Autor: Online-Redaktion
Der flotte Fußball-Spaß für den heimischen Tisch ist ein Spiel für zwei Personen und besteht aus einem Spielfeld, zwei Toren, zwei Torhütern und zwei Feldspielern. Die beiden Feldspieler können beliebig auf dem gesamten Spielfeld positioniert werden. Gespielt wird mit einem kleinen, zwölfeckigen Ball, der aus einer weißen und einer schwarzen Hälfte besteht.
Das Spielfeld mit einem Maßstab von 1:100 wird vor dem Spielbetrieb auf einem Tisch oder einer ebenen Fläche ausgebreitet. Der Schuss wird durch das Antippen des Knopfes auf der Spielfigur ausgeführt. Durch dieses Antippen bewegt sich der Fuß der Tipp-Kick Figuren und tritt gegen den Ball.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde das Fußballbrettspiel erfunden. Ein Stuttgarter Möbelfabrikant meldete das Spiel zum Patent an. Im Jahre 1924 erwarb ein Schwenninger Kaufmann die Lizenz und nutzte diese, um sich im gleichen Jahr mit dem Tipp-Kick-Spiel selbständig zu machen. Im Laufe der Jahre entwickelte sich das Spiel zu einem marktgerechten Artikel, der zwischen den Jahren 1934 und 1938 zu einem echten Verkaufsschlager wurde.
Ursprünglich wurde Tipp-Kick mit kleinen Blechfiguren gespielt. Heutzutage wird mit filigranen Plastikkickern gespielt, die besonders präzise zu bedienen sind. Das Grundprinzip hat sich über die Jahre jedoch nicht verändert. Über einen kleinen Knopf am Kopf der Spielfigur wird ein bewegliches Bein bewegt, welches gegen den Ball tritt. Dieser bestand früher aus Kork, heute jedoch wird der Ball des Fußballbrettspiels aus robustem Plastik gefertigt.
Ab dem Jahr 1959 wurde alle zwei Jahre die Deutsche Einzelmeisterschaft im Tipp-Kick ausgespielt. Seit 1974 findet die Meisterschaft jährlich statt. Neben der Deutschen Meisterschaft existiert auch ein Ligabetrieb, der wie beim großen Vorbild Fußball in Bundesliga, 2. Bundesliga, Regional- und Verbandsligen aufgeteilt ist. Zudem wird der Deutsche Pokal ausgespielt.
Spielen Sie mit!
Jeder der Lust hat, kann an der Deutschen Einzelmeisterschaft teilnehmen. Die Teilnahme ist offen.
Tipp-Kick ist ein Spiel für jedermann, was sich auch bei den Spielregeln zeigt. Diese sind einfach gehalten, so dass jeder schnell Spaß an den kleinen Kickern findet.
Das Spielfeld hat eine vorgeschriebene Größe von 106 x 70 cm. Jeder Spieler darf bis zu vier verschiedene Spielfiguren einsetzen, von denen jedoch nur ein Feldspieler pro Team zur gleichen Zeit erlaubt ist. Jedem Spieler wird eine Farbe zugeordnet. Es darf derjenige Spieler den Ball spielen, dessen Farbe auf dem Ball oben zum Liegen kommt. In der Halbzeit erfolgt aus Fairness-Gründen ein Farb- und Seitenwechsel. Der Spieler, der gerade nicht am Zug ist, darf seinen Feldspieler während des Schusses eines Gegners als Abwehrspieler aufstellen.
Wie beim Fußball wird auch beim Tipp-Kick mit einem Torwart gespielt. Dieser darf den Ball innerhalb des Strafraums unabhängig von der oben liegenden Farbe spielen. Beim Kick-Tipp gewinnt der Spieler, der nach der Spieldauer von 2 mal 5 Minuten die meisten Tore erzielt hat. Steht es nach dem Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, gibt es eine Verlängerung von 2 mal 2 Minuten.
Das Erzielen eines Tores ist beim Fußballbrettspiel Kick-Tipp von jeder Stelle des Spielfelds erlaubt. Ausnahmen bilden hier jedoch An- und Abstöße und Eckstöße. Hier muss der Ball mindestens einmal gespielt werden, bevor ein erzieltes Tor zählt.
Falls Sie bisher noch keine Tipp-Kick-Erfahrungen haben, können Sie mit ein paar Kniffen schnell zum Starspieler werden. Beim Schießen des Balles kommt es vor allem auf die Stärke des Antippens des Auslösers an. Je stärker Sie den Auslöser antippen, desto weiter und vor allem höher fliegt der Ball. Achten Sie jedoch darauf, dass auch der Abstand der Spielfigur zum Ball eine wesentliche Rolle spielt. Je dichter Sie die Spielfigur am Ball platzieren, desto höher wird die Flugkurve des Balles. Befindet sich der Ball also nah am Tor Ihres Gegners, sollten Sie die Spielfigur nah am Ball platzieren.
Profis versehen den Fuß der Spielfigur mit einem besonderen Schliff, der die Flugkurve des Balles ebenfalls beeinflusst.
Eine beliebte Taktik bei fortgeschrittenen Spielern ist das sogenannte Farbspiel. Hierbei wird der Ball so gespielt, dass die vom Spieler bevorzugte Farbe oben liegen bleibt. Erreicht wird dies durch eine Rotation des Balles auf die Farbe des Gegners. Durch das Farbspiel wird der Zufallsfaktor deutlich reduziert und es sind schöne Spielzüge möglich.
Einsteiger-Sets gibt es schon für kleines Geld zu kaufen. Diese Sets sind sehr gut für Einsteiger geeignet, die erst einmal ausprobieren möchten, ob ihnen das Fußballbrettspiel Spaß macht. Einsteiger-Sets werden meist mit Spielfiguren aus Plastik ausgeliefert. Diese sind zwar robust, haben jedoch ein geringes Eigengewicht, was zu einer geringen Präzision bei der Ballkontrolle führt. Möchten Sie Tipp-Kick gerne mit Kindern spielen, sind Spielfiguren aus Plastik jedoch eine gute Wahl. Diese können leicht gereinigt werden und überstehen auch einen Sturz aus mehreren Metern Höhe.
Haben Sie bereits Erfahrungen mit Tipp-Kick, können Sie auch zu einer höherwertigen Ausführung greifen. Diese beinhaltet meist hochwertige Spielfiguren aus Edelstahl, die durch ihr hohes Eigengewicht eine besonders präzise Ballkontrolle ermöglichen. Um die schicke Optik und die Funktionalität der Figuren zu erhalten, müssen diese jedoch regelmäßig gepflegt werden. Ansonsten können Staub oder Hautschuppen zu Beeinträchtigungen beim Auslöser führen.
Tipp-Kick ist ein tolles Spiel für lange Winterabende. Alt und Jung können dem runden „Leder“ gleichermaßen hinterherjagen und das ganz ohne die eigenen vier Wände zu verlassen.
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