Autor: Andrea Schreiner
Optisch gibt es oft kaum Unterschiede zwischen Lollitests und anderen Laientests zur Selbstanwendung. Manche der Lollies sind eher verlängerte Wattestäbchen mit Tupfer am vorderen Ende. Andere sehen aus wie Plastiklöffel. Diese müssen Sie aber nicht im Nasenbereich oder im Rachen bewegen. Stattdessen legen Sie das Ende des Stäbchens für einige festgelegte Sekunden unter die Zunge. So gewinnen Sie die Speichelprobe, um den Test vorzunehmen.
Gerade für kleinere Kinder, für Menschen mit Behinderungen und Personen, die im Mund- oder Nasen-Raum empfindlich sind, kann diese Methode angenehmer sein als ein Spucktest oder ein Schnelltest durch Abstrich aus dem Nasenbereich. Sie ist schonend und kitzelt nicht in Nase und Rachen. Das Testergebnis liegt innerhalb von Minuten vor.
Im Lieferumfang der Lolli-Testsets ist bereits alles Nötige für einen Testablauf enthalten. Alle Bestandteile der Tests sind für den einmaligen Gebrauch gedacht. Eine zweite Verwendung liefert keinerlei sinnvolle Ergebnisse.
Wie andere Schnelltests reagieren Lollitests auf bestimmte Proteine in der Virushülle. Damit können sie ansteckende Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 anzeigen. Wichtig ist, dass alle Anwender die Bedienungsanleitung genau befolgen. Im Zweifelsfall ist es sinnvoll, dabei zu assistieren.
Völlige Gewissheit geben Lollitests für Laien nicht – genau wie alle anderen Schnelltests. Ein negatives Ergebnis besagt, dass keine ausreichende Viruslast mit dem Coronavirus nachweisbar ist. Positive Ergebnisse, die auf eine Infektion hindeuten, kann nur ein PCR-Test sicher bestätigen. Jedes Ergebnis ist lediglich eine Momentaufnahme für den Zeitpunkt des Tests.
Achten Sie beim Kauf auf die Herstellerangaben. Einige frei verkäufliche Tests sind ausdrücklich für Laien, andere für medizinisches Fachpersonal gedacht.
Alles über Schnelltests, ihre Anwendung und Treffsicherheit lesen Sie in unserem Ratgeber Corona-Antigen-Schnelltest.
Als Verlagslektorin und Mit-Autorin für Gastroführer hatte ich einen kulinarischen Berufsstart. Es folgte erst ein längeres Intermezzo beim Radio, danach vielfältige Aufgaben als Zeitungsredakteurin. Nach spannenden Jahren bei einer PR-Agentur bin ich nun seit 2013 bei billiger.de rund ums Online-Shopping aktiv.
Außergewöhnlich hochwertige Bewertungen werden mit dem Prädikats-Siegel ausgezeichnet.