Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Die ersten Backformen, die es in der Geschichte der Menschheit gegeben hat, waren aus Steinzeug. Mittlerweile bestehen die meisten Back- und Kuchenformen aus emailliertem oder verzinntem Eisenblech. Mit Backformen können Sie Brot, Kuchen und anderes Gebäck backen. Die feste Form verleiht dem Teig Stabilität und verhindert das Zerlaufen der Masse in der Backröhre. Für einige Brote und Hefekuchen ist im Grunde genommen keine Form notwendig, da die Hefe dem Teig bereits ausreichend Stabilität verleiht. Für diese Backwaren kommt daher oft ein flaches Kuchenblech zum Einsatz.
Heute verbreitete Backformen sind zumeist mit einer Antihaftbeschichtung versehen, so dass sich das Gebäck leichter von der Form löst. Ein zusätzliches Einfetten der Form mit Butter oder geeigneter Margarine ist daher nur in seltenen Fällen erforderlich. Neben festen Formen in runder oder in Kastenform gibt es unterschiedliche Motiv-Backformen, so dass Sie beispielsweise Herzen oder Tiere backen können. Neben Backformen aus beschichtetem Eisenblech gibt es spezielle Backformen aus hitzebeständigem Glas. Diese sind besonders dann empfehlenswert, wenn Ihr Kuchen aus mehreren Schichten besteht oder wenn Sie eine Pastete im Ofen backen, die Sie direkt in der zumeist flachen Form servieren möchten. Noch etwas neuer sind Silikonbackformen, die es für unterschiedliche Backwaren, unter anderem auch mit Motiven, gibt und die ebenso hitzebeständig sind wie Eisenblechformen. Da das Material flexibel bleibt, lösen sich Formen aus Silikon besonders leicht vom Kuchen.
In den meisten deutschen Haushalten sind unterschiedliche Kuchenbackbleche vertreten. Die meist beschichteten Formen aus Eisenblech gibt es in Form von Kästen oder auch als runde Kuchenformen oder Springformen. Hinzu kommen Backformen mit Motiven, mit denen Sie kleine Cupcakes backen können. Nachfolgend können Sie sich die Unterschiede der einzelnen Formen ansehen:
- Ein beschichtetes emailliertes Backblech eignet sich für Blechkuchen mit Hefe wie beispielsweise Apfelkuchen.
- Springformen mit einem Durchmesser von 26 bis 28 cm halten die meisten Teige zusammen und lassen sich optimal handhaben.
- Kastenformen sind sowohl für das Backen von Brot als auch von klassischen Topfkuchen geeignet.
- Bei Muffinformen handelt es sich um Bleche mit Vertiefungen, in denen die kleinen süßen Kuchen entstehen.
Achten Sie vor dem Backen darauf, ob das Material Ihrer Backform beschichtet ist oder generell keiner Fettschicht bedarf. Andernfalls sollten Sie die Form gründlich fetten, um ein Anhaften des fertigen Kuchens zu vermeiden.
Springformen sind zumeist runde, flache Backformen, die sich aus zwei Teilen zusammensetzen. Einen Teil bildet der mittels Metallklemme verstellbare Ring, den anderen Teil der zugehörige Boden, um den Sie den Ring spannen. Das Bodenteil kann den Ring überragen und ein Rohr für Rührteige enthalten. Nach dem Backen öffnen Sie den Ring und ziehen Ihn vom fertigen Kuchen ab. Dadurch müssen Sie den Kuchen nicht stürzen, sondern können Ihn vorsichtig vom Bodenblech auf einen Kuchenteller schieben. Wenn die Springform über ein Rohr verfügt, benötigen Sie keine weitere, runde Kuchenform für Rührteige, die Sie andernfalls stürzen würden. Runde Backformen weisen zumeist einen Durchmesser von 28 cm auf. Anders geformte Varianten sind ähnlich groß, können aber auch deutlich kleiner ausfallen. Neben verzinnten und schwarzen emaillierten Springformen gibt es auch Formen in bunten Farben.
Feste Teige, die in der Backröhre nicht zerlaufen können, gelingen sowohl in Backformen als auch auf Kuchenbackblechen. Es gibt beschichtete sowie unbeschichtete Backbleche. Letztere müssen Sie mit Backpapier auslegen oder aber sorgfältig fetten, ehe Sie diese in den Ofen schieben. Die meisten Einbauherde und Standherde sind bereits mit emaillierten Backblechen ausgestattet. Ist Ihnen die Fläche zu groß, gibt es Rahmen und Ringe, die Sie auf das Blech stellen können, um dem Kuchen eine bestimmte Form zu geben oder um die Größe einzugrenzen.
Auch Muffinformen sind aus Backblechen entstanden. Sie enthalten in aller Regel 6 oder 12 Vertiefungen, in den Sie den Muffinteig einfüllen. Beim Backen geht dieser noch etwas auf und Sie erhalten die klassischen kleinen Kuchen. Vor dem Backen sollten Sie die typischen Papierförmchen für Muffins in die Vertiefungen setzen, damit Sie die Kuchen nach dem Abkühlen direkt servieren können.
Antihaftbeschichtete Kasten-Backformen aus Eisenblech sind vor allem für Brot und Kuchen geeignet. Die Länge der Kastenformen beträgt durchschnittlich 35 cm, Griffe an den Seiten erleichtern die Handhabung. In den großen Backformen gelingen auch schwere Sauerteige mit einer Masse von rund 1,5 Kilogramm, so dass Sie darin köstliche Brote backen können. Es ist nicht notwendig, dass Sie die Form vor dem Backen übermäßig fetten, da die Beschichtung dem Anhaften des Teiges entgegenwirkt. Daher ist es auch ein Kinderspiel, das fertige Brot oder den Kuchen später durch Stürzen oder Hebeln aus der Form zu lösen. Auch die Reinigung geht leicht von der Hand. Ein wenig Wasser und Spülmittel genügen bereits und mühsames Schrubben entfällt.
Alltäglich locken frische Backwaren wie Kuchen, Brötchen und Brot uns in die Bäckereien. Frisches Brot vom Bäcker ist besonders beliebt. Mit leckerem Käse oder Wurst belegt, garniert mit ein paar Gurkenscheiben oder mit frischen Tomaten, ist frisch gebackenes Brot immer noch ein Klassiker, der in keinem Haushalt fehlen darf. Vermutlich gehen auch Sie lieber zum Bäcker, als dass Sie zu Hause Brot selber backen. Auch wenn es unzählige Rezepte für selbstgebackenes Brot gibt, so ist die Zubereitung nicht immer ganz einfach. Dennoch sind Sie nicht mehr auf den täglichen oder wöchentlichen Gang zum Bäcker angewiesen, wenn Sie Ihr Brot in der heimischen Küche selber backen. Dann strömt der Duft des Teiges durch die ganze Wohnung und Sie können sich bereits auf die erste geschnittene Scheibe freuen.
Im Grunde genommen benötigen Sie nicht viele Zutaten zum Brotbacken. Mehl, Salz, Zucker, Wasser und Hefe bilden die Basis für den Teig. Typische Gewürzmischungen aus Koriander, Fenchel und Kümmel dürfen ebenfalls nicht fehlen. Die Gewürze steigern die Bekömmlichkeit der frischen Hefe im Teig und verleihen dem Brot eine köstliche Note. Nach Belieben können Sie frische Körner in den Teig geben und das Brot in der Backform noch mit weiteren Körnern bestreuen. Auch beim Mehl können Sie variieren und so neben Weizenmehl auch Mehl aus anderen Getreidesorten verwenden. Wenn Sie generell gern körniges, dunkles Brot essen, ist Vollkornmehl für Sie die richtige Zutat.
Zunächst einmal müssen Sie die Hefe mit Salz und Zucker in warmem Wasser auflösen. Ein Rührstab kann den Vorgang beschleunigen. Anschließend vermengen Sie die aufgelöste Hefe mit dem Mehl, den gewünschten Körnern und den Gewürzen. Anschließend kneten Sie den Teig mit dem Mixer gut durch. Fetten Sie die Backform, geben Sie den Teig hinein und pinseln Sie diesen noch einmal mit ein wenig Wasser ein. Nun können Sie das Brot mit weiteren Körnern dekorieren und dann für etwa eine Stunde in den Backofen geben. Lösen Sie das Brot nach dem Backen sofort aus der Brotbackform und lassen Sie es auf einem Rost auskühlen.
Sie können den Vorgang nicht nur einfacher gestalten, sondern ihn auch deutlich beschleunigen, wenn Sie einen Brotbackautomaten besitzen. Geben Sie die Zutaten nach Anweisung in den Automaten und lassen Sie ihn die Arbeit mit dem Teig übernehmen. Sowohl das Kneten des Teiges als auch der Backvorgang laufen dann ganz automatisch ab. Sie müssen lediglich ein paar Tasten drücken und das Backergebnis abwarten.
Wenn es einmal schnell gehen soll, können Sie eine fertige Backmischung verwenden. Diese gibt es mit unterschiedlichen Zutaten basierend auf dem jeweils verwendeten Mehl. Zur Veredelung können Sie der Backmischung Körner zufügen. Bereiten Sie die Mischung gemäß der Anleitung zu. Das können Sie sowohl in einer Rührschüssel als auch in einem Automaten tun. Anschließend backen Sie das Brot für etwa eine Stunde.
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