Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Golf gehört zur Reihe der Ballsportarten und kann eine jahrhundertealte Tradition vorweisen. Ziel des Golfspiels ist es, einen Ball mit möglichst wenigen Schlägen in ein Loch zu befördern. Dafür können entsprechend der Beschaffenheit des Untergrundes und des Balls verschiedene Schläger, auch Golfschläger genannt, verwendet werden. Eine professionelle Golfrunde kombiniert meist 9 oder 18 Spielbahnen, die der Spieler nacheinander absolviert. Standort für das Spiel ist der Golfplatz.
Das erste schriftliche Zeugnis vom Golfspiel stammt aus dem 15. Jahrhundert. Verschiedene Quellen weisen jedoch darauf hin, dass das Spiel schon viele Jahre vorher existierte. Heute handelt es sich um eine Sportart, deren Ursprung in Schottland gesehen wird und die in Deutschland einen eher elitären und teuren Ruf hat. Für das Golfspiel an sich wird eine gewisse Grundausstattung benötigt. Diese besteht aus einem passenden Schlägerset und den passenden Schuhen. Die Schläger sowie die Schuhe sind in den verschiedensten Ausführungen erhältlich.
Damit Sie den Golfplatz immer mit dem richtigen Golfschuh betreten, haben wir die wichtigsten Informationen zum Schuh im Folgenden ausführlich dargestellt. Eine Liste der wesentlichen Kaufkriterien finden Sie nachstehend:
- Die Verarbeitung
- Das Einsatzgebiet und die entsprechende Abstimmung der Materialien
- Die Größe
- Der Tragekomfort
Der Golfschuh ist eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Golfspiel. Er präsentiert sich im Design eines Sportschuhs und kombiniert verschiedene Materialien, sowie Farben. Gut unterscheiden lassen sich Golfschuhe für Damen und für Herren. Damen-Golfschuhe zeichnen sich durch ein weibliches Design aus. Damit gemeint sind auffälligere Farben, sowie eine schmalere Formgebung. Da Golfschuhe für Herren in der Regel in größeren Größen erhältlich sind, wirken sie etwas klobiger. Beliebte Farben sind Weiß, Blau und Schwarz. Diese werden in unterschiedlichen Varianten kombiniert und in der Mehrheit der Fälle noch mit dem Logo des Herstellers versehen.
Die Mehrheit der Golfclubs schreibt ihren Mitgliedern strenge Regeln für das Tragen der Golfschuhe vor. Wer keine passenden Schuhe besitzt, dem wird oftmals sogar das Spielen auf dem Platz untersagt. Zu den am häufigsten geforderten Kriterien gehören eine gepolsterte Innensohle, wasserdichtes Material und eine lauffreundliche Außensohle.
Eine normale Golfrunde hat eine Länge von durchschnittlich 10 km. Dabei wird zum Teil unwegsames und nasses Gelände durchquert. Aus diesem Grund sollten Sie sich bei der Auswahl des Golfschuhs auf die Bequemlichkeit und die Passform des Schuhs konzentrieren. Grundsätzlich gilt: Wenn möglich, sollten Sie den Schuh in einem Fachgeschäft erstehen. Das Internet oder normale Sportgeschäfte können Ihnen in der Regel nicht genügend Informationen zu den verschiedenen Schuhmodellen geben. Außerdem bekommen Sie hier die Möglichkeit, den Schuh vor dem Kauf anzuprobieren. Um ein Gefühl für den Schuh zu bekommen, sollten Sie im Idealfall mehrere Probeschwünge durchführen.
In Bezug auf die Passform können wir Ihnen folgende Hinweise geben: Der Fuß muss passgenau im Schuh anliegen. Kaufen Sie den Schuh niemals zu groß, denn dann kann der Schuh dem Fuß vor allem in unwegsamem Gelände nicht mehr ausreichend Halt bieten. Die Folge wären unangenehme Verletzungen, die durch das Verdrehen oder Verrutschen des Fußes im Schuh verursacht werden. Außerdem gilt: Ein leichter Schuh stellt nicht immer die beste Lösung dar. Etwas schwerere Schuhe können Ihnen im Einzelfall einen besseren Halt in unebenem Gelände bieten.
Der Tragekomfort ist zudem von der Qualität der Innensohle abhängig. Das bedeutet, dass der Schuh über eine Zwischensohlendämpfung verfügen sollte. Diese können Sie auf Wunsch noch zusätzlich mit einer gut gedämpften Einlegesohle kombinieren. Ein weiteres den Tragekomfort verbesserndes Kriterium stellt der gepolsterte Schaftabschluss dar. Er verhindert, dass die Seitenränder beim Spielen in den Fuß schneiden.
Für die Herstellung von Golfschuhen verwenden viele Hersteller Leder. Leder ist ein Naturmaterial, das eine hohe Atmungsaktivität besitzt und somit die Luftzirkulation innerhalb des Schuhs unterstützt. Dieser Effekt ist vor allem bei langen Golftouren von Vorteil. Golf wird oft auch bei Regen oder auf feuchtem Untergrund gespielt. Dementsprechend wichtig ist es, dass das verwendete Material wasserdicht ist. Auch in diesem Punkt kann das Leder überzeugen. Eine 100%-ige Wasserdichtigkeit wird jedoch erst durch das passende Innenmaterial erreicht. Ein besonderer Schwerpunkt liegt hier auf der eingearbeiteten Membran, die sich zwischen dem Innen- und dem Außenmaterial befindet. Die Membran ist in der Regel absolut wasserdicht und sorgt gleichzeitig dafür, dass die verdunstende Feuchtigkeit aus dem Schuh entweichen kann.
Als Alternative zum Leder werden häufig auch wasserdichte Synthetikmaterialien eingesetzt. Diese sind zwar ebenso wasserdicht wie das klassische Leder, in der Mehrheit der Fälle jedoch sehr luftundurchlässig. Dies kann bei warmem Wetter schnell zu stark schwitzenden Füßen führen, was am Ende nicht nur vom Spieler selbst, sondern auch von seinen Mitmenschen als unangenehm empfunden wird.
Schuhe zum Golfen werden im besten Fall mit den passenden Golfsocken kombiniert. Hierbei handelt es sich um spezielle Socken, die atmungsaktiv sind. Außerdem besitzen sie einen hohen Anteil an funktionellen Fasern. Gleichzeitig ist der Baumwollanteil deutlich niedriger als bei herkömmlichen Socken.
Die Qualität eines Golfschuhs wird durch einige Funktionen noch zusätzlich erhöht. Zu diesen gehören zum Beispiel die sogenannten Flexzonen. Flexzonen werden auch als Flexkerben bezeichnet. Hierbei handelt es sich um kleine Rillen, die sich im Vor- und Rückfußbereich befinden. Ziel der Flexkerben ist es, die Flexibilität beim Gehen und beim Abschlag zu erhöhen. Viele Hersteller statten ihre Golfschuhe zudem gerne mit Spikes aus. Diese sind für den Laien nicht unbedingt erforderlich, gewährleisten aber eine hohe Trittsicherheit auf unebenem und nassem Boden. Eine Sonderform der Spikes stellen die Soft-Spikes dar. Sie bestehen aus etwas weicherem Material, welches den Vorteil hat, dass es den Boden des Golfplatzes schont und auf hartem Untergrund angenehmer zu laufen ist. Im Gegensatz dazu sind Metallspikes eher für den Einsatz im Winter und auf rutschigem Untergrund geeignet.
Wer möglichst lange von seinen Golfschuhen profitieren und gleichzeitig vielleicht auch noch sein Handycap verbessern möchte, sollte seine Golfschuhe auch dementsprechend pflegen. Zur richtigen Pflege gehört unter anderem das Imprägnieren des Leders. Dabei wird ein Spray auf das Leder aufgetragen. Dieses muss einige Zeit einwirken und verhindert im Anschluss, dass die Umgebungsfeuchtigkeit zu stark in das Material eindringt. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die Pflege der Membran. Hier sollten Sie darauf achten, dass das Pflegemittel für die entsprechende Membran geeignet ist. Ein falsches Pflegemittel kann nämlich die Poren verstopfen und beeinträchtigt dementsprechend die Funktion. Pflegemittel erhalten Sie in der Regel in den entsprechenden Sportfachgeschäften.
Hinweis: Wenn Sie sich die genannten Ratschläge zu Herzen nehmen und sich vor dem Kauf des Schuhs eingehend über das jeweilige Modell informieren, finden Sie mit Sicherheit den richtigen Golfschuh für jedes Gelände. Dieser wird mit der richtigen Pflege zu einem zuverlässigen Begleiter auf dem Golfplatz. Wir wünschen Ihnen auf jeden Fall viel Erfolg bei der Suche!
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