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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Der Begriff Darts umfasst auf der einen Seite den Sport, beziehungsweise das Geschicklichkeitsspiel Darts, bei dem die Spieler Pfeile auf eine Dartscheibe werfen. Der Begriff steht aber gleichzeitig auch für das Sportgerät, nämlich die Dartpfeile. Wo und wann der Dartsport entstanden ist, lässt sich heutzutage nicht mehr genau festlegen. Dokumente aus dem 19. Jahrhundert weisen allerdings darauf hin, dass er seine Ursprünge in Großbritannien haben könnte. Die Namens-Ursprünge der Darts liegen allerdings im Französischen und sind wohl auf kleine speerähnliche Waffen zurückzuführen, die von den Franzosen in diversen Schlachten eingesetzt worden sind. Der Sport an sich entstand wahrscheinlich zwischen Mitte und Ende des 19. Jahrhunderts.
Im Laufe der Jahre entwickelten sich die kleinen Waffen vor allen Dingen durch die Entwicklung der kleinen Flügel am Ende zur Stabilisierung des Flugverhaltens und die Entwicklung der richtigen Zielscheibe zu Sportgeräten. Die ersten Dart-Wettkämpfe wurden zu Anfang des 20. Jahrhunderts in Großbritannien ausgetragen. Dart wird heute in Deutschland in örtlichen Vereinen gespielt, die in Turnieren oder Wettkämpfen gegeneinander antreten. Egal ob Sie professioneller Dart-Spieler sind, oder ob Sie als Amateur beim abendlichen Bierchen gerne einmal ein paar Pfeile werfen – Sie werden auf der Suche nach den passenden Pfeilen in dieser Kategorie garantiert fündig.
Bis auf die Flügel am hinteren Ende ähneln die Dartpfeile von heute noch sehr stark ihren Vorgängern, die als Waffen eingesetzt wurden. Im Folgenden stellen wir Ihnen die unterschiedlichen Modelle vor, die im Bereich der Darts existieren und erörtern, was Sie beim Kauf von Dartpfeilen beachten sollten.
Es gibt zwar unterschiedliche Arten von Dartpfeilen, doch jedes dieser Sportgeräte sollte über sechs bis siebenbestimmte Bestandteile verfügen. Ein Dartpfeil besteht grundsätzlich immer aus einer Spitze (dem Tip oder Point), dem Griffbereich (Barrel), dem O-Ring, dem Schaft (Shaft), manchmal ist ein Collar vorhanden, dann folgen die Flügel, genannt Flight und anschließend ein Protector.
Tips oder Points werden entweder aus Kunststoff oder aus Stahl angefertigt (Soft- oder Steeldarts: siehe Erläuterungen weiter unten). Sie können allerdings auch auf Softdarts Stahlspitzen aufschrauben, diese werden Conversion Points genannt. Wenn Sie Stahlspitzen verwenden, dann sollten Sie darauf achten, dass diese nicht gespitzt, sondern abgerundet sind. Die Abrundung beugt einer zu schnellen Abnutzung des Boards vor und zusätzlich hängen die Pfeile stabiler in der Zielscheibe.
Die Grifffläche, beziehungsweise das Barrel kann aus Messing, Wolfram oder Nickel gefertigt sein. Die unterschiedlichen Materialien werden mit Brass, Tungsten und eben Nickel bezeichnet. Bei den Barrels gilt: Je dünner, desto besser. Je nach Gewinde können unterschiedliche Spitzen an die Grifffläche geschraubt werden. Eine Besonderheit stellen die M3-Barrels dar, die über ein außenliegendes Gewinde verfügen. Dadurch können Sie noch dünner gefertigt werden.
Der O-Ring, der zwischen Barrel und Shaft sitzt, soll dafür sorgen, dass der Dartpfeil über mehr Stabilität verfügt und beim Spielen nicht plötzlich auseinanderfällt. Meist handelt es sich dabei um einen Gummiring. Besteht der Shaft aus Nylon, ist allerdings kein O-Ring vonnöten, da solche Shafts sich eigentlich nicht lösen.
Bei der Herstellung von Shaftssind viele unterschiedliche Variationen entwickelt worden. Am meisten sind Shafts aus Nylon oder aus Aluminium verbreitet, aber auch Karbon setzt sich auf dem Markt zunehmend durch. Beim Shaft kommt es vor allen Dingen auf die Länge an. Shafts werden in fünf verschiedenen Längen hergestellt, die jeweils für unterschiedliche Spielweisen geeignet sind.
Während Shafts aus Nylon nicht durch einen O-Ring ergänzt werden müssen, verfügen sie immer über ein sogenanntes Collar. Dieses verbindet Flügel und Shaft fest miteinander und schützt den Shaft vor Beschädigungen. Ein Collar sollte am besten aus nachfederndem Material gefertigt sein. Zu festes Material geht nach gewisser Zeit kaputt, oder verliert die Form.
Die Flügel beziehungsweise der Flight ist sozusagen die Krone eines Dartpfeils. Die häufigste Herstellungsart arbeitet mit Nylon oder Polyester. Es gibt jede Menge unterschiedlicher Arten von Flights – zu beachten gilt jedoch hauptsächlich: Je fester der Flight, desto besser die Flugbahn des Darts. Sie sollten den Flight dann auswechseln, wenn er zu viele Risse oder andere Beschädigungen aufweist.
Zum Schluss eines Dartpfeils kommt der Protector. Dieses kleine Bauteil aus Aluminium oder Nylon wird auf den Flight gesetzt, um ihn vor dem möglichen Aufprall nachfolgender Pfeile zu schützen.
Steeldarts, also Dartpfeile, die über eine Spitze aus Metallverfügen, werden nicht mit elektrischen Dartscheiben, sondern mit Scheiben aus Sisalfasern, Kork oder Papier gespielt. Steeldarts können bis zu 30,5 Zentimeter lang sein und bis zu 50 Gramm wiegen. Steeldarts sind in den meisten Fällen mit einem Barrel ausgestattet, das aus einer Nickel-Wolfram-Legierung besteht. Dadurch können die Darts so gefertigt werden, dass sie trotz extremer Dünne ein hohes Gewicht haben.
Beim Steeldart ist es von Vorteil, wenn der Spieler über eine gewisse Kopfrechenstärke verfügt, damit er weiß, welche Felder er treffen muss, um schnell zum Ergebnis zu kommen. Außerdem ist meistens ein Schreiber vorhanden, der die Zwischenstände der einzelnen Spieler, die gegeneinander antreten, dokumentiert.
Softdarts werden beim sogenannten Automatendart verwendet, also dem Dartspiel, das wohl so ziemlich jeder – egal ob begeisterter Dartspieler, oder nicht – aus der Kneipe um die Ecke kennt. Softdarts sind wesentlich leichter und kleiner als Steeldarts. Die Dartspitzen sind in diesem Fall aus Kunststoff gefertigt und das Gesamtgewicht der Darts ist auf höchstens 18 Gramm begrenzt. Der Dartpfeil darf eine Gesamtlänge von 16,8 Zentimetern nicht überschreiten.
Passend zu den unterschiedlichen Dartpfeilen gibt es zwei verschiedene Arten von Dartscheiben: Die elektronische, bei der Softdarts verwendet werden und die Scheibe für Steeldarts, die aus Sisalfasern gefertigt wurde. Günstigere Varianten werden aus Kork oder Papier hergestellt. Die Abmessungen einer Dartscheibe sind jedoch immer dieselben und durch das Regelwerk genau festgelegt.
Jede Dartscheibe ist in 20 „Kuchenstücke“ unterteilt, welche wiederum in unterschiedliche Kreise eingeteilt sind. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Punktzahlen, je nachdem, wo der Dart des Spielers in die Scheibe einschlägt. Die Mitte bildet das Bull’s eye: Beim Treffer gibt es hier 50 Punkte.
Wenn Sie auf der Suche nach den richtigen Darts für sich sind, dann werden Sie schnell feststellen, dass die Auswahl groß und die Kombinationsmöglichkeiten schier unendlich sind. Sie können sich Ihre persönlichen Dartpfeile aus den einzelnen Bestandteilen selber zusammensetzen, oder auf fertige Kombinationen zurückgreifen. Mit der Gestaltung der Flights können Sie Ihren Dartpfeilen dann noch einen individuellen Anstrich verpassen.
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