Die Batterielaufzeit ist bei batteriebetriebenen Rauchmeldern von Bedeutung. Neben austauschbaren Batterien gibt es auch fest integrierte Langzeitbatterien. Diese sind nicht nur komfortabler sondern sparen auch Kosten, da man nicht ständig Batterien austauschen muss.
Der Sensortyp beim Rauchmelder gibt Auskunft über die Funktionsweise. Fotoelektronische Sensoren geben einen Infrarotstrahl ab, der einen Alarm auslöst, sobald er von Rauchpartikeln in der Luft unterbrochen wird.Thermodifferentiale Sensoren funktionieren wie fotoelektrische Sensoren, prüfen dabei allerdings auch die Lufttemperatur und lösen bei einem schnellen Anstieg, sowie bei erreichen eines Maximalwerts einen Alarm aus.
Der Schalldruckpegel bei Rauchmeldern gibt Auskunft über die Lautstärke des Warntons. Dieser sollte mindestens 85 dB betragen.
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Rauchmelder müssen bestimmte Prüfnormen erfüllen. DIN EN 14604 ist eine Pflichtangabe die jeder Rauchmelder erfüllen muss.
Der Überwachungsbereich in Quadratmeter (m²) gibt Auskunft über die Fläche die der Rauchmelder abdecken kann.
Autor: Online-Redaktion
Die Installation von Rauchwarnmeldern ist in fast allen Bundesländern Vorschrift. Denn die unscheinbaren kleinen Geräte sind in vielen Fällen Lebensretter.
Damit Sie ein Modell finden, das Ihnen optimale Sicherheit bietet, sollten Sie sich vor dem Kauf die Fragen stellen, wo Sie das Gerät installieren möchten und auf welche zusätzlichen Eigenschaften Sie Wert legen.
Bedenken Sie für den Kauf vor allem folgende Gesichtspunkte:
Rauchwarnmelder verfolgen alle dasselbe Ziel – Personen vor gefährlichen Bränden zu warnen. Um möglichst alle Bedürfnisse abzudecken, sind im Handel 2 Typen erhältlich.
Bei Standard-Rauchwarnmelder-Geräten handelt es sich um sogenannte Stand-Alone-Brandmelder, wie sie in den meisten privaten Haushalten vorzufinden sind.
Stand-Alone-Melder (engl. für „alleinstehend“) sind mit keinem weiteren Gerät oder einer Brand-Zentrale verknüpft. Die Warnsignale gehen stattdessen ausschließlich von diesem Melder aus.
Die Standardmodelle sind in der Regel schlicht in Weiß gehalten und sind somit regelrecht unsichtbare Lebensretter in allen Wohn- und Schlafräumen.
Die meisten Modelle funktionieren nach dem Streulichtprinzip – wird eine Rauchentwicklung durch den Melder erkannt, gibt dieser einen alarmierenden Ton von sich.
Mit welchen Sensorprinzipien Rauchwarnmelder arbeiten, erfahren Sie im entsprechenden Kapitel unseres Kaufberaters.
Funkrauchmelder erkennen ebenso wie Stand-Alone-Rauchwarnmelder Rauchentwicklung durch ihre Sensoren. Anders als diese sind sie jedoch über Funk mit anderen Meldern im selben Gebäude zu einem großen Netz verknüpft. Sobald eines der Geräte Rauchentwicklung registriert, senden alle Geräte einen Alarm.
Einige Funkrauchmelder können über eine kostenlose App zusätzlich mit dem Smartphone verbunden werden. Damit ist es möglich, auch von unterwegs den aktuellen Betriebszustand des Gerätes abzurufen
Funk-Modelle eignen sich besonders für große Gebäude wie Kaufhäuser oder Hotels, da bereits bei niedriger Rauchentwicklung die Basisstation informiert wird und Signale an die weiteren Melder gesendet werden.
Auch im privaten Bereich sind Funkrauchmelder von Nutzen. Gerade in großen Wohnungen und Häusern werden beispielsweise Eltern auf schnellstem Wege über eine Rauchentwicklung im Kinderzimmer informiert.
Auf www.baunetzwissen.de finden Sie weitere Informationen zu Brandmeldern.
Rauchwarnmelder-Modelle arbeiten je nach Produkttyp auf unterschiedliche Art.
Dabei wird zwischen 4 Sensorprinzipien unterschieden:
Ein Rauchmelder mit elektrochemischem Sensor reagiert im Brandfall nicht auf Rauch, sondern alarmiert, sobald gefährliche Rauchgase erkannt werden. Melder dieser Art beinhalten einen Mikro-Reaktor, welcher bei der Reaktion mit toxischen Gasen einen Stromfluss erzeugt. Wird ein solcher Stromfluss gemessen, ertönt ein Signalton.
Weitere Informationen zur Funktionsweise von elektrochemischen Sensoren finden Sie auf der Homepage des Unternehmens Membrapor.
Der fotoelektronische Rauchwarnmelder, häufig auch optischer Rauchwarnmelder genannt, ist die am häufigsten eingesetzte Variante.
Die Funktionsweise dieser Brandmelder ist relativ einfach:
Eine Variante der optischen Rauchwarnmelder sind Lasermelder.
Diese beinhalten anstelle einer Leuchtdiode eine Laserdiode. Diese ermöglicht noch genauere Messungen, wodurch schon kleinste Rauchpartikel im Melder-Inneren identifiziert werden können.
Ionisationsrauchmelder besitzen ein Sensorprinzip, das auf radioaktive Stoffe zurückgreift. In Deutschland dürfen Ionisationsrauchmelder aufgrund der gesundheitsschädlichen Strahlen nur in Sonderfällen und mit strengen Auflagen installiert werden.
Ausgehende Alpha-Strahlen des Präparats ionisieren die Luft im Melder-Inneren, wodurch ein Stromfluss gemessen werden kann. Sobald kleine Rauchpartikel in den Melder gelangen, verringert sich dieser Stromfluss und es wird ein Alarm ausgelöst.
Da ionisierende Rauchwarnmelder bereits kleinste Rauchpartikel wahrnehmen, kann es allein schon durch das Eindringen von Zigarettenrauch zu einem Fehlalarm kommen.
Modelle, die nach dem Thermodifferential-Prinzip funktionieren, werden als Wärmemelder bezeichnet. Der Melder verfügt hierbei über 2 Heißleiter, welche als Temperatursensoren fungieren. In regelmäßigen Abständen vergleicht der Melder die Werte des Mess-Heißleiters und dessen Vergleich-Heißleiters mit einem festgelegten Maximalwert.
Sobald es in einem Raum zu einem schnellen Temperaturanstieg kommt, überschreiten die gemessenen Werte den Maximalwert und ein Alarm wird ausgelöst.
Der Maximalwert bei Wärmemelder-Modellen variiert zwischen 55°C und 75°C.
Hitzewarnmelder sind besonders für staubige und rauchige Räumlichkeiten wie Werkstätten oder Kneipen geeignet.
Manche Modelle lassen sich zusätzlich mit einer Sprinkleranlage verbinden. Diese startet sofort nach Erkennung des Brandes. So wird keine wertvolle Zeit bei der Brandbekämpfung verloren.
Für den Einsatz in privaten Haushalten bietet dieses Sensorprinzip nicht genügend Sicherheit, da sich bereits giftige Rauchgase entwickelt haben könnten, bis Temperatur-Maximalwerte überschritten werden und der Alarm einsetzt.
Ein Rauchwarnmelder kann entweder über Batterien oder das Stromnetz mit Energie versorgt werden.
Die meisten Rauchwarnmelder funktionieren mit einem einfachen Batteriebetrieb. Der Vorteil batteriebetriebener Geräte ist, dass sie einfach und ohne die Hilfe eines Fachmanns montiert werden können.
Mittlerweile müssen alle in Deutschland zugelassenen Modelle den Energieverlust der Batterien ankündigen. Spätestens 30 Tage vor der völligen Entleerung wird durch einen wiederkehrenden Signalton darauf hingewiesen, dass die Batterie im Melder zu wechseln ist, damit die Funktionalität weiterhin gewehrleistet bleibt.
Viele Rauchwarnmelder werden inzwischen mit einer Langzeit-Batterie ausgestattet. Diese haben eine Lebensdauer von bis zu 11 Jahren.
Bei netzbetriebenen Rauchmeldern erfolgt die Energieversorgung über das Stromnetz. Im Fall eines Stromausfalls wird das Gerät über eine Batterie mit Energie versorgt.
Der Wartungsaufwand entfällt, da die Batterien (für die Notstromversorgung) erst nach mehreren Jahren getauscht werden müssen.
Netzbetriebene Geräte bieten sich insbesondere für den Einbau in Neubauten (bzw. im Rahmen von Umbauten) an. Für den Anschluss des Gerätes sind Zuleitungen erforderlich, die in einem Neubau problemlos verlegt werden können – sie nachträglich zu verlegen, ist allerdings mit deutlich mehr Aufwand und Mehrkosten verbunden.
Die Installation von netzbetriebenen Rauchwarnmeldern wird in der Regel von einem Fachmann durchgeführt. Damit wird sichergestellt, dass die Melder ordnungsgemäß installiert sind und einwandfrei funktionieren.
Die wichtigste Aufgabe von Rauchwarnmeldern ist es, Alarm zu geben, sobald Brandgefahr droht.
Jedoch verfügen viele Modelle über einige weitere Funktionen:
Welche Eigenschaften ein Rauchwarnmelder benötigt, um das Qualitätszeichen „Q“ zu erhalten, können Sie unter www.qualitaetsrauchmelder.de nachlesen.
Dort erfahren Sie auch, welche Modelle aktuell mit dem „Q“ ausgezeichnet sind.
Brandmelder, die über keinen Testknopf verfügen, lassen sich mit Hilfe eines Prüfgases auf ihre Funktionalität testen.
Das Material sollte keine allzu große Rolle bei der Kaufentscheidung spielen, da es lediglich ein paar kleine Unterschiede in der Oberflächen-Beschaffenheit von Aluminium, Kunststoff und Textilgewebe gibt.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Rauchwarnmeldern wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Alarm
Wie verhalte ich mich richtig, wenn der Rauchwarnmelder Alarm schlägt?
Batterie
Dürfen Akkus in Rauchwarnmeldern verwendet werden?
Wie oft muss ich die Batterie meines Rauchwarnmelders wechseln?
Funktionsweise
Wie funktioniert ein Rauchwarnmelder?
Kauf
Wer übernimmt die Kosten für den Rauchwarnmelder?
Lebensdauer
Wie lange ist ein Rauchwarnmelder funktionstüchtig?
Montage
Wie montiere ich einen Rauchmelder?
Qualität
Was macht einen guten Rauchwarnmelder aus?
Rauchmelderpflicht
Wo müssen Rauchwarnmelder in einer Wohnung angebracht werden?
Reinigung
Warum ist es wichtig, den Rauchwarnmelder zu reinigen?
Signalton
Wie laut ist ein Rauchwarnmelder?
Sonderfälle
Gibt es Rauchwarnmelder für Gehörlose?
Gibt es spezielle Rauchwarnmelder für Kinder?
Vernetzbarkeit
Was ist ein vernetzbarer Rauchwarnmelder?
Wartung
Wie teste ich meinen Rauchwarnmelder auf Funktionalität?
Wozu dient die Kontrolllampe am Rauchwarnmelder?
Wie wird eine Rauchwarnmelder-Wartung durchgeführt?
Wie oft muss ein Rauchwarnmelder gewartet werden?
Wer ist für die Wartung eines Rauchwarnmelders verantwortlich?
Wie verhalte ich mich richtig, wenn der Rauchwarnmelder Alarm schlägt?
Bleiben Sie im Falle eines Brandes ruhig und befolgen Sie die nachfolgenden Schritte:
Ausführliche Informationen, wie Sie sich Falle eines Brandes richtig verhalten, erhalten Sie bei Ihrer lokalen Feuerwehr.
Dürfen Akkus in Rauchwarnmeldern verwendet werden?
Ein Verbot für die Verwendung von Akkus in Rauchwarnmeldern gibt es nicht, allerdings ist davon dringend abzuraten.
Die Spannung nimmt bei gewöhnlichen Alkaline-Batterien langsam und gleichmäßig ab. Bei Akkus erfolgt der Spannungsabfall hingegen rasant. In solch einem Fall ist keine sichere Funktionalität gewährleistet, da eventuell nicht mehr genügend Energie übrig bleibt, um ein Warnsignal zu senden.
Wie oft muss ich die Batterie meines Rauchwarnmelders wechseln?
Die Periodendauer zwischen den Auswechslungen hängt von der Art der Batterie ab.
Rauchwarnmelder mit Langzeit-Batterien werden in der Regel für die Lebensdauer des Rauchmelders (ca. 11 Jahre) verwendet. Nach Ablauf dieser Zeit wird das Gerät ersetzt. Den Ablauf dieser Zeit verkünden viele Modelle durch einen langen Signalton.
Anders ist es bei Modellen mit auswechselbaren Einweg-Batterien. Sie können bis zu 3 Jahren zuverlässige Dienste leisten, müssen dann jedoch ausgetauscht werden. Die notwendige Auswechslung wird vom Gerät meist durch kurze Signaltöne in kurzen Abständen signalisiert. Diese sind häufig leiser als der Alarm in einem Brandfall.
Alle in Deutschland zugelassenen Modelle müssen spätestens 30 Tage vor Leistungsnachlass der Batterie Signaltöne abgeben, um die Bewohner auf die bevorstehende Auswechslung hinzuweisen.
Ausführliche Informationen zum Batterie-Wechsel erhalten Sie in der Gebrauchsanleitung Ihres Rauchwarnmelders.
Wie funktioniert ein Rauchwarnmelder?
Rauchwarnmelder funktionieren nicht alle gleich.
Es werden 4 Funktionsweisen unterschieden:
Wie in den jeweiligen Meldern ein Signal auslöst wird, erfahren Sie in unserem Kaufberater in der Rubrik Sensorprinzipien.
Was kosten Rauchwarnmelder?
Teilweise gibt es erhebliche Preisunterschiede zwischen den Modellen. Diese stehen in der Regel in Zusammenhang mit den möglichen Funktionen des Rauchwarnmelders.
Grundsätzlich gilt jedoch: Ein funktionstüchtiger Stand-Alone-Rauchwarnmelder ist schon ab einem Kaufpreis von ca. 15 € im Handel zu erwerben.
Brandmelder, die zum Beispiel über die Zusatzfunktion der Vernetzbarkeit mit anderen Geräten verfügen, liegen in einer etwas höheren Preisklasse – bei diesen Modellen kann mit einem Preis von 30 € und mehr gerechnet werden.
Wer übernimmt die Kosten für den Rauchwarnmelder?
In der Regel ist der Bauherr bzw. der Eigentümer oder Vermieter der Räumlichkeit dafür verantwortlich, einen Rauchwarnmelder zu kaufen und zu installieren.
Nähere Informationen zur Regelung der Rauchmelderpflicht in den jeweiligen Bundesländern erhalten Sie auf der Homepage des Forums Brandrauchprävention e.V.
Wie lange ist ein Rauchwarnmelder funktionstüchtig?
Grundsätzlich gilt, dass ein Rauchwarnmelder nach spätestens 10 Jahren ausgetauscht werden sollte.
Die Funktionsfähigkeit kann jedoch durch unterschiedliche Faktoren bereits vorher abnehmen. Achten Sie daher darauf, dass regelmäßige Wartungen durchgeführt werden und stets leistungsfähige Batterien in Ihrem Rauchwarnmelder enthalten sind.
Nähere Informationen zur Lebensdauer des Rauchmelders entnehmen Sie der Gebrauchsanleitung Ihres Gerätes.
Wie montiere ich einen Rauchmelder?
Um einen effektiven Schutz durch einen Brandmelder erzielen zu können, ist es wichtig, dass dieser korrekt installiert ist. Dazu gehört die richtige Montage an der Decke oder in Sonderfällen auch an der Wand.
Die Deckenmontage erfolgt wie beschrieben:
Um unschöne Löcher in der Decke zu vermeiden, empfiehlt sich ein magnetisches Montagesystem. Dieses hält den Rauchwarnmelder dank selbstklebendem Decken- und Sockelelement sicher an der Decke.
Was macht einen guten Rauchwarnmelder aus?
In den letzten Jahren wurden verschiedene Regeln und Normen festgelegt, welche Rauchwarnmelder erfüllen müssen, um eine optimale Sicherheit der Personen zu gewährleisten.
Dazu zählen:
„VdS“ steht für die Institution Vertrauen durch Sicherheit, welche Sicherheitskonzepte in den Bereichen Brandschutz und Security entwickelt.
Wo müssen Rauchwarnmelder in einer Wohnung angebracht werden?
Wie viele Rauchwarnmelder Sie anbringen müssen, ist abhängig von der Zimmeranzahl Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses.
Es ist gesetzlich festgelegt, dass funktionsfähige Brandmelder in folgenden Zimmern installiert sein müssen:
Selbstverständlich können Sie auf freiwilliger Grundlage Rauchwarnmelder auch in weiteren Zimmern, wie dem Wohnzimmer oder Ihrem Kellerabteil installieren.
Sollte die zu überwachende Fläche größer als 60 m² sein, ist die Installation eines zweiten Geräts erforderlich. Dasselbe gilt für Räume, die durch hohe Teilwände oder Möbelstücke unterteilt sind.
Die richtige Stelle!
Brandmelder sollten in der Mitte eines Raumes an der Zimmerdecke installiert werden. So werden die schädlichen Rauchgase auf schnellstem Weg von dem Melder erkannt.
Grundsätzlich gilt: Der Mindestabstand eines Brandmelders zur Wand oder Einrichtungsgegenständen beträgt 50 cm. In engen Fluren muss diese Regelung nicht eingehalten werden.
Warum ist es wichtig, den Rauchwarnmelder zu reinigen?
Das Wichtigste bei der Reinigung ist, dass Sie den Melder gründlich von Staub und möglichen Spinnenweben befreien. Nur wenn der Rauchmelder sauber ist, gelangen die Rauchgase im Brandfall ungehindert in das Melder-Innere und lösen einen Alarm aus.
Zudem dürfen Brandmelder weder bemalt noch abgeklebt werden, um dessen Funktionsfähigkeit gewährleisten zu können.
Wie laut ist ein Rauchwarnmelder?
Gemäß der Gerätenorm DIN EN 14604 ist für Rauchwarnmelder eine Mindestlautstärke von 85 dB (Dezibel) vorgeschrieben.
Die meisten Modelle erreichen Werte zwischen 85 und 95 dB. Ein Schalldruckpegel, der darüber hinausgeht, kann sich schädlich auf das menschliche Hörorgan auswirken.
85 dB entsprechen in etwa einem Rasenmäher in Betrieb.
Ein startendes Flugzeug erreicht einen Schalldruckpegel von ca. 120 dB.
Gibt es Rauchwarnmelder für Gehörlose?
Es gibt Rauchwarnmelder für gehörlose Personen. Sie senden helle Lichtblitze aus, die von den Betroffenen schnell und leicht wahrgenommen werden.
Zudem verfügen diese speziellen Rauchwarnmelder über eine kleine Scheibe, welche mit dem Gerät verbunden ist und in den Kissenbezug gelegt wird. Im Brandfall vibriert diese Scheibe und alarmiert somit die schlafende Person.
Für Gehörlose und Personen mit Höreinschränkung empfehlen sich außerdem Rauchmelder, die ein direktes Signal an eine Brandmelde-Zentrale senden. Somit wird automatisch Hilfeleistung angefordert.
Gibt es spezielle Rauchwarnmelder für Kinder?
Tatsächlich gibt es Rauchwarnmelder, die extra für Kinder konzipiert sind. Diese passen durch farbenfrohe Motive nicht nur perfekt in das Kinderzimmer, sondern warnen auch vor Bränden.
Kinder-Rauchmelder besitzen daher das Merkmal, dass sie mit einer bestimmten Stimme besprochen und programmiert werden können. Diese Stimme ersetzt den schrillen Alarmton des Rauchwarnmelders und holt das schlafende Kind im Brandfall rasch aus dem Schlaf.
Laut einer amerikanischen Studie wacht mehr als die Hälfte der schlafenden Kinder durch einem Brandmelder-Alarm nicht auf.
Im Gegensatz dazu reagierten die Kinder innerhalb nur weniger Sekunden auf die Stimmen ihrer jeweiligen Bezugspersonen.
Kinder reagieren in Gefahrensituationen oft falsch.
Wenn Gefahr droht, verstecken sich Kinder häufig, statt zu flüchten. Den besten Schutz erhalten Sie daher durch vernetzte Rauchwarnmelder. Auf diese Weise werden Sie im Fall von Rauchentwicklung im Kinderzimmer rechtzeitigt gewarnt und können Ihre Kinder in Sicherheit bringen.
Was ist ein vernetzbarer Rauchwarnmelder?
Dass ein Rauchwarnmelder vernetzbar ist, bedeutet, dass er per Kabel- oder Funkverbindung mit weiteren Meldern verbunden werden kann.
Durch mehrere miteinander vernetzte Modelle wird im Brandfall der Alarm aus allen verbundenen Geräte ausgegeben, sodass auch in großen Räumlichkeiten das Signal für jedermann gut hörbar ist.
Wie teste ich meinen Rauchwarnmelder auf Funktionalität?
So gut wie alle Rauchwarnmelder verfügen über einen Testknopf. Wird dieser gedrückt, ertönt ein Signalton, welcher in der Regel etwas leiser als der Rauchmelde-Alarm ist. Das Ertönen dieses Signals bestätigt die Funktionsfähigkeit Ihres Rauchwarnmelders.
Sollte kein Ton ausgegeben werden, wechseln Sie zunächst die Batterien. Ertönt auch nach diesem Handlungsschritt kein Signal, sollten Sie Ihr Modell ersetzen.
Ausführliche Informationen zur Kontrolle der Funktionalität Ihres Rauchmelders finden Sie in der Gebrauchsanleitung oder auf der Homepage des Herstellers.
Sofern Sie das Gerät nicht selbst erworben bzw. eingebaut haben, erhalten Sie Informationen zum Hersteller von Ihrem Vermieter.
Wozu dient die Kontrolllampe am Rauchwarnmelder?
Die LED-Lampe blinkt bei einem funktionstüchtigen Rauchwarnmelder in regelmäßigen Abständen, um anzuzeigen, dass das Gerät in Betrieb ist.
Neben der Kontrolllampe besitzen viele Rauchwarnmelder noch einige weitere nützliche Zusatzfunktionen. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in unserem Kaufberater unter dem Punkt Features.
Wie wird eine Rauchwarnmelder-Wartung durchgeführt?
Eine Wartung ist dafür vorgesehen, die vollständige Funktionsfähigkeit eines Rauchwarnmelders zu testen und sicherzustellen.
Folgende Aspekte sollten dabei geprüft werden:
Verwenden Sie stets den vom Hersteller vorgegebenen Batterietypen für Ihren Rauchwarnmelder. Nur so ist eine optimale Funktionsfähigkeit des Gerätes gewährleistet.
Wie oft muss ein Rauchwarnmelder gewartet werden?
Grundsätzlich gilt, dass ein Rauchwarnmelder mindestens einmal im Jahr auf seine Funktionalität überprüft werden sollte.
Wer ist für die Wartung eines Rauchwarnmelders verantwortlich?
Die Verantwortlichkeit zur Wartung von Rauchwarnmeldern variiert in den einzelnen Bundesländern.
In vielen Bundesländern ist es so geregelt, dass der Eigentümer für den Kauf und die Installation zuständig ist, der Mieter sich jedoch um die Wartung kümmern muss.
Eigentümer, die für die regelmäßige Wartung zuständig sind, beauftragen häufig Dienstleistungsunternehmen oder Brandschutzfachbetriebe. Diese übernehmen die anfallenden Wartungsaufgaben und die Sicherstellung der ordnungsgemäßen Funktionalität.
Nähere Informationen zur Wartung des Rauchmelders finden Sie auf der Homepage des Deutschen Feuerwehrverbandes e.V.
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