Der Gesamtnutzinhalt stellt die Nettonutzfläche des Gerätes dar, welche zum Beispiel mit Lebensmittel befüllt werden kann.
Die Geräuschemission Betrieb ist das Maß für die Lautstärke des Geräts. Je niedriger der Wert ist, desto leiser ist es während des Betriebs.
Autor: Online-Redaktion
Um den idealen Gefrierschrank in der Fülle der auf dem Markt erhältlichen Produkte zu finden, sollten Sie sich vor dem Kauf zunächst einige wichtige Fragen stellen. Da es sich um eine langfristige Anschaffung handelt, lohnt sich ein genauerer Blick in das Produktdatenblatt der einzelnen Gefriergeräte. Hier finden Sie in der Regel auch detaillierte Informationen zu den nachfolgend von uns zusammengetragenen Kaufkriterien.
Bedenken Sie beim Kauf vor allem folgende Gesichtspunkte:
Das Funktionsprinzip von Gefrierschränken basiert – im Gegensatz zu den unterschiedlichen Technologien von Kühlschränken – in der Regel auf dem gleichen Kreislauf. Dieser nutzt den chemischen Verdunstungseffekt.
So funktioniert ein Gefrierschrank:
Gefrierschränke unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Bauformen. Bei der Wahl spielen vor allem der geplante Standort und die damit verbundene Installationsweise des Geräts eine wichtige Rolle.
Standgeräte sind freistehend – sprich sie werden weder unter Arbeitsplatten eingepasst noch hinter Küchenfronten verbaut. Somit können Sie diese Geräte schnell und einfach am gewünschten Standort positionieren – Sie benötigen lediglich einen Stromanschluss für den Betrieb.
Daher sind viele Standmodelle nicht nur im klassischen Weiß, sondern auch in zahlreichen Farben und Designs erhältlich. Sie können damit einen optischen Blickfang an den unterschiedlichsten Stellplätzen bilden.
Modelle dieses Produkttyps sind zudem auch etwas variabler in ihren Abmessungen: Die Höhe von Standgefrierschränken liegt meistens zwischen 85 cm und 204 cm, die Breite zwischen 40 cm und 121 cm. Je nach Maß verfügen die Geräte entweder über eine Einzeltür, teilweise jedoch auch über Doppeltüren.
Der durchschnittliche Gefrierschrank hat eine Größe von 160 x 65 x 60 cm.
Die Grundfläche der meisten Modelle unterscheidet sich kaum. So können Sie fast immer davon ausgehen, dass Ihr neuer Gefrierschrank auf den Stellplatz des Alten passt.
Standgeräte haben oftmals ein hohes Gewicht von 60 kg bis 80 kg. Dank höhenverstellbarer Füße und Rollen können Sie diese Gefrierschänke meist trotzdem ohne größeren Kraftaufwand an einem anderen Stellplatz positionieren.
Standgeräte kosten je nach Fassungsvermögen und Energieeffizienzklasse zwischen 100 € und 2.250 €.
Eine Sonderform der herkömmlichen Standgeräte bilden die sogenannten Mini-Gefrierschränke. Sie sind für einen Betrieb in kleinen Räumen ausgelegt und berücksichtigen dabei nicht nur den geringen Platzbedarf, sondern auch eine besonders leise Arbeitsweise.
Im Gegensatz zu Modellen in der herkömmlichen Haushaltsgröße handelt es sich bei den Mini-Gefrierschränken um Absorber-Geräte, die besonders leise laufen, aber auch einen höheren Energieverbrauch haben. Speziell für Wohnwagen und Reisemobile gibt es Modelle mit 230 V Wechselstrom, 12-V-Autobatterie-Anschluss oder Flaschengasbetrieb.
Minigeräte sind sehr kompakt gebaut, dadurch meist leicht und nicht größer als 50 cm. Auch das Fassungsvermögen von Minigeräten ist mit 30–40 l kleiner als das herkömmlicher Modelle. Typische Anwendungsbereiche für die kleinen Gefrierschränke sind Büros, Wohnmobile, Studentenwohnheime und Hotelzimmer.
Sie kosten zwischen 90 € und 200 €.
Unterbaugeräte besitzen keine Abdeckplatte. Sie können unter bestehenden Küchenarbeitsplatten eingebaut werden und fügen sich optisch somit in die bestehende Küchenzeile ein. Modelle für den Unterbau sind im Unterschied zu Einbaugeräten allerdings nicht mit Küchenfronten verkleidet, sondern lassen in der Frontansicht das Gerätegehäuse erkennen.
Aufgrund der genormten Höhe von Küchenzeilen unterliegen auch die Abmessungen von Unterbaugeräten entsprechenden Standards – insbesondere hinsichtlich der Gerätehöhe. Diese liegt üblicherweise zwischen 78,5 cm und 87 cm.
Ein Unterbaugerät eignet sich für Sie, wenn Sie wenig freie Stellfläche in Ihrer Küche zur Verfügung haben und den Kühlschrank nicht hinter einer Schranktür oder Front einpassen möchten.
Für einen Preis von ca. 260 € bis 1.400 € können Sie ein solches Gerät kaufen.
Wie Sie einen Unterbau-Gefrierschrank in Ihre Küche integrieren können, erfahren Sie im FAQ-Bereich: Wie montiere ich einen Unterbau-Gefrierschrank?
Einbaugeräte werden von einer Verblendung bzw. Küchenfront verdeckt und sind somit von außen nicht als Gerät zu erkennen.
Die meisten Hersteller halten sich gerade bei Einbaugeräten an Standardabmessungen. Damit ein Einbaugerät ideal in die dafür vorgesehene Nische passt, sollten Sie den gewünschten Stellplatz vorher ausmessen. Das erleichtert auch die Montage. Nur wenige (zumeist ausländische) Hersteller halten sich nicht an die in Deutschland genormten Abmessungen.
Messen Sie nur die Innenseiten der vorhandenen Einbaunische. Der gewählte Einbau-Gefrierschrank sollte idealerweise wenige mm schmaler sein als die Nische.
Ebenso wie bei Unterbau-Gefrierschränken ist auch bei Einbaugeräten eine bestmögliche Belüftung essentiell. Sie erfolgt hier zumeist im unteren Bereich der Front – die erwärmte Luft wird dann an der oberen Rückseite abgegeben.
Das Einbaugerät bietet sich für Ihre Küche an, wenn Sie einen großen Gefrierschrank in eine bestehende Küchenzeile integrieren möchten oder eine neue Küche planen.
Es kostet zwischen 170 € und 11.800 € – der Preis kann hier durch einen sehr großen Nutzinhalt, die Energieeffizienzklasse und den Ausstattungsumfang ansteigen.
Je nachdem, wie viele Personen in Ihrem Haushalt leben bzw. wie oft Sie Gefriergut kaufen und zu Hause aufbewahren möchten, ist das Fassungsvermögen Ihres Gefrierschrankes ein wichtiges Kaufkriterium. Hersteller geben es als sogenannten Nutzinhalt oder auch Nettoinhalt an. Dieser beschreibt die tatsächliche Füllkapazität eines Modells. Der angegebene Wert berücksichtigt dabei bereits die komplette Inneneinrichtung, die aus unterschiedlichen Schubladen und Trennfächern bestehen kann und ist ein guter Anhaltspunkt für den verfügbaren Platz im Gerät.
Zeichnet ein Hersteller den Bruttoinhalt eines Gefriergerätes aus, können Sie den tatsächlichen Nutzinhalt einfach selbst berechnen: Ziehen Sie etwa 15 % vom angegebenen Bruttovolumen ab.
Frieren Sie nur gelegentlich geringere Mengen an Lebensmitteln ein, so sind Sie mit einem Volumen zwischen 50–80 l pro Person gut beraten – wer allerdings häufiger und auch gerne größere Mengen einfriert, sollte bereits 100–130 l Fassungsvermögen pro Person einrechnen.
Auf Basis dieses Grundwertes leiten sich nachfolgende Empfehlungen für die folgenden Nutzergruppen ab:
Einige Modelle mit sehr großer Füllkapazität verursachen im Vergleich zu Gefrierschränken mit geringerem Nutzinhalt höhere Stromkosten im laufenden Betrieb. Hier lohnt es sich daher auf lange Sicht gesehen, ein Gerät der besseren Energieeffizienzklasse zu wählen, um die Stromkosten möglichst gering zu halten.
Sollte Ihnen das Fassungsvermögen eines Gefrierschrankes nicht ausreichen und sollte Ihnen ausreichend Platz zur Verfügung stehen, kann eine Gefriertruhe als Zweitgerät sinnvoll sein. Informieren Sie sich auf unserem Preisvergleich über Gefriertruhen.
Vereiste Gefrierfächer verbrauchen auf Dauer mehr Energie und verkleinern den Nutzinhalt. Daher sollten Sie das Gerät regelmäßig abtauen. Das ist jedoch relativ arbeitsaufwändig und unpraktisch, da Sie den Gefrierschrank dafür komplett ausräumen und das Gefriergut somit zeitweise nicht kühlen können.
Moderne, energieeffiziente Modelle besitzen inzwischen standardmäßig eine AntiFrost-Technologie. Diese verringert die Eisbildung und wirkt sich dadurch positiv auf den Pflegeaufwand und den Stromverbrauch aus. Zudem erreichen die Lebensmittel in einem eisfreien Gefrierschrank schneller die gewünschte Lagertemperatur. Geräte mit AntiFrost-Technologie sind jedoch meist etwas teurer.
Mit folgenden Systemen für eine verringerte Eisbildung kann Ihr Gefrierschrank ausgestattet sein:
Einige Hersteller bieten auch Geräte an, die verschiedene AntiFrost-Technologien miteinander kombinieren.
Da durch das Öffnen und Schließen des Geräts immer ein geringer Feuchtigkeits- bzw. Wärmeaustausch stattfindet, kann selbst die NoFrost-Technologie die Bildung von Eis nicht immer verhindern. Eine kombinierte Abtau-Automatik erspart Ihnen in der Regel das manuelle Abtauen.
Gefrierschränke sind mit einem EU-Energielabel ausgezeichnet, welches Auskunft über wichtige Effizienzmerkmale wie die Energieeffizienzklasse und den jährlichen Stromverbrauch gibt.
Seit 1994 sind sämtliche Geräte, die 24 h am Tag an das häusliche Stromnetz angeschlossen sind, mit Energielabels auszuzeichnen. Hierunter fallen beispielsweise Kühlschränke, Gefrierschränke, Gefriertruhen, Waschmaschinen sowie Trockner. Neben den Informationen zur Energieeffizienz finden Sie darauf auch Angaben zum Fassungsvermögen und zur Lautstärke eines Geräts.
Hinsichtlich der Effizienz sollten Sie bei dem Kauf vor allem auf folgende Merkmale achten:
Energieeffizienzklassen sind in 7 Stufen eingeteilt, welche von der Klasse A, die einem sehr niedrigen Energieverbrauch entspricht, bis hin zur Klasse G, die das Gerät als sehr verschwenderisch kennzeichnet, reichen.
Im März 2021 wurde die Skala der Energieeffizienzklassen überarbeitet und reicht nun von A bis G. Die Plusklassen A+, A++ und A+++ wurden in diesem Prozess entfernt, wodurch eine bessere Einstufung und Vergleichbarkeit erzielt werden soll. Die bisherigen Einstufungen wurden wegen aktualisierter, strengerer und einheitlicherer Messmethoden ebenfalls überarbeitet. wodurch sie sich nahezu überall ändern.
Die Einordnung des jeweiligen Kühl- und Gefriergerätes erfolgt mit Hilfe des Nutzinhaltes und des Standard-Energieverbrauchs der jeweiligen Bauart.
Folgende durchschnittliche Energieersparnis ergibt sich im Vergleich zur Energieeffizienzklasse A:
Nutzen Sie die Filterauswahl auf unserem Portal, um einen Gefrierschrank mit sehr guter Energieeffizienzklasse zu finden.
Berücksichtigen Sie zudem für eine abschließende Kaufentscheidung die laut Produktdatenblatt und EU-Energielabel ausgewiesenen tatsächlichen Stromverbrauchswerte, um ein möglichst energiesparendes Modell zu kaufen.
Der Jahresstromverbrauch von Gefrierschränken kann trotz gleicher Energieeffizienzklasse und ähnlichem Fassungsvermögen von Modell zu Modell leicht abweichen. Daher ist es immer wichtig, beim Kauf eines Gefrierschrankes auch den tatsächlichen jährlichen Stromverbrauch in kWh (Kilowatt pro Stunde) auf dem EU-Energielabel zu beachten. Wählen Sie am besten ein Modell, das einen möglichst niedrigen kWh-Wert hat, um Betriebskosten zu sparen.
Besonders stromsparend sind Gefrierschränke der Effizienzklasse B mit folgenden durchschnittlichen Verbrauchswerten:
Die Effizienz eines Geräts erkennen Sie zudem an der sogenannten Gefrierleistung. Diese gibt die Menge an Lebensmitteln in kg an, die ein Gefrierschrank innerhalb von 24 h von Zimmertemperatur auf -18 °C herunterkühlen und dadurch einfrieren kann. Hochwertigen Geräte haben meist ein sogenanntes Gefriervermögen von 20–24 kg in 24 h.
Sterne kennzeichnen die Kühlleistung.
Gefrierfächer in Kühlschränken können entsprechend ihrer Gefrierleistung mit 1, 2, 3 oder 4 Sternen gekennzeichnet sein. Die Sterne-Kennzeichnung informiert über die unterstützte Minimaltemperatur und die maximale Lagerungsdauer des Gefrierguts. Grundsätzlich gilt: Mit je mehr Sternen ein Gefrierfach ausgestattet ist, desto niedrigere Lagertemperaturen und damit umso längere Lagerdauern unterstützt es.
Die Gefrierleistung eines Gefrierschranks ist in der Regel immer mit 3 oder 4 Sternen gekennzeichnet. Das heißt, das Gerät kühlt auf mindestens -18 °C herunter und unterstützt damit auch eine Lagerungsdauer von 3 Monaten bis hin zu mehreren Jahren.
Angaben zur Gefrierleistung finden Sie in der Regel in der Produktinformation (PI-Label) sowie in der Bedienungsanleitung eines Modells.
Neben der Energieeffizienzklasse und dem jährlichen Stromverbrauch sollten Energiebewusste auch die sogenannte Klimaklasse in Ihre Kaufentscheidung einbeziehen. Diese ist meist auf dem entsprechenden Typenschild vermerkt. Sie gibt an, welche Umgebungstemperatur für den Betrieb eines Gefrierschrankes geeignet ist.
Um die Stromkosten möglichst gering zu halten, sollten Sie ein Gerät mit der passenden Klimaklasse wählen. Denn es gilt: Je höher die Umgebungstemperatur, desto größer der Temperaturunterschied und umso mehr Leistung muss der Gefrierschrank aufbringen, um diesen auszugleichen.
Die Klimaklasse bezieht sich dabei nicht nur auf die vorherrschende Umgebungstemperatur des für den Standort vorgesehenen Raumes (wie z. B. die Temperaturschwankungen zwischen Dachgeschoss oder Keller), sondern auch auf verschiedene Klimazonen.
Die verschiedenen Klimaklassen eignen sich jeweils für unterschiedliche Temperaturspannen. Einen Überblick erhalten Sie in der nachfolgenden Tabelle:
Klimaklasse |
Umgebungstemperatur |
---|---|
SN (Subnormal) |
10 °C bis 32 °C |
N (Normal) |
16 °C bis 32 °C |
ST (Subtropen) |
16 °C bis 38 °C |
T (Tropen) |
16 °C bis 43 °C |
Für das Klima in Mitteleuropa eignet sich ein Modell der Klimaklasse N (Normal) am besten. Stellen Sie den Gefrierschrank in einem unbeheizten Keller auf, ist jedoch ein Gerät der Klasse SN zu bevorzugen, da es im Winter mitunter sehr kalt werden kann.
Modelle großer Hersteller wie Miele und Liebherr decken oft mehrere Klimaklassen ab.
Ein weiterer Faktor, auf den Sie beim Gefrierschrank-Kauf je nach gewünschtem Standort achten sollten, ist die Lautstärke. Denn der Kompressor im Inneren des Gerätes erzeugt zeitweise Geräusche.
Wenn Sie sich häufig in der Küche aufhalten oder Küche und Wohnbereich direkt aneinandergrenzen, können Sie den Geräuschpegel schnell als störend empfinden.
Gute Werte liegen hier zwischen 38–42 dB (Dezibel). Bei sehr leisen Geräten misst der Geräuschpegel des anspringenden Kompressors gerade einmal 35 dB. Das menschliche Ohr nimmt diesen Schallpegel kaum wahr. Angaben zur Geräuschemission des gewünschten Gefrierschrankes finden Sie auf dem EU-Energielabel oder dem Produktdatenblatt des Geräts.
Einige große Geräte sind mit Ventilatoren ausgestattet. Diese verteilen die kühle Luft im Innern. Meist arbeiten diese Modelle leiser. Außerdem ist das Kühlergebnis dieser Geräte besser und der Energieverbrauch niedriger.
Die Ausstattung von Gefrierschränken ist unterschiedlich: Während in der Regel alle Gefrierschränke eine Standardausstattung wie Ablageflächen, Temperaturregler oder Türalarm besitzen, gibt es auch einige Geräte mit Zusatzausstattung – beispielsweise in Form digitaler Temperaturanzeigen oder Eiswürfel-Spender.
Die Standardausstattung ist heutzutage in der Regel in jedem Gefrierschrank zu finden:
Sie frieren viele unterschiedliche Lebensmittel und ab und zu auch größeres Gefriergut ein?
Dann entscheiden Sie sich für ein Modell mit Fächern, die Sie völlig frei anordnen können. So können Sie den Platz dem Gefriergut jederzeit anpassen.
Prüfen Sie regelmäßig die ideale Gefriertemperatur.
Ist der Gefrierschrank prall gefüllt oder ist die Umgebungstemperatur höher, sollten Sie einen höheren Kältegrad wählen. Im Winter oder bei geringer Beladung genügen hingegen bereits die niedrigeren Regler-Werte.
Einige Modelle besitzen neben der standardmäßigen Ausstattung weitere Elemente, die den Bedienkomfort und den Nutzen des Gefrierschrankes, aber auch seinen Preis erhöhen können:
Gefrierschränke sind im Vergleich zu den auf dem Markt erhältlichen Kühlschränken mit einer überschaubaren Auswahl an Zusatzfunktionen ausgestattet. Diese sollen eine maximale Zweckmäßigkeit und einen möglichst optimalen – sprich leistungsstarken und energieeffizienten – Betrieb ermöglichen:
Je nach Ausstattung Ihres Gefrierschrankes können folgende Zubehörteile eine wertvolle Ergänzung zu Ihrem Gerät darstellen:
Was Sie schon immer zur Verwendung von Gefrierschränken wissen wollten, haben wir in unserem FAQ-Bereich für Sie zusammengefasst. Die zusammengestellten Informationen basieren auf den Fragen anderer Käufer.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Abtauen
Warum sollte ich meinen Gefrierschrank abtauen?
Wie taue ich meinen Gefrierschrank richtig ab?
Wie oft muss ich meinen Gefrierschrank abtauen?
Eisbildung
Warum bildet sich Eis im Gefrierschrank?
Energieverbrauch
Wie kann ich meinen Gefrierschrank möglichst energieeffizient nutzen?
Wie viel Strom verbraucht mein Gefrierschrank?
Entsorgung
Wie entsorge ich meinen Gefrierschrank ordnungsgemäß?
Geräuschpegel
Wieso knackt mein Gefrierschrank?
Größe
Welches Volumen sollte mein Gefrierschrank haben?
Was sind Mini-Gefrierschränke und für wen eignen sie sich?
Haltbarkeit
Wie lange sind eingefrorene Lebensmittel haltbar?
Welche Temperatur garantiert eine bestmögliche Haltbarkeit?
Hygiene
Wie reinige ich meinen Gefrierschrank richtig?
Inbetriebnahme
Ab wann ist ein neuer Gefrierschrank nach dem Transport einsatzbereit?
Wie lange dauert es, bis mein neuer Gefrierschrank heruntergekühlt ist?
Wie schließe ich meinen Gefrierschrank richtig an?
Wie wechsele ich den Türanschlag meines Gefrierschrankes?
Montage
Wie montiere ich einen Unterbau-Gefrierschrank?
Preis
Warum sollte ich meinen Gefrierschrank abtauen?
Hat sich in Ihrem Gefrierschrank eine Eisschicht an den Wänden und Ablagefächern gebildet, ist es sinnvoll, das Gerät abzutauen. Denn diese Eisschicht behindert den Wärme-Kälte-Austausch im Gefrierschrank. Der Kompressor muss mehr arbeiten, um neue kalte Luft durch die Eisschicht zu transportieren. Wenn Sie das Gerät regelmäßig abtauen, können Sie den Stromverbrauch deutlich senken.
Daneben sprechen noch weitere Gründe für das Abtauen:
Warum die ungeliebte Eisschicht im Verlauf der Zeit innerhalb des Gefrierfaches entsteht, erfahren Sie in unserer FAQ: Warum bildet sich Eis im Gefrierschrank?
Wie taue ich meinen Gefrierschrank richtig ab?
Gefrierschränke, die nicht mit einer sogenannten AntiFrost-Funktion ausgestattet sind, müssen Sie bei Bedarf manuell abtauen. Spätestens, wenn sich eine dickere Eisschicht im Innenraum Ihres Gefrierschrankes gebildet hat, wird es dafür wieder Zeit, um eine möglichst effektive und energieeffiziente Funktionsweise sicherzustellen.
So tauen Sie Ihren Gefrierschrank manuell ab:
Der Abtauvorgang kann mehrere Stunden in Anspruch nehmen.
Planen Sie den Abtauvorgang gezielt dann ein, wenn sich nur wenige Lebensmittel im Eisschrank befinden.
Wie oft muss ich meinen Gefrierschrank abtauen?
Die meisten modernen Gefrierschränke sind mit einer LowFrost-Technologie ausgestattet. Damit reicht es meistens aus, die Geräte je nach Eisbildung alle 1–5 Jahre abzutauen. Besitzt Ihr Modell eine NoFrost-Technologie, müssen Sie es nicht abtauen. Doch gerade ältere Geräten sollten Sie schon aufgrund der in der Regel häufig höheren Energiekosten öfter abtauen. Sehen Sie einfach regelmäßig nach, wie dick die Eisschicht ist. Ab einer 1 cm dicken Eisschicht sollten Sie den Gefrierschrank davon befreien.
Schieben Sie das Abtauen Ihres Gefrierschrankes am besten auf die Wintermonate. Bei kalten Außentemperaturen können Sie die Lebensmittel auf dem Balkon zwischenlagern, während Sie den Gefrierschrank abtauen.
Warum bildet sich Eis im Gefrierschrank?
Eis bildet sich in Ihrem Gefrierschrank durch das häufige Öffnen und Schließen der Gerätetür:
Wie kann ich meinen Gefrierschrank möglichst energieeffizient nutzen?
Strom sparen schont nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern auch die Umwelt. An dieser Stelle geben wir Ihnen einen Überblick, wie Sie durch intelligentes Nutzungsverhalten und sinnvoll gewählte Rahmenbedingungen die Energieeffizienz Ihres Gefrierschrankes wesentlich steigern können:
Wichtige Informationen zur Wahl der idealen Klimaklasse haben wir für Sie in unserer Themenrubrik Klimaklasse zusammengefasst.
Wie viel Strom verbraucht mein Gefrierschrank?
Wie hoch der Stromverbrauch Ihres Gerätes ist, können Sie auf dem EU-Energielabel erkennen. Darauf finden Sie einen kWh-Wert, der angibt, wie viel Kilowatt pro Stunde Ihr Gerät im Jahr durchschnittlich verbraucht.
Um die Stromkosten zu berechnen, multiplizieren Sie diesen Wert mit dem Strompreis Ihres Anbieters – beispielsweise 0,28 €/kWh. Daraus würde sich in diesem Fall für einen Gefrierschrank der Energieeffizienzklasse B mit 100 l Nutzinhalt und einem jährlichen Stromverbrauch von 100 kWh Stromkosten in Höhe von 28 € ergeben.
Der Energieverbrauch hängt zudem von folgenden Faktoren ab:
Eine Übersicht über die jährlich anfallenden Stromkosten verschiedener Gefrierschrankmodelle finden Sie auf der Homepage stromverbrauchinfo.de.
Wie entsorge ich meinen Gefrierschrank ordnungsgemäß?
Geben Sie Ihren alten Gefrierschrank am besten auf einer kommunalen Sammelstelle, mit dem Sperrmüll oder beim Hersteller bzw. Händler ab. Die Geräte enthalten vollhalogenierte Kohlenwasserstoffe (FCKW), die der Ozonschicht schaden, und müssen daher ordnungsgemäß entsorgt werden.
Wieso knackt mein Gefrierschrank?
Ihr Gefrierschrank knackt oder brummt? Dies ist in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge:
Die Betriebslautstärke von Eisschränken kann sich je nach Hersteller und Modell unterscheiden.
Ein genauerer Blick auf die im Produktdatenblatt ausgewiesene Geräuschemission in dB (Dezibel) kann Ihnen bereits bei der Kaufentscheidung Anhaltspunkte über die Lautstärke eines Geräts liefern und Ihnen bei der Wahl eines möglichst leisen Gefrierschrankes helfen.
Welches Volumen sollte mein Gefrierschrank haben?
Der Nutzinhalt der meisten Gefrierschränke liegt zwischen 50–550 l. Welches Fassungsvermögen Sie brauchen, hängt von der Personenanzahl in Ihrem Haushalt und Ihren Nutzgewohnheiten ab:
Wenn Sie wissen wollen, wie viel kg an Lebensmitteln in Ihren Gefrierschrank passen, teilen Sie das Fassungsvermögen Ihres Geräts durch 5. In einen Gefrierschrank mit 100 l Nutzinhalt passen beispielsweise etwa 20 kg Fleisch. Dieser Wert schwankt natürlich immer ein wenig, je nachdem, wie Sie Ihre Lebensmittel einräumen, kann aber durchaus als Richtwert dienen.
Weitere Informationen über den idealen Nutzinhalt für Ihren neuen Gefrierschrank finden Sie auch in der Inhaltsrubrik Fassungsvermögen in unserem Kaufberater.
Was sind Mini-Gefrierschränke und für wen eignen sie sich?
Minigeräte haben ein Nutzvolumen von gerade einmal 30–40 l. Bei ihrer geringen Größe dienen sie natürlich nicht dazu, große Mengen Lebensmittel einzufrieren.
Stattdessen handelt es sich hier eher um eine kleine Gefrierlösung für zwischendurch, wie beispielsweise:
Ein großer Vorteil, der mit der geringen Größe der praktischen Mini-Gefrierschränke einhergeht, ist ihr niedriger Preis. Viele Modelle bekommen Sie schon für knapp 100 €.
Wie lange sind eingefrorene Lebensmittel haltbar?
Auch wenn im Gefrierfach sehr niedrige Temperaturen herrschen – Lebensmittel sind nicht unbegrenzt haltbar. Bei Convenience-Produkten bzw. Fertiggerichten sollten Sie grundsätzlich auf das auf der Verpackung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum achten.
Auch frische Produkte, die sie selbst einfrieren, sind nur begrenzt haltbar. Je nach Sorte kann die Haltbarkeit auch innerhalb einer Lebensmittelgruppe variieren. Bei Fleisch und Fisch gilt: Umso fetter, desto kürzer ist die Haltbarkeit.
Beschriften Sie Ihr Gefriergut am besten direkt beim Einfrieren mit dem errechneten Haltbarkeitsdatum. Folgende Tabelle gibt Ihnen eine Übersicht über die unterschiedlichen Richtwerte:
Lebensmittel |
Haltbarkeit (bei einer Gefriertemperatur von -18 °C) |
---|---|
Butter und Fette |
bis zu 10 Monate |
Fisch und Meeresfrüchte |
2 - 4 Monate |
Gegarte Speisen |
bis zu 5 Monate |
Gemüse/Obst roh |
bis zu 12 Monate |
Fleisch roh |
bis zu 12 Monate |
Käse |
bis zu 6 Monate |
Brot |
ca. 6 Monate |
Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gibt an, dass sich ab dem genannten Zeitpunkt Aussehen und/oder Geschmack eines Lebensmittels ändern können.
Die Hersteller sichern sich damit gegenüber potenziellen Folgen eines verdorbenen Lebensmittels ab. Gerade bei schnell verderblichen Lebensmitteln – wie beispielsweise Milchprodukten oder Eiern – ist es empfehlenswert, die Hinweise zur Haltbarkeit zu beachten.
Welche Temperatur garantiert eine bestmögliche Haltbarkeit?
Je kälter der Gefrierraum, desto länger lassen sich eingelagerte Produkte darin aufbewahren. Die ideale Temperatur im Innern des Gefrierschrankes beträgt zwischen -18 und -20 °C.
Damit diese Temperaturen möglichst konstant im Gerät gehalten werden, sollten Sie folgende Aspekte beachten:
Wie reinige ich meinen Gefrierschrank richtig?
Auch wenn innerhalb des Gefrierraumes eisige Temperaturen herrschen, sollten Sie insbesondere in Zusammenhang mit einem Abtauvorgang den Innenraum des Gerätes von Zeit zu Zeit reinigen.
So reinigen Sie den Innenraum Ihres Modells:
Ab wann ist ein neuer Gefrierschrank nach dem Transport einsatzbereit?
Kommt Ihr neuer Gefrierschrank bei Ihnen zu Hause an, sollten Sie ihn nicht direkt anschließen. Meistens werden die Geräte liegend transportiert. Dadurch können Öl und Schmiermittel aus dem Kompressor in den Kühlkreislauf gelangen. Lassen Sie den Gefrierschrank mindestens 2 h aufrecht stehen, ehe Sie ihn das erste Mal anschließen.
Wenn Sie sicher gehen wollen, können Sie auch 12 h warten. Während dieser Zeit haben Sie auch gleich Gelegenheit, den Gefrierschrank zu reinigen.
Wie lange dauert es, bis mein neuer Gefrierschrank heruntergekühlt ist?
Je nach Größe eines Modells variiert die Dauer, bis die Gefriertemperatur erreicht ist. Wenn Sie einen neuen Gefrierschrank anschließen, erkennen Sie an der eingebauten Anzeige, wann eine Temperatur von etwa -18 °C erreicht ist. Als Richtwert können Sie hier von etwa 2,5 h ausgehen.
Befüllen Sie Ihren Gefrierschrank erst, wenn er die richtige Temperatur erreicht hat.
Lebensmittel wirken als Isolatoren, die den Wärme-Kälte-Tausch des Kompressors beeinflussen. Wenn der Gefrierschrank leer ist, kühlt er sich schneller ab.
Wie schließe ich meinen Gefrierschrank richtig an?
Überlegen Sie sich idealerweise schon vor dem Kauf, an welcher Stelle er später stehen wird.
Dabei sollten Sie folgende Aspekte in Ihre Standortwahl einbeziehen:
Gehen Sie für die Montage Ihres Geräts folgendermaßen vor:
Netzbetrieb nur an geeigneten Steckdosen
Großgeräte sollten Sie nicht an einer einfachen Mehrfachsteckdose anschließen. Dabei kann es zu Überhitzungen und Kabelbränden kommen. Nutzen Sie nur geerdete Steckdosen. Vergewissern Sie sich, dass Frequenz und Spannung Ihres Anschlusses mit den Vorgaben des Herstellers übereinstimmen.
Kühlgeräte sollten sich zudem auf keinen Fall eine Leitung mit Herd oder Backofen teilen. Sie müssen einzeln abgesichert werden.
Wie wechsele ich den Türanschlag meines Gefrierschrankes?
Wenn Sie feststellen, dass sich die Tür Ihres Gefrierschrankes zur falschen Seite hin öffnet, können Sie den Türanschlag der meisten Geräte einfach wechseln. Dafür benötigen Sie in der Regel nur einen Schraubenzieher und einen Helfer. Generell sollten Sie immer die Montageanleitung des Geräteherstellers befolgen, um die Richtung des Türanschlags zu wechseln.
Liegt Ihnen die Montageanleitung des Herstellers nicht vor, können Sie sich an folgenden Schritten orientieren:
Wie montiere ich einen Unterbau-Gefrierschrank?
Die Montage eines Unterbau-Geräts können Sie – sofern die Maße zur entsprechenden Aussparung in der Küchenzeile passen – meist mit wenigen Handgriffen bewerkstelligen. In der Regel bringen Sie hierfür einen Dekorrahmen an, der das Gerät umschließt, sodass sich der Gefrierschrank optisch ansprechend in die Küchenzeile einfügt.
Wenn Sie Ihren Gefrierschrank unter Ihrer Arbeitsplatte montieren wollen, müssen Sie sicherstellen, dass die warme Abluft entweichen kann.
Dafür gibt es 2 Möglichkeiten:
Wie viel kostet ein Gefrierschrank?
Die Preisklasse wird nicht nur maßgeblich durch seine Bauweise und sein Fassungsvermögen beeinflusst, sondern auch durch die Energieeffizienz oder auch seinen Funktionsumfang. Mit Gefrierschränken der Energieeffizienzklasse B relativiert sich jedes Jahr ein wenig mehr der zunächst recht hoch erscheinende Einkaufspreis, da Sie mit diesen Geräten Stromkosten sparen.
Mehr Infos zu den verschiedenen Gefrierschrank-Typen erhalten Sie in der gleichnamigen Rubrik unseres Kaufberaters.
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