Beim Produkttyp für Kleintierkäfige wird nach Kleintierställen und -käfigen unterschieden. Mit dazu zählt auch das Freigehege.
Abhängig vom Tier wird eine Mindestbreite empfohlen. Pro Kaninchen z.B. sollte der Käfig, oder Stall mind. 70 cm breit sein, größer ist natürlich besser. Unabhängig von der Größe des Käfigs sollte den Tieren die Möglichkeit zum Auslauf geboten werden.
Um eine artgerechte Haltung zu gewährleisten muss der Käfig oder Stall eine entsprechende Mindesthöhe haben. Ein Kaninchen z.B. muss im Käfig aufrecht sitzen können, ohne das die Ohren die Decke berühren. Generell gilt: Je Höher umso besser für das Tier.
Das mitgelieferte Zubehör der Kleintierkäfige zeigt, welche zum Käfig gehörende Kleinteile im Lieferumfang enthalten sind. Dieses Zubehör kann unter anderem Fressnäpfe, Trinkflaschen oder zusätzliche Gitter beinhalten.
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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Wer sich einen Hamster, ein Meerschweinchen oder ein Kaninchen zulegen will, benötigt zuerst einmal passende Meerschweinkäfige / Hamsterkäfige bzw. Kaninchenkäfige. Das Haustier braucht schließlich einen Aufenthaltsort, an dem es sich wohl fühlt und der ihm alles bieten kann, was es braucht. Kleintierkäfige werden an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Kleintiere angepasst. Dementsprechend unterscheiden sie sich in Bezug auf ihre Größe, ihre Form und ihre Innenausstattung. Hasen benötigen zum Beispiel einen deutlich größeren Käfig als die kleineren Meerschweinchen oder Hamster. Kleintierkäfige sind im Baumarkt oder im Zoofachhandel erhältlich. Dort können sie direkt mit der entsprechenden, zusätzlichen Ausstattung und dem richtigen Spielzeug für Kleintiere kombiniert werden.
Damit Sie Ihrem Haustier eine optimale Lebensqualität bieten können, haben wir die wichtigsten Informationen zum Kleintierkäfig im Folgenden genauer ausgeführt. Eine Liste der wesentlichen Punkte finden Sie anbei:
- Die Größe und die Ausstattung
- Die Sicherheit des Käfigs
- Die Qualität des verwendeten Materials
Kleintierställe bestehen in der Regel aus einer Bodenwanne und einem passenden Gitteraufsatz. Dieser kann abgenommen und mit Hilfe von Klammern an der Bodenwanne befestigt werden. Die Gitter haben, abhängig von dem jeweiligen Kleintier, verschiedene Abstände. Außerdem wird zwischen Außengehegen und Käfigen für den Innenraum unterschieden. Beide Varianten bestehen aus unterschiedlichen Materialien. Schließlich müssen Außengehege den herrschenden Witterungsbedingungen standhalten. Eine Sonderform stellen Käfige aus Glas oder Kunststoff dar. Sie besitzen keine Gitter, sondern eine abgeschlossene Oberfläche, die über eine Luftversorgung verfügt. Der Vorteil solcher Käfige besteht darin, dass sie mit mehr Streu oder Heu befüllt werden können. Die Tiere bekommen so die Möglichkeit sich ihre eigenen Gänge und Höhlen zu bauen. Gleichzeitig hat man die Tiere aufgrund der transparenten Oberfläche immer im Blick.
Beim Hasenstall ist die Größe entscheidend. Hasen und Kaninchen muss nämlich besonders viel Platz zur Verfügung gestellt werden. Im Allgemeinen gilt: Kaufen Sie für Ihr zukünftiges Haustier nicht nur den Käfig mit der Mindestgröße. Besser ist es, wenn Sie sich für ein größeres Exemplar entscheiden, da es zum Beispiel auch innerhalb der Gruppe der Kaninchen und Hasen noch Größenunterschiede gibt. Bei der Auswahl des Käfigs sollten Sie beachten, dass dieser nicht nur eine ausreichende Fläche, sondern auch eine große Höhe besitzt. Hasen und Kaninchen richten sich nämlich hin und wieder auf und können dank ihrer Sprungkraft Hindernisse leicht überspringen.
Besonders praktisch sind Hasen- und Kaninchenställe mit einer herausnehmbaren Kotpfanne. Kotpfannen erleichtern die Reinigungsarbeit, können einzeln erstanden werden oder sind bereits im Käfig enthalten. Wie bei allen anderen Käfigen, spielt auch hier die Gestaltung des Innenraums eine wichtige Rolle. Im Idealfall statten Sie diesen mit mehrgeschössigen Häusern oder anderen Hindernissen aus. So bieten Sie dem Tier eine abwechslungsreiche Umgebung und stellen sicher, dass es gleichzeitig über eine angemessene Rückzugsmöglichkeit verfügt.
Auch bei Meerschweinchenkäfigen spielt die Größe eine wichtige Rolle. Grund dafür ist, dass es sich bei Meerschweinchen um Gruppentiere handelt. Diese sollten möglichst nicht einzeln gehalten werden, wodurch ein größerer Käfig unbedingt erforderlich ist. Als Richtwert für zwei Meerschweinchen betrachtet man hier eine Größe von 100 x 60 cm als angemessen. Diese erhöht sich natürlich entsprechend mit der Anzahl der Tiere. Grundsätzlich gilt also: Je mehr Bodenfläche den Meerschweinchen zur Verfügung steht, desto artgerechter ist die Haltung.
Wichtig ist außerdem, dass die Gitterstäbe des Käfigs nicht zu weit voneinander entfernt sind. Andernfalls könnten die Tiere aus dem Käfig entwischen oder ihre Köpfe durch die Stäbe stecken und sich dabei verletzen. Den Innenraum des Meerschweinchenkäfigs sollten Sie im Idealfall mit einem Häuschen ausstatten. Besonders geeignet sind Häuser mit einem Flachdach, das über eine Rampe zu erreichen ist. Durch das Flachdach wird die Grundfläche des Käfigs vergrößert. Für das Material des Häuschens sollte Kork gewählt werden. Kork spiegelt die natürlichen Gegebenheiten am besten wider. Weitere mögliche Einrichtungsgegenstände sind Holzbrücken, Hängematten, Steine und Zweige von ungiftigen Bäumen.
Hamsterkäfige sollten es dem Tier erlauben mindestens einen Meter in eine Richtung zu laufen. Die empfohlenen Mindestmaße liegen dementsprechend bei 100 x 40 cm. Im Allgemeinen gilt jedoch auch hier: Je größer, desto besser. Noch wichtiger als beim Meerschweinchen ist es, den Stall mit dem passenden Spielzeug auszustatten.
Da die Hamster in der freien Wildbahn bis zu 30 km in einer Nacht zurücklegen, darf ein Laufrad im Käfig nicht fehlen. Aus diesem Grund sollten Sie dem Hamster auch einen zusätzlichen Auslauf zur Verfügung stellen. Ausläufe sind im Zoofachhandel erhältlich oder können mit dem richtigen Material aus dem Baumarkt selbst gebaut werden. Die weitere Ausstattung des Hamsterkäfigs sollte mehrere Häuschen, eine Buddelkiste und zusätzliches Kletterinventar umfassen. Bei der Einrichtung des Käfigs dürfen Sie zudem nicht vergessen, dass es sich bei dem Hamster um einen Einzelgänger handelt. Ihr zukünftiges Haustier sollte daher unbedingt einzeln im Käfig gehalten werden. Andernfalls kommt es zu gefährlichen Kämpfen zwischen den Nagern.
Eine Alternative zum Kleintierkäfig stellt das Außengehege dar. Dies hat in der Regel den Vorteil, dass es dem Tier einen größeren Auslauf bietet. Für Außengehege, auch Freilaufgehege genannt, gilt grundsätzlich: Informieren Sie sich vorher, ob Sie Ihr Haustier ganzjährig oder nur im Sommer im Außenbereich halten wollen. Meerschweinchen bevorzugen zum Beispiel eine Umgebungstemperatur von 20°C. Bei kälteren Temperaturen muss dann gegebenenfalls eine entsprechende Isolierung hinzugefügt werden.
Die Nutzung von Außengehegen ist im Sommer eher unproblematisch. Hier müssen Sie lediglich darauf achten, dass der Käfig genügend Schattenplätze zur Verfügung stellt. Zum Schutz vor Kälte können in Außengehegen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehört zum Beispiel das Auslegen mit Rindenmulch oder Heu. Außerdem können die Außenwände mit zusätzlichen Styroporplatten isoliert werden. Ebenfalls bewährt hat sich das Abdecken des Käfigs mit einer Decke. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihr Haustier nicht einfach ins Freie setzen, sondern es langsam an die Kälte gewöhnen. Dies ist vor allem dann nötig, wenn Sie die Tiere das ganze Jahr über im Außengehege halten wollen.
Die Gestaltung des Innenraums spielt innen, wie außen eine wichtige Rolle. Eine abwechslungsreiche Umgebung fördert die Tiere und beugt gleichzeitig Trägheit vor. Aufgrund der diversen Hilfsmittel haben Sie in Bezug auf die Gestaltung freie Hand. Wählen können Sie zum Beispiel zwischen verschiedenen Röhren und Rampen, sowie Zweigen, Wurzeln und Steinen. Diese Materialien können Sie bei Bedarf auch immer wieder neu anordnen. Beim Außengehege spielt natürlich auch der Witterungsschutz eine große Rolle. Damit die Tiere nicht ungeschützt im Regen sitzen, gehört ein entsprechender Unterstand zur Pflichtausstattung von Tierkäfigen. Hinzu kommt, dass das Gehege auch gegen die Angriffe von Mardern, Katzen, Füchsen oder anderen Tieren geschützt ist. Bedenken Sie dabei, dass Sie den Käfig auch von unten sichern. Dann können auch keine Tiere unter dem Zaun hindurch gelangen.
Nagerkäfige können sowohl aus Holz, als auch aus Kunststoff bestehen. Beide Materialien sollten vor dem Kauf auf ihren Schadstoffgehalt überprüft werden. Kunststoff ist auf Grund seiner pflegeleichten Oberfläche für den Einsatz im Außenbereich geeignet. Wenn Sie einen Holzkäfig im Außenbereich einsetzen wollen, schließt das natürlich einen erhöhten Pflegeaufwand mit ein. Um eine längere Haltbarkeit des Holzkäfigs zu erreichen, sollten Sie auf eine Imprägnierung zurückgreifen. Achten Sie hier jedoch darauf, dass diese keine für Tiere schädlichen Stoffe enthält. Holzkäfige sollten zudem ausreichend dick sein, da Kleintiere hin und wieder am Holz knabbern.
Um eine hohe Sicherheit für die Kleintiere zu gewährleisten, sollten Sie sich bei jedem Käfig über den Gitterabstand informieren. Bei größeren Tieren sollte dieser bei ein bis zwei Zentimetern liegen. Der Gitterabstand von Käfigen für kleine Tiere sollte hingegen die Grenze von einem Zentimeter nicht überschreiten. Es ist sehr wichtig, dass die Tiere den Käfig nicht unbeaufsichtigt verlassen, da ansonsten eine hohe Verletzungsgefahr für die Kleintiere besteht.
Des Weiteren ist es wichtig, dass die Materialien des Käfigs gut und präzise verarbeitet wurden. Hervorstehende Spitzen oder raue Oberflächen stellen nämlich ebenfalls eine erhöhte Gefahr für die Nager dar. Wenn Sie den Käfig mit Naturhölzern oder anderen natürlichen Materialien ausstatten wollen, sollten Sie zuvor überprüfen, ob diese für das jeweilige Tier geeignet sind. Für Hamster ist das Harz von Nadelbäumen zum Beispiel lebensgefährlich und daher überhaupt nicht zu empfehlen.
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