Die Brillenform beschreibt das Design der Fassung, die entsprechend der Gesichtsform des Trägers gewählt werden sollte. So gibt es Fassungen, die zum Beispiel oval, rechteckig sind oder trapezförmig geformt sind. Daneben werden auch Modelle in der Schmetterlings- oder Pilotform angeboten.
Brillen sind in unterschiedlichen Materialien erhältlich, wobei sich die Materialangaben immer auf den Rahmen beziehen. Der Rahmen einer Korrektionsbrille kann zum Beispiel aus Kunststoff, aber auch aus Metall, Holz, Titan oder Stahl bestehen. Aufgrund ihrer Leichtigkeit werden Rahmenmaterialien wie Flex-Titan, Edelstahl oder Carbon immer beliebter.
Bei der Fassung einer Brille handelt es sich um den Rahmen, in den die Gläser eingefasst sind. Dabei gibt es Fassungen, welche die Gläser ganz umrahmen, aber auch Modelle, welche die Gläser nur zum Teil einfassen, sowie rahmenlose Brillenfassungen, bei welchen die Bügel direkt am Glas montiert sind.
Die Fehlsichtigkeit des Auges wird in Dioptrien (dpt/ SPH) als Maßeinheit angegeben. Bei Weitsichtigkeit ist der Wert positiv, bei Kurzsichtigkeit ist ein negativer Wert kennzeichnend. Die Dioptrienwerte werden in 0,25-Schritten angegeben.
Eine Brille sollte perfekt auf die Kopfgröße und Gesichtsform abgestimmt sein. Bei einer schmaleren Gesichtsform wählt man eine kleinere Größe; bei einer breiten Kopfform greift man zur Größeren, damit das Brillengestell optimal mit dem Gesicht abschließen kann. Die Größe der Brille findet man an der Innenseite des Bügels. Unter den Maßen 56-14 140 beispielsweise versteht man eine Glasbreite von 56mm, eine Stegbreite von 14mm und eine Bügellänge von 140mm.
Der Gläsertyp ist abhängig von Material und Eigenschaft, die die Brillengläser mit sich bringen sollen.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die Erfindung der Brille hat zur Entwicklung des Menschen beigetragen. Ohne sie wäre er früher oder später unfähig zu lesen gewesen und das Wissen, was wir uns noch im hohen Alter aneignen, wäre verloren gegangen. Die erste Sehhilfe soll von Archimedes getragen worden sein, der 212 vor Christus lebte. Er benutzte sie bereits zu Korrekturzwecken. Die Brille wurde Ende des 13. Jahrhunderts erfunden und zwar von Giordano da Rivalto, einem Dominikaner. Zur damaligen Zeit hatte sie noch keine Bügel, sondern wurden mittels Hilfskonstruktion auf den Nasenrücken geklemmt.
Eine bekannte und vor allem optisch edle Weiterentwicklung war das Monokel, welches mittels Kette in nur einem Auge getragen wurde. In der heutigen Zeit ist das Monokel fast gänzlich vom Markt verschwunden. Auch bei den Gläsern wurde selbstverständlich immer weiter geforscht. Carl Zeiss entwickelte in seinem Betrieb zusammen mit H. Boegehold und A. Sonnefeld die asphärische Punktual-Linse.
Heute sind Brillen eine essentielle Bereicherung für Menschen, deren Sehfähigkeit nachlässt und das nicht nur im Alter. Inzwischen gibt es nicht nur Sehhilfen, die das Lesen erleichtern sowie Korrektionsbrillen, sondern auch jene mit Gleitsichtgläsern, in denen beide Fähigkeiten miteinander verbunden werden.
Sind Sie im Begriff, sich eine neue Brille zu kaufen, hoffen wir, Ihnen mit dieser Kaufberatung einen tieferen Einblick in das Thema Brille zu bieten, um bei der Wahl eine bessere Entscheidung treffen zu können.
Die Brille beeinflusst das Leben im Alltag maßgeblich. Denn während vorher Preisschilder verschwommen oder in der Ferne ein Baum aussah wie ein dicker Wattebausch, stellt die Brille das ursprüngliche Sehvermögen wieder her. Hierbei spielen unterschiedliche Kriterien eine Rolle, wie die richtige Wahl der Fassung und das Fertigungsmaterial der Gläser, sowie auch, welche Art der Brille gewählt wird.
Dies sind wichtigsten Punkte, nach denen Sie eine Brille auswählen sollten:
- Welche Fassung soll es sein?
- Welches Material können die Gläser haben?
- Soll es lediglich eine Korrekturbrille sein oder eine mit Gleitsicht?
- Gibt es besondere Brillen für meine Bedürfnisse?
Die Brillenfassung ist in der heutigen Zeit nicht nur ein hilfreiches Accessoire, sondern geht auch mit der Mode. Deshalb sind auch Fassungen von Designern wie Calvin Klein, Jean Paul Gaultier, Gucci oder Dolce & Gabbana erhältlich.
Benötigen Sie eine Brille, sollten Sie sich stets für die richtige Fassung, als auch die richtigen Gläser entscheiden. Bei der Fassung gibt es unterschiedliche Typen, die auch je nach Gesichtsform besser oder schlechter passen. Es gibt Brillengestelle aus Kunststoff oder Metall. Einige Modelle besitzen einen dickeren Rand, andere Varianten kommen dagegen vollständig ohne aus.
Bei den Gläsern wird zwischen Kunststoff- und Glasgläsern unterschieden. Vielfach hängt die Wahl hier mit der benötigten Sehstärke zusammen, denn diese beeinflusst das Gewicht und den Schliff.
Die Fassung einer Brille kann das eigene Erscheinungsbild maßgeblich beeinflussen. Deswegen ist es wichtig, nicht nur selbst zu entscheiden, sondern vielleicht noch jemanden bei der Auswahl dabei zu haben, damit dieser eine konstruktive Kritik abgeben kann. Eine Brillenfassung kann aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein. Neben Edelstahl wird heutzutage auch gerne Titan oder Carbon in der Herstellung verwendet.
Brillenfassungen umschließen nicht immer das gesamte Glas. Es gibt Gestelle, bei denen auf eine untere Einrahmung verzichtet wurde. Daneben sind auch Fassungen erhältlich, die lediglich einen Nasensteg und die beiden Bügel zeigen. Die Gläser werden hierfür passend in Form geschliffen und lediglich über zwei Punkte mit dem Gestell verbunden.
Etwas neuer bei Brillenfassungen ist eine Reflexfunktion. Hierbei ist am Übergang von Bügel zu Glasfassung ein Gelenk mit Federung eingebaut. Es macht die Brille komfortabler und hält auch einer leichten Überstrapazierung ohne Probleme stand.
Die Gläser werden hauptsächlich danach ausgewählt, was für den Träger bequemer ist. Dies hängt jedoch maßgeblich mit der eigenen Sehschwäche zusammen. Ist diese etwas stärker, werden die Gläser dicker und es lohnt sich, beim Material für das Brillenglas Kunststoff zu wählen. Kunststoff ist in der Verarbeitung ähnlich wie Glas, es wirkt später auf der Nase nur viel leichter.
Glas ist nach wie vor ein sehr beliebtes Material, welches in allen erdenklichen Sehstärken verändert und geschliffen werden kann.
Bei beiden Varianten ist der Schliff zum Gleitsichtglas möglich, ebenso können Specials wie eine ein- oder mehrfache Entspiegelung oder Tönung angewandt werden, welche das Tragen der Brille noch angenehmer gestalten.
Selbstverständlich gibt es auch für bestimmte Begebenheiten die passende Brille. Die bekannteste, die es mit und ohne Sehstärke zu kaufen gibt, ist wohl die Sonnenbrille.
Besitzt jemand lediglich eine leichte Leseschwäche, kann eine Lesebrille Abhilfe schaffen. Die Gestelle für die Lesebrillen sind oftmals sehr schmal gehalten und können so getragen werden, dass Sie noch über die Brille hinwegsehen können.
Für diejenigen, die besonders im Beruf eine extreme Vergrößerung benötigen, gibt es die Lupenbrille. Sie ist eine Kombination aus Korrektionsbrille und Lupe. Häufig wird sie in der Medizin verwendet, um eine größere Darstellung möglich zu machen. Bei einer Lupenbrille ist das Sichtfeld sehr groß und eine farbliche Verzerrung ist weitestgehend unmöglich. Die Lupenbrille ist ein gutes Beispiel für ein hochwertiges, optisches System, denn die Gläser müssen eine sehr hohe Stärke aufweisen.
Oft ist man nicht einmal selbst derjenige, der die Brille benötigt. Vielleicht braucht Ihr Kind eine Brille und Sie lesen die Kaufberatung deshalb. Kinderbrillen sind in zahlreichen Designs und Ausführungen auf dem Markt erhältlich. Häufig wird hier bei der Wahl der Gläser Kunststoff ausgewählt, weil es leichter zu pflegen ist und auch mal auf den Boden fallen darf.
Die Fassungen sind oft so gestaltet, dass die Bügel das gesamte hintere Ohr umfassen. Diese Art der Bügel wird auch Gespinst- oder Imperialbügel genannt. Neben den Kinderbügeln sind diese auch oft bei Sportbrillen zu finden. Zusätzlich kann zur Fixierung der Kinderbrille auch ein separat erhältliches Gummiband genutzt werden.
Das Angebot an Zubehör für die Brille ist sehr reichhaltig. So sind in erster Linie Brillenetuis und Brillenputztücher in allen möglichen Formen und Farben auf dem Markt erhältlich. Bei den Brillenputztüchern wird inzwischen Mikrofaser empfohlen, weil dieses Material den Schmutz rückstandsfrei entfernen kann.
Was das Brillenetui angeht gibt es auf dem Markt viele Variationen, so dass die Brille von oben oder der Seite in das Etui gelegt wird. Es gibt sie aus Kunststoff, mit Kunstfell überzogen oder aus anderen Materialien. Wichtig ist hierbei natürlich, dass sie ihren Zweck erfüllen und unterwegs die Brille vor Kratzern und äußeren Einflüssen schützen.
Neben diesem Zubehör gibt es auch für manche Gestelle einen Aufsatz, der es ermöglicht, schnell aus einer gewöhnlichen Brille eine Sonnenbrille zu machen. Hierbei wird oft eine Schraube am Nasensteg festgedreht und die zusätzlichen Gläser können variabel hoch- und heruntergeklappt werden.
Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit dieser Kaufberatung einen ersten Überblick über das Spektrum an Brillen geben. Es lohnt sich, Zeit in die Wahl der richtigen Brille zu investieren. Schließlich leistet sie wichtige Dienste und ist ein modisches Accessoire, das uns viele Stunden am Tag begleitet.
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