Bei der Hauptfilterung wird die angezogene, staubbeladene Luft gereinigt. Dies kann entweder über einen Filterbeutel erfolgen oder beutellos, z.B. mittels Zyklontechnologie.
Als Geräuschemission von Nass-/Trockensaugern wird ein Rechenwert angesetzt, der sich aus dem Emissions-Schalldruckpegel und dem Schallleistungspegel bestimmt. Dieser Wert umfasst nicht die Bedingungen der Aufstellumgebung und muss vom Hersteller verpflichtend mit angegeben werden.
Der Aktionsradius berechnet sich aus der Länge des Kabels und der Länge des Nass-/Trockensaugers.
Die Leistungsaufnahme bezieht sich darauf, wie leistungsstark ein Gerät ist, also wie viel Watt (Einheit für Leistung) ein Gerät umsetzen kann. Gleichzeitig erhöht sich hierbei jedoch auch der Stromverbrauch.
Die Schutzklasse an einem Nass-/Trockensauger bestimmt, ob das Gerät mit einem Schutzleiter verbunden sein muss. Bei Geräten der Klasse I ist er zwingend erforderlich. Benötigt wird der Schutzleiter, um Sicherheit gegen indirektes Berühren zu gewährleisten.
Die Staubklasse gibt an, für welchen Staub der Sauger eingesetzt werden darf. Staubklasse L steht für die leicht gefährlichen Stäube. Staubklasse M verfügt über eine deutlich bessere Filterung und H ist für gefährliche und gesundheitsschädliche Stäube nutzbar.
Autor: Online-Redaktion
Ein Nass- bzw. Trockensauger ist ein praktisches Gerät. Im Gegensatz zu Staubsaugern kann er Feuchtigkeit aufnehmen und so verschiedene Gegenstände und Materialien perfekt säubern. Nicht nur im gewerblichen Bereich, sondern auch für Privathaushalte lohnt sich ein Nass-/Trockensauger. Über die Vorteile eines solchen Geräts und die Unterschiede zu Trockensaugern informieren wir Sie in unserem Kaufberater.
Ein Trockensauger wurde zu dem Zweck entwickelt, trockenen Staub und Schmutz aufzunehmen. Wird etwas Feuchtes mit einem Trockensauger eingesogen, kann der Schmutz im Beutel verklumpen. Aber noch viel unangenehmer: Ihr Staubsauger kann anfangen schlecht zu riechen. Außerdem wird bei einem Staubsauger die Saugluft durch den Motor geleitet. Befindet sich Feuchtigkeit in der Luft, kann dies einen Kurzschluss auslösen. Ist der Motor einmal beschädigt, können Sie das Gerät entsorgen.
Bei einem Nasssauger wird die Luft nicht durch den Motor geleitet. Damit der Motor trotzdem gekühlt wird, gibt es am Gerät eine eigene Luftzufuhr für seine Kühlung. Im Gegensatz zu einem Trockensauger ist ein Nasssauger meist klobiger, da er wasserdicht sein muss. Auch sind viele Wassersauger etwas lauter als Staubsauger und ihr Schlauch ist weniger flexibel. Trotzdem überzeugen Nass-Sauger durch ihre Reinigungskraft.
Nasssauger funktionieren nach dem Kesselprinzip. Das heißt, sie haben einen Auffangbehälter. Bei Maschinen, die industriell genutzt werden, kann dieser sogar bis zu 50 Liter Flüssigkeit aufnehmen. Für den Hausgebrauch eignen sich kleinere Geräte. Kleine Varianten können meist auch leichter entleert werden, indem sie einfach umgedreht werden. Bei großen Saugern muss häufig eine Ablassschraube gelöst werden.
Erhältlich sind:
Noch dazu gibt es reichlich Zubehör wie Waschdüsen, Bodendüsen, Fugendüsen, Polsterdüsen oder Hartflächenaufsätze.
Nasser Schmutz wird mit den Geräten restlos beseitigt. Sie eigenen sich besonders gut bei glatten Böden aus Naturstein, bei Fliesen, Linoleum oder Kunststoffböden. Durch Hartflächenaufsätze können diese streifenfrei gereinigt werden. Auch Ihr Gartenpool kann mit Hilfe eines Nasssaugers entleert und Ihr Auto gesäubert werden.
Da Schmutz und Wasser beseitigt wird, ersparen Ihnen die Geräte häufig den Einsatz eines Wischmobs. Spätestens nach einer Party, die bei Ihnen Zuhause stattfand, werden Sie Ihren Nasssauger lieben. Klebrige Getränke, die nicht im Bauch sondern auf dem Boden landeten, können schnell und einwandfrei entfernt werden. Und auch vor der Reinigung von Teppichen und Polstermöbeln machen Nasssauger nicht Halt. Besonders eignen sich die Geräte auch für Allergiker, da sie Staub und Schmutz beseitigen und eine keimfreie Reinigung ermöglichen.
Stark verschmutzte Böden reinigen
Wenn Ihr Sauger mit einem Wassertank ausgestattet ist, in den ebenfalls Reinigungsmittel gefüllt werden können, können Sie diese Funktion nutzen. Ansonsten befüllen Sie einfach eine herkömmliche Sprühflasche mit einer Mischung aus Wasser und Putzmittel und sprühen dies auf den Schmutz. Anschließend können Sie die Mischung und den Schmutz aufsaugen.
Spezialfilter fangen groben Schmutz ab. Außerdem gibt es Staubsauger mit Wasserfilter, durch die die Luft optimal gesäubert wird. Denn der Staub wird im Gerät in ein Wasserbad geleitet. Durch die Vermischung von Staub und Wasser, ist die austretende Luft sehr rein. Bei Staubsaugern mit Beutelfilter geschieht dies nicht. Deshalb kennen Sie beim Staubsaugen sicher den Effekt, dass Unmengen an feinen Partikeln durch die Luft geschleudert werden. Andere Nass-/Trockensauger sind nur mit einer Filtertüte für Staub ausgestattet, wenn die Trockenfunktion eingeschaltet ist.
Im Gegensatz zu Staubsaugern ist der Wartungsaufwand bei Nasssaugern etwas höher. Beim Staubsauger muss ab und zu der Beutel gewechselt oder bei beutellosen Saugern der Behälter geleert werden und schon kann das Gerät wieder genutzt werden. Beim Arbeiten mit Nasssaugern gelangt aber Feuchtigkeit in das Produkt. Deshalb muss es nach der Benutzung gereinigt werden. Die Filter müssen gewaschen und getrocknet werden, da die Kombination aus Feuchtigkeit und Schmutz sonst ein Nährboden für Schimmel und Bakterien sein kann. Im Gegensatz zu Staubsaugern kann man mit Nasssaugern aber effektiver reinigen.
Um Teppiche zu reinigen, tragen Sie Ihre bevorzugte Reinigungslösung auf den Teppich auf und lassen Sie diese eine Weile einziehen. Anschließend können Sie den Schmutz vom Teppich absaugen. Dabei sollten Sie Zubehör wie Polster- oder Teppichdüsen verwenden. Hartnäckige Flecken können Sie mit einem Vorwaschmittel behandeln und anschließend ebenfalls absaugen. Damit es keine unangenehmen Überraschungen in Form von Verfärbungen gibt, sollten Sie die Reinigungsmittel an einer nicht einsehbaren Stelle auf dem Teppich prüfen. Durch die Behandlung mit einem Nasssauger, werden nicht nur Flecken entfernt, sondern die Teppiche aufgefrischt. Sie werden überrascht sein, wenn Ihr Teppich plötzlich wie neu aussieht.
Natürlich ist der Teppich nach der Reinigung noch feucht, da ein Nasssauger nicht sämtliches Wasser aus dem Stoff saugen kann. Deshalb sollten Sie den Teppich wenn möglich an der Luft trocknen oder einige Stunden die Fenster öffnen, damit Feuchtigkeit entweichen kann.
Beim Kauf eines Nasssaugers für einen Privathaushalt gilt: Weniger ist manchmal mehr. Statt ein riesiges Gerät zu besorgen, sollten sie auf einen Tank mit einem kleinen Volumen setzen. Diese Produkte sind nicht so groß, nicht so schwer und nehmen weniger Platz weg. Ein kleiner Tank ist für einen Privathaushalt auch völlig ausreichend.
Die Rollen des Gerätes sollten leichtgängig sein, damit ein angenehmes Arbeiten ermöglicht wird. Damit Sie lange Freude an Ihrem Gerät haben, sollten Sie auf eine hochwertige Verarbeitung achten. Ein stoßfester Umlaufschutz ist Pflicht, da Sie bei der Benutzung häufig an Ecken und Kanten stoßen. Wenn Sie groß sind, ist außerdem ein langes Saugrohr wichtig, damit Sie Ihren Rücken bei der Benutzung schonen können. Für eine einfache Verwendung ist außerdem eine automatische Kabelaufwicklung wichtig. Sollten Sie den Sauger auf einer kleinen Fläche unterbringen wollen, eignet sich ein Gerät mit Parkposition. Um Ihren Geldbeutel zu schonen, sollten Sie außerdem auf den Stromverbrauch achten.
Mit diesen Tipps finden Sie einen Nass-/Trockensauger, der Ihren Anforderungen und entspricht. Wer einmal ein solches Gerät sein Eigen nennt und die Vorteile kennengelernt hat, wird es nicht mehr missen wollen.
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