Der Packungsinhalt gibt die Stückzahl in der einzelnen Packung an.
Autor: Online-Redaktion
Jeder Staubsauger ist zu Beginn seiner Laufbahn mit einem oder auch mehreren, passenden Filtern ausgerüstet. Ein- bis zweimal im Jahr sollten Sie diese auswechseln, da sie verschmutzen und dann nicht mehr effektiv arbeiten.
Welche unterschiedlichen Filter-Modelle es gibt, und was Sie beim Kauf eines Staubsaugerfilters beachten sollten, erfahren Sie in unserem Kaufberater.
Der Abluftfilter sitzt bei Ihrem Gerät hinter dem Motor des Staubsaugers. Sie entdecken ihn bei gängigen Modellen also meist noch nicht, wenn Sie den Staubsaugerbeutel wechseln wollen. Oft müssen Sie eine Extraklappe öffnen, hinter welcher sich der Filter dann verbirgt. Die meisten Abluftfilter sind aus feinem Mikrofiltervlies angefertigt. Ihre Aufgabe ist es, die Luft zu filtern, die durch den Motor des Staubsaugers hindurchgleitet wurde und am Ende als Abluft entlassen wird. Das bedeutet, die Luft wurde zwar schon durch den Motorschutzfilter (siehe nächster Abschnitt) und den Staubsaugerbeutel gereinigt, wird durch den Abluftfilter nun aber nochmals gesäubert. So verhindern Sie, dass Sie beim Saugen mit unangenehmen oder gar gesundheitsschädigenden Staubpartikeln in Berührung kommen, oder sich diese in der Lunge festsetzen.
Gerade wenn Sie Kinder haben und vielleicht noch das eine oder andere haarige Haustier, lohnt es sich, diesen Filter in regelmäßigen Abständen zu wechseln. Der Abluftfilter filtert außerdem hauptsächlich die Partikel, die durch die Rotation des Motors abgerieben werden. Auch diese Partikel gelangen also dank des Filters nicht in die Abluft.
Laut Empfehlung der Hersteller sollten Sie den Abluftfilter etwa jedes Mal dann wechseln, wenn Sie eine Packung Staubsauerbeutel verbraucht haben. Mindestens sollte allerdings 2 Mal im Jahr ein Wechsel stattfinden.
Der Motorfilter oder auch der Motorschutzfilter sollte Ihnen beim Wechsel des Staubsaugerbeutels bereits des Öfteren aufgefallen sein. Der Filter ist zwischen dem Staubbeutel und dem Motor des Staubsauers befestigt. Seine wichtigste Eigenschaft besteht darin, den Motor vor großen Partikeln wie Steinen, Geldstücken, Metallklammern oder ähnlichem zu schützen, die bei der Hausarbeit immer mal wieder eingesaugt werden können. Sollte der Staubsaugerbeutel einmal reißen, können dieses Metallteile oder grober Schmutz den Motor nicht beschädigen. Zum anderen hält dieser Filter auch schon einiges an Schmutz und Staubpartikeln zurück, was sonst in der Abluft landen würde. Der Rest wandert dann in den Staubbeutel und von da aus in den Abluftfilter.
Die meisten Hersteller empfehlen, den Motorfilter etwa einmal im Jahr durch einen neuen zu ersetzen. Sowohl Motorschutzfilter als auch Abluftfilter bestehen aus Mikrofilter-Vlies, der entweder bereits passgenau für Ihr jeweiliges Staubsaugermodell zugeschnitten wurde, oder den Sie selber zuschneiden können – je nach Bedarf also.
Auch beutellose Staubsauger sind mit Staubsaugerfiltern ausgestattet, um die Abluft zu filtern und das Gerät selber vor Staub- und Schmutzpartikeln zu schützen. Außerdem minimiert der Einsatz dieser Filter den Saugverlust von beutellosen Staubsaugern.
Bei Zentralfiltern handelt es sich um Lamellenfilter, die ringförmig angefertigt werden. Sie werden in den Staubbehälter gesteckt und verrichten dort ihre Aufgabe, in dem sie eingesaugten Staub filtern.
Wenn Sie einen beutellosen Sauger besitzen, sollten Sie laut Angaben der Hersteller ebenfalls darauf achten, Ihren Filter mindestens einmal im Jahr oder bis zu zweimal im Jahr zu wechseln. Außerdem müssen Zentralfilter regelmäßig gereinigt werden.
Wenn Sie einen beutellosen Staubsauger besitzen und Ihnen das Reinigen des Filters zu aufwendig und kleinteilig ist, dann bietet der Universalfilter eine gute Alternative zum herkömmlichen Modell. Dieser Filter wird als zusätzlicher Schutz über den Zentralfilter gestülpt und schützt so quasi den Filter. Der Universalfilter wird nach jedem Saugvorgang mit dem Restmüll entsorgt.
Auf der Suche nach dem richtigen und passenden Staubsaugerfilter für Ihr jeweiliges Staubsaugermodell werden Sie immer wieder auf Sets von Filtern stoßen. Wenn diese auf Ihr Modell passen, dann lohnt es sich definitiv, ein solches Set zu kaufen. So haben Sie mit einem Einkauf Ersatz für alle Ihre Filter besorgt und ersparen sich eine weitere Suche.
Wenn Sie sich auf die Suche nach dem passenden Staubsaugerfilter machen, werden Sie immer wieder über die Begriffe HEPA- oder ULPA-Filter stolpern. Bei diesen Bezeichnungen handelt es sich um EU-Normen, nach denen Schwebstofffilter normiert werden. Gerade im Bereich der Staubsaugerfilter ist es aber leider so, dass viele Filter im Angebot sind, die zwar die Bezeichnung im Namen tragen, der EU-Norm allerdings nicht entsprechen. Die Norm, nach der Filter beurteilt werden, nennt sich EN ISO 14644. Die Filter, die in bestimmte Klassen fallen, müssen bestimmten Spezifikationen der EN-Norm entsprechen. Prüfen Sie eine HEPA- oder ULPA-Angabe also in jedem Fall nach, bevor Sie sich allein auf die Bezeichnung des jeweiligen Herstellers verlassen!
Die EN-Norm bezeichnet die Effizienz der einzelnen Filter. In Europa werden Filter dabei in sogenannte Partikelfilterklassen von 1 bis 17 eingeteilt. Je höher die Zahl, desto höher der sogenannte Abscheidegrad des Filters. Also je höher die Zahl, desto effizienter arbeitet der Filter. HEPA-Filter werden dabei mit einem „H“, ULPA-Filter mit einem „U“ bezeichnet. HEPA-Filter haben die Partikelfilterklassen E13 und E14. Diese entsprechen einem gesamten Abscheidegrad von mehr als 99,95 Prozent beziehungsweise mehr als 99,995 Prozent. Die ULPA-Filter haben die Partikelfilterklassen U15 bis U17. Ihr Abscheidegrad beläuft sich auf mehr als 99,9995 Prozent bis mehr als 99,999995 Prozent.
Beim Kauf eines Staubsaugerfilters kommt es vor allen Dingen auf eines an: Nämlich darauf, dass der jeweilige Filter in Ihr Staubsaugermodell passt. Zusätzlich sollten Sie darauf achten, dass die Filterwirkung hoch ist und dass Sie den Filter regelmäßig wechseln beziehungsweise reinigen.
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