Der Produkttyp gibt an, um welche Art eines Produktes es sich handelt.
Die Anschlüsse geben an durch welche Kabelart/Verbindung der Kartenleser z.B. mit einem PC verbunden werden kann.
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Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die Globalisierung hat zu einer weltweiten Vernetzung geführt, die nach einem steten Austausch von Daten und Informationen verlangt. Die wichtigste Basis dafür bildet das Internet, das einen konstanten und schnellen Austausch von großen Datenmengen von einem Ende der Welt zum anderen erlaubt. Auf nationaler bzw. regionaler Ebene erfolgt der Datenaustausch und -transport ebenfalls mit Hilfe des Internets. Handelt es sich jedoch um sehr kurze Wege oder die private Nutzung, werden Daten häufig mit Hilfe von Kartenlesern transferiert. Bekannte Einsatzgebiete von Kartenlesern sind zum Beispiel die Digitalfotografie, der Speicher in Mobiltelefonen oder MP3-Playern, sowie die einfache Datenspeicherung im Rahmen der Computer-Arbeit. Die einzelnen Kartenleser unterscheiden sich dabei kaum im Aufbau, sondern differieren eher in den Bereichen Speicherplatz und Geschwindigkeit.
Kartenlesegeräte werden im allgemeinen Sprachgebrauch auch als Cardreader bezeichnet. Hierbei handelt es sich um kleine elektronische Geräte, die, abhängig vom Typ, Karten mit Informationen beschreiben oder die entsprechenden Informationen von den Karten abrufen können. Vor dem Kauf eines Kartenlesers sollten Sie sich die folgenden Fragen beantworten:
- Wofür benötige ich den Kartenleser?
- Über welche Funktionen sollte der Kartenleser verfügen?
- Wie wird die Sicherheit gewährleistet?
Unterschieden wird im Allgemeinen zwischen den externen und den internen Kartenlesern. Externe Kartenleser befinden sich außerhalb des Gerätes und werden in der Regel mit Hilfe eines USB-Anschlusses an den Computer oder andere technische Geräte angeschlossen. Im Gegensatz dazu sind interne Kartenleser fest in das Gehäuse des Laptops oder des Computers integriert. Die Benutzung interner Kartenleser erfolgt über einen integrierten USB, IDE oder SATA-Anschluss, der in direkter Verbindung mit dem internen Kartenleser steht. Der Kartenleser selbst ist ebenfalls über ein Kabel mit der Hauptplatine des Gerätes verbunden.
Zu den wichtigsten eKarten-Lesegräte gehören die Chipkartenleser. Diese werden für das Lesen und Schreiben von Chipkarten, sowie die Ansteuerung von Applikationen verwendet. Die Unterscheidung der Chipkarten erfolgt anhand des Einsatzgebietes. Zu diesen gehören unter anderem die Bereiche Finanzen und Mobilfunk. Bekanntestes Beispiel aus dem Mobilfunkbereich ist die SIM-Karte.
Chipkarten werden entsprechend ihrem Anwendungsgebiet in vier verschiedene Sicherheitsklassen eingeteilt. Da die Sicherheitsklasse 1 nur als Kontaktiereinheit dient, verfügt sie über keine besonderen Sicherheitsmerkmale. Im Gegensatz dazu werden Chipkartenleser aus der 2. Sicherheitsklasse mit einer Tastatur ausgestattet, die zum Beispiel im Rahmen des Online-Bankings eingesetzt wird. Neben der Tastatur verfügt die Sicherheitsklasse 3 über ein zusätzliches Display und eine Firmware. Zur Ausstattung der Sicherheitsklasse 4 gehört ein Authentifizierungsmodul, mit dem das Lesegerät oder der Betreiber eindeutig identifiziert werden können. Verwendet werden Chipkartenleser unter anderem für die Arbeit mit der Geldkarte, für das Abrufen der Daten von der Krankenkassenkarte oder für die Autorisierung zum Empfang verschlüsselter Sendungen.
Der Begriff Media Card Reader stammt aus dem Englischen und bezeichnet das herkömmliche Speicherkartenlesegerät. Dieses ermöglicht, wie der Name bereits verrät, das Beschreiben und Lesen von Speicherkarten. Speicherkartenleser lassen sich im Allgemeinen nach der Anzahl und Art ihrer Steckplätze kategorisieren. Dementsprechend ist der Single Card Reader für den Einsatz mit einem Steckplatz geeignet. Zu den Single Card Readern gehört zum Beispiel der häufig verwendete USB-Stick. Aber auch der neuere SD-Card Reader fällt in diese Kategorie. Für die Verwendung von Single Card Readern werden ein Computer und die entsprechende Software benötigt. Sie wird entweder vom Hersteller zur Verfügung gestellt oder kann im Internet erstanden werden. Single Card Reader werden auch als serielle Kartenleser bezeichnet. Der Begriff seriell bezeichnet in diesem Zusammenhang die Kompatibilität zu einer bestimmten Schnittstelle. Eine weitere Sonderform des Speicherkartenlesers stellt der Multi Card Reader dar. Mit diesem können alle gängigen Speicherkartentypen gelesen werden. Dazu gehören zum Beispiel auch die neueren SD-, Micro-SDHC- und MMC-Karten. Manche Multi Card Reader können nicht nur Speicherkarten, sondern auch Chipkarten verarbeiten. Diese Modelle müssen über einen Smartcard-Einschub verfügen und werden gerne auch als All-In-One-Kartenleser bezeichnet.
Magnetkartenleser wurden für das Lesen von Kredit-, EC-, Kunden- und Firmenkarten entwickelt. Unterschieden wird hier zwischen Durchzug-, Einsteck- und motorbetriebenen Einzuglesern mit einem oder zwei Leseköpfen. Diese sind für das Lesen von bis zu dreispurigen Magnetstreifen geeignet. Um einen gewissen Sicherheitsstandard zu gewährleisten, sind die Abmessungen, die Spurlage und das Kodierverfahren der Magnetkartenleser entsprechend der ISO-Norm 3554 standardisiert.
Zu den neuesten Magnetkartenlesern gehören die Kartenleser für den neuen Personalausweis. Mit seiner Hilfe kann die Online-Ausweisfunktion des Personalausweises genutzt werden. Viele Modelle stellen zudem eine Signatur-Funktion zum Einlesen der Unterschrift zur Verfügung. Zu den Interface-Varianten von Magnetkartenlesern gehören das serielle und das parallele Interface, sowie die USB- und die Tastaturschnittstelle. Magnetkartenleser verfügen meist über eine LED-Leuchte, die in Verbindung mit einem entsprechenden Signalton die Eingabe bestätigt. Magnetkartenleser sind, wie auch Chip- und Media Card Reader, für gewerbliche und private Anwendungsgebiete geeignet.
Kartenleser präsentieren sich in den unterschiedlichsten Formen und Größen. Diese variieren natürlich in Abhängigkeit zur Anzahl der Schnittstellen. Im Normalfall lassen sich in jedem Modell Merkmale seines Herstellers finden. Außergewöhnlich sind die, die den Kunden durch ihr besonderes Design ansprechen. Kartenleser besitzen meist ein Gehäuse aus Kunststoff. Dieses kann die verschiedensten Farben haben oder vollständig transparent sein. Zu den bevorzugten Farben gehören Grau, Schwarz und Weiß. Für den Betrieb von Kartenlesern wird in der Regel weder ein Akku noch ein Netzkabel benötigt, da sie direkt mit dem Computer verbunden werden.
Kartenleser werden mit dem entsprechenden Verbindungskabel für den Computer oder das Notebook geliefert. Dies trifft nicht auf Single Card Reader zu, da diese meist über ein eigenes Verbindungselement verfügen. Das Verbindungselement macht den Einsatz eines zusätzlichen Kabels überflüssig. Zur Ausstattung der Card Reader gehört außerdem eine Treibersoftware. Diese wird für den Zugriff auf den angeschlossenen Chipkartenleser benötigt. Treiber werden vom Hersteller zur Verfügung gestellt und müssen regelmäßig aktualisiert werden. Die Aktualisierungen werden ebenfalls vom Hersteller angeboten und sind meist auf der dessen Homepage hinterlegt. In Bezug auf den Treiber haben Chipkartenleser einen klaren Vorteil, da sie den passenden Treiber direkt und ohne Ihr Zutun aus dem Internet herunterladen können.
Wie im vorhergehenden Text deutlich gemacht wurde, ist das Kartenlesegeräte vielfältig einsetzbar. Sei es, um das Online-Banking von Zuhause abzuwickeln oder um persönliche Daten von einem Computer auf den anderen zu übertragen: Bei der richtigen Verwendung sorgt das richtige Gerät für einen hohen Sicherheitsstandard.
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