Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Fußball ist die beliebteste Sportart der Welt, an der sowohl Männer, als auch Frauen ihre Freude haben. Es gibt verschiedene Cups und Wettbewerbe, die verteilt über das Jahr stattfinden. Fußball können Amateure, Fortgeschrittene und Profis spielen. Unterschieden wird zwischen Hallenfußball und Feldfußball. Feldfußball ist die beliebtere Variante, die auf großen Fußballfeldern im Außenbereich gespielt wird. Sie muss im Winter jedoch auf Grund der zumeist schlechten Wetterverhältnisse pausieren. Dann ziehen sich die Fußballmannschaften in die Sporthallen zurück und spielen dort auf einer deutlich kleineren Spielfläche.
Wer selbst nicht Fußball spielen kann oder will, kann die Spiele großer Mannschaften im Fernsehen verfolgen. Eine weitere Alternative zum körperlich anstrengenden Feldfußball stellt der Tischfußball dar. Hierbei handelt es sich um ein Fußballfeld, das auf die Größe eines Tisches reduziert wurde.
Der Tischfußball orientiert sich stark am Aufbau und den Grundregeln eines richtigen Fußballspiels. Trotzdem wollen wir die wichtigsten Aspekte im Folgenden noch einmal genauer darstellen.
Der Tischfußball, auch Fußballkicker genannt, gehört zur Reihe der Sportgeräte. Hauptbestandteil stellt der rechteckige Fußballtisch dar. Dieser zeichnet sich meist durch eine kastenartige Form aus und steht wie ein normaler Tisch auf vier Beinen. Wirft man einen Blick in das Innere des Kastens, fällt auf, dass der Innenraum stark an die Gestaltung von echten Fußballfeldern angelehnt ist. Das bedeutet, dass der Untergrund eine grüne Farbe hat, auf welchen die verschiedenen Feldlinien mit Weiß aufgetragen wurden. An den beiden kurzen Seiten befinden sich rechteckige Aussparungen. Hierbei handelt es sich um die Tore der beiden Mannschaften.
Eine Besonderheit stellen die beweglichen Stangen dar. Insgesamt sind es acht Stangen. Von diesen sitzen jeweils vier an einer Längsseite. Sie verfügen alle über einen Griff, mit dessen Hilfe die Stangen hin und her geschoben bzw. gedreht werden können. Auf den vier Stangen einer Seite befinden sich die elf Spieler einer Mannschaft. Diese bewegen sich in Einklang mit der Stange.
Wie auch beim normalen Fußball geht es hier darum, den Ball in das gegnerische Tor zu befördern. Dies wird durch die Bewegung der Stangen und der damit verbundenen Spieler erreicht. Tischfußballtische sind für zwei bis vier Spieler gedacht. Wenn zwei Spieler gegeneinander antreten, platzieren sich diese jeweils auf den gegenüberliegenden Seiten. Vier Spieler teilen sich ebenfalls auf zwei Seiten auf. Im idealen Fall stehen sich dann jeweils zwei Spieler gegenüber.
Zu Beginn stellte Tischfußball lediglich eine Freizeitbeschäftigung dar. Heute handelt es sich hierbei um einen anerkannten Sport, der auch professionell betrieben wird. Der Kickertisch ist daher nicht mehr nur im Heimbereich oder Kneipen zu finden. Die Gestaltung wird zumeist den Herstellern überlassen. Aus diesem Grund unterscheiden sich die Kicker-Modelle zum Teil sehr deutlich. Variieren können die Beschaffenheit der Stangen, die Auswahl des Materials, sowie die Beschaffenheit der Spielfläche. Es existieren demzufolge sowohl hochwertige Modelle aus Vollholz, sowie die günstigeren Varianten, die aus gepresstem Holz, Chrom oder Kunststoff bestehen. Auch die Stangen können stark variieren. Hier wird beispielsweise zwischen Hohlstangen, Vollstangen und ausziehbaren Teleskopstangen unterschieden.
Die große Auswahl an Tischkickern macht es einem nicht gerade leicht, das geeignete Modell zu finden. Beim Kauf sollten Sie daher darauf achten, dass der Tisch eine stabile Bauweise aufweist. Schließlich muss er im Laufe eines Spiels großen Belastungen standhalten. Bevor Sie ein bestimmtes Modell erstehen, sollten Sie bei diesem also vor allem die Verbindungsstellen begutachten. Vor allem die Einsätze für die Stangen und die Übergänge vom Tischbein zum Kasten selbst sind besonders anfällig für Schäden. Wenn Sie sich für ein Modell aus Holz entscheiden, achten Sie darauf, dass dieses keinen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt wird. Dadurch kann die Oberfläche des Holzes rissig werden. Als sehr praktisch haben sich die höhenverstellbaren Fußballkicker erwiesen. Sie lassen sich an die Körpergröße der Spieler anpassen, was vor allem dann von Vorteil ist, wenn sowohl Kinder, als auch Erwachsene mit dem Tisch spielen.
Die Tore jeder Mannschaft werden mit Hilfe eines Schiebers gezählt. Dieser befindet sich hinter dem Torwart der eigenen Mannschaft. Eine Partie gilt als gewonnen, wenn eine Mannschaft zuerst eine bestimmte Anzahl von Toren, meist 5, 10 oder 12, erreicht. Kickerkästen, die auf Turnieren zum Einsatz kommen, verfügen zumeist über ein digitales Zählwerk, wodurch etwaige Betrügereien verhindert werden.
Eine Sonderform stellen besonders lange Kickertische dar. Sie sind für mehr als vier Spieler geeignet, nehmen dementsprechend aber auch deutlich mehr Platz in Anspruch. Die Modelle, die in Kneipen eingesetzt werden, verfügen zumeist über ein integriertes Münzgerät. In dieses muss eine bestimmte Summe Geld eingeworfen werden, damit der Ball für das Spiel freigegeben wird.
Grundsätzlich gilt: Ein höherer Preis verspricht eine höhere Qualität, mit der die meisten Kicker auch tatsächlich aufwarten können. Wer das Kickern jedoch nicht als Turnier-, sondern nur als Freizeitsport betreiben will, muss nicht unbedingt auf das teuerste Modell zurückgreifen.
Die Regeln des Tischfußballs unterscheiden sich in Abhängigkeit vom jeweiligen Sportverband oder den individuellen Vereinbarungen unter den Spielern. Es gibt jedoch Regeln, die grundsätzlich bestehen und nur leicht abgewandelt werden dürfen. Zum Beispiel gilt, dass immer diejenige Mannschaft das Ballrecht erhält, gegen die das letzte Tor erzielt wurde. Diese Mannschaft wirft oder legt den Ball in das Spielfeld ein.
Während des Spiels einigt man sich in der Regel darauf, dass das Kurbeln mit den Stangen nicht erlaubt ist. Das bedeutet, dass die Kickerfiguren nicht um 360° gedreht werden dürfen. Durch das Kurbeln erzielt man nämlich eine deutlich höhere Ballbeschleunigung, die dem ausführenden Spieler einen Vorteil verschaffen kann. Nicht verboten ist es, die Stange zu drehen, wenn keine der an ihr befestigten Spielfiguren in Ballbesitz ist. Allerdings kann dies als Ablenkung gewertet werden. Nicht erlaubt ist ein aggressives Verhalten gegenüber dem Tisch, den Spielfiguren und den Mitspielern.
Des Weiteren gilt, dass die Tore nicht nur aus der ersten Reihe heraus erzielt werden dürfen. Ganz im Gegenteil, alle Spielfiguren dürfen Tore schießen. Ebenfalls zu beachten ist, dass jeder Ball, der sich hinter der Torlinie befindet, als Tor bzw. Treffer gezählt wird. Dies gilt auch für den Fall, in dem der Ball durch die Wucht des Aufpralls wieder aus dem Torbereich herausspringt. Im Falle eines toten Balls, das heißt, wenn ein Spielball von den umliegenden Spielfiguren nicht mehr erreicht werden kann und ruhig liegt, muss dieser wieder in das Spiel gebracht werden. Wie man dabei vorgeht ist von Verein zu Verein unterschiedlich. Wer den Ball aus dem Spielfeld herausschießt, vergibt automatisch das Ballrecht an die gegnerische Mannschaft.
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