Spielzelte gibt es in vielen verschiedenen Farben und mit unterschiedlichen Motiven. Auch in der Form unterscheiden sie sich und bieten die verschiedensten Spielmöglichkeiten. Die gängigsten Spielzelte besitzen ein Plastikgestänge und können flexibel im Zimmer platziert werden. Tipis erinnern in ihrer Form an ein Indianerzelt. 3D-Kulissen besitzen meist kein Dach, sondern gehen über Eck und stellen einen kleinen Raum im Raum dar. Hängezelte werden ohne Gestänge an der Decke befestigt und sind daher besonders hoch, aber im Raum nicht flexibel verstellbar. Spielzelt-Sets bestehen in der Regel aus einem oder zwei Spielhäusern, welche mit Tunneln verbunden sind.
Das Mindestalter und damit die Altersempfehlung bezeichnet das Alter, ab dem Kinder das Spielzelt sicher benutzen können. Die Einschätzung ist abhängig von der körperlichen und geistigen Entwicklung.
Wenn das Spielzelt draußen verwendet werden soll, empfiehlt sich die Wahl von robusterem und einfach abwaschbarem Material wie z.B. Kunststoff. Baumwolle dagegen, ist etwas weicher und angenehmer zur Kinderhaut.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Spielzeuge für Kinder gibt es in einer nahezu unbeschreiblichen Vielfalt. Eine Unterscheidung innerhalb der Spielzeuge kann daher anhand von verschiedenen Kriterien vorgenommen werden. Kriterien sind zum Beispiel die Einsetzbarkeit im Außen- oder Innenbereich, das Material oder die pädagogisch verfolgten Ziele. Eine besonders bei den Pädagogen und Eltern beliebte Kategorie stellen Spielzeuge dar, die die Kinder zur Kreativität und zur Bewegung animieren. Sie bringen Spaß und sorgen gleichzeitig dafür, dass das Kind ausreichend Bewegung erhält. In diese Kategorie werden auch Geräte wie Fahrräder und Rollschuhe eingeordnet. Hinzu kommen weniger offensichtliche Gegenstände, wie zum Beispiel Kinderspielzelte. Sie können sowohl im Außen-, als auch im Innenbereich aufgestellt werden. Natürlich wird innerhalb der Gruppe der Spielzelte wieder zwischen zahlreichen, zum Teil sehr unterschiedlichen Varianten differenziert.
Damit Ihnen die Auswahl des Spielzeltes nicht allzu schwer fällt, haben wir eine Liste der wichtigsten, zu beachtenden Punkte erstellt. Diese werden weiter unten genauer ausgeführt.
- Die Inhaltsstoffe, insbesondere der Schadstoffgehalt
- Die Größe und die sonstige Ausstattung
- Die Handhabung
- Die Qualität und Verarbeitung der Materialien
Beim Spielen mit Spielzelten können die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen und als Indianer, Cowboys, Ritter oder Prinzessinnen die spannendsten Abenteuer erleben. Spielzelte sind für Kinder ab drei Jahren geeignet. Grund dafür sind eventuell vorhandene Kleinteile, die von Kleinkindern bis drei Jahren verschluckt werden könnten.
Die Materialbeschaffenheit stellt bei Kinderspielzeugen grundsätzlich ein wichtiges Kaufkriterium dar. Dementsprechend sollten Sie jedes Kinderspielzeug auf seine Bestandteile überprüfen. Dies gelingt mit einem einfachen Blick auf die Inhaltsstoffe. Wichtig ist, dass das Spielzeug, in diesem Fall das Spielzelt, keine Schadstoffe enthält. Diese können sich im schlimmsten Fall störend auf die Entwicklung des Kindes auswirken. Gutes Material zeichnet sich neben der Schadstofffreiheit auch durch eine hohe Robustheit und eine lange Lebensdauer aus. Bei den Spielzelten betrifft dies vor allem die Verarbeitung der Zeltstangen. Sie sollten aus stabilem Fiberglas bestehen und von hoher Qualität sein. Grundsätzlich gilt: Wenn Sie nicht nur auf schöne Farben und die passende Größe achten, können Sie Ihrem Kind nicht nur ein abwechslungsreiches, sondern auch ein absolut gesundes Spielerlebnis bieten.
Für die Produktion und den Verkauf von Kinderspielzeug gelten mehrere Europäische Richtlinien. Eine neue Richtlinie wurde am 20.07.2011 eingeführt. Diese besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil wird seit Juli 2011 angewendet. Der zweite Teil tritt am 20.07.2013 in Kraft. Er enthält neue Vorschriften zur Schadstoffsicherheit. Bis zum Inkrafttreten der neuen Richtlinie ist die alte Vorschrift bindend. Sie wurde von vielen Organisationen kritisiert, da sie in Bezug auf den Schadstoffgehalt von Kinderspielzeugen recht allgemein gehalten ist. Die neue Richtlinie gilt für alle Spielzeuge und Erzeugnisse, die dafür bestimmt sind, von Kindern bis zu einem Alter von 14 Jahren als Spielzeug verwendet zu werden. Sie legt Sicherheitskriterien fest, denen das Spielzeug bei der Herstellung und vor seinem Verkauf entsprechen muss. Die Konformität des Spielzeugs wird durch die sogenannte CE-Kennzeichnung ausgedrückt.
Kinder-Zelte können sowohl im Außen-, als auch im Innenbereich eingesetzt werden. Im Innenbereich stehen sie meist im Kinderzimmer und dienen dort als Rückzugsmöglichkeit und Spielstätte. In Abhängigkeit von der Größe des Zeltes kann das Kind dort allein oder gemeinsam mit Freunden spielen. Gleichzeitig ist es vor den Blicken der Eltern geschützt und kann sich ungestört seine eigene Fantasiewelt aufbauen. Wenn das Zimmerzelt ausschließlich im Innenbereich genutzt wird, kann das Kind es alternativ auch als Stauraum für das Spielzeug benutzen. Einige Exemplare sind außerdem für die Installation über dem Bett geeignet. Kinder kleiden ihre Zelte zudem gern mit einer Reihe von Kisten und Decken aus, so dass aus dem kleinen Raum am Ende eine gemütliche Kuschelecke wird.
Kinderzelte für den Außenbereich unterscheiden sich im Wesentlichen in Bezug auf das Material. Dieses sollte wetterfest sein, damit das Kind bei einem plötzlichen Regenschauer nicht völlig durchnässt wird. Praktisch ist außerdem eine wasserfeste Bodenwanne, die das Kind vor der Bodenfeuchtigkeit schützt. Wichtig ist, dass sich das Zelt leicht öffnen und verschließen lässt. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich das Kind bei hohen Temperaturen unbemerkt im Zelt einschließt. Das Zelt sollte des Weiteren über Belüftungsfenster und -löcher verfügen. Sie stellen eine verbesserte Luftversorgung sicher. Achten Sie auch darauf, dass es sich um ein atmungsaktives Material handelt. Andernfalls beginnt der Stoff, trotz vorhandener Lüftungslöcher zu schwitzen.
Wichtig ist, dass sich die Kinder-Spielzelte für den Außen- und den Innenbereich ohne Probleme auf- und abbauen lassen. Im Bereich der Montage lassen sich weitere Unterschiede zwischen den Zelten für den Innen- und den Außenbereich feststellen. Außenzelte verfügen in der Regel über ein Fibergestell, dass nicht sichtbar in das Material integriert wird. Im Gegensatz dazu kann das Innenzelt auf unterschiedliche Arten befestigt werden. Dazu gehört zum einen die Variante mit Fiberglas. Eine andere Alternative stellt die Aufhängung an der Decke dar. Dazu muss vorher ein entsprechender Haken montiert werden. An diesem wird dann das Zelt befestigt. Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, dass das Kind sich an den Stoff des Zeltes hängen und diesen herunter reißen könnte.
Neben der herkömmlichen Standardausführung werden Kinderzelte in verschiedenen Sondereditionen angeboten. Dazu gehört zum einen das Spielzelt mit Bällen. Dieses war früher oft in den Kinderecken von Einkaufszentren zu finden. Das Spielzelt zeichnet sich durch eine hohe Bodenwanne aus, die mit einer großen Anzahl von Bällen aufgefüllt wird. In der Regel werden so viele Bälle verwendet, dass ein ganzes Meer entsteht, in dem die Kinder spielen und herum tollen können. Einziges Problem war, dass die Bälle aufgrund des hohen Schadstoffgehaltes wiederholt negativ auffielen.
Eine andere Variante stellt das Spielzelt mit Tunnel dar. Hierbei handelt es sich um ein normales Spielzelt, das wie die oben beschrieben Exemplare in verschiedenen Größen und Formen erhältlich ist. Die Besonderheit dieses Zeltes ist der Eingangsbereich. Dieser verfügt über einen Reißverschluss, an dem ein separater Tunnel befestigt werden kann. Der Tunnel besteht ebenfalls aus einer Kunststoffmischung und ist in verschiedenen Längen erhältlich. Aufgrund seiner flexiblen Formgebung lässt er sich innerhalb eines bestimmten Bereiches in der Länge verstellen. Der Tunnel ist ein Utensil für echte Höhlenliebhaber, kann aber auch einfach wieder entfernt und platzsparend zusammen gefaltet werden.
Kinder-Spielzelte können mit einer Reihe von zusätzlichem Zubehör ausgestattet werden. Dazu gehören unter anderem die farblich passenden, zum Teil wetterfesten Kissen und Decken. Außerdem bieten Hersteller die oben genannten Tunnel an, die nicht nur als Eingang, sondern auch als Verbindungselement zwischen zwei Tunneln genutzt werden können.
Die Qualität von Kinderspielzeug kann meist schon anhand von Gütesiegeln abgelesen werden. Diesbezüglich können vor allem die Stiftung Warentest und der Ökotest mit aussagekräftigen Tests aufwarten. Ein ebenfalls bekanntes Gütesiegel ist das GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit. Es zeichnet Produkte aus, deren Hersteller es freiwillig auf die gesetzlichen Vorgaben untersuchen ließen.
Grundsätzlich gilt: Bevorzugen Sie immer Spielzeuge, die mit einem Gütesiegel versehen wurden. Auch von sehr billigen Spielzeugen sollten Sie sich möglichst fern halten. Diese enthalten auf Grund der niedrigen Produktionskosten am häufigsten gesundheitsschädliche Stoffe und überschreiten die von der EU vorgegebenen Grenzwerte regelmäßig.
Der Kauf eines Spielzeltes kann sich aufgrund der großen Auswahl etwas schwieriger und vor allem zeitaufwendig gestalten. Aus diesem Grund informieren Sie sich im besten Fall schon vorher über bestimmte Hersteller und bevorzugte Modelle. Nehmen Sie Ihr Kind zum Zeltkauf mit, denn dann kann es sich für eines der vielen kindgerechten Designs entscheiden.
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