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Aktualisiert: 28.11.24 | Autor: Online-Redaktion
Schon im Mittelalter bediente man sich der sogenannten Muskelkraftwagen, jenen Fahrzeugen, die durch die Kraft der Arme oder Beine angetrieben wurden. Mittlerweile ist das Fahrrad als moderne Form dieser einstigen Gefährte nicht mehr vom Markt wegzudenken. Kaum ein deutscher Haushalt, in dem nicht mindestens ein Fahrrad vorhanden ist, meist sogar mehrere. Kein Wunder, Fahrräder sind schließlich der perfekte Kompromiss zwischen schneller und ökologischer Fortbewegung. Besonders für Mittelstrecken, wie den Weg zur Schule oder den Weg zur Arbeit, sind sie daher bestens geeignet.
Da Fahrräder in Deutschland, so denn kein Fahrradweg vorhanden ist, auf der Straße gefahren werden müssen, gelten sie auch als Verkehrsmittel und müssen daher einige Richtlinien erfüllen. Das dient nicht nur Ihrer Sicherheit, sondern auch der Ihrer Mitmenschen. Wer mit einem nicht straßenverkehrstauglichen Fahrrad unterwegs ist, gefährdet die Gesundheit und manchmal sogar das Leben seiner Mitmenschen. Zu einem solchen Fahrrad gehören neben funktionstüchtigen Bremsen vor allem Reflektoren und eine akkurate Beleuchtung. In der Nacht ohne Licht zu fahren, ist extrem gefährlich, da man so leicht von Autos übersehen werden kann und Unfälle provoziert. Selbst, wenn man meist tagsüber unterwegs ist, ist Fahrradbeleuchtung zu empfehlen, ja sogar Pflicht. Mit der Fahrradleuchte sind Sie flexibler unterwegs, da Sie das Rad dann nicht nachts stehen lassen müssen, weil es nicht für den Straßenverkehr geeignet ist und die Benutzung zu gefährlich wäre.
Dass man sein Fahrrad mit einer Fahrradlampe ausstatten muss, ist gesetzlich vorgeschrieben. Allerdings gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie man das tut. Manche Fahrradfahrer setzen auf den klassischen Dynamoantrieb, sowohl hinten als auch vorne, andere nutzen lieber die batteriebetriebene Variante mit einer LED Fahrradbeleuchtung. Durch die geringe Verbrauchszahl einer LED-Leuchte kann man diese extrem lange nutzen.
Fahrradbeleuchtung ist wie schon erwähnt in vielfältiger Form erhältlich. Prinzipiell lassen sich aber zwei unterschiedliche Arten von Fahrradbeleuchtung unterscheiden:
- Fahrradbeleuchtung, die mit einem Dynamo angetrieben wird
- Fahrradbeleuchtung, die über eine externe Energiequelle angetrieben wird
Beide Möglichkeiten der Fahrradbeleuchtung haben ihre Vor- und Nachteile. Welcher Typ zu Ihnen passt, hängt ganz von Ihrer Fahrradnutzung ab und vor allem davon, ob eventuell schon eine Fahrradbeleuchtung vorinstalliert an Ihrem Rad ist. Viele Fahrräder werden nämlich schon von Werk aus mit einer Dynamo-Fahrradbeleuchtung ausgestattet, so dass man gar nichts mehr nachrüsten muss und sofort mit dem Radeln beginnen kann.
Wer allerdings keinen vorher angebrachten Dynamo am Rad hat, dem sei z.B. eine Halogenleuchte zu empfehlen. Diese kann man entweder mit Schrauben fest am Rad befestigen oder aber per Klick-Funktion immer dann an- und abbauen, wenn man das Rad gerade braucht. Die Klick-Funktion hat den Vorteil, dass man vor Diebstahl sicher ist, da man die Lampe immer mit sich herumtragen kann, wenn man das Fahrrad irgendwo stehen lassen muss. Die geschraubte Variante ist nicht einfach zu entfernen – wenn ein Dieb jedoch einen Schraubenzieher dabei hat, dauert es nur wenige Minuten, bis die Lampe abmontiert ist.
Dynamo-Fahrradlampen werden über einen Dynamo angetrieben, welcher meist am Hinterrad befestigt ist. Dieser Dynamo wird dann über Kabel mit dem Vorderlicht und dem Rücklicht verbunden. Man kann den Dynamo an- und wieder abschalten. Ist er angeschaltet, so ist das Radfahren ein wenig schwieriger als im ausgeschalteten Modus, da der Dynamo über Reibung funktioniert und ein Teil der Energie Ihrer Tretkraft in den Dynamo und damit an die Fahrradbeleuchtung geht. Tagsüber, wenn Sie allerdings keine Fahrradbeleuchtung brauchen, dann können Sie den Dynamo einfach vom Rad „wegdrehen“ und der Energieverlust entfällt.
Wer allerdings nicht seine eigene Muskelkraft verwenden möchte, da das Fahrradfahren sowieso schon anstrengend genug ist, der kann auch auf die alternative Form der montierbaren Fahrradleuchten umsteigen.
Montierbare Fahrradlampe gibt es sowohl für hinten als auch für vorne. Man kann beide Fahrrad-Scheinwerfer entweder einzeln oder im Set erwerben. Vor allem, wenn man schon einmal ein Set erworben hat, muss häufig nur eine einzelne Fahrradlampe erworben werden, weil z.B. der vordere Teil kaputt gegangen ist oder nicht mehr so funktionstüchtig wie am Anfang leuchtet.
Damit man als Autofahrer erkennen kann, ob ein Fahrrad in die gleiche oder entgegengesetzte Richtung fährt, wird Fahrradlicht hinten und vorne verschiedenfarbig verwendet. Genau wie beim Auto ist das Vorderlicht immer in Weiß gehalten, während das Rücklicht rot ist. Daher ist es nicht zu empfehlen, eine montierbare Fahrradbeleuchtung für hinten am vorderen Ende des Fahrrades zu verwenden oder umgekehrt.
Nicht jede Fahrradlampe ist gleich. Es gibt Fahrradbeleuchtungen in verschiedenen Preisklassen, sowohl bei der Dynamo Variante als auch bei der montierbaren Variante der Fahrradbeleuchtung. Die billigsten Sets kann man schon für wenige Euro erwerben, allerdings sind diese meist von minderer Qualität als die teureren Formen. Billigere Fahrradlampen eignen sich zum Beispiel dann, wenn man sie nur als Übergangslösung benötigt. Wenn sie zum Beispiel über die Anschaffung eines neuen Fahrrades nachdenken, das alte Fahrrad bis dahin allerdings weiter benutzen möchten, dann reicht auch eine einfache Fahrradbeleuchtung aus, die nur eine kurze Haltbarkeitsdauer hat, aber nicht viel in der Anschaffung kostet.
Die hochwertigeren Formen der Fahrradlichter unterscheiden sich von den billigen Fahrradlampen vor allem in puncto Leuchtkraft und Brenndauer. Je nachdem, wie viel man in seine Fahrradlampe investieren möchte, sind energiesparendere Elemente verbaut, so dass die verwendeten Batterien länger halten. Auch die Leuchtkraft ist ein entscheidender Faktor. Besonders jene, die viel und häufig Fahrrad fahren und dies auch in der Nacht, sollten auf eine starke Leuchtkraft setzen, um Gefahren möglichst zu vermeiden und sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen. Generell ist allerdings zu empfehlen, egal bei welcher Art der Fahrradnutzung, in puncto Sicherheit nicht zu sparen. Auch wenige kurze Fahrten bergen Gefahren in sich, die man durch eine adäquate Fahrradbeleuchtung vermindern kann.
Um nicht jedes Mal Batterien kaufen zu müssen, wenn die Fahrradlampe nicht mehr funktioniert, gibt es auch Fahrradbeleuchtung mit Akku. Diese kann man ganz einfach mit einem Ladegerät, das es meist im Set dazu gibt, aufladen. So spart man vor allem bei häufiger Nutzung eine Menge Geld, da der ständige Erwerb von Batterien wegfällt.
Alles in allem kommt es darauf an, dass man überhaupt eine Fahrradbeleuchtung am Rad hat, denn selbst eine billige Leuchte ist besser als gar keine. So reduzieren Sie die Gefahren für sich und andere auf der Straße und bekommen keinen Ärger mit der Verkehrspolizei. Die verschiedenen Formen von Fahrradlampen sollten je nach Nutzung des Fahrrades erworben werden – wenn Sie viel und häufig fahren, eignen sich Akku betriebene Fahrradlampen besser als welche mit Batterien. Wenn Sie nur ab und zu fahren, dann ist die batteriebetriebene Variante wahrscheinlich eher von Vorteil, da diese in der Anschaffung meist billiger ist. Ansonsten gilt: Je besser die Leuchtkraft und die Lebensdauer, desto höher auch der Preis, allerdings gibt es hier und dort immer wieder Ausreißer, die die Konkurrenz in den Schatten stellen.
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