Aktualisiert: 29.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Gesellschaftsspiele sind für den Menschen ein schöner Zeitvertreib. Während andere Brettspiele mehrere Mitspieler erfordern, sind es beim Schach lediglich zwei Kontrahenten, die gegeneinander antreten. Das Spiel, welches seinen Ursprung im 13. Jahrhundert hat und seitdem stark weiterentwickelt wurde, ist heute eines der beliebtesten Brettspiele neben Dame, Halma und Mühle.
Schach ist anspruchsvoll und erfordert volle Konzentration vom Spieler. Neben den typischen Figuren in schwarz und weiß gibt es zahlreiche Themen, die beim Schach Anwendung finden und Portrait für extravagante Schachfiguren oder besondere Bretter sind. Außerdem gibt es kleinere Sets für die Reise und die sogenannte Schachuhr.
Nachfolgend beschäftigen wir uns mit dem Schachspiel, stellen Ihnen unterschiedliche Bretter und Figuren vor und geben Ihnen einen Eindruck von anderen Schachspielen, die auf dem Markt erhältlich sind.
Das strategische Brettspiel, dessen Name soviel wie "königliches Spiel" bedeutet, ist heutzutage ein Gesellschaftsspiel, welches etwa 605 Millionen Menschen spielen. Ganz gleich, ob es sich dabei um Turniere, Freizeitspiele oder Online-Schach handelt - das Spiel hat stets dasselbe Ziel: Den Gegner schachmatt zu setzen.
Das Spiel besteht aus insgesamt 16 Spielfiguren pro Farbe und einem Brett, welches mit dem typisch karierten schwarz-weißen Muster bedruckt ist. Es gibt einen König, eine Dame und zwei Türme, dazu zwei Springer und zwei Läufer. Acht Bauern runden das Set einer Farbe ab. Jeder Spieler entscheidet sich für eine Farbe, weiß beginnt mit dem ersten Zug.
Jede Figur hat ihre eigenen Spielzüge, die vor- oder nachteilig vom Spieler einzusetzen sind. Während beispielsweise der Bauer nur Felder nach vorne rücken kann, besitzt der Turm die Fähigkeit, horizontale oder vertikale Züge auf dem Brett zu vollziehen. Die mächtigsten Figuren sind wohl die Läufer sowie die Dame. Da man die Läufer immer diagonal ziehen kann, besitzen sie ein großes Einzugsgebiet, um den Gegner in die Enge zu treiben. Noch gefährlicher ist die Dame, die man beliebig auf dem Brett bewegen darf. Doch der, um den es letztendlich geht, ist der König. Er ist einerseits die wichtigste Figur im Spiel, aber auch die schwächste. Denn er darf grundsätzlich nur ein Feld nach vorne oder zu den Seiten ziehen. Ist er eingekreist, gerät der Spieler in Zugzwang, während sein Gegner mehr Chancen hat, die Figur schachmatt zu setzen.
Im Verlauf des Spiels, welcher übrigens Stunden dauern kann, schiebt jeder Spieler seine Figuren so, dass sie die seines Gegners vom Brett nehmen können. Dadurch erhält der Gegenspieler weniger Chancen, die eigenen Figuren zu schützen.
Ein gut vorbereitetes Schachmatt führt meist zu einem raschen Ende des Spiels.
Auf dem Markt sind unterschiedliche Schachbretter und Figuren erhältlich. Außerdem gibt es verschiedene Hilfsmittel, die für ein besseres Spielverhalten sorgen. Eines davon ist die Schachuhr, mit der die Spieler zum Schluss nicht nur wissen, wer laut Schachmatt gewonnen hat, sondern auch einschätzen können, wie lange die Partie dauerte.
Nachfolgend möchten wir Ihnen die einzelnen Produkte im Detail vorstellen.
Das gewöhnliche, quadratische Schachbrett besteht aus insgesamt 64 Feldern, die abwechselnd schwarz und weiß gestaltet sind. Manchmal setzen die Hersteller auch andere Farben ein, doch ist immer zu erkennen, auf welchen Feldern die Figuren der Farbe nach stehen müssen. Die 64 Felder sind so angeordnet, dass 8 waagerechte und 8 vertikale Linien entstehen, die Linien zielen jeweils auf den Gegner. Des Weiteren sind am oberen und seitlichen Rand Buchstaben und Zahlen abgedruckt, die sich Schachnotation nennen. Diese ist besonders nützlich beim Fernschach oder bei Wettbewerben.
Schachbretter sind gewöhnlich aus Holz oder dickem Karton hergestellt. Wichtig ist grundsätzlich, dass das Brett stabil ist und die Figuren einen sicheren Stand darauf besitzen. Eine ausgefallene Variante des Schachbretts ist ein Modell, dessen Felder aus Marmor oder Granit bestehen. Eingefasst sind die Felder in einem Holzrahmen. So ein Brett wirkt sehr edel.
Für welche Größe Sie sich entscheiden, hängt hauptsächlich von Ihren Schachfiguren ab. Ein Schachbrett ist in unterschiedlichen Maßen erhältlich.
Schachfiguren sind in nahezu jeder Form auf dem Markt erhältlich. Grundsätzlich sind sie aus robusten Materialien gefertigt, die sich schwer in der Hand anfühlen und auf dem Brett leicht zu führen sind. Holz, Marmor, Granit und Glas sind häufige Werkstoffe, die bei der Herstellung von Schachfiguren zum Einsatz kommen. Doch auch Figuren aus Zinn erfreuen sich großer Beliebtheit.
Neben gewöhnlichen Schachfiguren bietet der Markt auch Modelle, die nach bestimmten Vorbildern gefertigt sind. Sammler schätzen beispielsweise Figuren, die besonderen Charakteren aus Filmen nachempfunden sind. Spielen lässt sich mit derlei Figuren selbstverständlich auch, doch verwechselt man sie nur zu leicht auf dem Feld. Deshalb entscheiden sich noch heute die meisten für typische Schachfiguren, bei denen der Springer dem Pferd nachempfunden ist, der Turm seinem Namensgeber ähnlich sieht und die Dame gegenüber dem König einen weiblichen Touch besitzt.
Wichtig ist, dass die Schachfiguren auf der Unterseite mit Filz beklebt sind. Dies gewährleistet, dass die Figuren auf so manch teurem Brett keine Kratzer hinterlassen. Abgesehen davon, dass sie sich so viel leichter ziehen lassen.
Schachsets bestehen aus Figuren und einem dazu passenden Brett. Derlei Sets sind besonders geeignet für Anfänger, die mit dem Schachspiel erst begonnen haben oder Sammler, die sich von den Sets etwas Besonderes versprechen. Denn nicht selten sind die Figuren und das Brett bestimmten Filmen oder Geschehnissen der Geschichte nachempfunden.
Ein sehr gutes Beispiel für solch ein Set ist das bekannte Schachspiel aus dem Film "Harry Potter und der Stein der Weisen". Das Schachspiel, welches die drei Protagonisten im Film bestreiten müssen, ist als Set erhältlich und vermittelt ein schönes Gefühl beim Spiel.
Solche Schachspiele sind hauptsächlich für Sammler geeignet. Es lässt sich zwar mit ihnen spielen, doch ist die Aufmachung des Brettes und der Figuren so detailliert, dass es hauptsächlich zur Dekoration dient.
Auch das Reiseschach gehört mit zu dieser Gruppe. In ihm sind sämtliche Figuren und ein geeignetes Brett enthalten. Für den besseren Halt ist die Oberfläche des Brettes magnetisch.
Die Schachuhr ist in den meisten Fällen nur beim Turnier im Einsatz. Sie nutzt man, um die eigene Bedenkzeit der Züge zu begrenzen und nach dem Spiel anzuzeigen, wer so gesehen am längsten brauchte, um den Gegner schachmatt zu setzen. Sie misst außerdem die Anzahl der Züge, für die in Turnieren nur eine gewisse Zeit vorgegeben ist. Neben analogen Modellen sind auch digitale Schachuhren erhältlich.
Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, mit dem Schach spielen anzufangen, haben Sie sich ein schönes Hobby ausgesucht. Schach erfordert einen klaren Kopf und ist sehr anspruchsvoll. Achten Sie deshalb beim Kauf darauf, dass Sie hochwertiges Zubehör kaufen und versichern Sie sich, dass das Spiel für Sie geeignet erscheint. Ansonsten können Sie nicht viel falsch machen.
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