Je nach Alter des Hundes können unterschiedliche Hundefutter sinnvoll sein. Ein junger Welpe im Wachstum hat einen anderen Bedarf an Nährstoffen als ein ausgewachsener Hund.
Die Geschmacksrichtung des Hundefutters richtet sich nach den enthaltenen Lebensmitteln. Das können Fleischsorten wie Rind, Schwein, Lamm, oder Geflügel sein, oder auch andere Inhaltsstoffe, wie Reis, Gemüse oder Getreide.
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Autor: Online-Redaktion
Aus dem großen Angebot an Hundefutter ist es nicht leicht, das optimale Futter für Ihren Hund zu wählen. Schließlich unterscheiden sich die im Handel erhältlichen Nahrungsmittel für Hunde in den unterschiedlichsten Eigenschaften, dazu gehören sowohl die Rassen- als auch die Altersempfehlung. Zudem spielen auch die gesundheitlichen Aspekte des Hundes eine wichtige Rolle für die Ernährung Ihres Vierbeiners.
In unserem folgenden Ratgebertext informieren wir Sie über verschiedene Hundefuttersorten, Inhaltsstoffe und Spezialernährung, um Ihnen bei der Wahl des idealen Hundefutters zu helfen.
Bedenken Sie für den Kauf des idealen Futters für Ihren Hund vor allem folgende Gesichtspunkte:
Im Handel sind verschiedene Hundefuttersorten erhältlich. Alle Futtersorten besitzen im Grunde ähnliche Zutaten, die sich aber je nach Sorte in der Konsistenz und Verabreichungsform voneinander unterscheiden.
Bis auf Snacks können alle Futtersorten als Alleinfutter oder im abwechselnden Mix als Beifutter dienen. Da alle Futtersorten ihre Vor- und Nachteile haben, ist es sinnvoll, Ihrem Hund einen Mix an verschiedenen Sorten anzubieten. Eine Kombination aus Nass- und Trockenfutter stellt beispielsweise eine gesunde Abwechslung für Ihren Hund dar.
Verzichten Sie auf Futtersorten, die Konservierungsstoffe, Farbstoffe und künstliche Aromastoffe enthalten. Viele dieser Zusätze werden von Hunden nicht gut vertragen und können zu Verdauungsproblemen führen.
Inzwischen gibt es auch verschiedene Hundefuttersorten mit Zutaten aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft, die nicht gentechnisch verändert wurden. Das Biofutter ist dadurch in der Regel sehr gut verträglich.
Bezeichnend für Nassfutter ist sein hoher Wassergehalt von 75 bis 80 %. Das Wasser wird in der Herstellung als Dampf zugesetzt oder ist bei hochwertigem Futter Bestandteil der Rohstoffe. Die einzelnen Zutaten des Futters werden zunächst zerkleinert, bevor sie roh in die Verpackung gefüllt und unter Druck auf ca. 120 °C erhitzt werden. Dadurch wird das Futter gegart und konserviert.
Nassfutter entspricht neben BARF am ehesten der natürlichen Ernährung eines Hundes. Die meisten Sorten enthalten besonders große Fleischstücke in ihrer herkömmlichen, weichen Konsistenz.
Bei nahezu allen Hunden ist Nassfutter beliebt. Zum einen riecht es bereits nach dem Öffnen der Packung sehr intensiv und ist durch seinen hohen Fleischanteil auch stark im Geschmack. Zum anderen ist Nassfutter überaus vielfältig. Sie können hier beispielsweise zwischen Gelee, Pastete, Páte und Fleisch in Soße wählen.
Da die enthaltenen Bestandteile im Nassfutter bereits eingeweicht und auch gegart sind, können die meisten Hunde das Nassfutter schnell und schonend verdauen.
Nassfutter enthält meist einen besonders hohen Fleischanteil und versorgt Ihren Vierbeiner dadurch mit vielen wichtigen Nähr- und Mineralstoffen. Da die Energiedichte im Nassfutter jedoch im Vergleich zum Trockenfutter relativ gering ist, muss die Futtermenge deutlich größer ausfallen. Zudem wirkt sich der hohe Wasseranteil im Nassfutter negativ auf die Haltbarkeit aus, wodurch es relativ schnell verdirbt. Eine geöffnete Packung ist nur noch wenige Tage halt- und genießbar. Aus diesen Gründen kann es unter Umständen zu höheren Kosten und einer größeren Müllproduktion durch die zahlreichen Verpackungen kommen. Nassfutter eignet sich daher auch nur bedingt, wenn Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind.
Geben Sie Ihrem Hund bei einer ausschließlichen Verpflegung mit Nassfutter regelmäßig verschiedene Snacks, welche die Zahngesundheit des Tieres fördern. Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an Hundesnacks für die Gebisspflege.
Nassfutter sorgt durch seinen hohen Wasseranteil für eine gute Flüssigkeitszufuhr. Deshalb eignet es sich besonders für ältere Hunde gut, die von sich aus meist weniger trinken.
Je nach Packungsgröße kostet Nassfutter zwischen 0,40 € und 90 €.
Trockenfutter besitzt einen geringen Wassergehalt von 3–10 % und hat meist die typische Form von Pellets oder Brocken. Es kann auf 3 Weisen hergestellt werden:
Trockenfutter ist durch seine Wärmebehandlung in der Regel leicht verdaulich. Während Nassfutter besonders bei großen Hunden zu Verdauungsproblemen führen kann, wird das Trockenfutter im Allgemeinen von den meisten Hunderassen sehr gut vertragen.
Trockenfutter muss aufgrund seiner hohen Energiedichte in geringeren Mengen zugeführt werden. Es ist auf Dauer meist günstiger als andere Futtersorten, denn Sie benötigen im Vergleich wesentlich weniger Futter für eine ausreichende Versorgung Ihres Hundes.
Trockenfutter wirkt sich außerdem positiv auf die Zahngesundheit Ihres Vierbeiners aus. Es kann die Bildung von Zahnstein deutlich reduzieren und wird daher in Kombination mit Kauknochen häufig zur Zahnreinigung verwendet. Die festen Bestandteile des Futters reiben auf natürliche Weise die Zahnbeläge eines Hundes ab.
Aufgrund des geringen Wassergehalts des Trockenfutters besteht die Gefahr eines Flüssigkeitsmangels für Ihren Hund.
Dieser kann unter Umständen zu schweren gesundheitlichen Schäden führen. Stellen Sie Ihrem Haustier daher neben dem Futterbehälter stets einen Napf mit frischem Wasser zur Verfügung. So wird Ihr Hund zum Trinken animiert.
Aufgrund seines geringen Flüssigkeitsanteils ist Trockenfutter sehr lange haltbar. Das Futter in einer geöffneten Packung können Sie mehrere Wochen oder sogar Monate verwenden. Jedoch kommt es nach dem Öffnen einer Trockenfutterpackung zu einem raschen Nährstoffverlust. Daher ist es – je nachdem, wie viel Ihr Hund frisst – ratsam, eher auf kleinere Futterpackungen zurückzugreifen.
Allerdings zeigt die Praxis, dass Trockenfutter nicht bei allen Hunden beliebt ist. Zum einen wird dies auf die Geruchsneutralität zurückgeführt, zum anderen lehnen manche Hunde die feste Konsistenz des Trockenfutters ab.
Was sie tun können, wenn Ihr Hund nicht fressen möchte, erfahren Sie in unserer FAQ-Sammlung: Was mache ich, wenn mein Hund sein Fressen verweigert?
Wenn Sie ein reisetaugliches Futter für Ihren Hund suchen, stellt das Trockenfutter die beste Wahl dar. Es ist einfach zu portionieren und kann auch als Leckerli für Zwischendurch dienen. Es eignet sich für alle Hunde, die von sich aus ausreichend trinken.
Der Preis für Trockenfutter beträgt je nach Qualität und Verpackungsgröße 1 € bis 165 €.
Relativ unbekannt ist das Softfutter oder auch halbfeuchtes Hundefutter, das mit 20-50 % Wasseranteil eine Mischung aus Nass- und Trockenfutter darstellt. Bei der Herstellung werden die vermischten Zutaten in Fleischsaft oder Wasser gegart. Anschließend wird der Zutatenbrei geknetet, in einen Strang gepresst und in einzelne Brocken geschnitten. Gegebenenfalls müssen die Brocken noch nachgetrocknet werden, bevor sie am Ende eine weiche, elastische und dennoch feste Konsistenz besitzen.
Softfutter ist bei den meisten Hunden wegen seines intensiven Geruchs und seiner halbfeuchten Konsistenz sehr beliebt. Es regt zudem den Appetit der Hunde an. Durch den höheren Feuchtigkeitsanteil verdirbt halbfeuchtes Futter jedoch schneller als Trockenfutter, ist aber länger haltbar als Nassfutter.
Um die Haltbarkeit zu gewährleisten, werden dem Softfutter oftmals Konservierungsstoffe und Zucker zugesetzt.
Zusatzstoffe und Konservierungsmittel können bei empfindlichen Hunden zu Verdauungsproblemen und allergischen Reaktionen führen.
Die meisten halbfeuchten Hundefuttersorten enthalten zudem viel Zucker, was sich bei regelmäßiger Fütterung negativ auf die Zahngesundheit Ihres Hundes auswirkt.
Softfutter ist gut zu portionieren und kann daher sowohl als Alleinfutter dienen sowie auch als Beifutter oder Leckerli andere Futtersorten ergänzen. Es eignet insbesondere für Hunde, die Trockenfutter ablehnen. Sie können es je nach Qualität und Verpackungsgröße zu einem Preis von 5 € bis 120 € kaufen.
BARF steht für Biologisches Artgerechtes Rohes Futter und orientiert sich an der ursprünglichen Ernährung der Hunde als Allesfresser und Jäger. Es besteht aus rohem Fleisch oder Fisch, Innereien, Knochen sowie Obst, Gemüse und verschiedenen Kohlehydratquellen.
BARF wird meist als Frostfutter (tiefgefroren und bereits portioniert) oder als Frischfleisch zum Kauf angeboten. Hierzu gibt es nahrungsergänzende Produkte wie z.B. Flocken und Öle, die Sie mit dem rohen Fleisch oder Fisch selbst vermischen und somit das Hundefutter frisch zubereiten. Zudem können Sie auch Fertigprodukte kaufen, welche bereits eine Mischung aus zerkleinertem Fleisch oder Fisch und passenden BARF-Zutaten enthalten und in Dosen angeboten werden.
Frostfutter erweist sich als besonders frisch und nahrhaft, da durch andere Konservierungsmethoden oftmals Vitamine und Nährstoffe verloren gehen. Zudem ist es lange haltbar. Frischfleisch hingegen birgt die Gefahr von Krankheitserregern, die sich in rohem und stark zerkleinertem Fleisch und Fisch schnell vermehren können. Daher sollte es immer sofort aufgebraucht und nicht lange gelagert werden. Achten Sie Sie bei der Herstellung der BARF-Mahlzeiten sowohl für die Gesundheit des Hundes als auch zu Ihrer eigenen Sicherheit auf einwandfreie hygienische Bedingungen.
Füttern Sie kein rohes Schweinfleisch.
Dieses kann einen Virus enthalten, der die „Aujeszkysche Krankheit“ hervorruft. Diese hat sowohl bei Hunden als auch bei Katzen einen tödlichen Verlauf.
Achten Sie zudem auf eine ausgewogene Zusammensetzung der BARF-Mahlzeiten. Andernfalls führt dies auf Dauer zu einer Fehl- und Mangelernährung. Um den Nährstoffbedarf Ihres Hundes zu decken, ist meist eine Ergänzung von essentiellen Fettsäuren und Mineralien notwendig. Ansonsten besteht die Gefahr von gesundheitlichen Problemen Ihres Hundes.
BARF wird von den meisten Hunden gut angenommen, da es in richtiger Rationierung am ehesten der natürlichen Ernährung der Tiere entspricht. Es ist jedoch meist mit einem großen Aufwand für Sie verbunden, da Sie die Zutaten oft noch selber abmessen, vermischen und entsprechend lagern müssen.
Je nach Zusammensetzung, Qualität und Verpackungsgröße kostet BARF zwischen 2 € und 90 €.
Snacks stellen kein vollwertiges Futter dar, sondern dienen als Zusatzmahlzeit oder schmackhafte Belohnung für Ihren Hund.
Zu Hundesnacks zählen beispielsweise:
Je nach Snack unterscheiden sich somit die Konsistenz und auch die Herstellungsverfahren, die denen des Trocken- oder Softfutters ähneln. Einige Snacks sind zusätzlich mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert. Die meisten Produkte sind bei Hunden sehr beliebt, da sie sehr geruchsintensiv und schmackhaft sind.
In unserem Ratgeber geben wir Ihnen die wichtigsten Informationen über die Inhaltsstoffe von Hundefutter.
Fast alle Snacks enthalten jedoch einen hohen Zuckeranteil, weshalb Sie diese nur sparsam einsetzen sollten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Ihr Hund stark an Gewicht zulegt. Kauartikel enthalten jedoch in der Regel wenig Kalorien, pflegen die Hundezähne und beschäftigen den Hund stundenlang.
Kalorienreiche Snacks eignen sich als gelegentliche Leckerli, um den Hund für das Training von bestimmten Verhaltensweisen oder Kunststücken zu motivieren. Zudem können sie alle Hunde verzehren, die nicht an Übergewicht leiden. Kauartikel eignen sich für jeden Hund, für Welpen gibt es spezielle Produkte für Milchzähne.
Je nach Snack und Verpackungsgröße bezahlen Sie zwischen 0,30 € und 100 €.
Mit dem Alter eines Hundes verändern sich auch seine Ernährungsbedürfnisse. Daher gibt es verschiedene Hundefuttersorten, die speziell für Hundewelpen sowie junge, ausgewachsene und ältere Hunde entwickelt wurden.
Die Empfehlungen der Hundefuttersorten unterscheiden sich in der Regel in folgende Altersklassen:
Die Einteilung in die Altersklassen unterscheidet sich von Hunderasse zu Hunderasse. Beachten Sie daher nicht nur die Altersangaben auf der Packung, sondern auch die Größenangabe der Hunde. Die richtige Kombination versorgt Ihren Hund optimal.
Ein Hundewelpe (englischsprachig: „Puppy“) wird unmittelbar nach seiner Geburt zunächst durch die Muttermilch optimal versorgt.
Wenn Ihre Hündin aufgrund eines Milchmangels keine optimale Versorgung Ihrer Welpen mit lebenswichtigen Nährstoffen gewährleisten kann, können Sie auf spezielle Welpenmilch zurückgreifen.
Ein großes Angebot an Welpenmilch finden Sie auf unserem Portal.
Ab der 3. Lebenswoche können Sie mit der Zufütterung beginnen, verwenden Sie dabei aber zunächst ausschließlich hochwertiges Nassfutter in kleinen Mengen. Die Muttermilch sollte bis zur 5. Lebenswoche das Hauptnahrungsmittel eines Hundewelpen sein. Trockenfutter können Sie ab der 5. Lebenswoche füttern – achten Sie auch hier auf die Qualität.
Füttern Sie Ihren Hundewelpen mehrmals täglich mit kleinen Portionen, um seinen kleinen Magen nicht zu überlasten:
In den ersten 2–3 Monaten sollten Sie 4–5 kleine Mahlzeiten einbauen. Ab dem 3. Monat können Sie die Portionen größer gestalten und auf 2–3 Mahlzeiten reduzieren.
Qualitativ hochwertiges Welpenfutter zeichnet sich zum einen durch eine leicht verdauliche Proteinquelle aus. Hochwertige Pellets sind schonend für den Verdauungstrakt des Hundewelpen, d.h. sie zerfallen in seinem Magen und quellen nicht auf. Zum anderen enthält hochwertiges Welpenfutter keine Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Es hat einen sehr geringen Anteil an Getreide und zugleich viel Kalzium und Phosphor für die Entwicklung von Knochen und Muskeln.
Wenn Sie mehr Informationen zur Fütterung Ihres Hundes benötigen, lesen Sie in unserer FAQ-Sammlung nach: Wie füttere ich meinen Hund richtig?
Um einen jungen Hund optimal in seiner Entwicklung zu unterstützen, gibt es spezielles Hundefutter mit der Kennzeichnung „Junior“ auf der Verpackung. Dieses versorgt den heranwachsenden Hund mit allen wichtigen Nährstoffen und begünstigt im besten Fall eine angemessene Wachstumsgeschwindigkeit. In den ersten Lebensmonaten eines Hundes ist vor allem die Kalziumzufuhr zur Unterstützung des Knochenwachstums entscheidend.
Wie lange ein Hund Junior ist, hängt davon ab, welches Endgewicht er später erreichen wird.
Zwerghunde (z.B. Zwergpinscher) sind mit ca. 10 Monaten ausgewachsen.
Als „Adult“ bezeichnet man einen ausgewachsenen Hund. Auch für erwachsene Hunde ist speziell abgestimmtes Futter im Handel erhältlich, das ihren hohen Kalorienbedarf nährstoffreich deckt. Hochwertiges Adult-Hundefutter besteht aus Proteinen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren aus Muskelfleisch, Fisch, Innereien und Milchprodukten.
Die Rasse bestimmt, ab wann ein Hund ausgewachsen ist.
Kleine Hunderassen sind mit ca. 10 Monaten erwachsen, mittelgroße Hunde erst ab etwa 12 Monaten. Große Hunderassen gelten mit ca. 15 Monaten als Adult. Die meiste Zeit benötigen sehr große Hunderassen, sie sind erst mit etwa 24 Monaten ausgewachsen.
Hundefuttersorten mit der Bezeichnung „Senior“ sind speziell auf die Bedürfnisse von älteren Hunden abgestimmt. Ab welchem Alter man einen Hund als Senior bezeichnen kann, hängt vor allem von seiner Rasse ab. Eine allgemeingültige Einteilung ist schwierig, denn kleine Hunderassen werden in der Regel älter als große Hunde und sind damit entsprechend später als Senior zu bezeichnen.
Mit dem Alter eines Hundes gehen verschiedene körperliche Veränderungen einher, die eine Umstellung des Futters notwendig machen:
Weiterführende Informationen und praktische Tipps zum Thema Futterumstellung können Sie unserer FAQ-Sammlung entnehmen: Wie stelle ich das Futter meines Hundes um?
Um das Herz und die Gelenke Ihres Hundes nicht zusätzlich zu belasten, ist es ratsam, die Ernährung seinen altersbedingten körperlichen Veränderungen anzupassen. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Hund über den Tag verteilt genügend Wasser trinkt. Damit der Flüssigkeitshaushalt eines älteren Vierbeiners stabil bleibt, empfiehlt sich eine ausschließliche Ernährung mit Nassfutter. So senken Sie das Risiko für Nierenerkrankungen.
Stellen Sie die Ernährung Ihres Hundes um, sobald Sie erste Alterserscheinungen bemerken.
Dazu zählen beispielsweise ein erhöhtes Ruhe- und Schlafbedürfnis, Gewichtszunahme und nachlassende Leistungsfähigkeit.
Neben den Altersklassen ist Hundefutter zudem oft auf die Größe bzw. Rasse des Hundes abgestimmt.
Folgende Einteilungen sind hierbei geläufig:
Um die Größe eines Hundes zu ermitteln, wird seine Widerristhöhe gemessen. Bei dem Widerrist handelt es sich um den erhöhten Übergang vom Hals zum Rücken von Vierbeinern. Er stellt den höchsten Punkt des Körpers bei gesenktem Kopf dar, daher eignet er sich besonders gut zur Messung der Größe.
Hundefutter mit der Bezeichnung „Small“ bzw. „Mini“ ist speziell auf die Ernährungsbedürfnisse von sehr kleinen und leichten Hunderassen abgestimmt.
Hunde bis zu einer Widerristhöhe von ca. 35 cm gelten als kleine Hunde. Sie wiegen in der Regel bis zu 10 kg und sind – je nach Rasse – mit ca. 10 Monaten ausgewachsen.
Zu den kleinen Hunderassen gehören z.B. der Chihuahua, der Mops, der Yorkshire Terrier oder der Zwergpinscher.
Kleine Hunde haben einen schnelleren Stoffwechsel und somit einen höheren Energieverbrauch als große Hunde. Sie sind schneller ausgewachsen, benötigen aber in der Regel weniger Bewegung. Füttern Sie einen kleinen Hund daher mit einem möglichst energiereichen Futter in kleinen Mengen, das idealerweise gleichzeitig einem Übergewicht vorbeugt.
Die Futtermenge für einen kleinen Hund sollten Sie auf dessen Aktivität und Temperament abstimmen. Ein Hund, der sehr aktiv ist und sich dadurch mehr bewegt, benötigt mehr Futter als ein eher gemütlicher Hund, der sich nicht so viel bewegt.
Als „Medium“ gekennzeichnetes Hundefutter ist speziell an die Bedürfnisse mittelgroßer Hunde angepasst. Dazu zählen Hunde bis zu einer Widerristhöhe von ca. 50 cm.
Mittelgroße Hunde wiegen in der Regel 11–25 kg und sind – je nach Rasse – mit ca. 12 Monaten ausgewachsen. Sie benötigen eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung. Idealerweise enthalten Futtersorten für mittelgroße Hunde viele Proteine und ungesättigte Fettsäuren.
Zu den mittelgroßen Hunderassen gehören z.B. der Cocker Spaniel, der Collie, der Foxterrier oder der Husky.
Hundefuttersorten mit der Bezeichnung „Large“ bzw. „Maxi“ sind besonders auf die Ernährungsbedürfnisse großer Hunderassen abgestimmt. Hunde ab einer Widerristhöhe von ca. 50 cm gelten als große Hunde.
Sie wiegen in der Regel 26–40 kg und sind etwa mit 15 Monaten ausgewachsen. Große Hunde befinden sich länger im Wachstum als kleine Hunderassen und benötigen viel Bewegung. Das Futter für große Hunde sollte dementsprechend den Aufbau von Gelenken, Knochen und Muskeln unterstützen und im Alter vor Verscheiß schützen.
Zu den großen Hunderassen gehören z.B. der Berner Sennenhund, der Boxer, Golden Retriever oder der Schäferhund.
Da große Hunderassen häufiger an Blähungen leiden als kleine Hunde, wählen Sie idealerweise eine leicht verdauliche Kost wie Trockenfutter. So beugen Sie möglichen Verdauungsstörungen Ihres Hundes vor.
Sehr große Hunde fressen nicht nur sehr viel, sondern benötigen auch eine energiereiche Ernährung. Daher gibt es für sie spezielle Hundefuttersorten. In der Regel tragen diese die Kennzeichnung „Giant“.
Vierbeiner ab einer Widerristhöhe von ca. 60 cm gelten als sehr große oder riesige Hunde. Sie wiegen in der Regel über 45 kg und sind mit ca. 24 Monaten ausgewachsen.
Zu den Giants gehören z.B. die Dogge, der Bernhardiner, der Irische Wolfshund oder der Neufundländer.
Es reicht nicht aus, einen sehr großen Hund lediglich mit größeren Futtermengen zu versorgen. Die tägliche Futterdosis sollte auf den benötigten Energie- und Nährstoffbedarf abgestimmt sein.
Die Zusammensetzung des Futters orientiert sich primär am hohen Energiebedarf sowie starken Bewegungsapparat der großen Hunde. Da sie täglich sehr viel Bewegung benötigen, werden ihre Gelenke, Muskeln und Knochen stark beansprucht. Versorgen Sie Ihren Hund daher von Anfang an mit hochwertigen Eiweißen. Diese können optimal zum Muskel- und Knochenaufbau beitragen und schützen außerdem vor Verschleiß.
Große Hunderassen besitzen einen relativ kurzen Darmtrakt und neigen daher zu Magendrehungen und Koliken.
Wenn Ihr Hund zu viel frisst oder sich beim Kotausscheiden Gase bilden, sollten Sie von einer Ernährung mit Nassfutter lieber absehen.
Einen ersten Aufschluss über die Qualität eines Hundefutters liefert Ihnen die Zusammensetzung der Inhaltsstoffe. In der Regel finden Sie die Angaben auf der Verpackung. Laut Futtermittelgesetz muss die Liste der Zutaten nach absteigendem Gewicht im Fertigprodukt sortiert sein.
Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung Ihres Hundes.
Eine einseitige Ernährung mit Fleisch ist für einen Hund nicht ausreichend, sondern kann sogar gesundheitsschädlich sein. Daher sollte Hundefutter immer alle wichtigen Inhaltsstoffe enthalten.
Auf folgende Inhaltsstoffe sollten Sie beim Kauf eines Hundefutters in erster Linie achten, um die Gesundheit Ihres Hundes optimal zu unterstützen:
Eiweiße gelten als Baustoffe des Körpers und enthalten Aminosäuren, die für einen Hund lebenswichtig sind. Ein Hund benötigt sie zum Aufbau sowie zur Stärkung seines Körpergewebes. Es gibt insgesamt 25 Aminosäuren, von denen ein Hund 12 Varianten nicht selber produzieren kann und deshalb mit der Nahrung aufnehmen muss.
In der Natur kommen verschiedene Eiweißarten vor. Für Hundefutter wird zwischen pflanzlichen und tierischen Eiweißen unterschieden. Die Eiweiße werden im Magen-Darm-Trakt des Hundes mit Hilfe von Enzymen in wasserlösliche Bestandteile aufgespalten. So kann der Hund sie optimal verwerten.
Der Minimalbedarf an Eiweißen eines ausgewachsenen Hundes liegt bei 5 % der Gesamtenergiemenge seiner Nahrung. Das entspricht etwa 2– 2,5 g Eiweiß pro kg Körpergewicht.
Befindet sich Ihr Hund noch in der Wachstumsphase, liegt der Minimalbedarf an Eiweißen sogar bei bis zu 11,5 %. Legen Sie bei der Ernährung von Hundewelpen dementsprechend besonderen Wert auf die Eiweißzufuhr.
Für die optimale Versorgung Ihres Hundes spielen aber nicht nur die Menge des Eiweißes, sondern auch seine Qualität eine große Rolle. Eine besonders hochwertige Eiweißquelle ist Fleisch, z.B. Muskelfleisch und Innereinen. Aber auch Fisch stellt einen tierischen Eiweißlieferanten sowie eine gesunde Alternative zu Fleisch dar.
Der Eiweißgehalt in frischem Fleisch beträgt ca. 18 % und in getrocknetem Fleisch etwa 9 %.
Pflanzliche Eiweiße sollten in einem artgerechten und gesunden Hundefutter ebenfalls nicht fehlen. Übliche Quellen stellen hier Haferflocken, Reis, Maiskleber, Soja oder Weizenkeime dar.
Fette liefern einem Hund die nötige Energie. Sie bestehen aus Glyzerin sowie lebensnotwendigen Fettsäuren und liefern die Vitamine A, D, E und K. Besonders die enthaltene Linolsäure ist für einen Hund wesentlich. Eine wichtige Bedeutung kommt auch den ungesättigten Fettsäuren zu. Sie haben Einfluss auf die Entzündungsreaktionen und Immunabwehr des Hundes.
Da ein Hund Bedarf an pflanzlichen sowie tierischen Fetten hat, sollten Sie beides über die Nahrung zuführen.
Der Fettanteil im Futter sollte deutlich hinter dem Anteil von Eiweißen und Kohlenhydraten stehen.
Andernfalls kann Ihr Hund schnell Übergewicht entwickeln.
Wie der Mensch benötigt auch der Hund Kohlenhydrate als Energielieferanten. Sie stammen hauptsächlich aus Pflanzen und bestehen aus Zuckermolekülen. Neben Energiegewinnung und Zellaufbau regulieren sie auch die Darmmotorik.
Für die Ernährung eines Hundes stellen Kohlenhydrate zwar einen nützlichen, aber nicht unbedingt lebensnotwendigen Bestandteil dar. Da der Hund nicht viele Kohlenhydrate benötigt und jedes handelsübliche Trockenfutter mindestens eine Kohlenhydratquelle enthält, ist eine Unterversorgung hier eher selten.
Bei den im Hundefutter enthaltenen Kohlenhydraten unterscheidet man zwischen verdaulichen und unverdaulichen Kohlenhydraten. Die guten verdaulichen Kohlenhydrate stammen meist aus Gerste, Hafer, Mais, Reis und Weizen. Manche Hundefuttersorten enthalten auch Kartoffeln oder Leinsamen. Achten Sie darauf, dass das Getreide im Hundefutter immer vollwertig und nicht geschält ist.
Ob das Futter über qualitativ hochwertige Kohlenhydrate verfügt, erkennen Sie an der Menge des Hundekots.
Bei geringen Kotmengen mit einem schwachen Geruch können Sie davon ausgehen, dass Ihr Vierbeiner die meisten im Futter enthaltenen Kohlenhydrate verwerten konnte.
Bekommt Ihr Hund jedoch Blähungen oder geruchsintensiven Durchfall, ist in der Regel ein hoher Anteil unverdaulicher Kohlenhydrate die Ursache.
Mineralien dienen als Strukturelemente von Knochen und Zähnen. Sie erfüllen wichtige Funktionen in Enzymen und anderen Eiweißen. Als lösliche Salze kontrollieren sie den Flüssigkeitsspiegel im Hundekörper. Vitamine sind organische (kohlenstoffhaltige) Verbindungen. Der Körper benötigt sie nicht als Energieträger, sondern für andere lebensnotwendige Funktionen.
Mineralien und Vitamine können vom Hund nicht selbst gebildet werden und sind daher ein lebensnotwendiger Bestandteil des Futters. Ein Hund benötigt ca. 20 verschiedene Mineralien. Bei einigen von ihnen ist der Bedarf allerdings so gering, dass sich die Menge nicht exakt bestimmen lässt. Eine Unterversorgung ist jedoch eher unwahrscheinlich, da diese Spurenelemente in nahezu allen Hundefuttersorten vorhanden sind. Für die Ernährung mit BARF sind Nahrungsergänzungsmittel hingegen sinnvoll.
Eine regelmäßige Überdosierung mit bestimmten Mineralien kann zu einer Vergiftung führen und somit der Gesundheit Ihres Hundes schaden. Fragen Sie daher immer Ihren Tierarzt, bevor Sie Ihrem Hund zusätzlich Vitamine und Materialien zuführen.
Leidet ihr Hund an einer Krankheit oder benötigt aufgrund seiner Ernährungsform die Zufuhr von wichtigen Nährstoffen? Mit Diätfutter und Nahrungsergänzungsmitteln können Sie die Versorgung Ihres Hundes optimal an seine Bedürfnisse anpassen und seine Gesundheit unterstützen.
Bei Hunden können wie beim Menschen ebenfalls gesundheitliche Probleme durch das Futter entstehen oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten auftreten. Daher gibt es inzwischen viele verschiedene Diätfuttersorten, beispielsweise für Übergewicht oder auch getreidefreies Futter. Zudem wurden für bestimmte Hundegruppen – wie sterilisierte oder kastrierte Hunde – spezielle Hundefuttersorten entwickelt, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.
Diätfuttersorten sind meist auf folgende Kriterien abgestimmt:
Füttern Sie eine trächtige Hündin mit mehreren kleinen Portionen am Tag.
Die Welpen nehmen sehr viel Platz im Bauch einer Hündin in Anspruch. Deshalb passt die Futtermenge für eine ausreichende Energiezufuhr nicht auf einmal in ihren Magen.
Nahrungsergänzungsmittel
Grundsätzlich genügt ein hochwertiges Alleinfutter für gesunde und ausgelastete Hunde. Es enthält die wichtigsten Nährstoffe, Mineralien und Vitamine für eine ausgewogene Ernährung und die Gesundheit Ihres Hundes. In manchen Fällen – wie Mangelerscheinungen, hohem Aktivitätsgrad, BARF-Fütterung oder einigen Krankheiten – sind Nahrungsergänzungsmittel jedoch eine sinnvolle Ergänzung des normalen Futters, um die Gesundheit Ihres Vierbeiners optimal zu unterstützen und zu fördern.
Die Wirkstoffe gibt es in Form von Tabletten, Pasten, Tropfen, Pulvern, Flocken und auch als Gel. Meist vermengen Sie diese Mittel mit dem normalen Hundefutter.
Zu den gängigsten Nahrungsergänzungsmitteln für Hunde gehören folgende Produkte:
Fragen Sie Ihren Tierarzt nach Notwendigkeit, Art und Dosierung der Nahrungsergänzungsmittel.
Er kann Sie ausgehend vom Gesundheitsstatus Ihres Hundes am besten beraten, welche Produkte die Ernährung Ihres Hundes optimal ergänzen und seine Gesundheit unterstützen.
Die Auswahl an erhältlichen Geschmackrichtungen ist bei Hundefutter inzwischen sehr groß. Testen Sie einfach aus, was Ihrem Hund am besten schmeckt.
Wechseln Sie nicht zu häufig das Futter Ihres Hundes.
Die Umstellung auf ein neues Futter kann den Magen-Darm-Trakt eines Hundes unnötig belasten. Bleiben Sie somit vorzugsweise bei den Futtersorten, die Ihr Hund gut annimmt und auch verträgt.
In der Regel haben Sie folgende Geschmacksrichtungen von Hundefutter zur Auswahl:
Viele Hersteller mischen Zucker in das Hundefutter hinein, um dessen Geschmack zu verbessern.
Da eine zuckerhaltige Ernährung leicht zu Übergewicht und Zahnproblemen führen kann, sollten Sie zuckerhaltiges Hundefutter meiden.
Sowohl für Nass- als auch für Trockenfutter gibt es eine Vielzahl an Verpackungsgrößen.
Um Ihnen hier einen Überblick zu geben, finden Sie im Folgenden ein Überblick der gängigsten Verpackungsgrößen von Hundefutter:
Sie haben noch weitere Fragen zur Ernährung Ihres Hundes? An dieser Stelle beantworten wir alle Fragen rund um das Thema Hundefutter. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Hundefutter.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen:
Anwendung
Wie füttere ich meinen Hund richtig?
Wie stelle ich das Futter meines Hundes um?
Was mache ich, wenn mein Hund sein Fressen verweigert?
Ernährungstrends
Ist es sinnvoll, meinen Hund mit rohem Fleisch zu füttern?
Ist es sinnvoll, meinen Hund vegetarisch oder vegan zu ernähren?
Gesundheit
Welche gesundheitsfördernden Wirkungen hat hochwertiges Hundefutter?
Gibt es Lebensmittel, die eine Gefahr für meinen Hund darstellen?
Wie füttere ich meinen Hund richtig?
Wenn Sie ein Hundefutter gefunden haben, das Ihren Anforderungen und den Wünschen Ihres Hundes optimal entspricht, müssen Sie Ihn nur noch richtig füttern.
Im Folgenden finden Sie einige nützliche Tipps für die Fütterung Ihres Hundes:
Bemessen Sie die Hundefuttermenge anhand der Rippen Ihres Hundes.
Wenn Sie die letzten 3–4 Rippenpaare seines Brustkorbs ohne Druck leicht fühlen können, ist keine Fettschicht auf den Rippen vorhanden und das Gewicht Ihres Hundes ist normal. Dann können Sie die Futtermenge beibehalten.
Wenn sie erst drücken müssen, um seine Rippen zu fühlen, ist dies ein Zeichen für ein zu hohes Gewicht. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Futtermenge zu reduzieren.
Wie stelle ich das Futter meines Hundes um?
Eine Umstellung des Futters kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein, z.B. wenn Ihr Hund ausgewachsen, sterilisiert bzw. kastriert, trächtig, säugend oder älter geworden ist oder er an Übergewicht, Allergien oder einer sonstigen Erkrankung leidet.
Um eine möglichst problemlose Umstellung des Futters zu gewährleisten, sollten Sie eine abrupte Umstellung auf ein anderes Futter vermeiden. Führen Sie die Futterumstellung schrittweise durch, damit Ihr Hund keine Verdauungsstörungen bekommt. Es empfiehlt sich eine einwöchige Umstellungszeit, in der Sie die Futtersorten nach und nach wie folgt austauschen:
Was mache ich, wenn mein Hund sein Fressen verweigert?
Wenn Ihr Hund plötzlich nicht mehr frisst, liegt das häufig nicht nur an der Nahrung, sondern kann sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben.
Beispielsweise kann Ihr Vierbeiner unter einer Magen-Darm-Störung, Infektion oder Verletzung im Maul leiden. Besonders Schmerzen führen häufig zu einem Verlust des Appetits. Einschneidende psychische Erlebnisse – z.B. der Tod eines vertrauten Familienmitglieds – können einem Hund genauso den Appetit vertreiben und dazu führen, dass er das Fressen verweigert.
Doch nicht jede Futterverweigerung ist direkt als Erkrankung zu werten. Es kann auch sein, dass Ihrem Hund lediglich die Nahrung nicht zusagt. Hier bietet sich der Wechsel des Hundefutters an.
Wie Sie bei einer Futterumstellung am besten vorgehen, beantworten wir Ihnen in unserer FAQ: Wie stelle ich das Futter meines Hundes um?
Fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat.
Besuchen Sie mit Ihrem Hund den Tierarzt, wenn Ihr Hund über einen längeren Zeitraum nicht frisst. Er kann die Ursachen für die Verweigerung des Fressens am besten einschätzen und behandeln. Warten Sie mit dem Tierarztbesuch nicht zu lange, damit Ihr Hund nicht unterernährt ist.
Ist es sinnvoll, meinen Hund mit rohem Fleisch zu füttern?
Aktuell ist es ein Trend, Haustiere – insbesondere Hunde und Katzen - mit rohem Fleisch zu ernähren. In diesem Zusammengang hat sich der Begriff BARF durchgesetzt, der für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ steht.
Ursprünglich wurde diese Ernährungsform für Haushunde entwickelt, wobei man sich an den Fressgewohnheiten von Wölfen orientierte. Diese ernähren sich hauptsächlich von dem rohen Fleisch ihrer Beute. BARF bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass ausschließlich rohes Fleisch gefüttert wird. Auch Gemüse, Salat, Obst, Ei oder Knochen können Sie dem Hund dabei in rohem Zustand anbieten.
Grundsätzlich stellt BARF die bestmögliche Versorgung für einen Haushund dar – allerdings nur unter der Voraussetzung, dass es richtig angewendet wird. Beschäftigen Sie sich intensiv mit dem Thema, bevor Sie die Ernährung Ihres Vierbeiners auf Rohfleisch umstellen. Gute Kenntnisse über Verdauungssystem und Stoffwechsel eines Hundes sind die Grundvoraussetzung dafür, dass Ihr Haustier durch das Barfen nicht unter Mangelerscheinungen leidet.
In unserem Ratgeber finden Sie alles Wissenswerte zu BARF als Hundefuttersorte.
Allem voran sollten Sie sicherstellen, dass das gefütterte Rohfleisch mit ausreichend Ballaststoffen, Fettsäuren sowie Vitaminen und Mineralstoffen kombiniert wird, die ein Hund benötigt. In anderen Futtersorten für Hunde sind diese Nährstoffe hingegen meist bereits enthalten. Rohes Schweinefleisch sollten Sie niemals füttern, da es einen tödlichen Virus für den Hund enthalten kann.
Zudem können bei der Fütterung mit rohem Fleisch verschiedene Krankheitserreger – wie Parasiten, Viren und Bakterien – übertragen werden. Eine Ansteckungsgefahr besteht hierbei nicht nur für Ihren Hund, sondern auch für Sie selbst.
Ist es sinnvoll, meinen Hund vegetarisch oder vegan zu ernähren?
Einige Tierhalter, die sich fleischlos oder gänzlich ohne tierische Produkte ernähren, möchten gerne auch ihre Haustiere in diese Ernährungsweise integrieren. Vereinzelt wird heutzutage schon vegetarisches bzw. veganes Hundefutter im Handel angeboten. Allerdings gilt es hierbei, einige Dinge zu beachten, um gesundheitliche Schäden Ihres Hundes zu vermeiden.
Einen Hund vegetarisch bzw. vegan zu ernähren ist möglich. Im Gegensatz zu Katzen, die reine Fleischfresser sind, gehören Hunde zu den Allesfressern. Während das Verdauungssystem und der Stoffwechsel einer Katze gänzlich auf die Verwertung von Fleisch ausgelegt sind, kann ein Hund auch andere Nahrungsmittel verwerten.
Dennoch bieten pflanzliche Nahrungsmittel einem Hund oft nicht genug lebenswichtige Aminosäuren. Es gibt viele Tierärzte, die aus diesem Grund den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln empfehlen, wenn ein Tierhalter seinen Hund rein vegan oder vegetarisch ernähren möchte. Besonders die organische Aminosäure Taurin sollten Sie bei einer fleischlosen Ernährung Ihres Hundes in jedem Fall zufüttern. Ansonsten besteht die Gefahr einer Herzmuskelstörung.
Wenden Sie sich am besten an Ihren Tierarzt, wenn Sie Ihren Hund vegetarisch bzw. vegan ernähren möchten.
Er kann Sie individuell darüber beraten, welche Nährstoffe, in welcher Menge, Ihr Vierbeiner zusätzlich benötigt.
Welche gesundheitsfördernden Wirkungen hat hochwertiges Hundefutter?
Hochwertiges Hundefutter zeichnet sich dadurch aus, dass es zur Gesundheit und damit zum Wohlbefinden des Hundes beiträgt.
Nachfolgend finden Sie die geläufigsten gesundheitsfördernden Wirkungen, die ein Hundefutter von hoher Qualität besitzen kann:
Zur Zahnpflege Ihres Hundes sind außerdem spezielle Kauartikel erhältlich. Manche von ihnen wirken sogar Mundgeruch entgegen. Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an zahnpflegendem Hundefutter und Kauartikeln.
Gibt es Lebensmittel, die eine Gefahr für meinen Hund darstellen?
Es gibt Lebensmittel, deren Verzehr schwere gesundheitliche Folgen für Ihren Hund haben – und unter Umständen sogar tödlich enden kann. Je nach Verzehrmenge und Gesundheitszustand Ihres Hundes erleidet er mehr oder weniger schlimme Folgen durch den Verzehr dieser Lebensmittel.
Zu den tödlichen Lebensmitteln für Hunde zählen:
Folgende Lebensmittel sind zudem giftig für viele Hunde und können je nach Verzehrmenge und Vorerkrankungen zu gesundheitlichen Problemen führen:
Suchen Sie einen Tierarzt auf, wenn Sie folgende Vergiftungssymptome bei Ihrem Hund bemerken:
Auffälliges Verhalten (z.B. Apathie oder Tobsuchtsanfälle), Blutungen an den Schleimhäuten (punktförmig), Durchfall, Erbrechen, erhöhter Puls, Fieber, Krämpfe, Kreislaufbeschwerden, Unterkühlung, vermehrter Speichelfluss und Zittern.
Weiterführende Informationen zu den giftigen Lebensmitteln für Hunde finden Sie auf Spiegel Online.
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