Motorroller besitzen entweder einen 2- oder 4-Takt-Motor. Ein 2-Takt-Motor nutzt 2 Takte (Schritte) zur Herstellung des thermodynamischen Kreisprozesses. Ein 4-Takt-Motor braucht dagegen 4 Takte, erzeugt aber auch mehr Antrieb.
Unter Motorleistung versteht man die Leistung, die ein Motor aufwenden kann, um das Fahrzeug zu beschleunigen. Die Motorleistung wird in PS angegeben.
Der Hubraum gibt das Kraftpotential des Motors an und wird in Kubikzentimetern angegeben. Die häufigsten Hubräume sind 125 cm³ und 50 cm³, wobei ein größerer Hubraum mehr PS und mehr Verbrauch bedeutet.
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Das Getriebe reguliert die Geschwindigkeit und Beschleunigung des Rollers. Ein Motorroller besitzt entweder ein Automatikgetriebe oder ein Variomatikgetriebe, welches die Gänge selbstständig umstellt.
Motorroller werden mittels Kick- oder Elektrostart angelassen. Bei beiden Varianten wirkt die Kurbelwelle auf die Getriebevorlegewelle, was die nötige Drehzahl für den Betrieb erzeugt. Beim Kickstarter muss der Fahrer jedoch ein Pedal manuell mit dem Fuß betätigen, während beim Elektrostarter ein Knopfdruck genügt.
Autor: Online-Redaktion
Mit unserem Kaufberater möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Modelle des Motorrollers vorstellen und Ihre Kaufentscheidung etwas erleichtern.
Besonders im Bereich Alltagstauglichkeit kann der Roller auftrumpfen. Doch sollten Sie auf folgende Dinge achten, wenn Sie sich einen Motorroller anschaffen möchten:
Zudem gibt es für Sie noch ein paar andere Vorteile. Die Wartungskosten fallen sehr gering aus, häufig fällt nur eine normale Inspektion an, größere Schadensfälle sind eher selten. Doch Vorsicht: Bei erstaunlich billigen Angeboten sollten Sie sich vorher gründlich informieren. Liegt der Anschaffungspreis zu niedrig, kann ein hoher Spritverbrauch bzw. mangelnde Verarbeitung, Qualität und Ausstattung Ihre Fahrfreude trüben.
Der Motorroller wird im Grunde nach 2 verschiedenen Arten voneinander unterschieden. Es gibt nach wie vor die Benziner, die mit handelsüblichem Sprit fahren. Andere wiederum haben aufgrund der augenblicklichen Umweltbedingungen auf einen Elektromotor umgesattelt. Beide Varianten haben etwas für sich. Stellen Sie sich selbst die Frage, wofür Sie den Motorroller gebrauchen möchten. Denn häufig hängt es genau davon ab, welches Modell das richtige ist.
Bewegen Sie sich viel im Stadtverkehr, stellt der 1-Zylinder Motor mit 50ccm und 45km/h Höchstgeschwindigkeit eine gute Variante dar. Denn in der Stadt legen Sie mehr Wert auf Wendigkeit, Sparsamkeit und Zuverlässigkeit. Hohe Geschwindigkeiten kommen schon wegen der Geschwindigkeitsbegrenzung weniger in Frage. Auch die Beschleunigung kann sich trotz der kleinen Motorisierung sehen lassen. Hierfür verantwortlich ist ein eingebautes Variomatik-Getriebe.
Wenn Sie eher außerhalb der Stadt unterwegs sind oder die Autobahn benutzen, dann sind größere Modelle ab 125ccm eine Alternative. Damit erreichen Sie Höchstgeschwindigkeiten von 80 bis sogar 190 km/h. Wobei letzteres sogenannte Maxi-Scooter sind und eher eine Ausnahme darstellen.
Es gibt 2-Takt und 4-Takt Motoren, der Unterschied besteht im Verbrennungsprinzip.
Ein 2-Takter ist ein Kolben-Verbrennungsmotor, der für ein Arbeitsspiel zwei Takte benötigt. Er wird meist mit einer Gemischtschmierung und Zündkerzen betrieben, die bei jeder Umdrehung einmal gezündet werden. Vorteil des 2-Takters: er ist leichter und einfach zu warten. Er beschleunigt besser und erreicht höhere Geschwindigkeiten.
Der 4-Takter verbraucht dafür weniger Sprit und verbrennt sauberer. Vorteil hierbei: der Motor läuft sehr leise. Der 4-Takter benötigt zwei Takte mehr. Hier wird nur bei jeder zweiten Umdrehung gezündet, da die Kurbelwelle bei jedem Takt nur eine halbe Umdrehung schafft.
Die heutige Entwicklung von Antrieben tendiert klar in Richtung sparsame, emissions- und geräuschlose Antriebskonzepte. Dieses Ziel lässt sich über einen Elektromotor im Roller erreichen. Mit ihnen können Sie auch etwas für die Umwelt tun und Geld beim Spritverbrauch sparen. Die Entwicklung der elektrischen Elektroroller schreitet immer weiter voran. Noch ist die Auswahl aber nicht so groß wie bei den Benzinmodellen, doch das wird schon noch kommen.
Meist werden die E-Roller des nachts an der Steckdose aufgeladen, die Ladedauer variiert von Modell zu Modell. Bei der Reichweite müssen Sie gegenüber den traditionellen Rollern etwas Nachsicht walten lassen – circa 50 bis 80 km sind hier drin. Die Industrie arbeitet an immer stärkeren Akkus und kann somit die Entwicklung vorantreiben. Bei den augenblicklichen Spritpreisen, die auch immer höher werden, kann der E-Roller in Zukunft eine echte Alternative für Sie darstellen.
Reichweiten-Profi
Mit der Vespa Elettrica hat der italienische Traditionshersteller Piaggio ein heißes Eisen im Feuer: Hier beträgt die Reichweite rund 100 km, bei einer Ladezeit von etwa 4 Stunden. Das alles im typischen coolen Vespa-Look – der E-Roller macht also auch optisch so einiges her.
Das Thema Ausstattung können Sie individuell betrachten. Legen Sie Wert auf viel Platz oder ist das eher gleichgültig? Der Stauraum im Helmfach ist von Modell zu Modell unterschiedlich. Aushelfen können Sie sich allerdings mit sogenannten Top-Cases aus dem Zubehörbereich, womit auch kleine Einkäufe im Supermarkt ermöglicht werden.
Ein weiteres Kaufargument ist die richtige Sitzhöhe. Sind Sie ein größerer Fahrer, benötigen Sie auch ein höheres Fahrzeug. Sind Sie etwas kleiner, dann gibt es niedrigere Modelle. Sie können natürlich auch die Chance nutzen und das gewünschte Modell einmal zur Probe fahren. Auf die Art bekommen Sie einen guten Überblick.
Designklassiker
Als Klassiker unter den Motorollern ist die Vespa bekannt. Gerade die Vespa LX 50 ist für Retro-Liebhaber ein Muss. Durch das Design und die vielen Farbvarianten wird der Lebensstil der Stadt auf den Punkt gebracht. Aber auch die Aprillia Mojito Custom im schicken Chromdesign steht der Vespa in nichts nach. Ausstattung und Leistung sind hierbei ähnlich, aber nicht der springende Punkt. Bei beiden Modellen ist ersichtlich, dass ein Motoroller auch ein Design-Element und ein Ausdruck von Individualität sein kann.
Auch sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie vielleicht öfter jemanden mitnehmen. Denn dann sollte genügend Platz und eine bequeme Sitzmöglichkeit vorhanden sein. Hierfür sollten auch ein paar Fußrasten am Roller angebracht sein. Bei günstigeren Modellen fehlen die Fußrasten oft oder der Platz ist nur sehr knapp bemessen.
Besonders das Thema Versicherung und Kfz-Haftpflicht sollten Sie nicht aus den Augen lassen. Gerade der 50ccm Motorroller, mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h, stellt eine günstige Alternative zum Auto dar. Bei ihm ist neben der Sparsamkeit der wesentliche Vorteil, dass sich ein Kraftfahrzeug dieser Motorisierung in den Bereich Kleinkraftrad einordnen lässt. Das wiederum bedeutet für Sie, dass Sie keine Kfz-Steuer zahlen müssen. Stattdessen brauchen Sie ein Versicherungskennzeichen. Bewegen Sie sich viel in der Stadt, ist das ein optimaler Kompromiss. Höchstgeschwindigkeiten sind hier ja eher zweitrangig. Bei größeren Rollern fällt die Steuer und auch die Versicherung und Kfz-Haftpflicht an.
Welche Art von Motorroller Sie fahren dürfen, ist in Deutschland durch verschiedene Kraftfahrzeugklassen geregelt. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, ob Sie überhaupt dazu berechtigt sind, den Roller zu fahren. Mit der Führerscheinklasse AM dürfen Sie, ab einem Alter von 16 Jahren, einen Motoroller bis 50ccm und einer Höchstgeschwindigkeit bis 45km/h führen. Besitzen Sie bereits den Autoführerschein (Klasse B), ist gleichzeitig auch eine Berechtigung vorhanden, alle Kraftfahrzeuge der Führerscheinklasse AM zu fahren. Eingeschlossen werden hierbei auch Mopeds bis 50ccm, Mofas und Mofaroller.
Die Klasse A1 berechtigt Sie zum Führen eines Rollers bis 125ccm. Wenn Sie allerdings erst 16 oder 17 Jahre alt sind, müssen Sie Abzüge bei der Höchstgeschwindigkeit machen. Mehr als 80km/h ist bei der Höchstgeschwindigkeit nicht erlaubt. Letztendlich gibt es noch die Klasse A, die Sie dazu berechtigt, alle Motorräder und Motoroller zu fahren.
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