Es gibt verschiedene Arten an Babyphone, die traditionellen Varianten beziehen sich meist nur auf die Möglichkeit zu hören, wenn das Kind weint. Andere Produkttypen bieten zusätzliche Möglichkeiten per Video Übertragung oder sogar Aktivitätsanzeigen weitere Informationen über das Wohlbefinden des Kindes zu erhalten.
Die Übertragungsreichweite gibt an, auf welche Entfernung ein Funkkontakt zwischen Sender und Empfänger gesichert ist. Moderne Babyphone verfügen über einen Reichweitenalarm. Dieser zeigt mit einem akustischen Signal an, wenn die Verbindung abreißt.
Grundsätzlich sind Babyphone in die Übertragungsart analog oder digital eingeordnet. Im digitalen Bereich werden weitere Technologien unterschieden. So empfangen Babyphone per DECT, über WLAN oder auch mit der FHSS Technologie, wie sie auch bei Bluetooth verwendet wird.
Zusätzliche Funktionen beim Babyphon erhöhen den Bedienkomfort und sorgen für mehr Sicherheit durch einen Reichweitenalarm, eine Gegensprechfunktion für größere Kinder oder der Überwachung des kindlichen Schlafs. Nützlich sind weiter ein Nachtlicht und eine Nachtsichtfunktion.
Je nachdem wo man das Babyphon verwenden möchte, ist es hilfreich neben der Stromversorgung durch ein Kabel sich auch weitere Flexibilität in Form eines Akku- oder Batteriebetriebes offen zu halten.
Die Anzahl Kanäle gibt an, auf wie vielen verschiedenen Kanälen das Funkgerät senden kann. Wichtig ist das zum Beispiel, falls mehrere Babyphone in der Umgebung verwendet werden, damit diese auf verschiedenen Kanälen benutzt werden können.
Das Display am Babyphone gibt Aufschluss über Funkqualität und Raumtemperatur. Je nach Modell ist über das Display eine Videoübertragung möglich. Erhältlich sind Babyphone mit Farbdisplay, in LCD- oder LED-Qualität.
Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Babyphones sind in zahlreichen Ausführungen und mit unterschiedlichen Eigenschaften erhältlich. Vielen Eltern fällt es daher schwer, sich für ein passendes Modell zu entscheiden. Zum Beispiel erlauben es Modelle, die mit Kameras und Farbdisplays ausgestattet sind, Ihr Kind auch optisch zu überwachen. Einige Geräte sind sogar mit Sensoren für eine Atemkontrolle ausgestattet.
Um Ihnen die Kaufentscheidung zu erleichtern, haben wir in unserem nachfolgenden Kaufberater die wichtigsten Informationen für Sie zusammengetragen.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Babyphones vor allem folgende Gesichtspunkte:
Babyphones sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich und können unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Die Geräte lassen sich anhand ihrer Funktechnik und der jeweiligen Überwachungsart in bestimmte Typen einteilen.
Die Babyphone-Typen weisen jeweils unterschiedliche Vor- und Nachteile auf. Vor dem Kauf sollten Sie diese verschiedenen Eigenschaften gegeneinander abwägen, um sich für einen Produkttypen zu entscheiden.
Ein wichtiges Kriterium für den Kauf stellt die integrierte Funktechnik dar.
Die Übertragungstechnologie entscheidet über Eigenschaften wie:
Nach Art der Funktechnik unterscheiden sich analoge Babyphones und digitale Babyhpones.
Analoge Babyphones übertragen unmittelbar akustische Signale mit Hilfe von Funkfrequenzen von einem Sender- zu einem Empfängergerät. Die einfache Übertragungsart ähnelt der Funktechnik von Walkie-Talkies.
Analoge Babyphones senden und empfangen in der Regel über 1 bis 8 Frequenz-Kanäle, von denen jeweils einer zur Signalübertragung ausgewählt wird. Durch die geringe Anzahl wählbarer Kanäle können analoge Geräte einen störungsfreien Empfang nicht vollständig gewährleisten: Andere Funkquellen in der Umgebung (z. B. Radio, Walkie-Talkie), die den gleichen Kanal nutzen, können die Frequenzen überlagern sowie Rauschen erzeugen und dadurch die Übertragungs- bzw. Sprachqualität beeinträchtigen.
Achten Sie beim Kauf auf eine ausreichende Anzahl an Kanälen.
Damit Sie möglichst einfach einen störungsfreien Kanal finden, sollten das analoge Babyphone über mindestens 5 bis 6 Kanäle verfügen.
Wegen der wenigen Sendekanäle und einer unverschlüsselten Signalübertragung können Geräusche auch von Dritten mitgehört werden. Die Reichweite eines analogen Gerätes fällt meist ähnlich aus wie die der meisten digitalen Varianten, die Qualität nimmt jedoch mit zunehmender Distanz und damit weiterer möglicher Störquellen stärker ab.
Um Ihr Kind über kurze Distanzen – etwa von einem anderen Raum im Haus oder der Wohnung aus – zu überwachen, ist ein analoges Babyphone dennoch gut geeignet. Sie können es zudem bedenkenlos näher an Ihrem Kind platzieren, um jedes Geräusch mitzubekommen: Analoge Babyphones haben eine geringe Strahlung, da die Funkwellen nicht so hochfrequent sind wie die digitaler Geräte und nur bei Bedarf versendet werden.
Die Geräte verfügen meist über einfache Zusatzfunktionen und sind in der Regel leicht zu bedienen. Je nach Reichweite und Funktionsumfang kosten analoge Babyphones 20 bis 60 € und sind damit oftmals preisgünstiger als akustische digitale Babyphones.
Digitale Babyphones sind heute wohl am meisten verbreitet. Die Vorteile liegen auf der Hand: Sie übertragen in glasklarer Tonqualität und in der Regel auch störungsfrei. Denn anders als analoge Geräte speichern und verarbeiten digitale Geräte das Audiosignal direkt nach der Aufnahme elektronisch, übertragen es und spielen es auf dem Empfangsgerät wieder ab.
Die Funkübertragung erfolgt meist mittels einer der folgenden 3 Technologien, die sich in der Übertragungsqualität unterscheiden:
Je nach Modell bzw. WLAN-Router stehen 2 bis 120 Funkkanäle zur Verfügung, sodass das Babyphone leicht einen freien Kanal zur Übertragung findet. Die Kanalsuche erfolgt automatisch. Die Übertragung auf Basis digitaler Funktechnik gilt als abhörsicher. Zudem besitzen die Geräte eine große Reichweite, da das Signal lange störungsfrei übertragen wird. So beaufsichtigen Sie Ihr Baby mit digitalen Modellen zuverlässig auch über größere Entfernungen.
Aufgrund ihrer Funktechnologie stehen sie unter Verdacht, eine gesteigerte Strahlungsintensität aufzuweisen. Insbesondere Geräte mit der sogenannten DECT-Technologie sondern grundsätzlich eine höhere Strahlung ab, weil diese im Dauerbetrieb Signale übertragen – auch wenn gar kein Geräusch zu vernehmen ist.
Viele der digitalen Babyphones sind mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet, die die Möglichkeiten der Aufsicht erweitern: Dazu zählen eine Gegensprechfunktion, unterschiedliche Einschlafmelodien oder auch Temperatursensoren. Je nach Umfang der Zusatzfunktionen, Überwachungsart und Reichweite erwerben Sie die digitalen Geräte zu Preisen von 25 bis 400 €.
Weitere Informationen zur Übertragungsqualität digitaler Geräte finden Sie in den Kapiteln Reichweite und Übertragungssicherheit. Wie Sie die Strahlungsintensität minimieren können, haben wir in unserer Themenrubrik Strahlung für Sie zusammengefasst. Über Funktionen können Sie sich im gleichnamigen Kapitel informieren.
Babyphones lassen sich hinsichtlich ihrer Art der Überwachung unterscheiden:
Audio-Babyphones bzw. akustische Modelle stellen die Standardvariante der Baby-Überwachung dar. Mit anderen Worten: Sie sind die Klassiker unter den Babyphones. Sie nehmen die Geräusche im Kinderzimmer auf und senden sie an den Empfänger im Zimmer der Eltern.
Babyphones mit integrierten Leuchtdioden übertragen die Geräusche des Kindes nicht nur akustisch, sondern zeigen sie auch durch ein Aufleuchten der Leuchtdioden an. So kann auch der Fernseher laufen oder die Waschmaschine rattern – und dennoch bleiben die Geräusche im Kinderzimmer dank der optischen Signale nicht unbemerkt.
Im Vergleich zu Video-Babyphones haben die akustischen Funkgeräte meist eine große Reichweite, da lediglich Audiosignale übertragen werden, die weniger Frequenzvolumen in Anspruch nehmen. Ist also der Abstand zwischen der Baby- und der Eltern-Einheit groß oder muss das Signal dicke Wände durchdringen, bietet sich ein akustisches Modell aufgrund der zuverlässigen Übertragung an.
Audio-Babyphones verfügen häufig über zahlreiche Zusatzfunktionen. Je nach Modell können die Sender- oder Empfänger-Einheiten mit einem kleinen LCD-Display ausgestattet sein, welches aber nicht der Bildübertragung dient.
Mittels eines kleinen LCD-Displays am Audio-Babyphone lassen sich Einstellungen am Gerät bequem und einfach vornehmen. Außerdem können so präzise Überwachungshinweise angezeigt werden.
Je nach Funktionsumfang und Reichweite kosten Audio-Babyphones zwischen 10 und 175 €.
Mit einem Video-Babyphone bzw. Videophone können Eltern Ihr Kind nicht nur akustisch, sondern auch optisch während des Schlafes überwachen. Der große Vorteil dieser Video-Variante besteht darin, dass Sie auch aus der Ferne ein Auge auf Ihr Kind haben können: Die Geräte verfügen neben integrierten Mikrofonen zusätzlich über eine Kamera und ein kleines Farbdisplay zur Bildübertragung. Mikrofon und Kamera befinden sich an der Baby-Einheit, die auf das Baby-Bett ausgerichtet wird.
Verfügt die Kamera des Video-Babyphones über eine Nachtsichtfunktion, können Sie Ihr Kind im Dunkeln problemlos beaufsichtigen. Einige Modelle werden mit einem Stativ ausgeliefert, sodass Sie die Kamera gezielter ausrichten können.
Die Eltern-Einheit ist mit dem LCD-Farbdisplay ausgestattet. Auch Smartphone, Tablet oder Computer können als Eltern-Einheit und somit als Bildschirm fungieren: Bei sogenannten Babymonitoren muss auf den mobilen Endgeräten dazu eine passende App installiert werden.
Video-Babyphones bieten ein zusätzliches Maß an Sicherheit bei der Babyüberwachung, allerdings bringen sie auch einige Nachteile mit sich: So fällt die Bedienung und Handhabung etwas komplexer aus, da diese Geräte in der Regel mit mehr Zusatzfunktionen und Einstellungsmöglichkeiten für eine optimale Bildanzeige ausgestattet sind. Da sowohl visuelle als auch akustische Daten gesendet werden, können Videophones je nach Funktechnologie eine geringere Reichweite als Audiogeräte aufweisen. Sie benötigen zudem mehr Energie und haben daher meist eine geringere Akku-Laufzeit.
Video-Babyphones sind in der Regel etwas kostspieliger als Audio-Varianten: Sie erhalten die zu Preisen von 30 bis 410 €.
Babyphones mit Atemkontrolle erfassen über eine Sensormatte bzw. Aktivitätskontrollmatte im Kinderbett die Atembewegungen Ihres Kindes. Dabei erkennen sie präzise Atempausen oder eine ausbleibende Atmung und lösen akustischen Alarm aus.
Das Prinzip funktioniert wie folgt:
Wie sensibel die Sensormatte reagieren soll, lässt sich in der Regel individuell am Gerät einstellen.
Die Piezo-Kristalle in den Sensormatten reagieren auch auf Druck und Bewegungen außerhalb des Babybettes. Daher ist es möglich, dass etwa ein vorbeifahrender LKW oder die schleudernde Waschmaschine im Badezimmer als Bewegungen registriert werden – der Alarm bleibt dann aus.
Ein solches Babyphone misst und registriert nur Druck und Bewegungen, aber keine Vitalfunktionen. Eine Überwachung von sogenannten Risikokindern können sie aufgrund ihres Funktionsprinzips daher nicht übernehmen. Diese müsste dann unter Kontrolle eines Arztes mit speziellen medizinischen Geräten erfolgen.
Durch die Menge an Daten, die Sender- und Empfangsgerät übertragen, ist die Reichweite dieser Babyphones gering. Ebenso verbraucht das Datenvolumen viel Energie, was die Akku-Laufzeit schmälert. Die Geräte weisen oftmals kaum zusätzliche Funktionen auf. Babyphones mit Atemkotrolle kosten 90 bis 200 €.
Damit Sie Ihr Kind auch aus allen Ecken der Wohnung bzw. des Hauses während des Schlafes überwachen können, ist eine entsprechende Reichweite der Babyphones wichtig. Denn nur, wenn Sender und Empfängergerät optimal kommunizieren können, haben Sie guten Empfang und die Beobachtungen sind zuverlässiger. Ist die Reichweite hingegen zu gering, kann es zu Verbindungsstörungen oder Empfangsverlust kommen.
Manche Babyphones geben ein akustisches oder visuelles Warnsignal, sobald die Empfangsstärke abnimmt oder abbricht.
Bei den meisten Babyphones beträgt die durchschnittliche Reichweite etwa 250 bis 350 m, was für den Gebrauch in der Wohnung oder in einem Einfamilienhaus in der Regel ausreichend ist. Für kleine Wohnungen genügen auch 100 bis 150 m. Als Faustregel kann gelten: Je größer die Reichweite, desto besser der Empfang.
Die seitens der Hersteller angegebene Reichweite bezieht sich meist auf Entfernungen auf freier Fläche und ohne Hindernisse. Die Erreichbarkeit zwischen Eltern- und Baby-Einheit kann jedoch durch Mauern oder Hindernisse wie Möbelstücke eingeschränkt sein.
Die Art der Überwachung und die Funktechnik haben meist Einfluss darauf, wie groß die Reichweite eines Gerätes ist. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick:
Funktechnik bzw. Überwachungsart |
Gängige Reichweite |
Analog |
150 bis 800 m |
Digital DECT |
200 bis 600 m |
Digital FHSS |
150 bis 1.000 m |
WLAN |
Je nach Netzverfügbarkeit nahezu unbegrenzt |
Audio-Überwachung |
50 bis 2.000 m |
Video-Überwachung |
100 bis 500 m |
Atem-Überwachung |
150 bis 300 m |
Die Art der Funktechnik bzw. Überwachung ist abhängig vom Produkttyp. Mehr dazu finden Sie im Kapitel Babyphone-Typen.
Babyphones unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Betriebsart. Auf welche Weise die Stromversorgung des Geräts erfolgt, entscheidet darüber, ob Sie das Babyphone auch unterwegs problemlos verwenden können.
Babyphones können auf folgende Weise betrieben werden:
Einige Modelle lassen einen Netzbetrieb wie auch einen Batterie- oder Akkubetrieb gleichermaßen zu.
Die Art der Stromversorgung hat zudem Einfluss auf die Strahlungsintensität des Babyphones. Weitere Informationen dazu finden Sie im Kapitel Strahlung.
Mit Babyphones, die mit Batterien oder Akkus betrieben werden, sind Sie flexibel: Die Betriebsart eignet sich insbesondere für die mobile Verwendung bzw. die Verwendung an Orten, an denen keine Steckdose in der Nähe ist. Ist mindestens die Eltern-Einheit des Babyphones mit einem Akku ausgestattet, können Sie sich damit frei in der Wohnung bewegen.
Sowohl Batterien als auch Akkus haben nur eine begrenzte Laufzeit. Ist der Stromspeicher aufgebraucht, besteht das Risiko, dass die Geräte während der Verwendung ausfallen. Daher müssen Sie regelmäßig die Batterien austauschen bzw. die Akkus wieder aufladen.
Eine hohe Akku- bzw. Batteriekapazität ist empfehlenswert, damit Sie das Babyphone auch eine ganze Nacht nutzen können. Die Laufzeit des Akkus sollte mindestens 10 h (Stunden) betragen. Einige Modelle weisen Sie zudem mit Hilfe einer integrierten Warnleuchte auf einen geringen Batterie- oder Akkustand hin.
Bei akkubetriebenen Ausführungen stellen Sie die jeweilige Einheit bequem in eine vorgesehene Ladeschale bzw. laden sie per Netzteil wieder auf. Batteriebetriebene Modelle können – soweit der Hersteller es zulässt – ebenfalls mit Akkus betrieben werden. Die Akkus müssen Sie allerdings samt passendem Ladegerät separat kaufen.
Die meisten Babyphones funktionieren zwar mit Akkus und Batterien. Doch mittlerweile gibt es eine Vielzahl an Modellen, die über eine Steckdose an das Stromnetz angeschlossen werden. Die Geräte verfügen somit prinzipiell über eine unbegrenzte Laufzeit. Bei einem Stromausfall funktioniert ein netzbetriebenes Gerät allerdings nicht mehr.
Es gibt netzbetriebene Babyphones mit Schutzfunktion, die bei Stromausfall automatisch in den Batteriebetrieb wechseln und auf diese Weise die Aufsicht weiterhin gewährleisten.
Die Kabel haben nur eine begrenzte Länge. So muss immer eine Steckdose in Reichweite sein, um das Gerät anzuschließen. Die eingeschränkte Mobilität ist daher der wohl größte Nachteil dieser Babyphones.
Einige Babyphones verwenden das Stromnetz auch zur Tonübertragung.
Diese Übertragungstechnik nennt sich Drahtfunk – sie wird allerdings heute kaum noch verwendet, weil die Tonqualität zu gering und das Signal zu störungsanfällig ist.
Die meisten Babyphones sind heute nicht mehr nur auf eine einfache Grundausstattung beschränkt. Viele Geräte verfügen über eine Reihe an Funktionen.
Unterschiedliche Basisfunktionen gewährleisten eine umfassende Aufsicht des Kindes und eine zuverlässige Benachrichtigung der Eltern. Zusatzfunktionen sorgen für Sicherheit und Komfort im Kinderzimmer.
Je nach Modell verfügen Babyphones über folgende Basisfunktionen:
Babyphones, deren Mikrofonempfindlichkeit Sie individuell einstellen können, übertragen hauptsächlich die Geräusche, die auch wirklich von Ihrem Kind stammen.
Zudem können Sie die Empfindlichkeitsstufe festlegen und so präzise einstellen, welche Baby-Geräusche Sie mitbekommen möchten:
Empfindlichkeitsstufe des Mikrofons |
Geräuschübertragung |
Niedrig |
Laute Geräusche, Schreien |
Mittel |
Leisere Geräusche wie Weinen, Brabbeln, Schnarchen |
Hoch |
Alle hörbaren Geräusche |
Sehr hoch |
Konstante Übertragung |
Einige Babyphones sind mit einer Stimmenaktivierungs- bzw. sogenannten Vox-Funktion ausgestattet. Diese ermöglicht es, dass Signalübertragung und Empfang nur aktiviert werden, wenn ein bestimmter Geräuschpegel überschritten ist
Mit der Gegensprechfunktion haben Sie die Möglichkeit, mit Ihrem Kind über das Babyphone zu kommunizieren. Viele Eltern schätzen diese Funktion vor allem deshalb, weil bereits die vertraute Stimme der Mutter oder des Vaters tröstlich auf das Kind wirken kann. So ist es möglich, das Kind auch aus der Ferne zu beruhigen.
Eine optische Geräuschpegelanzeige visualisiert die empfangenen Geräusche aus dem Kinderzimmer auf dem Babyphone. So leuchten in der Regel eine oder mehrere LEDs auf, wenn ein Geräusch vernommen und übertragen wird. Auf diese Weise werden Sie auch bei Stummschaltung des Babyphones oder bei lauten Umgebungsgeräuschen alarmiert, wenn Ihr Kind schreit oder weint.
Diese Funktion ist vor allem auch hilfreich für Eltern mit einer Hörbehinderung, welche die akustische Warnung schlecht oder gar nicht wahrnehmen können.
Ein Lautstärkeregler gehört zur Grundausstattung eines guten Babyphones. Wenn Sie die Lautstärke Ihres Gerätes manuell und flexibel einstellen können, ist gewährleistet, dass Sie Ihr Kind einerseits in lauter Umgebung zuverlässig überwachen können und die Baby-Geräusche andererseits nicht zu laut übertragen werden.
Aber auch für schwerhörige Menschen oder auch Senioren ist es praktisch, dass die Lautstärke gemäß den eigenen Anforderungen eingestellt werden kann.
Die meisten Video-Babyphones sind heutzutage mit einer Nachtsichtfunktion ausgestattet. Dabei verfügen sie in der Regel über eine integrierte Infrarot-Kamera, die das Kinderzimmer auch im Dunkeln erfassen kann. Auf diese Weise können Sie auch nachts Live-Bilder Ihres schlafenden Kinds empfangen – dann allerdings in Schwarz-Weiß.
Infrarot-Licht stört den Schlaf Ihres Babys nicht.
Infrarot-Licht ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Wenn das Kinderzimmer also nachts von einem Videophone per Infrarot ausgeleuchtet wird, um ein Schwarz-Weiß-Bild zu übertragen, wird der Schlaf Ihres Babys dadurch nicht beeinträchtigt.
Viele Babyphones verfügen über eine integrierte Reichweitenkontrolle: Eine Kontrollleuchte oder ein akustisches Signal warnt Sie vor dem Verbindungsabbruch zwischen Sende- und Empfangseinheit. Somit bemerken Sie, wenn Sie die Übertragungsreichweite Ihres Babyphones verlassen haben und Ihr Baby dementsprechend nicht mehr überwachen können. Dies ist besonders wichtig, weil Sie andernfalls etwaige Geräusche Ihres Babys nicht mitbekommen.
Babyphones mit automatischer Kanal-Suchfunktion sind in der Lage, bei Frequenzstörungen selbstständig von einem Funkkanal auf den nächsten zu wechseln. Das gewährleistet optimalen Empfang und eine sichere Übertragung der Informationen zwischen Sender und Empfänger.
Einige Babyphones sind mit einem Vibrationsalarm ausgestattet. Die notwendigen Vorrichtungen dazu sind in der Eltern-Einheit integriert. Mithilfe der Vibrationsfunktion alarmiert Sie ein Babyphone beispielsweise auch dann über Geräusche des Kindes, wenn Sie das Gerät stummgeschaltet haben oder es in der Hosentasche (manche Geräte verfügen auch über praktische Gürtelclips) tragen. Zudem bemerken Sie einen Alarm auch, wenn Sie sich in lauter Umgebung befinden.
Besonders Menschen mit einer Hörbehinderung profitieren von Modellen mit Vibrationsalarm. Neben einem optischen Alarm kann auf diese Weise ein spürbares Warnsignal abgegeben werden.
Zusätzlich sind einige Modelle mit Sonderfunktionen ausgestattet, die Ihnen zusätzlichen Komfort bieten. Zu den gängigsten Zusatzfunktionen gehören:
Der sogenannte Eco-Modus kann die Sendeleistung des Babyphones reduzieren, um so den Stromverbrauch und die Strahlung möglichst gering zu halten. Einige Geräte erlauben es sogar den Dauer-Sendebetrieb digitaler Babyphones abzuschalten. Auf diese Weise wird die Funkverbindung deaktiviert und nur dann eingeschaltet, wenn ein Geräusch erfasst wird.
Sendet das Gerät aufgrund des aktivierten Eco-Modus nicht durchgängig, ist auch die Reichweitenkontrolle abgeschaltet.
Sie werden dann nicht mehr gewarnt, wenn Sie sich mit dem Empfangsgerät außer Reichweite bewegen.
Mithilfe eines Luftfeuchtigkeitssensors misst die Baby-Einheit eines Babyphones den Feuchtigkeitsgehalt der Raumluft. Auf diese Weise lässt sich kontrollieren, ob die Luftfeuchtigkeit für das Kind auch ausreichend hoch ist.
Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit trocknen Schleimhäute schneller aus und das verringert den natürlichen Schutz vor Krankheitserregern.
Der durch den Sensor gemessene Wert wird von der Baby-Einheit an die Eltern-Einheit übertragen und dort angezeigt. In der Regel lassen sich hierbei auch Schwellwerte konfigurieren, bei deren Unter- oder Überschreitung ein Alarm ausgelöst wird und Sie können entsprechend reagieren.
Babyphones können mit einem Nachtlicht ausgestattet sein. Ein Nachtlicht sorgt im Raum für eine angenehme, vertraute Atmosphäre. So kann Ihr Kind gut und beruhigt schlafen.
Aktivieren Sie das Nachtlicht, um nachts nach Ihrem Kind zu schauen.
Anders als das grelle Zimmerlicht ist das Nachtlicht weitaus angenehmer für Ihr Kind und es wacht davon nicht so leicht auf.
In der Regel lässt sich die Nachtlicht-Funktion an der Baby-Einheit einschalten – bei einigen Modellen ist dies jedoch auch über die Eltern-Einheit möglich, sodass Sie das Nachtlicht aus der Ferne steuern können.
Mithilfe der Schlaflied-Funktion können Sie über die Baby-Einheit des Babyphones gespeicherte Kinderlieder abspielen und Ihr Kind so beruhigen und in den Schlaf wiegen. Die Lieder werden dabei über die in der Baby-Einheit integrierten Lautsprecher wiedergegeben.
Meist können Sie dabei zudem auswählen, ob nur ein einzelnes Musikstück oder das gesamte Repertoire der eingespeicherten Schlaflieder abgespielt werden soll.
Damit Ihr Kind ruhig schlafen kann, ist auch die richtige Raumtemperatur von Bedeutung. Ist die Zimmertemperatur zu gering, friert Ihr Kind. Ist sie hingegen zu hoch, schwitzt es und kann nur schlecht (ein-)schlafen.
Die ideale Raumtemperatur für einen erholsamen und gesunden Schlaf eines Kindes liegt idealerweise zwischen 16 und 20 °C
Mithilfe eines im Babyphone integrierten Temperatursensors ist eine Regulierung problemlos möglich: Die Geräte messen die Temperatur und zeigen sie auf der Eltern-Einheit des Babyphones an. Auf diese Weise wissen die Eltern sofort, ob die Zimmertemperatur im optimalen Bereich liegt und können gegebenenfalls eingreifen.
Einige Modelle verfügen sogar über die Möglichkeit, Höchst- und Tiefstwerte für die Temperatur festzulegen. Werden diese über- bzw. unterschritten, löst das Babyphone Alarm aus.
Ein Babyphone dient der Sicherheit Ihres Kindes. Es hilft Ihnen dabei, Ihr Kind auch im Schlaf zu beobachten und schnell zur Stelle zu sein, sollte es weinen und schreien oder sollte seine Atmung aussetzen.
Damit ein Babyphone diese Sicherheit auch gewährleisten kann, ist es nicht ratsam, dass Dritte Ihre vertraulichen Funkinformationen erhalten. Zudem sollte das Babyphone kein gesundheitliches Risiko für Ihr Kind darstellen.
Babyphones sondern grundsätzlich ein bestimmtes Maß an Strahlung (oft auch als Elektrosmog bezeichnet) ab. Dabei handelt es sich um elektrische bzw. elektromagnetische Felder und Wellen, die als typisch physikalische Folge der Stromzufuhr und des Funkbetriebs durch das Gerät erzeugt und ausgesendet werden.
Im Umgang mit elektrischen Geräten wie Babyphones sind einige junge Eltern sehr vorsichtig, da die Strahlung gesundheitliche Auswirkungen auf den menschlichen Organismus haben könnte.
Vor allem die sogenannte DECT-Technologie steht seit einiger Zeit in Verdacht, Einfluss auf die Hirnströme zu nehmen und das Krebsrisiko zu erhöhen. Inwieweit dieser Verdacht zutrifft und auch digitale Babyphones die Gesundheit von Kindern beeinträchtigen können, ist wissenschaftlich umstritten. Die Strahlungsintensität eines DECT-Babyphones ist grundsätzlich weitaus geringer als die eines schnurlosen Telefons oder Handys.
Grundsätzlich gilt: Je länger das Gerät eingeschaltet ist und je öfter Signale übertragen werden, desto mehr Strahlung entsteht.
Wie hoch die Strahlung eines Babyphones ist, hängt somit maßgeblich von folgenden Faktoren ab:
Babyphones mit einem Eco-Modus sind strahlungsärmer: Denn diese Funktion reduziert Sendeleistung und Stromverbraucht.
Damit Sie auch jederzeit hören, ob es Ihrem Kind gut geht, muss ein Babyphone alle Geräusche zuverlässig an die Elterneinheit übertragen. Dabei sollte es die Laute des Kindes möglichst originalgetreu an die Empfangseinheit übertragen und dabei zugleich sicherstellen, dass unbefugte Dritte die Signale nicht abhören können.
Ein abhörsicheres Babyphone verhindert, dass Dritte die Signale zwischen der Empfang- und der Sende-Einheit mithören.
Ein solches Gerät verhindert zudem, dass sich die Frequenzen beispielsweise mit dem Babyphone Ihrer Nachbarn oder anderen Funkquellen in der Umgebung überlagern. Dadurch erhalten Sie eine bessere Übertragungsqualität.
Die Funktechnik trägt maßgeblich zur Sicherheit der Übertragung bei: So übertragen digitale Babyphones die Laute des Babys in der Regel abhörsicher und zuverlässig und in guter Tonqualität – ohne Frequenzüberlagerungen oder Signalstörungen. Bei digitalen Geräten, die das Internet nutzen, kann es jedoch Einschränkungen geben.
Die nachfolgende Tabelle bietet einen Überblick:
Funktechnik |
Übertragungssicherheit |
Abhörsicherheit |
Analog |
Frequenzüberlagerung, Kontaktabbruch |
Unverschlüsselte Übertragung, durch geringe Anzahl an Funkkanälen ist Abhören wahrscheinlicher |
DECT/FHSS |
Keine Frequenzüberlagerung, große Reichweite |
Verschlüsselte Übertragung, hohe Anzahl an Funkkanälen und automatische Kanalsuche garantieren freien Kanal für Übertragung |
WLAN |
Keine Frequenzüberlagerung, große Reichweite, hohe Abhängigkeit von der Internetverbindung |
Unverschlüsselte Übertragung besonders bei nicht passwortgeschütztem WLAN, internetbasierte Übertragung per Smartphone oder Laptop ist anfällig für Hackerangriffe |
Die wichtigsten Charakteristika sowie Vor- und Nachteile von analogen und digitalen Babyphones können Sie in der Themenrubrik Funktechnik nachlesen.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Babyphones wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Babyphones.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Akkulaufzeit
Wie lang sollte die Akkulaufzeit sein?
Wie kann ich beim Gebrauch eines Video-Babyphones Energie sparen?
Babyphone-Typen
Welches Babyphone eignet sich am besten zur Aufsicht des Kindes?
Reichweite
Welche Reichweite sollte ein Babyphone haben?
Strahlungsbelastung
Welches Babyphone hat die geringste Strahlungsintensität?
Wie kann ich die Strahlungsbelastung minimieren?
Videoüberwachung
Wie lang sollte die Akkulaufzeit sein?
Damit Ihr neues Babyphone auch möglichst lange durchhält und zumindest 1 Nacht durchgehend in Betrieb bleibt, ist eine lange Akkulaufzeit von Bedeutung. Daher gilt prinzipiell die Faustregel: Je länger die Laufzeit, desto besser.
Beachten Sie folgende Faktoren:
Achten Sie auf einen ausreichenden Akkustand.
Gerade wenn ein Babyphone ohne Stromkabel verwendet werden soll, ist ein ausreichender Akkustand wichtig. Nur dann hält es auch die gesamte Nacht durch.
Wie kann ich beim Gebrauch eines Video-Babyphones Energie sparen?
Weil Video-Babyphones nicht nur akustische Signale, sondern auch Livebilder übertragen und auf einem Farbdisplay sichtbar machen, ist die Akkulaufzeit der Video-Babyphones in der Regel deutlich niedriger als die klassischer akustischer Babyphones.
Durch entsprechende Einstellungen können Sie die Akku-Laufzeit Ihres Video-Babyphones verlängern: Dazu verfügen die Geräte über Einstellungsmöglichkeiten wie den Sleep-Modus bzw. Vox-Modus. In diesem Modus ist das Farbdisplay zeitweise abgeschaltet, während Geräusche weiterhin übertragen werden – das spart Strom und verlängert so die Betriebszeit. Zudem können Sie die Laufzeit verlängern, wenn Sie die Helligkeit des LCD-Displays verringern.
Welches Babyphone eignet sich am besten zur Aufsicht des Kindes?
Grundsätzlich gibt es nicht das eine Babyphone, das sich für alle Aufsichts- und Überwachungszwecke am besten eignet.
Je nach Ihren persönlichen Anforderungen und der gewünschten Art der Überwachung empfiehlt sich ein anderes Modell:
Aktuell geht der Trend stärker zu Babyphones mit erweiterten Überwachungsmöglichkeiten, wie die Video-Babyphones sie bieten. Vor allem auch Zusatzfunktionen wie Bewegungsmelder und Atemkontrolle werden heute immer beliebter bei besorgten Eltern.
Alle wichtigen Informationen zu den verschiedenen Möglichkeiten der Überwachung haben wir im Kapitel Überwachungsart aufgeführt. Die Eigenschaften sowie Vor- und Nachteile von Babyphones mit integrierter Atemüberwachung können Sie in der Rubrik Babyphones mit Atemkontrolle nachlesen.
Welche Reichweite sollte ein Babyphone haben?
Damit Sie sich im Haus oder der Wohnung frei bewegen können und trotzdem Ihr schlafendes Kind kontrollieren können, ist eine große Reichweite empfehlenswert.
Geräte mit Reichweiten von 250 bis 350 m sollten für die meisten Häuser und Wohnungen hierbei ausreichend sein. Geräte mit Reichweiten von weniger als 80 m könnten hingegen zu Verbindungsproblemen führen.
Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Sie in unserem Ratgeber in der Rubrik Reichweite.
Welches Babyphone hat die geringste Strahlungsintensität?
Die geringste Strahlung haben analoge Babyphones: Sie weisen gegenüber digitalen Geräten nur eine sehr geringe Strahlungsintensität auf und lassen sich daher problemlos in der unmittelbaren Nähe des Kindes verwenden und aufstellen.
Wie kann ich die Strahlungsbelastung minimieren?
Um die Strahlung in jedem Fall möglichst gering zu halten, sollten Sie die folgenden Hinweise berücksichtigen:
Von welchen Faktoren die Strahlungsintensität von Babyphones abhängt, können Sie in unserem Ratgeber in der Rubrik Strahlung nachlesen.
Sind Babyphones mit Kamera sinnvoll?
Babyphones mit Kamera sind sinnvoll, wenn Ihr Kind einen sehr unruhigen Schlaf hat und ein akustisches Gerät zur Überwachung nicht mehr ausreicht.
Auf diese Weise können Sie vermeiden, dass Ihr Baby durch Geräusche wie das Öffnen der Kinderzimmertür aufwacht, wenn Sie nach ihm sehen. Sie sollten allerdings beachten, dass die Video-Übertragung auch eine längere Akkulautzeit erfordert.
Mithilfe von Live-Bildern können Sie sich jederzeit davon überzeugen, was Ihr Kind gerade macht, ob es wacht ist oder schläft und ob es ihm gut geht.
Unser Team besteht aus RedakteurInnen, deren umfangreiches Wissen auf jahrelanger journalistischer Erfahrung im E-Commerce beruht. Wir recherchieren mit Begeisterung alle Informationen zu den unterschiedlichsten Themen und fassen diese für Sie übersichtlich in unseren Ratgebern zusammen.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.