Motorradhelme gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, die jeweils unterschiedliche Standards in Sachen Tragekomfort und Sicherheit erfüllen. Ebenfalls haben sich, je nach Fahrstil, bestimmte Helmtypen etabliert. Halbschalenhelme werden vorzugsweise bei gemütlichen Überlandfahrten getragen. Im Rennsport bzw. bei sportlichem Fahren wird ausschließlich auf Integralhelme zurückgegriffen, da hier sowohl der Aerodynamik, als auch der Sicherheit Rechnung getragen werden muss.
Die Größe eines Motorradhelmes muss dem Kopfumfang des Trägers angepasst sein. Die handelsüblichen Größen reichen dabei von XXXS (48-50 cm) bis hin zu XXL (63-64 cm).
Beim Gewicht eines Motorradhelmes ist darauf zu achten, dass dieser für den Träger individuell passt. Da die Nackenmuskulatur durch das Gewicht stark belastet wird, ist es wichtig, das Gewicht entsprechend zu wählen, damit das Tragen eines Helmes auch bei längerem Tragen komfortabel und beschwerdefrei bleibt.
Ein Motorradhelm muss nach bestimmten Richtlinien hergestellt werden. Diese Normen werden geprüft und die Helme dementsprechend gekennzeichnet. Der Helm muss sich mindestens nach den Vorgaben der ECE (Economic Commission Europe) richten. ECE 22-05 ist die aktuellste Version. SNELL ist die amerikanische, etwas strengere Prüfnorm.
Das Helmschalenmaterial kann in zwei Gruppen unterteilt werden. Verbundwerstoffe (GFK, Aramidverstärkte Kunststoffen, Carbon,...), die durch ihre aufwendigere Herstellung teurer sind, aber leichter bei gleicher Schutzwirkung. Im Rennsport werden haupsächlich Helme aus Verbundwerkstoffen verwendet. Thermoplaste (Polycarbonat, ABS, Polyamid) sind einfacher herzustellen und daher etwas billiger. Beide Materialgruppen bieten aber die selbe Schutzwirkung.
Bei der Belüftung eines Motorradhelms ist es wichtig, dass diese auch bei geschlossenem Visier ausreichend gegeben ist. Im Optimalfall wird dem gesamten Kopfbereich Frischluft zugeführt sodass ein konstanter Luftaustausch stattfinden kann.
Das Innenmaterial gibt an, welche Art Material im Inneren des Helmes verwendet wird. Wichtig ist hierbei, dass man nicht auf bestimmte Stoffe allergisch reagiert, mit denen die Haut in Verbindung kommt.
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Die Bauform beschreibt hauptsächlich, wo die windabweisenden Teile in Form von kleinen Spoilern am Helm angebracht sich.
Innenfuttereigenschaften beschreiben die Vorzüge spezieller Innenfuttermaterialien. So bietet sich an, auf die Reinigung des Innenfutters zu achten, bei Allergikern sollte auf antiallergische Materialien geachtet werden. Für den speziellen Komfort gibt es aufpumpbare Innenfutter, die sich ganz individuell auf den Träger einstellen lassen.
Die Verschlussart gibt an, mit welchem Verschlusssystem der Motorradhelm geschlossen wird um einen sicheren und perfekten Halt zu gewährleisten.
Bei der Wahl des passenden Visiers sollten möglichst die Witterungsbedingungen während der Fahrt beachtet werden. Hierbei wird häufig auf die Beschlageigenschaften und die UV-Filterung geachtet. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn sich ein Visier einfach und schnell wechseln lässt.
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