Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Klein und handlich und dennoch mit enormen Nutzen – Türstopper verhindern, dass Türen ungewollt zufallen und können ebenfalls dazu genutzt werden, um Türen zu blockieren. Einmal mit Schwung die Tür aufgemacht und schon hat man unschöne Schrammen und Dellen von der Türklinke in der dahinter liegenden Wand. Auch Fußleisten können durch Türen stark in Mitleidenschaft gezogen werden, wenn sie ständig als „Bremse“ genutzt werden. In einem Haushalt mit Kindern können Türstopper als Schutz vor eingequetschten Fingern genutzt werden, falls ein Finger mal zwischen eine zugeschlagene Tür kommen sollte.
Türstopper sind in den unterschiedlichsten Ausführungen erhältlich. Ob Holz, Metall, als Keil, Sack oder gar als niedliches Kuscheltier – es gibt sie in allen erdenklichen Farben und Formen, um ein Zusammenpassen mit dem eigenen Haushalt zu gewährleisten. Besonders beliebt als Schutz vor Einbrechern sind Türstopper mit Alarmfunktion. Diese halten die Tür im ausgeschalteten Zustand auch auf, sind jedoch grundsätzlich dafür da, Türen geschlossen zu halten – und im Falle einer Öffnung ertönt der Alarm, welcher Einbrecher oder andere ungebetene Gäste vertreiben soll.
Weiter gibt es festmontierte Türstopper, die auch gerne an Eingangstüren verwendet werden. Hier betätigt man den Stopper per Fußtritt, welcher dann herausfährt und die Tür an Ort und Stelle behält. Egal für welches Modell man sich auch entscheidet, die Qualität, das Material und auch die Optik sollten für eine langfristige Zufriedenheit stimmen. Nachfolgend wird in diesem Ratgeber erklärt, was für Türstopperarten es gibt, in welchen Materialformen sie erhältlich sind und wozu ein Alarm-Stopper gut ist.
Die wohl gängigste Form eines Türstoppers ist der Keil. Dieser kann mit der flachen Seite zuerst unter die Tür geschoben werden, welche dann blockiert ist. Keile gibt es in bunten und schlichten Farben und sie eignen sich sowohl zum Aufhalten der Tür sowie auch zum Verschließen.
Legt man einmal einen Keil vor die Tür, so kommt man von außen nicht mehr hinein, wenn man versucht, die Tür gegen den Keil zu drücken. Wichtig ist hierbei, dass der Keil rutschfest ist und mit Anti-Rutsch Noppen oder ähnlichen Gummierungen ausgestattet ist, um wirklich vor dem Öffnen oder Schließen einer Tür zu schützen.
Neben dem klassischen Bodentürstopper gibt es auch Türstopper für die Wand – diese werden so an die Wand montiert, dass sie die Tür sanft abfangen, bevor sie mit der Klinke gegen die Wand stößt. Der Vorteil dieser Modelle ist, dass sie stets an Ort und Stelle sind und nicht erst vor die Tür gelegt werden müssen. An ungünstigen Stellen ist es jedoch manchmal schwierig, ein solches Modell anzubringen, da die Tür entweder vorher schon irgendwo gegenstößt oder aber man selbst gegen den hervorschauenden Stopper laufen und sich verletzen kann.
Weiter gibt es Türstopper in Sack- oder Kuscheltierform. Diese sind meist mit Sand befüllt, um genügend Gegengewicht zur Tür zu haben. Solche Stopper sind optisch nett anzusehen und werden gerne in Wohnräumen oder auch Kinderzimmern genutzt. Man kann sie flexibel einsetzen und die Verletzungsgefahr wird minimiert, da man sich nicht den Zeh staucht, sollte man einmal gegen den weichen Sandsack laufen.
Türstopper gibt es in der Regel aus Holz, Edelstahl, Plastik oder aus Stoff. Holz ist ein sehr natürliches Produkt und wird nur in Keilform als Türstopper hergestellt. Das Material ist sehr widerstandsfähig, jedoch auch sehr leicht und ist daher nur funktionell, wenn es mit guten Fußnoppen ausgestattet ist. Edelstahl ist die wohl robusteste und langlebigste Variante. Edelstahl-Türstopper bringen meist ein gutes Eigengewicht mit und halten die Tür so problemlos auf. Das Material ist wetterunempfindlich und hält auch stärkeren Stößen mit der Tür stand.
Türstopper aus Plastik eignen sich nur für leichte Türen und gehen recht schnell kaputt, wenn man die Tür in einem falschen Winkel aufstößt. Leichte Terrassentüren können durch die rostfreien Türstopper gut gehalten werden, doch langfristig gesehen hat man mit den preiswerten Modellen meist keine lange Freude. Türstopper aus robustem Polyestergewebe sind äußerst langlebig und flexibel in ihrer Form, sollten jedoch nicht nass werden. Für den Gebrauch im Haus sind sie daher bestens geeignet, für den Außenbereich sind sie jedoch nicht zu empfehlen, da sich das Material sowie die Füllung vollsaugen würden und bei schlechter Trocknung anfangen können zu schimmeln.
Eine moderne Weiterentwicklung des klassischen Türstoppers ist ein Türstopper mit Alarmfunktion. Diese sind keilförmig aufgebaut und besitzen eine integrierte Alarmanlage, die ausgelöst wird, wenn sich der bewegliche Fuß hinab senkt. Die schmale Seite des Stoppers wird also wie normal auch unter die Tür geklemmt, sollte die Tür nun jedoch von außen aufgemacht werden wollen, ertönt ein Alarm, sobald die Türseite den Keil nach unten drückt.
Die meisten Alarmtürstopper besitzen einen Ein- und Ausschalter, sodass das Modell auch als gängiger Türstopper genutzt werden kann. Für den Gebrauch sind herkömmliche Batterien nötig, die jedoch regelmäßig überprüft werden sollten, um einen sicheren Betrieb des Alarmstoppers zu gewährleisten. Auch hier ist eine gute Anti-Rutschsohle unter dem Stopper empfehlenswert, damit die sich öffnende Tür nicht versehentlich den Stopper beiseiteschiebt und den Alarmstopper damit überflüssig werden lässt.
Türstopper können im gesamten Haushalt für länger haltende Türen und unbeschädigte Wände sorgen. Weiter sollte man besonders im Alltagsleben mit Kindern auf Türstopper setzen, um gequetschte Finger zu vermeiden. Hier gibt es halbrunde Schaumstoff-Polsterungen, die um die Außenkante der Tür gelegt werden und somit ein Verschließen verhindern. So bleibt stets eine Handbreit Platz zwischen Tür und Rahmen, sodass Kinderhände auch beim ungewollten Zuwerfen der Tür verschont bleiben.
Egal für welches Modell man sich auch entscheidet, man sollte stets auf eine gute Qualität achten, um langfristig etwas von seiner Anschaffung zu haben. Besonders wenn man seine Sicherheit in die Hände eines Alarmstoppers legt, sollte eine sicher funktionierende Technik die Oberhand besitzen. Im Kinderzimmer passen freundliche Tiermotive oder bunte Säcke am besten in die Ausstattung, um Türen und Wände zu schützen. Knallende Türen, eingeklemmte Finger oder abgekratzte Wände gehören nun der Vergangenheit an – ästhetisch und funktionell können Türstopper das Zusammenleben im Haus sicherer und leiser machen. Ein kleines Werkzeug mit viel Wirkung – es wird Zeit, seine Türen mit Türstoppern zu versehen.
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