Die Geräuschemission Betrieb ist das Maß für die Lautstärke des Geräts. Je niedriger der Wert ist, desto leiser ist es während des Betriebs.
Autor: Elena Ulrich
Nachfolgend haben wir für Sie wichtige Informationen über Minikühlschränke zusammengefasst. Wir erklären Ihnen die verschiedenen Funktions- und Bauweisen und gehen näher auf wichtige Entscheidungskriterien wie Fassungsvermögen, Energieverbrauch und Geräusch-Emission ein.
Bedenken Sie für den Kauf eines Minikühlschranks vor allem folgende Gesichtspunkte:
Ein Minikühlschrank ist ein kleiner Kühlschrank, den Sie je nach Funktionsweise auch mobil einsetzen können. Im Gegensatz zu einer Kühlbox, die passiv mit Akkus versorgt wird, lassen sich Minikühler aktiv mit Strom bzw. Gas betreiben. Sie stellen dadurch eine permanente Kühlung sicher.
Die Geräte können Sie nach Bauart oder nach Funktionsweise unterscheiden.
Minikühlschränke können Sie nach ihrer Bauart unterscheiden. Es gibt die flexiblen Standgeräte, die unauffällig integrierbaren Einbaugeräte sowie die leichten tragbaren Geräte.
Die meisten Minikühlschränke sind von ihrer Bauweise her Standgeräte. Das bedeutet, dass Sie sie unabhängig von Nischen frei im Raum platzieren können. Je nach Größe werden sie auch Tischkühlschrank genannt.
Die Geräte sind recht schwer und deshalb für den stationären Einsatz gedacht, etwa im Hotelzimmer, einer Gartenlaube oder im Hobbyraum.
Stand-Minikühlschränke erinnern an große Kühlschränke – sie verfügen meist über einen Kompressor oder Absorber und haben deshalb eine gute Kühlleistung. Teilweise besitzen sie auch ein Gefrierfach. Standgeräte werden mit Strom betrieben und müssen daher in die Nähe einer Steckdose aufgestellt werden.
Auch wenn Sie bei der Auswahl des Aufstellungsortes recht flexibel sind, sollten Sie einen Ort wählen, der möglichst weit weg von einer Wärmequelle liegt. Denn bei einer zu warmen Umgebung, muss Ihr Gerät mehr arbeiten. Das kann zu höherem Energieverbrauch sowie Wärmestaus und schließlich zum Defekt des Minikühlschranks führen.
Die Preise für Standgeräte liegen bei 80 € bis 1.150 €.
Einbaufähige Minikühlschränke können Sie in geeignete Öffnungen einer Schrankzeile einfügen und mit einer passenden Front verblenden.
Einbaugeräte sind etwa in Wohnwagen sehr beliebt, denn hier haben Sie die Möglichkeit, die schmalen Nischen sinnvoll mit einem kleinen Kühlschrank zu bestücken. Doch auch in größeren Küchen können Sie einen Minikühlschrank einbauen, den Sie beispielsweise nur für Medikamente verwenden.
Damit Sie einen Minikühlschrank in einen Schrank oder eine Nische einbauen können, müssen die Maße genau zu der Größe des Geräts passen.
Wie auch die Standgeräte sind Einbaugeräte meist mit einem Kompressor oder Absorber ausgestattet. Daher haben sie auch eine gute Kühlleistung. Da die Geräte mit Strom betrieben werden, muss eine Steckdose in der Nähe der Nische oder des Schranks vorhanden sein.
Manche Hersteller bieten Ihnen auch Kühlschubfächer zum Einbauen an. Dadurch können Sie einen Schubladenschrank ganz einfach und unauffällig damit ausrüsten.
Die Preise für Einbau-Minikühlschränke liegen zwischen 165 € und 850 €.
Tragbare Minicooler sind kleine leichte Geräte mit Tragegriff. Häufig besitzen sie einen Adapter für den Zigarettenanzünder sowie einen USB- oder Gasflaschen-Anschluss. Zudem finden Sie diese Modelle oftmals in einem schicken Design, vorzugsweise im Retro-Design. Sie lassen sich daher ideal als Blickfang einsetzen.
Diese Geräte eignen sich gut zum Campen, Autofahren und Reisen sowie für ein Picknick. Sie sind flexibel einsetzbar und lassen sich über verschiedene Energiequellen betreiben. Zusätzlich können Sie manche Modelle auch zum Warmhalten nutzen.
Die Modelle sind meistens thermoelektrisch betrieben – vergleichbar mit Kühlboxen. Durch ihre geringe Größe haben sie ein relativ geringes Fassungsvermögen. Die Kühlleistung ist im Vergleich zu Geräten mit Kompressoren oder Absorbern recht gering. Diese Modelle sind nicht für den Dauerbetrieb geeignet, da sie sehr viel Energie verbrauchen.
Tragbare Modelle erhalten Sie zwischen 50 € bis 190 €.
Es gibt 3 verschiedene Funktionsweisen, mit denen Minikühlschränke betrieben werden.
Je nach Funktionsweise sind Wirkungsgrad, Energieeffizienz und Betriebslautstärke unterschiedlich. Auch wirkt sich das Funktionsprinzip auf die Energieversorgung, die Ausstattung sowie die Funktionen aus.
Folgende Tabelle vergleicht die einzelnen Funktionsweisen und deren Besonderheiten:
Kompressor-Geräte |
Absorber-Geräte |
Thermoelektrische Geräte |
|
Energieeffizienz |
+ |
+ |
- |
Geräusch-Emission |
- |
+ |
- |
Variabler Anschluss |
- |
+ |
+ |
Warmhalte-Funktion |
- |
- |
+ |
Gefrierfach möglich |
+ |
+ |
- |
Am häufigsten werden Minikühlschränke mit einem Kompressor ausgestattet. Dieses Kühlprinzip ist die gängigste Funktionsweise bei herkömmlichen Kühlschränken. Die kleinen Modelle eignen sich deshalb optimal als vollwertiger Ersatz für herkömmliche Kühlschränke. Sie können sie z. B. als zusätzliche Aufbewahrungsmöglichkeit in der Küche, der Garage, im Keller oder im Wohnzimmer aufstellen.
Das Kühlprinzip mit einem Kompressor funktioniert im Grunde wie folgt:
Durch diese Funktionsweise erreichen Minikühler mit Kompressoren hohe Wirkungsgrade, haben einen geringen Energieverbrauch und sind deshalb für den Dauerbetrieb geeignet. Da der Kompressor ein bewegliches Bauteil ist, bringt er eine starke Geräuschentwicklung mit sich.
Der Wirkungsgrad von Kältemaschinen wird im Fachjargon Leistungszahl genannt. Er gibt Auskunft über die Kühlleistung im Verhältnis zur Umgebungstemperatur.
Die nachfolgende Tabelle zeigt Ihnen die Vor- und Nachteile eines Geräts mit Kompressor:
Die Preise für Geräte mit Kompressor liegen im Bereich von ca. 70 € und 340 €.
Minikühlschränke, die mit einem Absorber arbeiten, finden häufig in Hotels oder in Wohnwagen Verwendung.
Das Wort Absorber leitet sich vom lateinischen Wort absorbere ab, was so viel wie einsaugen bedeutet. Ein Absorber ist also eine Vorrichtung, die Gase, Strahlen, Schall oder Flüssigkeiten einsaugt.
Ein Absorber-Gerät funktioniert folgendermaßen:
Da das Absorber-Prinzip keine beweglichen Teile wie Pumpe oder Kompressor benötigt, ist der Betrieb nahezu geräuschlos und verschleißfrei.
Absorber-Geräte bieten zudem den Vorteil, dass sie zusätzlich mit Gas oder anderen Energiequellen wie z. B. Solarenergie betrieben werden können. Die zusätzliche Energieversorgungsmöglichkeit ist beim Campen besonders praktisch.
Im Vergleich zu Kompressor-Kühlschränken muss jedoch mehr Energie zugeführt werden, um einen hohen Wirkungsgrad (Kühlleistung) zu erreichen. Außerdem sind Absorber-Geräte durch die chemischen und physikalischen Vorgänge im Inneren stark von der Schwerkraft abhängig. Das bedeutet, dass die Geräte empfindlich auf eine eventuelle Schrägstellung und Bewegungen reagieren.
Ein weiterer wichtiger Faktor für den Betrieb eines Absorber-Kühlschranks ist die Umgebungstemperatur. Diese hat einen großen Einfluss auf die Kühlleistung. Durchschnittlich erreichen Geräte mit Absorbern gute Kühlleistungen bei Umgebungstemperaturen bis 30 °C. Bei höheren Umgebungstemperaturen kann es zu Wärmestaus am Kondensator kommen und somit zu unzureichender Kühlung im Innenraum.
Die folgende Tabelle zeigt Ihnen die Vor- und Nachteile eines Absorber-Modells in Kürze:
Die Preise für einen Minikühlschrank mit Absorber liegen zwischen ca. 170 € und 750 €.
Die Funktionsweise des thermoelektrischen Kühlens greift auf den Peltier-Effekt zurück – dieses Prinzip ist bei tragbaren Minikühlschränken Standard. Thermoelektrische Modelle eignen sich für das Camping, im Auto, im Garten oder auch am Strand.
Im Folgenden erklären wir Ihnen die Funktionsweise eines thermoelektrischen Geräts:
Durch die thermoelektrische Funktionsweise ist bei solchen Geräten auch die Warmhalte-Funktion möglich. Durch einen Schalter wird einfach der Strom in die andere Richtung geleitet und die innenliegende Seite des Peltier-Elements erzeugt Wärme anstatt Kälte.
Vorteilhaft ist, dass die Geräte mit einer geringen Spannung von 12 V (Volt) arbeiten und Sie diese dadurch auch im Auto oder im Wohnwagen anschließen können. Neuere Geräte lassen sich sogar per USB-Anschluss betreiben. Dadurch sind thermoelektrische Minikühlschränke unabhängig vom Stromnetz und somit ideal für unterwegs.
Ein Modell mit Thermoelektrik ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet, da der Energieverbrauch im Verhältnis zum Nutzinhalt hoch ist. Zudem können thermoelektrische Geräte aufgrund der angebrachten Lüfter zum Kühlen des Peltier-Elements relativ laut werden.
In der folgenden Tabelle haben wir Ihnen die Vor- und Nachteile von thermoelektrischen Geräten zusammengefasst:
Die Preise für thermoelektrische Minikühlschränke liegen je nach Ausführung bei ca. 40 € bis 250 €.
Der Temperaturbereich gibt die niedrigste und die höchste Temperatur an, die Sie im Innenraum Ihres Minikühlschranks einstellen können. Falls vorhanden, können Sie die gewünschte Temperatur mithilfe eines Thermostats regulieren. Sie wird dann konstant vom Gerät gehalten.
Zumeist liegen die Temperaturen im Bereich von 5 °C bis 18 °C. Laut Umweltbundesamt beträgt die ideale Temperatur, die Sie im Kühlschrank einstellen sollten, 7 °C.
Thermoelektrische Geräte haben einen größeren Temperaturbereich. Solche Geräte kühlen meist 20 °C unter Umgebungstemperatur und wärmen bis zu 65 °C.
Der Nutzinhalt beschreibt das Fassungsvermögen Ihres Geräts – also wie viel Inhalt in den Minikühlschrank passt. Modelle mit etwa 4 l bis 61 l Fassungsvermögen werden häufig als Minikühlschränke bezeichnet.
Als Richtwert können Sie mit einem Modell mit 25 l Nutzinhalt etwa 2 Personen für 1 Tag mit gekühlten Lebensmitteln und Getränken versorgen.
Möchten Sie Ihren kleinen Kühlschrank hingegen im Wohnwagen, in einer Ferienwohnung mit Pantry-Küche – einer kompakten Einbauküche – verwenden, dann sind Geräte mit größerem Nutzinhalt ab ca. 30 l vorteilhafter. Hier können Sie entsprechend größere Mengen an Lebensmittelvorräten lagern.
Für kleinere Snacks und Getränke reichen Geräte mit 4 l Nutzinhalt aus. Zumeist handelt es sich dabei um tragbare Modelle.
In einem Minikühlschrank mit 4 l Nutzinhalt haben ca. 6 Getränkedosen Platz.
In welcher Umgebungstemperatur Sie Ihren Minikühlschrank idealerweise betreiben sollten, können Sie der Angabe der Klimaklasse entnehmen. Die Umgebungstemperatur ist für die Kühlleistung und für das störungsfreie Arbeiten des Geräts ausschlaggebend.
Üblicherweise sind die kleinen Kühlschränke für die Klimaklasse N ausgelegt, die für Wohnräume ideal ist. Sie funktionieren am besten bei Temperaturen zwischen 16 °C und 32 °C.
In Garagen, Kellern oder auf Campingplätzen können andere Temperaturen herrschen. Daher sollten Sie beim Kauf Ihres Minikühlschranks nach der für den vorgesehenen Einsatzbereich geeigneten Klimaklasse achten.
Die Angabe zur Klimaklasse finden Sie auf dem Typenschild des Geräts.
Folgende Tabelle zeigt Ihnen die gängigsten Klimaklassen-Bezeichnungen und den dafür gültigen Temperaturbereich:
Klimaklasse |
Temperaturbereich |
SN (Subnormal) |
10 °C bis 32 °C |
N (Normal |
16 °C bis 32 °C |
ST (Subtropen) |
16 °C bis 38 °C |
T (Tropen) |
16 °C bis 43 °C |
Geräte mit Kompressor oder Absorber sind, wie auch herkömmliche Kühlschränke, für den Dauerbetrieb konzipiert. Wie viel Energie Ihr Minikühlschrank verbraucht, können Sie unter anderem an der Energieeffizienzklasse auf dem EU-Energielabel und auf dem Produktdatenblatt ablesen. Sie wird momentan mithilfe der Kennbuchstaben A, die effizienteste und G, die ineffizienteste Klasse bezeichnen. Zusätzlich zu den Buchstaben finden Sie Ampelfarben, die Ihnen die Orientierung erleichtern sollen: Grün steht hierbei für die höchste, Rot dagegen für die niedrigste Effizienz.
Da die Energieeffizienzklasse immer in Bezug zum Nutzinhalt angegeben wird, sollten Sie auch die Angabe zum Jahresverbrauch der Geräte vergleichen. Diese wird ebenfalls auf dem Energielabel in kWh/annum angegeben.
Seit März 2021 erstreckt sich die Skala der Energieeffizienzklassen von A bis G. Das Entfernen der Plusklassen A+, A++ und A+++ soll Ihnen erleichtern, die Effizienz im Vergleich zu anderen Gräten besser einzuschätzen. Durch die Überarbeitung der Messmethoden, wurden die bisherigen Labels der meisten Geräte neu eingestuft. Die Klasse A bleibt bis es effizientere Innovationen gibt frei.
Nützliche Tipps, wie Sie Umwelt und Geldbeutel bei der Verwendung von Kühlgeräten schonen, finden Sie auf der Seite des Umweltbundesamtes.
Die Betriebslautstärke Ihres Minikühlschranks ist ein wichtiger Faktor für die Anschaffung. Dies gilt vor allem dann, wenn Sie Ihr Gerät im Wohnbereich oder im Schlafzimmer aufstellen möchten.
Die Lautstärke Ihres Modells finden Sie ebenfalls auf dem EU-Energielabel und dem Produktdatenblatt. Die Angabe erfolgt in Dezibel (dB) als auch anhand einer Klassifizierung von A (leise) bis D (laut).
Minikühlschränke mit einer Geräusch-Emission von bis zu ca. 40 dB oder der Klasse A und B gelten als leise.
40 dB entsprechen etwa der Lautstärke leiser Musik.
Allerdings hängt die wahrgenommene Lautstärke auch stark davon ab, wie weit Sie vom Gerät entfernt sind. Werte über 40 dB können schon als Lärm empfunden werden und die Konzentration stören. Eine Zunahme von bereits 10 dB entspricht zudem der Verdopplung der Lautstärke.
Minikühlschränke, die nach dem Absorber-Prinzip arbeiten, verursachen praktisch keine Geräusche. Geräte mit Kompressoren oder thermoelektrische Modelle arbeiten hingegen nicht geräuschlos, da bewegliche Teile verbaut sind. Thermoelektrische Minikühlschränke sind zwar beim Kühlvorgang leise, benötigen aber eine Lüftung, die unter Umständen recht laut sein kann.
Weitere interessante Informationen zu den verschiedenen Funktionsweisen finden Sie in unserem Ratgeber.
Die Ausstattung Ihres Modells hat Einfluss auf den Bedienkomfort. Ein Minikühlschrank kann ganz spartanisch ausgestattet sein oder nützliche Extras bieten. Nicht alle Ausstattungsmerkmale treffen auf alle Typen zu.
Ein Minikühlschrank mit integriertem Eisfach fällt auch unter die Kategorie Kühl-Gefrier-Kombination. Je nach gewünschtem Nutzinhalt können Sie auch hier kleinere Geräte finden. Informieren Sie sich hierzu auf unserem Portal.
Nachfolgend haben wir für Sie die geläufigsten Ausstattungsmerkmale zusammengefasst:
Sie können einige Minikühlschränke nicht nur zum Kühlen verwenden. Je nachdem, für welchen Einsatzbereich Sie Ihr Gerät verwenden möchten, können einige zusätzliche Funktionen nützlich sein.
Nachfolgend finden Sie die gängigsten Funktionen:
Häufige Fragen von Käufern von Minikühlschränken haben wir hier für Sie in unserem FAQ-Bereich zusammengefasst.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Bedarf
Wozu brauche ich einen Minikühlschrank?
Definition
Worin unterscheidet sich ein Minikühlschrank von einem großen Kühlschrank?
Funktionsweise
Wie funktioniert ein Minikühlschrank?
Größe
Wie groß sollte ein Minikühlschrank sein?
Kauf
Wo kann ich einen Minikühlschrank kaufen?
Kosten
Wie viel kostet ein Minikühlschrank?
Lautstärke
Wie laut ist ein Minikühlschrank?
Reinigung
Wie reinige ich meinen Minikühlschrank?
Stromverbrauch
Wie viel Strom verbraucht ein Minikühlschrank?
Wozu brauche ich einen Minikühlschrank?
Möchten Sie beispielsweise am Arbeitsplatz gekühlte Getränke und Snacks griffbereit haben, dann eignet sich ein Minikühler für Sie. Ebenso in Single-Küchen, Wohnwagen, Garagen, Kellern oder für Partys, Picknicks und Autofahrten erweist sich ein Kühlschrank im Miniformat als praktisch.
Sie haben auch die Möglichkeit, besonders geräuscharme Modelle direkt neben Ihrem Bett zu platzieren und so schnell auf gekühlte Lebensmittel zurückzugreifen. In Wohngemeinschaften sind die Kühlschränke oft in Bereiche eingeteilt, reichen aber nicht immer für alle WG-Mitbewohner aus. Hier bietet sich die Anschaffung eines kleinen Kühlschranks direkt für das eigene WG-Zimmer an.
Zudem können Sie durch einen Minikühlschrank zusätzlichen gekühlten Stauraum zum großen Kühlschrank schaffen, ohne diesen komplett austauschen zu müssen.
Weitere Informationen zu Einsatzzwecken finden Sie in unserem Kaufberater unter der Rubrik Minikühlschrank-Typen.
Was ist ein Minikühlschrank?
Der Begriff Minikühlschrank ist nicht genau definiert. Zumeist sprechen die Hersteller bei Geräten bis zu 60 l Nutzinhalt von Minikühlschränken, während sie alle Geräte mit größerem Fassungsvermögen einfach als Kühlschränke bezeichnen.
Die Modelle können jedoch sehr unterschiedlich ausfallen, weil sie für verschiedene Einsatzzwecke konzipiert sind. So dienen die größeren Stand- und Einbaugeräte dem stationären Einsatz, während tragbare Geräte für unterwegs geeignet sind. Einbaugeräte haben die Besonderheit, dass Sie sie in vorgesehene Nischen einbauen und verblenden können.
Worin unterscheidet sich ein Minikühlschrank von einem großen Kühlschrank?
Der größte und offensichtlichste Unterschied liegt in der Größe: Während Mini-Modelle üblicherweise einen Nutzinhalt von unter 60 l besitzen, liegt das Fassungsvermögen herkömmlicher Kühlschränke darüber.
Auch die Funktionsweise ist häufig eine andere: Während große Kühlschränke meist nach dem Kompressor- oder dem Absorber-Prinzip arbeiten, kühlen viele Minikühlschränke stattdessen mit einem thermoelektrischen Peltier-Element. Da dieses viel Energie verbraucht, lohnt es sich nicht für den Dauerbetrieb, für den große Kühlschränke im Normalfall ausgelegt sind.
Wie funktioniert ein Minikühlschrank?
Minikühlschränke können nach 3 unterschiedlichen Funktionsprinzipien betrieben werden:
Genauere Informationen zu diesen verschiedenen Funktionsweisen finden Sie in unserem Ratgeber.
Wie groß sollte ein Minikühlschrank sein?
Um die benötigte Größe abschätzen zu können, sollten Sie sich vor dem Kauf folgende Fragen stellen:
Wo kann ich einen Minikühlschrank kaufen?
Eine Vielzahl an Modellen finden Sie auf unserem Portal. Nutzen Sie die Filterfunktion, um das für Ihre Bedürfnisse passende Gerät auszusuchen.
Wie viel kostet ein Minikühlschrank?
Der Preis hängt stark von der Funktionsweise, der Größe sowie dem Nutzinhalt ab. Den kleinsten Kühlschrank mit 4 l Nutzinhalt und thermoelektrischer Kühlung bekommen Sie bereits ab ca. 40 €. Einen kleinen Kühlschrank mit Kompressor erhalten Sie schon ab etwa 70 €. Ein Absorber-Modell mit kleinem Fassungsvermögen ab ca. 170 €.
Wie laut ist ein Minikühlschrank?
Die Betriebslautstärke hängt von seiner Funktionsweise ab. Die leisesten Geräte arbeiten mit Absorbern – sie verursachen keinerlei Geräusche. Modelle mit Kompressoren und thermoelektrischer Kühlung weisen in der Regel Geräusch-Emissionen von 20 dB bis 40 dB auf. Sie finden diese Angabe sowie eine Einstufung von A (leise) bis D (laut) auf dem EU-Label Ihres Geräts.
Ausführlichere Informationen zum Thema Geräusch-Emission haben wir für Sie in unserem Ratgeber zusammengestellt.
Wie reinige ich meinen Minikühlschrank?
Sie reinigen einen kleinen Kühlschrank im Grunde genauso wie einen großen Kühlschrank: Alle 2 bis 3 Monate wischen Sie Ihr Gerät feucht aus. Das entfernt Verunreinigungen und vermeidet dadurch die Bildung schlechter Gerüche.
Im Normalfall reinigen Sie Ihren Minikühlschrank wie folgt:
Lesen Sie vor der Reinigung unbedingt die Gebrauchsanleitung Ihres Modells durch. Diese beinhaltet herstellerspezifische Besonderheiten, die Sie zur Vermeidung von möglichen Schädigungen am Gerät beachten sollten.
Wie viel Strom verbraucht ein Minikühlschrank?
Den Energieverbrauch Ihres kleinen Kühlgerätes können Sie anhand des EU-Labels oder des Produktdatenblatts ablesen. Die Energieeffizienzklasse gibt Ihnen an, wie stromsparend Ihr Gerät in Bezug auf den Nutzinhalt ist. Seit März 2021 gibt es keine Plusklassen mehr. Die Skala der Klassen erfolgt von A (sehr effizient) bis G (wenig effizient). Auf dem EU-Label finden Sie auch den Jahresverbrauch des Modells in kWh/annum sowie den Gesamtnutzinhalt des Kühlteils und des ggf. vorhandenen Gefrierteils.
Nähere Informationen zur Energieeffizienz haben wir für Sie unserem Ratgeber zusammengefasst.
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