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Autor: Online-Redaktion
Grundsätzlich lassen sich Fernbedienungen nach ihren Bauarten und ihrem Übertragungsmedium wie Infrarot-, Funk- oder Ultraschallsignal unterscheiden.
In unserem Ratgeber erhalten Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Arten von Fernbedienungen.
Heutige Fernbedienungen sind in den meisten Fällen drahtlos und nicht mehr per Kabel mit dem Empfänger verbunden.
Funkwellen
Werden als Übertragungsverfahren Funkwellen genutzt, kann eine Genehmigung der Bundesnetzagentur oder der jeweils zuständigen nationalen Fernmeldebehörden notwendig sein. Für Funkübertragung mit einer Frequenz um die 10 kHz brauchen Sie aber keine Genehmigung.
Ultraschall
Ultraschall braucht ebenfalls keine Genehmigung. Es kann jedoch Tiere stören, die häufig über ein besseres Hörvermögen verfügen als wir Menschen und auch Ultraschallfrequenzen wahrnehmen können. Außerdem sind Fernbedienungen mit Ultraschall anfällig gegen Störsignale von außen.
Infrarot
Bei Infrarotfernbedienungen wird meist mit einer Frequenz von 20 bis 70 kHz gearbeitet, was den Stromverbrauch des Senders möglichst niedrig hält und Störungen durch Fremdlicht größtenteils vermeidet.
Bluetooth LAN/WLAN
Funkübertragungen um die 2,4 GHz, die beispielsweise bei der Verwendung von Bluetooth und LAN/WLAN zum Einsatz kommen erfordern keinen Sichtkontakt.
Die meisten Fernbedienungen arbeiten heute mit Infrarot, der so genannten IR-Modulation. Dabei sendet die Fernsteuerung ein Signal im für das menschliche Auge nicht sichtbaren Infrarotbereich aus. Dieses Signal wird moduliert und dadurch Informationen zum Empfänger übertragen. Als Strahlungsquelle kommen meist Infrarotleuchtdioden zum Einsatz, die als rotes Licht an der Fernbedienung zu sehen sind. Meist liegt die Frequenz bei 40 kHz, was die Störsicherheit der Infrarotgeräte verbessert. Schließlich sorgt ein Bandpassfilter dafür, dass nur diese Frequenzen den Empfänger erreichen und zufällige Störsignale ausgesperrt werden.
Die Kodierung des IR-Lichts unterscheidet sich von Hersteller zu Hersteller. Mögliche Varianten sind die Pulslängenmodulation, die digitale Kodierung oder die bekannten RC-5 und RC-6-Kodierungen, die beispielsweise von Philips eingesetzt werden.
Die Funktionstüchtigkeit einer IR-Fernbedienung können Sie mithilfe eines Camcorders oder eines digitalen Fotoapparates testen. Beide Geräte nehmen das von der Fernsteuerung übertragene Infrarotlicht wahr und Sie können so sicherstellen, ob die Fernbedienung IR-Signale sendet oder nicht.
Damit eine Fernbedienung ihren Zweck erfüllen kann, sind immer zwei Faktoren notwendig: Ein Gerät, das die Signale aussendet, das Handgerät, und eines, das sie empfängt, der Empfänger. Im Handgerät befindet sich in der Regel eine Batterie und es ist mit einem Tastenfeld sowie mit einer Leuchtdiode ausgestattet. Beim Drücken auf eine Taste wird ein spezifischer Code generiert, der wiederum die entsprechende Frequenz an die Leuchtdiode liefert. Zur Verstärkung ist meist ein Treibertransistor verbaut. Die Frequenz wird von einem Oszillator erzeugt.
Der Empfänger besitzt dagegen eine Photodiode, einen Verstärker und einen Demodulator, der das digital kodierte Signal dekodiert und an das Gerät liefert. Die Photodiode ist mit einem Sperrfilter versehen, der Störungen von sichtbarem Licht ausschließt und so für die einwandfreie Funktionstüchtigkeit der Übertragung sorgt.
Mithilfe einer Universalfernbedienung können Sie verschiedene Endgeräte mit nur einer Fernsteuerung bedienen.
Ausführliche Informationen und Angebote zu diesen Modellen finden Sie auf unserem Portal.
Funkfernbedienungen erlauben die Steuerung einer technischen Vorrichtung aus der Ferne und kommen beispielsweise bei der Bedienung von Modellautos, -flugzeugen oder -hubschraubern zum Einsatz. Freigegeben sind nur bestimmte Frequenzbänder, die bei Wettkämpfen durch ein Kanalraster unterteilt werden.
Türklingeln, Beleuchtung, Garagentore oder ferngesteuertes Kinderspielzeug können ebenfalls mithilfe einer Funkfernbedienung gesteuert werden. Grundsätzlich können diese Fernsteuerungen eine größere Distanz überbrücken als vergleichbare Infrarotlösungen.
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