Babygeher besitzen eine Sitzvorrichtung in der Ihr Kind sicher reingesetzt werden kann. Die Füße berühren aber bereits den Boden. Somit sind Babygeher bereits für Kinder ab 6 Monaten geeignet, die bisher noch nicht genug Gleichgewichtsgefühl haben um alleine zu stehen. Schiebewagen sind für Kinder geeignet, die bereits die erste Geh- oder Stehversuche hinter sich haben.
Die Altersempfehlung gibt an, für welche Altersklassen der Lauflernwagen entworfen wurde. Dadurch ist sichergestellt, dass die Ansprüche der Benutzung, zum Beispiel durch die Höhe des Lauflernwagens, den körperlichen und geistigen Fähigkeiten des Kindes entsprechen.
Die Unterschiede des Materials zeigen sich vor allem in Sachen Gewicht und Robustheit. Bei sehr kleinen Kindern ist dadurch zum Beispiel ein leichter Kunststoffwagen vorteilhaft, bei größeren Kindern könnte ein besonders robuster Holzwagen mehr Vorteile bieten.
Das maximale Gewicht gibt die maximale Belastbarkeit des Lauflernwagens an - also das maximale Gewicht des Kindes, welches den Lauflernwagen benutzt. Wird die maximale Belastbarkeit überschritten, kann es zu Unfällen und Verletzungen kommen.
Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Ist ein Baby in der Lage, sich an Objekten hochzuziehen und festzuhalten, unterstützen Lauflernwagen auf spielerische Art und Weise dabei, das Laufen zu erlernen. Die Fortbewegung des Kleinkinds wird erleichtert und der kleine Erdenbürger sieht noch ein wenig mehr von seiner Umgebung. Plötzlich hat das Kind eine neue Perspektive. Üblicherweise besteht eine solche Lauflernhilfe aus einer Art Wagen auf vier Rädern. Hierbei werden im Wesentlichen zwei Typen Lernhilfen unterschieden: Der Lauflerntisch (oft auch nur als Lauflernhilfe oder -wagen bezeichnet) und Schiebewagen. Das Baby sitzt abhängig vom Modell entweder in dem Lauflernwagen oder schiebt ihn an.
Der Grundgedanke ist, dass das Baby durch den Lauflernwagen Halt und Stabilität bei der Fortbewegung durch Strampeln findet. So geht das Kleinkind nach und nach von den Strampelbewegungen zum Laufen über, indem es durch die Beinfreiheit entsprechende Fuß- und Beinstellungen annimmt. Der spielerische und unterstützende Charakter variiert je nach Art des Lauflernwagens.
In der Produktbeschreibung eines Lauflernwagens finden Sie in der Regel eine genaue Angabe ab welchem Alter die Benutzung empfohlen wird. Es ist wichtig, diesen Punkt einzuhalten, da die Größe und Beschaffenheit des Lauflernwagens davon abhängt. In den meisten Fällen finden Sie dazu genaue Angaben in der Produktbeschreibung.
Diese Lauflernhilfe besteht aus einem Tisch und der Räderkonstruktion. Meist gibt es eine Öffnung in der Mitte, in welche man das Baby stellt. Damit das Kind nicht nach unten wegrutscht, gibt es eine zusätzliche Sitzeinlage. Der Tisch umgibt also das Kleinkind und es kann sich daran festhalten.
Eine andere Variante ist die, dass der Tisch an einem Sitz angebracht ist und das Kind nicht ganz umgibt. Diese Art Lauflernwagen ist mit einem Baby- oder Hochstuhl zu vergleichen mit dem Unterschied, dass der oder die Kleine mit den Füßen auf den Boden reicht. Das Vorhandensein einer Sitzeinlage ist sehr nützlich, da das Kind schnell vom Strampeln müde werden kann. Außerdem kann man sicher zu gehen, dass das Baby nicht nach unten durchrutscht.
Der Tisch ist in der Regel mit einer Konstruktion auf vier Rädern verbunden. Der Radius der Konstruktion ist etwas größer, als der das Kind umgebende Tisch. Der Spieltisch lädt außerdem dazu ein Spielzeug abzulegen oder eine Mobile-Konstruktion dort anzubringen. Oftmals sind auch Form-Zuordnungsspiele oder andere integriert. Daher findet man auch oftmals die Bezeichnungen „Spiel- und Lauflerntisch“ und sorgt für jede Menge Spielspaß.
Während das Baby also strampelt und sich beim Laufen ausprobiert, hat es immer Halt durch den Lauflerntisch. Die Spiele am Tisch laden zu Mobilität ein. Ist beispielsweise ein Mobile an dem Tisch angebracht, greift das Kleinkind nach den einzelnen Teilen und bewegt sich dabei natürlich mit. Das ist nur eines von möglichen Szenarien wie ein Baby zur Fortbewegung angeregt wird. Andernfalls wird es vielleicht auch einfach durch die Umwelt neugierig und ein kleiner Entdecker oder eine kleine Entdeckerin erkundet das Territorium jetzt auf eine ganz neue Weise. In den meisten Fällen wird das Mindestalter mit ca. 6 Monaten angegeben.
Im Gegensatz zum Lauflerntisch wird das Mindestalter beim sogenannten Schiebewagen oft mit 9-12 Monaten angegeben. Der Grund ist die Funktionsweise des Schiebewagens. Er beruht auf dem “Puppenwagen”-Prinzip. Dieser Lauflernwagen hat einen Griff, an dem sich das Kleinkind festhalten muss und den Wagen vor sich herschiebt.
Die Fähigkeiten zum Greifen und sich festhalten, ggf. auch zum Stehen, sollten schon gut ausgeprägt sein. Der eigentliche Wagen verfügt auch hier in der Regel über 4 Räder. Auf der anderen Seite des Lauflernwagens kann oft Spielzeug abgelegt werden. Der kleine Erdenbürger hat hier allgemein mehr Bewegungsfreiheit. Hier gibt es keinen Tisch, der das Kind umgibt und auch keine Sitzeinlage. Daher ist es empfehlenswert, den Schiebewagen erst dann zur Verfügung zu stellen, wenn das Kind schon sehr sicher darin ist sich festzuhalten.
Einige Lauflernwagen weichen von den obigen Beschreibungen ab, sind aber häufig ebenfalls unter dem Begriff „Lauflernwagen“ zu finden.
So existieren beispielsweise Hilfen, die das Baby bereits beim sich Hochziehen und festhalten unterstützen und ohne Räder auskommen und stattdessen Rollkugeln verwenden. Sie sind mehr darauf angelegt, das Baby zum Aufstehen und sich festhalten anzuregen. Dazu locken Spielzeuge die mobile-artig an dem Gerüst angebracht sind.
Ein Lauflernwagen ist ein unterstützendes Spielzeug. Es stabilisiert das Kleinkind, hilft beim Stehen, Festhalten und auch beim Laufen. Das Kind sollte jedoch in jedem Fall nicht unbeobachtet damit spielen. Ein Lauflerntisch oder Schiebewagen kann nicht in jedem Fall verhindern, dass das Baby hinfällt oder mal etwas schief geht. Außerdem erreicht das Kind mit der Lauflernhilfe unter Umständen eine größere Geschwindigkeit, so dass Eltern und Betreuer auch mal selber ganz flink sein müssen.
Bei der Wahl eines Lauflerngeräts sollten Sie außerdem gut auf die Mindestaltersangabe achten. Oftmals wird auch angegeben, bis zu welchem Gewicht des Babys der Lauflernwagen verwendet werden darf. Griffe und andere Bestandteile des Geräts sollten gepolstert sein und Ecken abgerundet. So wird die Verletzungsgefahr minimiert. Achten Sie also bei der Wahl der Lernhilfe auch darauf, dass dort keine scharfen Kanten oder zu kleine Kleinteile vorhanden sind.
Viele Lauflernhilfen verfügen über Bremsen, die das Wegrollen oder Wegrutschen verhindern. Einige Modelle enthalten zusätzliche Stoppvorrichtungen und können somit dafür sorgen, dass der Schiebewagen nicht über Türschwellen geschoben wird. Umkippen kann damit verhindert werden. Eine weitere Eigenschaft, die für mehr Sicherheit sorgt. Ebenso wie Sitzeinlagen: Sie sorgen für Halt und verhindern das Durchrutschen des Babys am Spieltisch. Sehr nützlich ist es hierbei, wenn der Sitz abnehmbar und waschbar ist.
Lauflernwagen sind meist in fröhlichen Farben angelegt und beinhalten als Bonus oftmals Eigenschaften eines großen Spielzeugs. Einige Schiebewagen-Modelle spielen beispielsweise eine Melodie ab, während sich Baby und Wagen bewegen. So wissen die Eltern und Betreuer immer, wann der oder die Kleine unterwegs ist. Oftmals ist diese Funktion batteriebetrieben. Musik, Farben und kleine Spiele regen das Kind zusätzlich an.
Am Spieltisch gibt es eventuell ein Spiel, bei dem Klötze in passende Formen sortiert werden können. Ein Schiebewagen verfügt vielleicht über ein Feature, dass unterschiedliche Musik abspielt, je nachdem wie schnell das Kind ist oder verfügt über ein Spiel an der Vorderseite. Auch die besten Freunde (Puppen, Plüschtiere) haben auf dem Lauflernwagen Platz. Für die Sicherheit der Kleinen gibt es auch ggf. einige zusätzliche Eigenschaften. Zum Beispiel die Rollfähigkeit der Räder anzupassen. Je nach Ihren Bedürfnissen ist es auch sinnvoll, die Beschaffenheit der Räder zu beachten. Gummierte Räder schonen die Fußböden und verursachen unter Umständen weniger Geräusche.
Damit Sie und Ihr Kind viel und lange Freude an der Lauflernhilfe haben, ist bei Lauflerntischen darauf zu achten, ob man sogar die Größe verstellen kann. So bleibt das Gerät an die Kindesentwicklung angepasst. Lauflernwagen vereinen den Charakter eines Spielzeugs mit dem Nutzen, dem kleinen Erdenbürger mehr Halt zu geben. Motorische Fähigkeiten des Greifens, sich Festhaltens, Stehens und auch des Laufens können durch diese Lernhilfen begünstigt werden. Sollten bei Ihnen Zweifel an den Geräten bestehen, gehen Sie auf Nummer sicher und lassen Ihr Kind nicht unbeabsichtigt und nutzen eventuell lieber einen Lauflerntisch, da dieser mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so schnell umkippen kann, wie ein Schiebewagen.
Zusätzliche Eigenschaften wie Spiele, Mobile, bunte Farben oder auch Musik sorgen für jede Menge Spielspaß. Beachten Sie die Alters- und Gewichtsangaben und machen Gebrauch von Sicherheitseinstellungen (an dieser Ecke sollten Sie nicht sparen), steht der Entdeckungstour des oder der Kleinen nichts mehr im Wege.
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