Duschkabinen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Walk-In-Duschen sind bodeneben und barrierefrei zu begehen. Komplettduschen hingegen sind Kombinationen aus einer Duschtasse, Seitenwänden und Brausegarnituren.
Die Montage gibt an, wie die Duschkabine montiert wird: an der Wand, freistehend oder in der Ecke.
Der Türanschlag gibt an, zu welcher Seite hin die Tür aufgeht.
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Aktualisiert: 17.06.24 | Autor: Online-Redaktion
Die Art der Duschkabine ist meist abhängig vom geplanten Installationsort. Bei Bauart und Material hingegen können Sie flexibler entscheiden. Da die Anschaffung eine langfristige Investition darstellt, sollte Ihre Wahl zukunftsorientiert und gemäß Ihren Ansprüchen getroffen werden.
Bedenken Sie für den Kauf einer idealen Duschkabine vor allem folgende Gesichtspunkte:
Die Duschkabinen-Typen unterscheiden sich vorrangig durch die Art der Montage. Abhängig ist diese von der Platzierung der Dusche im Raum.
Prinzipiell lassen sich 5 verschiedene Duschkabinen-Typen unterscheiden, die es je nach Bedarf in verschiedenen Größen gibt:
Für diese Duschen-Art nutzen Sie 2 vorhandene feststehende geflieste Wände, die in einem 90-Grad-Winkel zueinander stehen. An diesen Wänden montieren Sie die Duschwände. Sie wird auch Eckeinstieg-Dusche genannt.
Es gibt 3 Bauformen:
Wenn Sie Ihren Duschbereich in eine Ecke Ihres Badezimmers verlegen, sparen Sie viel Platz und Material ein. Zu empfehlen ist die Eck-Dusche daher für kleine oder Gäste-Bäder. Die Eck-Variante ist vor allem auf Zweckmäßigkeit ausgerichtet. Für die zusätzliche Nutzung aufwendiger Duschpaneele ist sie aufgrund des geringeren Platzangebotes eher weniger geeignet.
Die Preisspanne für diese gängigste Einbaulösung ist mit 100 € bis 2.300 € sehr groß. Das liegt an den verschiedenen zur Wahl stehenden Bauarten und Materialien.
Eine U-förmige Dusche besteht aus 3 Duschwänden. Für den Einbau benötigen Sie lediglich 1 feststehende Wand. Erhältlich ist diese Duschkabine sowohl in eckiger als auch in runder Form.
Das Design der U-Dusche besticht durch seine moderne und offene Gestaltung. Der Duschraum wirkt optisch größer, da die Durchsicht auch an den Seiten nicht von blickdichten Wänden blockiert wird.
Der Vorteil dieses Duschkabinen-Typs besteht darin, dass er an keine Ecke oder Nische gebunden ist. Den Aufstellort können Sie entlang der Wände Ihres Badezimmers frei bestimmen.
Empfehlenswert ist die U-Dusche daher vor allem für Badezimmer, die keine nutzbaren Ecken oder Nischen aufweisen. Je nach Platzangebot im Raum ermöglicht Ihnen diese Duschkabine bedeutend mehr Bewegungsfreiheit.
Durch das Vorhandensein von 3 Trennwänden ist die Anschaffung meist teurer. Hinzu kommen außerdem die Kosten für die Installation. Beauftragen Sie damit am besten einen Experten, der die stabile Montage der Wände gewährleisten kann.
Bei U-förmigen Duschen ist die Stabilität besonders wichtig. Investieren Sie in hochwertiges Sicherheitsglas. Achten Sie darauf, dass der Rahmen strapazierfähig ist.
Der Preis für eine U-Form-Duschkabine beträgt zwischen 500 € und 2.600 €.
Eine Komplett-Dusche beinhaltet alle 4 Seitenwände mitsamt Duschwanne, Armaturen und Ablagen.
Der Handel hält sowohl eckige als auch komplett runde Formen für Sie bereit. Hierbei handelt es sich um sogenannte Rundduschen. Sie können Komplett-Duschen theoretisch an jeder beliebigen Stelle im Raum platzieren, auch in einer Ecke.
Geeignet ist die Komplett-Dusche für jedes Badezimmer, da sie wandunabhängig aufgestellt werden kann. Sie muss lediglich mit der Wasserleitung und dem Abflussrohr verbunden sein, um ihren Zweck erfüllen zu können. Verfügen Sie über genug handwerkliche Erfahrung, können Sie die Montage eventuell ohne einen Fachmann bewerkstelligen.
Möchten Sie Ihr Badezimmer in eine Wellness-Oase verwandeln, können Sie dies auch mit einer Komplett-Dusche umsetzen. Bodentiefe Wannen, die einen leichteren Einstieg ermöglichen, sind allerdings hier nicht zu finden. Sind Sie in Ihrer Bewegung eingeschränkt, sollten Sie dies bedenken.
Einen besonderen Luxus bieten Komplett-Duschen mit Dampf-Funktion. Diese Dampf-Duschen sind jedoch auch deutlich teurer als herkömmliche Modelle.
Günstige, kleinere Ausführungen finden Sie schon ab etwa 300 € im Handel. Für Luxusmodelle, mit verschiedenen Massagedüsen etwa, müssen Sie mit Beträgen bis zu 1.000 rechnen.
Eine Walk-In-Dusche besteht meist aus 1 langen Seitenwand und besitzt in der Regel keine Tür. Bei manchen Modellen wird lediglich eine schmalere Glaswand als abschließendes Element eingesetzt.
Für Stabilität sorgt eine Haltestange, die zwischen Duschwand und gegenüberliegender Badezimmer-Wand montiert wird. Sie benötigen für den Einbau dieser Duschwand eine Ecke im Raum.
In der Regel werden für Walk-In-Duschen keine herkömmlichen Duschwannen mit hoher Tiefe, sondern flache Modelle oder Fliesen verwendet. Damit ist die Dusche ebenerdig und barrierefrei. Da sie außerdem großzügiger geschnitten ist als der Standard, ist sie besonders für Rollstuhlfahrer und Personen, die auf eine Gehhilfe angewiesen sind, geeignet.
Ein weiterer Vorteil der Walk-In-Dusche besteht in ihrer offenen Gestaltung. Aufgrund der Tatsache, dass keine Türen vorhanden sind, kann sich der beim Duschen entstehende Wasserdampf leicht im Raum verteilen. Damit wird der Entstehung von Schimmelsporen entgegengewirkt. Mit dem Wasserdampf kann sich außerdem die Wärme im Raum ausbreiten, sodass Sie nach dem Duschen von keinem großen Temperaturunterschied überrascht werden.
Eine Walk-In-Dusche eignet sich für jedes Badezimmer, das eine ausreichend große Ecke für die Montage bietet. Sie kostet zwischen 300 € und 900 €.
Sie benötigen entweder nur 1 Duschtür, um die Nische Ihres Nassraumes zur Duschkabine umzubauen, oder zusätzlich dazu 1 bis 2 schmale Glaswand-Elemente. Das hängt von der Breite der Einbuchtung ab. Das Mauerwerk fungiert dabei als Rück- und Seitenwand.
Eine Nischen-Dusche birgt den Vorteil, dass Sie Ihren gegebenen Platz im Badezimmer auf ideale Weise nutzen. Außerdem werden keine zusätzlichen Hindernisse geschaffen, die den Durchgang im Bad blockieren. Sie können, sofern baulich möglich, eine ebenerdige Duschwanne verwenden, sodass Sie barrierefrei eintreten können.
Die Nischen-Dusche eignet sich nur für Bäder, die diese besonderen räumlichen Gegebenheiten vorweisen. Sie kann für den behindertengerechten Aus- oder Umbau des Badezimmers sinnvoll sein. Sie kostet zwischen ca. 120 € und 1.200 €.
Die Bauart von Duschkabinen macht im Wesentlichen die Art des Rahmens aus. Möglichst wenige sichtbare Trägerelemente gelten als modern. Wichtig ist jedoch, auch den Schwierigkeitsgrad der Montage zu berücksichtigen.
Unterteilt werden die Bauarten wie folgt:
Dabei sind die verschiedenen Bauarten in der Regel unterschiedlich dicht. Entnehmen sie Genaueres der folgenden Tabelle. Der Dichtefaktor (DF) reicht dabei von 1 bis 3:
Dichtefaktor |
Dichtigkeit |
Bauart |
DF 1 |
100 % |
Vollgerahmt |
DF 2 |
95 % |
Teilgerahmt |
DF 3 |
85 % |
Rahmenlos |
Bei einer vollständig gerahmten Dusche ist jedes Seitenelement in ein Metall- oder Kunststoff-Profil eingefasst. Dadurch wird eine hohe Stabilität sowie Abdichtung garantiert.
Der Einbau dieser Duschkabine ist wesentlich leichter und auch günstiger als das bei rahmenlosen oder teilgerahmten Modellen der Fall wäre. Denn der Rahmen gleicht kleine Unebenheiten an den Wänden und am Boden aus.
Darüber hinaus kann neben Glas auch günstiger Kunststoff eingesetzt werden. Jedoch ist eine vollgerahmte Version schwieriger zu reinigen, da der Rahmen für Unterbrechungen beim Abziehen sorgt. Außerdem kann sich darauf leichter Schmutz ablagern
Ein teilgerahmtes Modell vereint die Vorteile vollgerahmter und rahmenloser Versionen. Sie wird wie die vollgerahmte Duschkabine mithilfe eines Aluminiumprofils an der Wand gehalten. Auch sie kann kleinere Unebenheiten ausgleichen. Die waagrechten Kanten weisen in der Regel keine Leisten auf und wirken daher moderner und fügen sich besser in den Raum ein.
Die teilgerahmte Duschwand ist meist ausreichend dicht und wie die vollgerahmte Version tolerant hinsichtlich abweichender Maße. Außerdem kann sie ebenfalls aus Echt- oder Kunstglas gefertigt werden.
Eine rahmenlose Dusche weist keine abschließenden Elemente an den Kanten der Duschkabine auf. Die Montage der Dusche an die Wand nehmen Sie durch Befestigungselemente in Form von Beschlägen oder Scharnieren vor.
Das Säubern der Dusche fällt leichter, wenn die Wände von keinen Elementen unterbrochen werden. Achten Sie darauf, dass die Beschläge und Scharniere Ihres rahmenlosen Modells flächenbündig sind.
Diese moderne Bauart sorgt für ein schlichtes Design, welches sich optimal in jeden Raum einfügt. Da das Glas keine Unterbrechungen aufweist, wirkt die Dusche luftiger und ist somit ideal für kleine Bäder.
Setzen Sie ausschließlich echte Glaswände mit einer Stärke von 6 mm oder 8 mm ohne Rahmen für den Bau der Duschkabine ein. Auch die Montage ist an Bedingungen geknüpft. Der Boden und die Wände müssen lotgerecht bzw. akkurat ausgerichtet sein. Wichtig ist außerdem eine millimetergenaue Ausmessung des Duschbereiches, damit keine Fugen entstehen. Der Einbau ist folglich aufwendiger als bei gerahmten Duschen.
Erfahren Sie in unserem FAQ-Bereich mehr zu dem Thema: Worauf sollte ich beim Ausmessen des Duschbereichs achten?
Rahmenlose Modelle sind häufig teurer als teil- oder vollgerahmte Modelle. Außerdem garantiert die Bauweise keine komplette Dichtheit.
Bei der Wahl des Tür-Systems sollten Sie die räumlichen Bedingungen Ihres Badezimmers beachten und entsprechend dieser entscheiden. Überlegen Sie sich außerdem vor dem Kauf, auf welcher Seite der Türanschlag idealerweise sein sollte.
In der Regel gibt es folgende Duschkabinen-Türen:
Zudem stehen bei einigen Modellen 2 Schließ-Mechanismen zur Wahl:
Eine Pendeltür können Sie sowohl nach innen als auch nach außen öffnen, wodurch der Einstieg erleichtert wird. Da sie von allen Seiten gut zugänglich ist, können Sie sie außerdem schnell und unkompliziert reinigen. Sie erhalten sie im Handel passend zur Duschwanne viertel- oder halbkreisförmig, mit fünf-oder rechteckiger Grundfläche.
Aufgrund ihrer Flexibilität dichten Pendeltüren nicht so stark ab wie Schiebe- oder Falt-Türen.
Ziehen Sie die Tür nach dem Duschen mit geeignetem Gerät ab. So können Sie beim Öffnen der Tür ein Rinnen des Wassers auf den Boden verhindern.
Statten Sie Ihre Pendeltür mit einer Ablaufleiste aus, um die Ansammlung von Tropfwasser zu vermeiden.
Durch die Öffnungsmöglichkeit nach innen und außen können Sie dieses Modell selbst bei kleinen räumlichen Verhältnissen zum Einsatz bringen.
Eine Drehtür wird auch als Schwing- oder Klapptür bezeichnet. Sie öffnet sich nur nach außen, weshalb vor der Duschkabine ausreichend Platz vorhanden sein sollte. Die daraus resultierende besonders große Einstiegsbreite ist jedoch von Vorteil. Auch dieses Türenmodell gibt es recht- oder fünfeckig, viertel- oder halbkreisförmig. Letzteres bedarf weniger Platz und ist daher auch für kleinere Bäder geeignet. Die eckigen Varianten benötigen hingegen ein großzügigeres Raumangebot.
Schiebetüren können sie zur Seite bewegen. Beim Öffnen gleiten sie über Führungsschienen und schieben sich vor eine der Seitenwände. Im Gegensatz zur Falt-Tür verändern sie ihre Form dabei nicht. Der Einstieg ist in der Regel deutlich schmaler als bei Dreh- und Pendeltüren.
Die Reinigung gestaltet sich schwieriger als bei anderen Türvarianten, da eine Seitenwand immer verdeckt ist. Auch die Laufschiene ist eher schwer zugänglich. Schimmelsporen können leichter entstehen, da sich an dieser Stelle Wasser, Kalk und Schmutz absetzen.
Für kleine Bäder stellen Schiebetüren jedoch eine platzsparende Alternative dar.
Eine Falt-Tür besteht aus mindestens 2 zusammenhängenden Einzelteilen. Sie schieben die Tür zur Seite und die Seiten falten sich ineinander.
Mit dieser Technik wird Ihnen nicht nur eine platzsparende Alternative, sondern auch eine große Einstiegsbreite geboten, da Sie nahezu die komplette Breite nutzen können. Empfohlen wird die Falt-Tür vor allem für Nischen- sowie Eck-Duschen.
Die Wahl des Materials ist besonders wichtig, denn es entscheidet maßgeblich über die gesamte Qualität der Duschkabine. Es ist ausschlaggebend für die Haltbarkeit, Belastbarkeit und Pflegeleichtigkeit der Dusche. Sie sollten die Entscheidung von Ihrem Nutzungsanspruch und dem Einsatzbereich abhängig machen.
In der Regel werden Duschkabinen aus den beiden folgenden Baustoffen gefertigt:
Bei der Anfertigung von Duschzellen wird Echtglas aufgrund seiner Hochwertigkeit und höheren Haltbarkeit anderen Materialien meist vorgezogen. Die Materialstärke nimmt dabei Einfluss auf die Stabilität der gesamten Konstruktion. Je massiver die Glasfront, desto robuster ist die Duschkabine.
Zur Verwendung kommt Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG), welches eine Stärke von 3 mm bis 8 mm hat. Durch eine thermische Behandlung ist dieses Glas unempfindlicher gegenüber Druckeinwirkungen. Dadurch erhöht sich die Schlag- und Stoßfestigkeit des Materials.
ESG verringert zudem stark die Verletzungsgefahr. Im Falle eines Bruchs entstehen keine Scherben, sondern lediglich stumpfe sowie sehr feine Glassplitter. Die Glas-Elemente sind in der gängigen klaren Transparenz, mit Struktur oder getönt erhältlich.
Das Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) von Duschkabinen ist ähnlich beschaffen wie die Windschutzscheiben von Autos.
Ein Vorteil von Glas ist, dass sich Hitze oder Kälte nicht negativ auf das Material auswirken. Darüber hinaus können Sie Glas leicht reinigen. Mit einer Oberflächenversiegelung erhöhen Sie zusätzlich die Pflegeleichtigkeit. Diese sorgt dafür, dass das Wasser nur schwer an der Oberfläche haften bleibt, wodurch sich die Kalkbildung reduziert. Wenn eine Dusche aus Glas regelmäßig gereinigt wird, können außerdem keine Kratzspuren entstehen.
Auf einer Oberflächenbeschichtung sollten Sie nur spezielle Reinigungsmittel verwenden, damit die Beschichtung keinen Schaden nimmt.
Da Glas schwerer als Kunststoff ist, werden für die Verarbeitung hochwertigere Produktionsteile verwendet. Das heißt, dass Beschläge, Anschlussteile und Schienen für Glas teurer sind als dieselben Bauteile für Kunststoff. Des Weiteren gestaltet sich der Einbau von Glas-Duschkabinen als schwieriger.
In der untenstehenden Tabelle sind die Vor- und Nachteile von Glas gelistet.
Neben Glas können Duschkabinen auch aus Kunststoff gefertigt sein. Es handelt sich dabei in der Regel um Acryl oder Plexiglas. Kunststoff gilt als bruchsicher. Kunststoff ist auch in verschiedenen Designvarianten erhältlich. Die Oberfläche kann beispielsweise in einer Ornamentstruktur oder in einem Tropfenmuster gestaltet sein. Darüber hinaus ist er in verschiedenen Farben erhältlich.
Entscheiden Sie sich für eine möglichst glatte Profilfläche, wenn Sie Wert auf eine schnelle und einfache Reinigung legen.
Kunststoff ist nicht so widerstandsfähig wie Glas, weshalb sich Kratzer auf dessen Oberfläche schneller bilden können. Auch Wasser bzw. Kalk hinterlässt auf dem Material Spuren. Das Plexi- oder Acrylglas verliert folglich nach kürzerer Zeit seine ursprüngliche Optik. Scharfe Reiniger können diesem nicht entgegenwirken, da sie dem Material eher schaden. Bei Duschkabinen aus Kunststoff besteht außerdem die Gefahr, dass der Rahmen die Scheibe nicht dauerhaft halten kann. Daher sind diese Modelle deutlich kürzer haltbar als solche aus Glas.
Da das Material leichter ist als Glas, werden keine teuren Profile zur Befestigung benötigt. Dies wirkt sich positiv auf den Gesamtpreis aus. Kabinen aus leichtem Kunststoff können Sie außerdem einfacher montieren und reparieren als die Alternativen aus Glas.
Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile von Kunststoff.
Eine Duschkabine ist erst mit dem nötigen Zubehör komplett und einsatzbereit. Sie sollten es mit derselben Sorgfalt wie die Kabine selbst auswählen. Denn es trägt maßgeblich zur Qualität der gesamten Dusche bei.
Über das folgende Zubehör möchten wir Sie im Anschluss genauer informieren.
Falls Sie für Ihre Duschkabine keinen gefliesten Untergrund wählen, benötigen Sie eine Duschwanne. Sie fängt das Duschwasser auf und leitet es in den Abfluss. Ein gutes Modell bietet einen sicheren Stand und ist aus einem pflegeleichten Material gefertigt.
Duschwannen sind in unterschiedlichen Formen und Farben erhältlich. Die Beschaffenheit der Oberfläche steht in Abhängigkeit zum Material, kann grundsätzlich jedoch matt oder glänzend sein. Die Höhen variieren.
Achten Sie bei der Wahl der passenden Duschwanne auf das Material. Am häufigsten zur Herstellung von Duschwannen werden Sanitär-Acryl, Stahl-Emaille und Mineralguss verwendet.
Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an passenden Duschwannen.
Die Duschbrause entscheidet darüber, wie das Wasser austritt. Damit können Sie Ihre Duschoase zusätzlich aufwerten und den Komfort steigern.
Grundsätzlich wird zwischen den folgenden 3 Duschbrause-Typen unterschieden:
Stöbern Sie auf unserem Portal, um eine passende Duschbrause für Ihre Dusche zu finden.
Die Duschabdichtung befindet sich an der Duschtür und sorgt dafür, dass möglichst wenig Wasser beim Duschen entweichen kann.
Für Duschkabinen mit geringem Dichtefaktor sind Wasserabweisprofile praktisch. Diese ersetzen an rahmenlosen Türen das fehlende Profil. Sie sind transparent und werden lediglich aufgesteckt. Falls die Tür nicht exakt mit der Duschwand abschließt, können zusätzlich vertikale Türdichtungen angebracht werden.
Eine weitere Möglichkeit ist die sogenannte Schwall-Leiste, die ebenfalls zur Verstärkung der Dichtigkeit führt und neben anderen Abdichtungen eingesetzt werden kann. Es handelt sich dabei um ein Profil aus Aluminium oder Kunststoff mit einer Höhe von 6 mm bis 10 mm. Dieses kleben Sie auf den Boden oder auf die Duschwanne.
Einfache Fugen decken Sie hingegen mit komprimierenden Dichtbändern oder Silikon ab. Das Dichtband bzw. das Silikon füllt die kleinen Lücken in den Fugen aus und verbindet einzelne Bauelemente miteinander. Beispielsweise können Sie damit die Fugen abdichten, die zwischen Profilen und gefliesten Wänden entstehen.
Türstopper werden in Form von Gummistoppern oder Metallanschlägen angeboten und haben die Aufgabe, Stöße abzudämpfen. Schließen oder öffnen Sie eine Türe ruckartig, könnte das Schäden zur Folge haben. Der Türstopper verhindert, dass das Aufeinanderprallen von Tür und Wand Spuren auf dem Material hinterlässt. Darüber hinaus werden dabei auch die entstehenden Geräusche abgemildert. Zu empfehlen sind Türstopper insbesondere für Schiebetüren, die zwangsläufig schwunghaft bewegt werden.
Wissenswertes zur Verwendung und zum Kauf von Duschkabinen haben wir in unserer FAQ-Sammlung für Sie zusammengetragen. Die Fragen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer und Interessenten.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Abdichtung
Wie kann ich meine Duschkabine am besten abdichten?
Ausmessen
Worauf sollte ich beim Ausmessen des Duschbereichs achten?
Duschboden
Welche Vorteile hat ein ebenerdiger Duschbereich?
Sind Bodenfliesen oder eine flache Duschwanne besser geeignet?
Sind tiefe Duschwannen praktischer als flache?
Wie mache ich den Duschboden rutschfest?
Kauf
Worauf sollte ich beim Kauf einer Duschkabine achten?
Wo kann ich eine Duschkabine kaufen?
Bietet mir eine Duschkabine einen größeren Vorteil gegenüber einer Badewanne?
Modelle
Welche Duschkabinen-Form eignet sich für mein Badezimmer?
Was ist eine rahmenlose Duschkabine?
Pflege
Wie kann ich meine Duschkabine sauber und hygienisch rein halten?
Welche Putzmittel kann ich zur Reinigung meiner Duschkabine verwenden?
Wie kann ich meine Duschkabine am besten abdichten?
In der Regel sind Duschkabinen von vornherein bereits dicht bzw. mit den entsprechenden Dichtungen versehen. Allerdings kann es insbesondere bei rahmenlosen Duschen mit einem Dichtefaktor 3 sein, dass die Dichtigkeit nicht zu 100 % gegeben ist.
Um diese zu erhöhen, bieten sich folgende Optionen an:
Mehr Informationen zu den genannten Optionen erhalten Sie in unserer Rubrik Duschabdichtungen.
Worauf sollte ich beim Ausmessen des Duschbereichs achten?
Bevor Sie eine Duschkabine bestellen, sollten Sie Ihren Duschbereich ausmessen. Hier sind exakte Werte wichtig, denn nur diese gewährleisten den späteren reibungslosen Einbau.
Überlegen Sie vorher, ob Sie Ihre Duschkabine auf einer Duschwanne oder auf ebenerdigen Bodenfliesen montieren möchten. Beachten Sie beim Maßnehmen Folgendes:
Welche Vorteile hat ein ebenerdiger Duschbereich?
Ebenerdige Duschen sind sehr beliebt und das nicht ohne Grund. Durch den nahtlosen Übergang des Duschbereiches zum Boden wirkt der gesamte Raum größer. Der Einstieg in die Dusche ist dank fehlender Duschwannen-Kanten barrierefrei und damit auch eine Entlastung für bewegungseingeschränkte Personen.
Der Nachteil von ebenerdigen Duschen ist, dass sie in der Regel bereits beim Bau eingeplant werden müssen. Ein Umbau ist unter Umständen sehr kompliziert und darüber hinaus auch kostenintensiv.
Sind Bodenfliesen oder eine flache Duschwanne besser geeignet?
Das Verlegen der Bodenfliesen ist zeitintensiver und mühsamer als das bloße Einsetzen einer Wanne. Oftmals müssen Fliesen erst zugeschnitten werden, wohingegen die Form der Duschwanne bereits vorgefertigt ist. Auch die Installation der Duschrinnen gestaltet sich bei Bodenfliesen schwieriger und erfordert eine fachkundige Hand.
Darüber hinaus sind Hygiene und Pflegeleichtigkeit bei Duschwannen deutlich besser. In den Fugen von Fliesen setzt sich die Feuchtigkeit ab und begünstigt die Schimmel- und Bakterienbildung. Auch Schmutzpartikel können sich hier leichter verfangen oder haften bleiben. Aufgrund dessen müssen Sie eine Dusche mit Fliesenboden häufiger reinigen als eine mit Wanne.
Für Fliesen spricht die Möglichkeit, die Dusche nach eigener Vorstellung individuell gestalten zu können. Wenn die Fliesen der Dusche dieselbe Farbe wie die restlichen Bodenfliesen tragen, wird der Raum optisch vergrößert. Außerdem können Sie mit Fliesen jedes beliebige Maß umsetzen, da Sie sie individuell zuschneiden können.
Wenn Sie großen Wert auf eine pflegeleichte Dusche legen, gleichzeitig jedoch Fliesen bevorzugen, sollten Sie möglichst große Fliesen verwenden. Je weniger Fliesen gebraucht werden, desto geringer ist die Anzahl der Fugen.
Sind tiefe Duschwannen praktischer als flache?
Bereits beim Einbau einer tiefen Duschwanne müssen Sie weniger Faktoren beachten als bei ebenerdigen Konstruktionen. Des Weiteren verhindert die Tiefe der Wanne ein Austreten von Wasser.
Ein Pluspunkt der tiefen Duschwanne ist außerdem, dass Sie diese für kleine Kinder oder Haustiere auch als Badewanne nutzen können.
Für bewegungseingeschränkte Personen ist der Ein- und Ausstieg hier allerdings erschwert. Außerdem ist die Reinigung einer tiefen Duschwanne etwas aufwendiger.
Wie mache ich den Duschboden rutschfest?
Wenngleich Fugen in Sachen Pflegeleichtigkeit hinderlich sind, im Hinblick auf die Rutschfestigkeit sind sie jedoch sehr sinnvoll. Folglich sind kleine Fliesen besonders geeignet. Je rauer der Untergrund, desto besser. Duschwannen aus Materialien wie Sanitär-Acryl oder Fliesen mit der Aufschrift R 10 B versprechen auch bei Nässe einen festen Stand.
Eine weitere Möglichkeit, Ihre Dusche unfallsicherer zu machen, ist die sogenannte Anti-Slip-Beschichtung. Diese kann sowohl auf Fliesen als auch auf Duschwannen zum Einsatz kommen.
Worauf sollte ich beim Kauf einer Duschkabine achten?
Möchten Sie sich eine Duschkabine kaufen, sollten Sie zunächst folgende Kriterien bedenken:
Möchten Sie sich genauer informieren? In unseren Rubriken Duschkabinen-Typen, Bauarten und Tür-Systeme finden Sie die wichtigsten Informationen.
Wo kann ich eine Duschkabine kaufen?
Eine passende Dusche können Sie online kaufen. Hier haben Sie eine große Auswahl und Ihre Bestellung wird direkt zu Ihnen nach Hause geliefert. So sparen Sie sich den aufwendigen Transport der Duschwände.
Neben den vielen Modellen an Duschkabinen finden Sie auf unserem Portal auch zahlreiche Duschwannen und passende Brausen. So können Sie sich mit wenigen Klicks Ihre Dusche individuell zusammenstellen.
Bietet mir eine Duschkabine einen größeren Vorteil gegenüber einer Badewanne?
Falls Sie vor der Entscheidung zwischen Badewanne und Duschkabine stehen, sollten Sie Ihre Wahl von den folgenden Faktoren abhängig machen:
Welche Duschkabinen-Form eignet sich für mein Badezimmer?
Duschkabinen gibt es sowohl in runder als auch in eckiger Form. Die Wahl der Form steht in Abhängigkeit zur Position im Raum und dem Platzangebot.
Ausschließlich bei der Eckmontage kann eine Dusche in Form eines Fünfecks oder eines Viertelkreises eingesetzt werden. Die einfachen Formen, das Quadrat und das Rechteck, sind in der Regel für jeden Stellplatz geeignet. Eine Sonderform stellt die komplett runde Dusche dar, welche nur bei freistehenden Modellen vorkommt.
Was ist eine rahmenlose Duschkabine?
Eine rahmenlose Dusche besitzt keine abschließenden Elemente an ihren Kanten. Hier kommen ausschließlich Scharniere und Beschläge statt Rahmen zur Befestigung zum Einsatz. Dadurch wirkt die Dusche sehr modern, edel und schlicht.
Welche Vor- und Nachteile Sie beim Kauf einer rahmenlosen Bauart bedenken sollten, erläutern wir Ihnen in unserer gleichnamigen Rubrik.
Mehr Informationen zu den verschiedenen Formen und Bautypen von Duschkabinen erhalten Sie in dem Kapitel Duschkabinen-Typen.
Wie kann ich meine Duschkabine sauber und hygienisch rein halten?
Im Folgenden haben wir verschiedene Routinen zur Reinhaltung der Dusche für Sie festgehalten:
Welche Putzmittel kann ich zur Reinigung meiner Duschkabine verwenden?
Für die unterschiedlichen Oberflächen Ihrer Dusche benötigen Sie verschiedene Reinigungsmittel. Welche Putzmittel und Putzutensilien sich für die jeweiligen Materialien eignen, haben wir im Folgenden für Sie festgehalten:
Benutzen Sie keine Schwämme mit rauer Oberflächenstruktur oder Scheuermilch.
Das Material bzw. die kleinen Scheuerpartikel könnten Kratzer auf der Duschkabine hinterlassen.
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