form eignen sich die verschiedenen Aquarien eher mehr oder weniger für die Haltung einer großen Fischvielfalt, da die Bauform auch den Lebensraum der Wasserbewohner bestimmt.
Sie haben die Wahl zwischen folgenden Modellen:
Ungenutzte Ecken eignen sich als idealer Platz für Eckaquarien. Mit diesen Modellen nutzen Sie vorhanden Raum optimal aus und können ihn optisch aufwerten.
Eckaquarien haben eine dreieckige Form und meist eine leicht gebogene Frontscheibe. Durch diese Bauform ist jedoch meist weniger Platz im Wasserbecken und die Innengestaltung kann sich als schwieriger erweisen. Große Fische fühlen sich hier möglicherweise aufgrund des geringeren Platzangebotes weniger wohl.
Preislich beginnen einfache Eckaquarien ohne Unterschrank bei ca. 350 €. Mit Unterbau kann der Anschaffungspreis bis zu rund 1.100 € betragen.
Das Kugelaquarium besitzt – wie der Name schon verrät – eine runde Form und wird auf einem Tisch oder Regal platziert. Es eignet sich nicht für die Haltung von Fischen, sondern wird hauptsächlich für das sogenannte Aquascaping verwendet.
Aquascaping ist die Gestaltung einer Unterwasserlandschaft.
Aquascaping ist ein Gestaltungsmotiv von Aquarien, das keine Fische beinhaltet. Hier wird lediglich eine Minilandschaft mit Pflanzen, Steinen und anderen Dekorationselementen im Wasserbecken gestaltet.
Früher diente ein Kugelaquarium häufig noch der Haltung von 1 oder 2 Goldfischen – dies ist aber inzwischen tierschutzrechtlich untersagt, da die Größe der Kugel in der Regel zu klein ist und die Bewegungsfreiheit der Fische zu stark einschränkt.
Besonders große Kugelaquarien über 50 l können Sie auch für kleine Garnelen und andere wirbellose, kleinwüchsige Tiere nutzen.
Der Preis für ein Kugelaquarium beginnt bei etwa 25 € und reicht je nach Größe und Ausstattung bis zu ca. 500 €.
Ein Nanoaquarium oder auch Nanocube ist ein Miniaquarium, das meist eine Würfelform hat. Aber auch als rechteckige Variante ist es erhältlich.
Nanoaquarien haben aufgrund ihrer geringen Größe auch eine entsprechend kleinere technische Ausstattung – Filter und Beleuchtung sind platzsparend verbaut.
Besonders kleine Nanoaquarien eignen sich nur für Aquascaping oder Lebewesen wie Zwerggarnelen, kleine Krebse und Schnecken, die größeren Modelle über 54 l auch für die Haltung von wenigen, kleinen Fischen.
Der Vorteil ist hierbei, dass Sie ein solch kleines Becken an verschiedenen Orten Ihres Hauses platzieren können und keinen großen Stellplatz dafür benötigen. Je nach Bedarf können Sie auch die Platzierung verändern, was bei einem großen Aquarium etwas schwieriger ist. Allerdings kann die Wasserqualität bei solch kleinen Aquarien schnell „kippen“, so dass hier besondere Sorgfalt in der Wasserpflege nötig ist.
Der Preis für ein Nanoaquarium liegt zwischen 25 € und 400 €.
Nanoaquarien haben meist nur ein Volumen von 10 l bis 60 l (Liter). Mehr Informationen zum Beckenvolumen finden Sie in der gleichnamigen Rubrik unseres Kaufberaters.
Panoramaaquarien sind mit einer gewölbten Frontscheibe ausgestattet, haben aber ansonsten eine längliche, halbkreisförmige oder dreieckige Bauform. Durch diese Scheibenform wirkt das Aquarium noch tiefer und bietet einen umfassenden Einblick in die Unterwasserwelt. Je nach Größe eignet sich diese Bauform auch für die meisten Fischarten.
Der Preis für ein komplettes Panoramaaquarium ohne Unterschrank liegt bei etwa 300 € bis 500 €, mit Unterbau kann es bis zu rund 1.700 € kosten – hierbei bestimmen maßgeblich Größe und Ausstattung den Preis.
Ein rechteckiges Aquarium ist der Klassiker unter allen Bauformen. Die meisten Einsteiger wählen dieses Modell, da es keine spitzen oder runden Ecken besitzt und somit einfach zu reinigen ist. Zudem eignet es sich – je nach Wasserart – für die Haltung verschiedener Wassertiere und Pflanzen.
Es ist ohne Unterschrank in kleiner Ausführung bereits ab etwa 45 € erhältlich und kostet mit dem Möbelstück je nach Ausstattung und Größe bis ca. 5.500 €. Dieser Klassiker ist somit in vielen Preisklassen erhältlich.
Säulenaquarien bieten ein spezielles Design: Im Gegensatz zu den anderen Bauformen ist dieses Modell nicht horizontal, sondern vertikal ausgerichtet, steht also längs.
Ein Säulenaquarium kann je nach Modell sowohl an der Wand, auf einem Schrank als auch frei im Raum stehen. Es ist in verschiedenen Ausführungen erhältlich: So ist die Säule entweder rechteckig, rund oder auch fünfeckig geformt, kann komplett von Boden bis Deckel mit Wasser gefüllt sein oder auch nur ein kleineres Wasserbecken sein, dass in einer Säule aus Holz oder Metall eingefasst ist.
Durch die kleinere Wasseroberfläche und die schmale Bauform dieses Typs, die oftmals auch mit einem geringen Beckenvolumen von max. 30 l einhergeht, ist die Bewegungsfreiheit der Fische jedoch eingeschränkt und der benötigte Lebensraum nicht immer gegeben. Dieses Aquarium eignet sich somit – bis auf die wenigen Ausnahmen mit mehr Fassungsvermögen – nicht für eine große Anzahl und Vielfalt an Fischen, sondern eher für kleine Garnelen und Krebse.
Der Preis für ein Säulenaquarium beträgt in der Regel zwischen rund 30 € und 60 €. Große freistehende Säulen, die ein hohes Volumen bieten, können aber auch ca. 1.000 € kosten.
Wandaquarien sind neben den rechteckigen Becken ebenfalls sehr beliebt. Sie werden an der Wand montiert und führen so zu keinem Platzverlust in Ihrem Haushalt.
Achten Sie darauf, ob Ihre Wand geeignet ist.
Trotz kompakter Bauform können die Aquarien mit Wasser befüllt recht schwer sein. Prüfen Sie daher vor der Montage an der Wand, ob diese für ein Wandaquarium ausreichend stabil ist und genügend Tragkraft bietet.
Meist bestehen Wandaquarien aus einem rechteckigen Becken, das von einem Rahmen umfasst ist. Neben dieser eher klassischen Form erhalten Sie auch Wandmodelle, die aus Halbkugeln bestehen und futuristisch aussehen.
Handelsübliche Wandaquarien sind meist relativ klein gehalten, da sie eine geringere Tiefe als übliche Aquarien haben. Somit eignen sich diese Modelle nicht unbedingt zur Haltung von Zierfischen, sondern eher für kleine Nanofische, Garnelen und Krebse.
Neben den Wandaquarien, die Sie im Handel üblicherweise erhalten, gibt es auch Modelle, die in die Wand eingebaut werden und teilweise sogar von beiden Seiten einsehbar sind. Sie bieten somit mehr Tiefe und Bewegungsfreiheit für Zierfische. Diese Wandaquarien müssen jedoch aufwendig geplant werden, da in der Wand dafür eine Aussparung benötigt wird. Meist werden diese Modelle daher in Büros oder Lofts für ein modernes Design der Räume verbaut.
Aquarien zur Montage an der Wand können Sie zu Preisen von 60 € bis 260 € erwerben.
Vor dem Kauf sollten Sie sich Gedanken dazu machen, wo Sie das Aquarium gerne hinstellen möchten und welche Größen bzw. Abmessungen hierfür infrage kommen.
Die Größe des Beckens beeinflusst zudem folgende Faktoren:
Welche Beckengröße Sie für die verschiedenen Fische benötigen, erfahren Sie unter aquarium-guide.de.
Für Aquaristikeinsteiger bietet sich daher meist ein Beckenvolumen von etwa 100 l an.
Die Größe des Beckens wird mit verschiedenen Wertangaben ausgewiesen:
Neben der Entscheidung zwischen den verschiedenen Bauformen und der Größe ist auch die Wahl zwischen einem Meerwasser- und einem Süßwasseraquarium ein wichtiges Kaufkriterium. Die Wasserart bestimmt wesentlich die Arten der Fische und Pflanzen, denen im Aquarium ein naturnaher Lebensraum geboten werden kann.
Die Aquarien müssen je nach gewünschter Wasserart unterschiedlich ausgestattet sein.
Für Süßwasseraquarien und Meereswassermodelle gibt es bereits vollständig ausgestattete Komplettsets zu kaufen, die Ihnen die Einrichtung und die Auswahl der richtigen Technik wesentlich erleichtern bzw. abnehmen.
Das Süßwasseraquarium ist die gängigste Variante. Dabei handelt es sich dem Namen entsprechend um ein mit Süßwasser gefülltes Aquarium. Süßwasser besitzt einen Salzgehalt von weniger als 0,1 %. Dieser Aquarien-Typ eignet sich sowohl für Kaltwasser- als auch für Tropen- bzw. Warmwasserfische. Üblicherweise wird es als künstliches Biotop für Tropenfische – wie etwa Guppys, Platys oder Neonsalmler – genutzt.
Zur technischen Grundausstattung eines Süßwasseraquariums gehören 2 oder mehr Leuchtstäbe, die zumeist in der Abdeckung verbaut sind, sowie eine Heizung und ein Filter zur Wasseraufbereitung. Dabei kann die konkrete Ausstattung jedoch variieren, unter anderem je nachdem, welche Temperatur das Süßwasser haben soll.
Es gibt 2 Formen:
Aufgrund der relativ unkomplizierten Technik und der einfachen Pflege eignet sich das Süßwasseraquarium vor allem für Aquaristik-Anfänger. So kann das Leitungswasser, das hier zum Einsatz kommt, relativ einfach gefiltert und aufbereitet werden. Darüber hinaus können Sie viele Fischarten in einem Süßwasseraquarium vergleichsweise einfach halten.
Mehr Informationen zu den einzelnen Ausstattungselementen eines Aquariums erhalten Sie in unserer Rubrik Ausstattung.
Ein Meerwasseraquarium ist ein Modell, das mit Salzwasser bzw. mit gereinigtem und mit Meersalz angereichertem Leitungswasser aufgefüllt wird. Während der Salzgehalt in Süßwasseraquarien nur rund 0,1 % beträgt, liegt der Wert beim Meerwasser ungefähr bei 3,5 %. Es ist für die Haltung von Meeresbewohnern, die ohne einen bestimmten Salzgehalt nicht überleben können, vorgesehen.
Neben dem richtigen Salzgehalt sind vor allem auch eine ausreichende Beleuchtung und eine passende Wassertemperatur entscheidend.
Die optimale Temperatur in einem Meerwasseraquarium liegt in etwa zwischen 24 °C und 28 °C. Vermeiden Sie zu hohe Temperaturen, da diese das Überleben Ihrer Fische, Anemonen und Korallen gefährden können.
Da Meerwasserfische schon auf geringe Veränderungen der Wasserqualität sensibel reagieren, ist bei der Aufbereitung des Salzwassers große Aufmerksamkeit geboten. Sie sollten bei der Entscheidung für ein Meereswasseraquarium grundsätzlich dazu bereit sein, etwas mehr Geld für eine qualitativ hochwertige Ausstattung auszugeben.
Zu den wichtigsten technischen Ausstattungsmerkmalen von Meerwasseraquarien gehören Strömungspumpen, Eiweiß-Abschäumer sowie Leucht- und Heizelemente. Damit die Meerwasserfische, Wirbellosen und Pflanzen überleben, muss das Leitungswasser zunächst mithilfe spezieller Filter gereinigt und mit einer Meersalz-Mischung aufbereitet werden. Mittels einer Strömungspumpe wird das Wasser mehrmals in der Stunde durchmengt und durch ein präzises Filtersystem, den sogenannten Eiweiß-Abschäumer, von den organischen Abfallstoffen des Salzwassers gesäubert.
Innerhalb der Meerwasseraquaristik werden folgende Aquarien unterschieden, die entsprechend verschiedene Fischarten und Pflanzen beheimaten:
Die Haltung von Meeresfischen erfordert neben einer aufwendigeren Technik Erfahrung und Zeit. Dieser Aquarien-Typ ist daher für Anfänger eher ungeeignet. Wenn Sie jedoch einige fundamentale Grundsätze beachten, sollte Ihnen auch als Einsteiger der Erfolg nicht verwehrt bleiben.
Die wichtigsten Informationen zu Filtern und Strömungspumpen finden Sie in den gleichnamigen Rubriken unseres Kaufberaters.
Ein Komplettaquarium ist in der Regel je nach Aquarium-Typ mit einer Auswahl der folgenden Elemente ausgestattet, die Sie aber als fortgeschrittener Aquarist auch selbst zusammenstellen können:
Aquarienbecken können entweder geschlossen oder offen sein – je nachdem, ob eine Abdeckung zur Ausstattung gehört. Beide Varianten haben Ihre Vor- und Nachteile:
Damit Fische oder andere Tiere nicht aus dem Becken springen oder kriechen, sollte die Wasseroberfläche nicht zu nah an den Beckenrand reichen.
Die richtige Beleuchtung des Aquariums ist von zentraler Bedeutung. Licht sorgt für das Wachstum der Pflanzen, die dadurch wiederum Sauerstoff produzieren, der lebensnotwendig für die Fische ist. Neben den biologischen Funktionen setzt die Beleuchtung das Aquarium zudem optisch ansprechend in Szene.
Um Ihren Fischen und Pflanzen im Aquarium ein möglichst naturgetreues Leben zu ermöglichen, sollten Sie darauf achten, das Licht regelmäßig ein- und auszuschalten – insgesamt sollte das Licht rund 10 h (Stunden) eingeschaltet sein.
Eine Zeitschaltuhr kann dabei helfen, die Lichtverhältnisse im Aquarium den natürlichen Lichtverhältnissen möglichst anzupassen.
Je nach Konstruktion kann die jeweilige Beleuchtung dabei als Hängeleuchte oder in der Beckenabdeckung angebracht werden. Weil eine Beleuchtung innerhalb der Aquarienabdeckung für ein geschlossenes Bild des Aquariums sorgt, somit keine Technik zu sehen ist und die Abdeckungsbeleuchtung auch vergleichsweise einfach in der Montage und dem Gebrauch ist, bietet sie erhebliche Vorteile gegenüber einer Hängeleuchte. Letztere eignet sich nur für offene Aquarien.
Im Bereich der Aquarienbeleuchtung können verschiedene Lichtquellen zum Einsatz kommen.
Zu unterscheiden sind hier:
LEDs lösen Metalldampflampen zunehmend ab.
Wegen der hohen Energiekosten, der Hitzeerzeugung, der Ausstrahlung von UV-Licht und des aufwendigen Lampenwechsels sind Metalldampflampen heute allerdings – auch in der Meerwasseraquaristik – immer weniger verbreitet. LED-Leuchtmittel können die wichtigsten Funktionen für die Beleuchtung von Meereswasseraquarien übernehmen und so den Gebrauch der Metalldampflampen reduzieren.
Aufgrund der Stoffwechselprodukte von Fischen und Pflanzen fallen im Aquarium schädliche Abfallpartikel an, die herausgefiltert werden müssen. Während natürliche Gewässer zumeist über eine hinreichend große Selbstreinigungskraft zum Abbau solcher Schadstoffe verfügen, kommen in Aquarien Filter zum Einsatz, die diese Aufgabe übernehmen.
Nur eine einwandfreie Filteranlage kann eine Ansammlung schädlicher Abfallstoffe verhindern und so ein biologisches Klima erzeugen, in dem sich Fische und Pflanzen auch wohlfühlen. Es ist daher wichtig, die Funktionsfähigkeit der Filteranlage stets im Auge zu behalten.
Je nach Aquarium-Typ muss ein Filter unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden, daher sind verschiedene Filter-Typen im Handel erhältlich.
Die Filter lassen sich nach ihrer Installationsmethode unterteilen:
Folgende Richtwerte können Ihnen hierbei eine Orientierung bieten:
Beckenvolumen |
Pumpenleistung des Filters |
< 55 l |
250 l/h |
45–110 l |
400 l/h |
90–150 l |
600 l/h |
130–240 l |
1.000 l/h |
> 240 l |
< 1.000 l/h |
Je nach der Fischart ergeben sich auch verschiedene Anforderungen an das Material, das in den Filter eingesetzt werden soll.
Filter lassen sich somit zusätzlich hinsichtlich ihres Filtermaterials unterscheiden:
Was Sie für eine optimale Wasserhärte und den pH-Wert eines Aquariums beachten sollten, erfahren Sie in unserem Fragenbereich: Worauf muss ich hinsichtlich Wasserhärte und pH-Wert eines Aquariums achten?
Von besonderer Bedeutung für die Fische und Pflanzen im Aquarium ist die richtige Wassertemperatur. Je nach Fischbesatz bestehen jeweils verschiedene Anforderungen an die richtige Temperatur des Wassers.
Es gibt keinen pauschalen Richtwert für die optimale Wassertemperatur. Je nach Art der Lebewesen ergeben sich hier unterschiedliche Ansprüche. Während bei tropischen Fischarten und Pflanzen eine Aquarienheizung unerlässlich ist, kommen Kaltwasserfische ohne sie aus.
Für Aquarien gibt es verschiedene Möglichkeiten der Beheizung.
Dabei unterscheiden sich folgende Varianten:
Pflanzen sind deutlich anpassungsfähiger als die zumeist temperaturempfindlichen Fische. Trotzdem ist auch ihr Wachstum und Wohlbefinden von der Temperatur des Wassers abhängig. So wachsen die meisten tropischen Pflanzen etwa bei Wassertemperaturen von 24° C bis 26° C. Diese liegen über der durchschnittlichen Raumtemperatur, eine Heizung ist daher für das Gedeihen der meisten Pflanzen notwendig.
Welche Temperatur für welchen Aquarien-Typ infrage kommt, erfahren Sie in unserer Themenrubrik Aquarien-Typen.
Zusätzlich zur im Filtersystem integrierten Ansaugpumpe können Sie spezielle Strömungspumpen für Ihr Aquarium erwerben. Damit können Sie im Meerwasseraquarium die Strömung des Ozeans imitieren und den Fischen damit einen idealen Lebensraum gewähren. Die Pumpe erfüllt dabei lediglich die mechanische Funktion und dient nicht der Reinigung.
Achten Sie wie bei den Filtern auf eine ausreichende Pumpleistung.
Das Herzstück eines Aquariums ist das Becken, daher sollten Sie auch dessen Material sorgfältig auswählen.
Generell sind Aquarienbecken in Glas- sowie Acrylglas-Ausführungen erhältlich:
Neben den zentralen Ausstattungskomponenten eines jeden Modells sind darüber hinaus weitere Komponenten empfehlenswert, um es einzurichten und zu pflegen:
Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an passendem Zubehör für Aquarien.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Aquarien wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Aquarien.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Aquarien-Typen
Soll ich mir ein Süßwasser- oder Meerwasseraquarium zulegen?
Was ist der Unterschied zwischen einem Artaquarium und einem Gesellschaftsaquarium?
Ausstattung
Was gehört zur Grundausstattung eines Aquariums?
Geschichte
Größe
Wie groß muss mein Aquarium sein?
Pflege
Was muss ich bei der Aquarienpflege beachten?
Worauf muss ich hinsichtlich Wasserhärte und pH-Wert eines Aquariums achten?
Stellplatz
Soll ich mir ein Süßwasser- oder Meerwasseraquarium zulegen?
Grundsätzlich hängt die Entscheidung zwischen einem Süßwasser- und einem Meerwasseraquarium davon ab, welche Fischarten Sie gerne halten, ob Sie eher Pflanzen oder Korallen ansiedeln und welche Atmosphäre Sie mit Ihrem Aquarium ganz allgemein erzeugen möchten.
Neben der Optik und Atmosphäre spielen bei der Entscheidung zwischen beiden Aquarien-Typen jedoch auch Ihre fachlichen Kenntnisse eine zentrale Rolle. So sind Meereswasseraquarien für Einsteiger weniger geeignet, da sich die Einrichtung und Pflege eines solchen Modells vergleichsweise aufwendig und schwierig gestaltet. Es wird eine Vielzahl an technischen Ausstattungsmerkmalen benötigt, die installiert und bedient werden müssen. Weil Meerwasserfische darüber hinaus bereits auf geringe Veränderungen der Wasserqualität sensibel reagieren, ist bei der Aufbereitung des Salzwassers große Vorsicht geboten. Auch die Haltung von Meeresfischen benötigt somit einiges an Erfahrung.
Anfängern bieten Komplettsets die beste Einstiegsmöglichkeit.
Um Ihnen die Entscheidung zwischen einem Meerwasser- und Süßwasseraquarium zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Merkmale beider Typen in unserer Rubrik Wasserart zusammengefasst.
Was ist der Unterschied zwischen einem Artaquarium und einem Gesellschaftsaquarium?
Art- und Gesellschaftsaquarien sind verschiedene Haltungs- bzw. Gestaltungsformen. Im Handel angebotene Aquarien können Sie nach Art und Lebensraum der vorgesehenen Fische unterschiedlich gestalten. Sie bestimmen dadurch, welche Lebensbedingungen für die Fische erfüllt werden und für welche Haltungsform sich ein Aquarium eignet.
Einzelne Varianten unterscheiden sich wie folgt:
Eine Alternative zu Aquarien mit Meerestieren ist das Ornarium. Hierbei handelt es sich um ein pflegeleichtes Mini-Biotop. Darin können verschiedene Wasserpflanzen, Bakterien und Mikroorganismen gehalten werden. Es hat primär eine dekorative Funktion.
Was gehört zur Grundausstattung eines Aquariums?
Damit Sie ihr Aquarium vollständig einrichten können und das Wohl Ihrer Fische langfristig sichergestellt ist, wird eine bestimmte Grundausstattung benötigt.
Zu dieser Grundausstattung gehören das Becken aus Glas oder Acrylglas, eine funktionierende Beleuchtung, eine Filteranlage sowie meist auch eine Heizung.
Für die erstmalige Einrichtung sollten Sie außerdem an Pflanzen, Kies, Dünger und an Wasseraufbereitungsmittel denken. Zudem sind bestimmte Zubehörartikel wie Wurzeln oder Steine von Bedeutung, damit sich Ihre Fische besonders wohlfühlen.
Wozu diese Ausstattungselemente dienen und was Sie weiterhin an Zubehör für die Einrichtung Ihres Aquariums erwerben können, haben wir für Sie in unseren Themenrubriken Ausstattung und Zubehör zusammengetragen.
Wie richte ich mein Aquarium ein?
Nach der Auswahl, dem Kauf des Zubehörs und der passenden Platzierung folgt die Einrichtung des Aquariums. Durch die große Auswahl an Fischen, Pflanzen und Steinen im Handel kann dies allerdings eine echte Herausforderung sein.
Daher haben wir die wichtigsten Schritte zur Einrichtung Ihres Aquariums im Folgenden für Sie aufgeführt:
Seit wann gibt es Aquarien?
Die Liebe der Menschen zu Aquarien reicht weit in die Vergangenheit zurück. Ihre Entstehung basiert auf den Anfängen der Fischzucht und -haltung zur Nahrungsversorgung des Menschen. Der Grundstein der heutigen Aquaristik wurde im alten China gelegt. So stammten die ersten Bücher über die Haltung und Zucht von Fischen aus den Jahren 770–476 v. Chr.
Die Haltung von Goldfischen als Zierfische wird auf die Zeit der Song-Dynastie (960–1216 n. Chr.) datiert. Die ersten Belege dafür finden sich im 16. Jahrhundert. Darüber hinaus hielten sowohl die alten Ägypter als auch die Sumerer Fische in kleinen Teichen oder Becken, um sie später für ihre Mahlzeiten zu verarbeiten. In kleinen ägyptischen Hausgärten wurden bereits Fische zu Dekorationszwecken in Wasserbecken gehalten.
In Europa ist die Geschichte insbesondere mit dem Aufstieg Großbritanniens zur Seemacht – und mit der damit einhergehenden stärkeren Affinität zur Wasserwelt – verbunden. Die Fischhaltung in mit Wasser gefüllten Glasbehältnissen konnte so erstmals im London des 17. Jahrhunderts belegt werden. Ein durch gusseiserne Rahmen zusammengehaltenes Wasserbecken wurde erstmals 1851 einer breiteren Öffentlichkeit auf der Weltausstellung in London präsentiert, das in seiner Form den heutigen Aquarien sehr ähnelte. Mit fortschreitender Technik nahm die Geschichte des Aquariums im 20. Jahrhundert dann rasant Fahrt auf und es gab immer mehr Becken mit verschiedenartiger Ausstattung zur Haltung unterschiedlicher Wasserbewohner in privaten Haushalten.
Wie groß muss mein Aquarium sein?
Die „eine“ richtige Größe für ein Aquarium gibt es nicht, sie hängt von mehreren Faktoren ab.
Bei der Wahl der Größe sollten Sie die folgenden Grundsätze bzw. Aspekte beachten:
Um Ihnen die Entscheidung hinsichtlich der für Sie richtigen Größe Ihres Aquariums zu erleichtern, haben wir wesentliche Informationen hierzu in unserer Themenrubrik Beckenvolumen zusammengefasst. Außerdem erfahren Sie in der Rubrik Aquarien-Typen das Wichtigste zu den verschiedenen Bauformen.
Was muss ich bei der Aquarienpflege beachten?
Damit Sie an Ihrer eigens geschaffenen Unterwasserwelt auch in Zukunft viel Freude haben und die Bewohner sich auch langfristig wohl fühlen und Bestand haben, ist eine regelmäßige Pflege nötig.
Die wichtigsten Punkte haben wir dazu im Folgenden für Sie zusammengefasst:
Bei der Reinigung des Bodengrundes können Fische abgesaugt werden.
Wenn Sie den Bodengrund Ihres Aquariums mithilfe eines Mulm-Saugers reinigen, besteht das Risiko, dass Fische oder andere Wasserbewohner durch das Gerät mit abgesaugt werden. Sie sollten daher den Schmutz vom Bodengrund in einen Eimer fließen lassen. Diesen können Sie später nach eventuell abgesaugten Fischen durchsuchen und diese wieder ins Aquarium setzen.
Worauf muss ich hinsichtlich Wasserhärte und pH-Wert eines Aquariums achten?
Damit Sie für Ihre Fische die optimalen Lebensbedingungen erzielen können, sind Härte und pH-Wert des Wassers ebenfalls wichtige Kriterien.
Grundsätzlich gibt der pH-Wert den Säuregrad des Wassers an. Typischerweise liegen die pH-Werte eines Aquariums zwischen 5,5 und 8,5. Die obere Grenze dieses Wertebereichs ist dabei eher bei Meereswasseraquarien zu finden. Der pH-Wert entscheidet maßgeblich über das Überleben Ihrer Fische und Pflanzen. Er muss deshalb regelmäßig kontrolliert und den jeweiligen Bedingungen Ihrer Fische angepasst werden.
Doch nicht nur der pH-Wert spielt in diesem Zusammenhang für das Wohlbefinden Ihrer Fische im Aquarium eine wichtige Rolle, sondern auch die Härte des Wassers. Während manche Fischarten zum Überleben eher weiches und saures Wasser benötigen, bevorzugen andere Fischarten wiederum eher hartes und leicht alkalisches Wasser. Die meisten Zierfische vertragen eher mittelhartes Wasser, viele Lebendgebärende kommen besser mit hartem bis mittelhartem Wasser zurecht, insbesondere wenn sie aus Nachzuchten stammen. Besondere Ansprüche an die Wasserqualität stellen hingegen Fische aus dem südamerikanischen oder südasiatischen Raum, die weiches und leicht saures Wasser benötigen.
Grundsätzlich wird bei der Wasserhärte im Aquarium folgendermaßen unterschieden:
Da unterschiedliche Fischarten auch unterschiedliche Ansprüche an die Härte des Wassers haben, ist es hilfreich, sich bei den Wasserwerken über die Wasserhärte zu informieren. Online können Sie den Härtegrad Ihrer Stadt ganz bequem auf der Website wasserhärte-deutschland.de überprüfen.
Der GH-Wert hat einen direkten Einfluss auf das Wohl Ihrer Fische.
Der GH-Wert beeinflusst wesentlich die organischen Lebensfunktionen der Wasserbewohner, wobei allerdings je nach Fischart spezifische Anforderungen bestehen können. Bei Süßwasseraquarien sollte der GH-Wert jedoch grundsätzlich zwischen 6 °dH und 16 °dH liegen.
Wo soll ich mein Aquarium aufstellen?
Diese Frage sollten Sie sich in jedem Fall schon vor dem Kauf stellen.
Denn der Ort, an dem Sie Ihr Aquarium aufstellen, ist in vielerlei Hinsicht von Bedeutung:
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