Autor: Dinah Wuttke
Um Sie bei Ihrer Auswahl eines Fahrradkindersitzes zu unterstützen, haben wir in der Rubik Kaufberater wichtige Kriterien zusammengefasst, die Ihnen Ihre Suche nach einem optimal an Ihre Bedürfnisse angepassten Sitz erleichtern.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Fahrradkindersitzes vor allem folgende Gesichtspunkte:
Fahrradkindersitze werden am Lenker oder auf dem Gepäckträger des Fahrrads montiert. Man kann somit zwischen Front- und Hecksitzen unterscheiden. Nicht jedes Fahrrad ist für die Befestigung von allen Kinderfahrradsitz-Modellen geeignet. Manchmal bedarf es kleiner Änderungen am Rad oder eines speziellen Kindersitz-Modells.
Der vorne befestigte Fahrradsitz gehört nach der Norm DIN EN 14344 zur Klasse C15. Für die Nutzung der Frontmodelle sollten die Kinder nicht mehr als 15 kg wiegen, um die Sicherheit und Stabilität des Kindersitzes zu gewährleisten.
Frontmodelle können auf 2 unterschiedliche Arten montiert werden:
Frontsitze können das Lenkverhalten und das Auf- und Absteigen erschweren. Der Gepäckträger bleibt bei diesen Modellen aber frei und ermöglicht den Transport von Taschen.
Frontmodelle haben keine Nackenstütze für das Kind, um die Sicht des Fahrers nicht zu beinträchtigen. Diese Sitze sind somit eher für kurze Fahrten geeignet. Die Kinder haben bei Blick in Fahrtrichtung freie Sicht und können problemlos mit dem Fahrer kommunizieren. Sie sind aber ohne den schützenden Fahrer Wind und Wetter ausgesetzt. Kleinkinder können somit schnell durch den Fahrtwind auskühlen.
Bei Unfällen ist das Kind im Frontmodell kaum geschützt. Bei einem Sturz könnte der Fahrer auf das Kind fallen oder es zwischen Fahrradrahmen und Straße einklemmen. Der ADFC (Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V.) rät daher von der Nutzung von Frontsitzen für Kinder ab.
Auf dem Gepäckträger montierte Fahrradkindersitze sind Heckmodelle. Das Kind sitzt in diesen Sitzen hinter dem Fahrer und blickt in Fahrtrichtung.
Heckmodelle werden nach der Norm DIN EN 14344 in folgende Klassen unterschieden:
Kinderfahrradsitze auf dem Gepäckträger geben dem Fahrer mehr Bewegungsfreiheit beim Lenken und beim Aufstieg auf das Fahrrad. Der Schwerpunkt des Fahrrads wird allerdings durch den Hecksitz nach hinten verlagert, wodurch sich das Fahrverhalten ändert. Es kann schwieriger sein, die Balance beim Fahren zu halten. Durch die Fußstützen des Heckkindersitzes ist der Tretkreis des Fahrers begrenzt. Zudem steht Ihnen durch die Montage des Kindersitzes auf dem Gepäckträger dieser nicht mehr als Transportfläche zur Verfügung.
Nachteilig ist bei Kindersitzen auf dem Gepäckträger die eingeschränkte Sicht des Kindes. Der Fahrer kann nur bedingt Kontakt zum Kind halten. Offene Sattelfedern sollten durch einen Federschutz abgedeckt sein, damit sich das Kind nicht die Finger klemmen kann. Der Gurt sollte eng sitzen, damit das Kind nicht seitlich aus dem Kindersitz rutscht.
Bei Unfällen ist das Heckmodell sicherer als das Frontmodell. Durch die höhere Rückenlehne sitzt das Kind bequem und geschützt. Der Fahrer bewahrt das Kind vor starkem Fahrtwind und Regen. Das Heckmodell ist somit auch für längere Fahrradfahrten geeignet.
An Kindersitze werden besondere Anforderungen gestellt, was die Sicherheit und Zuverlässigkeit betrifft. Ein der Norm DIN EN 14344 entsprechender Fahrradkindersitz erfüllt die wichtigsten Sicherheitsanforderungen. Unabhängige Institute vergeben zudem das GS-Prüfsiegel, welches allein aber noch kein Garant für einen sicheren Fahrradsitz ist.
Achten Sie beim Kauf eines Kindersitzes auf folgende Elemente:
Helm nicht vergessen!
Ein Helm ist für Ihr Kind auch im sicheren Fahrradkindersitz unverzichtbar. Er schützt den Nachwuchs und macht die Fahrt auf dem Fahrrad noch sicherer.
Fahrweise anpassen!
Das Fahrverhalten des Fahrrads ändert sich, wenn Sie mit Kind unterwegs sind. Fahren Sie besonders aufmerksam, um mögliche Schwankungen des Kindes auszugleichen und die Balance zu halten. Auch der Bremsweg verlängert sich durch das zusätzliche Gewicht des Kindes auf dem Fahrrad. Fahren Sie daher besonders vorsichtig und bremsen sie früher.
Bei den Gurtsystemen können Sie meist zwischen einem Dreipunkt- oder Fünfpunktgurt wählen. Beide Gurte verlaufen über die Schultern und werden zwischen den Beinen geschlossen. Fünfpunktgurte gelten als besonders zuverlässig, da sie das Kind zusätzlich noch mit einem Schrittgurt sichern.
Der Gurt sollte an die Größe des Kindes anpassbar sein und fest genug anliegen. Eine Kindersicherung am Gurt schützt vor dem Öffnen durch Kinderhände während der Fahrt.
Der Speichenschutz eines Fahrradkindersitzes ist gesetzlich vorgeschrieben. Der Sitz auf dem Fahrrad muss die Füße des Kindes stützen und fixieren, damit es sich nicht an den Speichen oder der Fahrradkette verletzt. Ideal sind höhenverstellbare Fußrasten mit regulierbaren Verschlüssen.
Achten Sie auf das zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrrads.
In der Bedienungsanleitung Ihres Fahrrads steht das zulässige Gesamtgewicht. Beachten Sie, dass Sie es bei der Fahrt mit Kind nicht überschreiten. Verzichten Sie am besten auf zusätzliche Lasten wie schwere Taschen. So vermeiden Sie eine Überladung des Fahrrads.
Achten Sie auf eine sichere Montage.
Der Kindersitz muss fest am Fahrrad installiert werden. Die Montage sollte sicher und stabil sein, um die Fahrt möglichst gering zu beeinflussen. Bei einem vorhandenen Haltebügel sollte dieser fest in der Sitzhalterung gesichert sein, damit er nicht herausspringen kann. Eine leichte Handhabung erleichtert den sicheren Wechsel von Fahrrad zu Fahrrad.
Die Signalwirkung ist ein wichtiger Sicherheitsaspekt im Straßenverkehr. Durch Reflektoren und auffällige Farben wird der Kinderfahrradsitz und somit auch das Kind durch die anderen Verkehrsteilnehmer besser wahrgenommen. Achten Sie beim Kauf auf eine ausreichende Signalwirkung am Fahrradkindersitz.
Um den Kleinsten auch auf längeren Strecken einen bestmöglichen Sitzkomfort zu bieten, sollten Sie besonderen Wert auf eine gute Ergonomie des Fahrradkindersitzes legen. Der Sitz sollte an die Größe des Kindes gut anpassbar sein und ihm genug Komfort bieten.
Eine ergonomisch geformte Sitzschale und höhenverstellbare Fußrasten mit anpassbaren Sicherheitsriemen begünstigen einen bequemen Sitz für das Kind.
Achten Sie darauf, dass die Kopfstütze eine Aussparung für den Fahrradhelm des Kindes besitzt. So wird der Helm nicht nach vorne gedrückt und das Kind kann angenehmer sitzen.
Das Material sollte aus einem stabilen Hartplastik in Form einer Hartschale mit einem weichen Sitzpolster bestehen. Der Kunststoff ist flexibel und hat ein geringes Gewicht, wodurch er zur Herstellung von Kindersitzen gerne verwendet wird. Modelle aus stabilem Kunststoff weisen eine hohe Lebensdauer auf, da sie durch die unterschiedlichen Wetterbedingungen nicht spröde oder brüchig werden.
Schadstoffe
Fahrradkindersitze sollten zum Schutz der Kleinen frei von Schadstoffen sein – achten Sie dafür auf das GS-Siegel oder ein Prüfzeichen vom TÜV.
Für Fahrradkindersitze gibt es zahlreiches Zubehör zu kaufen. So lässt sich die Fahrt auf dem Fahrrad mit Kindern im Alltag noch sicherer und komfortabler gestalten.
Auch der sicherste Sitz ersetzt keinen Helm bei einer Fahrt mit dem Fahrrad. Insbesondere kleine Kinderköpfe benötigen einen starken Schutz. Ein Fahrradhelm ist für Ihr Kind daher auch bei einem sicheren Kinderfahrradsitz unverzichtbar. Er sollte nicht wackeln und nicht über die Stirn oder den Nacken rutschen. Achten Sie beim Kauf auf eine abgeflachte Rückseite des Helmes oder eine Ausbuchtung der Kopfstütze des Kindersitzes.
Wechseln Sie einen Helm spätestens nach 5 Jahren aus.
Das Material von Helmen altert – daher sollten Fahrradhelme für eine optimale Sicherheit möglichst nach 3 bis 5 Jahren ausgetauscht werden. Beachten Sie das Herstellungsdatum, das im Helm notiert ist.
In unserem Ratgeber zu Fahrradhelmen erfahren Sie alles Wissenswerte. Zudem können Sie in unserem Preisvergleich die Bewertungen zahlreicher Nutzer lesen und Ihren Fahrradhelm im Anschluss einfach und sicher bestellen.
Gurtpolsterungen sorgen für mehr Sitzkomfort des Kindes. Sie verhindern das Einschneiden der Sitzgurte an den Schultern und unangenehmes Scheuern an der Haut des Kindes. Die Gurtpolsterungen lassen sich meist mittels Klettverschluss ganz einfach an dem Gurtsystem des Sitzes anbringen.
Zum Schutz vor Regen und Schmutz eignen sich spezielle Schutzhüllen. Sie werden komplett über den Kindersitz gestülpt und schützen den Sitz vor Wind und Wetter. Ein eingenähtes Gummiband sorgt dafür, dass die Schutzhülle auch bei starken Wind auf dem Sitz bleibt und nicht wegweht. Durch die Schutzhülle wird der Kindersitz auch vor Verkleben durch Pollen und starkem Schmutz geschützt. Bei einer Fahrt im Regen hilft ein Regenponcho, der zugleich Kind und Polster vor der Nässe bewahrt.
Bei der Wahl eines Frontmodells ist das Kind dem Fahrtwind sowie Regen direkt ausgesetzt. Schutz vor Wind und Wetter bietet eine am Lenker installierbare Windschutzscheibe. Sie befindet sich vor dem Fahrradkindersitz und sorgt dafür, dass Ihr Kind nicht im direkten Fahrtwind sitzt. Der Windschutz ist transparent, so dass Ihr Nachwuchs während der Fahrt weiterhin freie Sicht hat.
Sie möchten Ihren Kindersitz an verschiedenen Fahrrädern befestigen, ohne jedes Mal die Rahmenhalterung neu zu montieren? Dann ist eine zusätzliche Halterung für Sie geeignet. Die Zweithalterung kann an einem anderen Fahrrad installiert werden, so dass Sie den Fahrradkindersitz einfach und schnell von einem Fahrrad auf das andere wechseln können.
Wechselbare Sitzpolster für Fahrradkindersitze sind im Alltag sehr praktisch. Mit einem zusätzlichen Polster muss Ihr Kind auch während der Wäsche des anderen Sitzbezuges nicht auf seinen Sitzkomfort verzichten. Für den Sommer gibt es spezielle Sommerbezüge, die atmungsaktiv sind. Achten Sie beim Kauf darauf, dass auch der zusätzliche Kindersitzbezug für die Maschinenwäsche geeignet ist.
Sie transportieren Kinder.
Insbesondere bei kleinen Kindern kann es vorkommen, dass sie sich aus Versehen einnässen und das Sitzpolster darunter leidet. Ein zusätzlicher, waschbarer Sitzbezug ist besonders praktisch.
Aufgrund des erhöhten Gewichts kippt ein Fahrrad mit Kindersitz schnell um, wenn man es auf einen normalen Fahrradständer abstellt. Für zusätzlichen Halt beim Auf- und Absetzen des Kindes in den Fahrradkindersitz ist ein zweibeiniger Fahrradständer sinnvoll. Er sorgt für einen stabilen Stand und mehr Stabilität des Fahrrads. Der Fahrradständer lässt sich mit ein paar Schrauben leicht und schnell austauschen.
Lassen Sie Ihr Kind niemals allein im Sitz auf dem Fahrrad.
Selbst mit einem Doppel-Fahrradständer ist die Sturzgefahr zu hoch, wenn Sie ihr Kind allein im Kindersitz auf dem Fahrrad zurücklassen.
Was Sie schon immer zur Verwendung von Fahrradkindersitzen wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Alter
Ab wann kann ich einen Fahrradkindersitz nutzen?
Bis zu welchem Alter kann ich mein Kind in einem Fahrradkindersitz transportieren?
Wozu ist ein Mindestalter bei einem Fahrradkindersitz gut?
Gesetzliche Bestimmungen
Auf welche gesetzlichen Vorgaben muss ich bei der Verwendung eines Fahrradkindersitzes achten?
Gilt für Kinder eine Helmpflicht?
Gesundheit
Kann mein Kind durch das Rütteln auf dem Fahrrad gesundheitliche Schäden davontragen?
Gewicht
Mein Kind wiegt über 15 kg – ist ein Frontsitz dann noch geeignet?
Warum sind Fahrradkindersitze erst für Kinder ab 9 kg geeignet?
Wie schwer darf mein Kind für die Nutzung eines Fahrradkindersitzes sein?
Kauf
Was kostet ein Fahrradkindersitz?
Welcher Fahrradkindersitz ist der richtige?
Wo kaufe ich am besten meinen Fahrradkindersitz?
Worauf sollte ich beim Kauf eines Kindersitzes besonders achten?
Montage
Kann ich den gleichen Fahrradkindersitz für mehrere Fahrräder nutzen?
Wie befestige ich einen Fahrradkindersitz an meinem Fahrrad?
Pflege
Wie pflege ich einen Fahrradkindersitz?
Second-Hand-Fahrradkindersitze
Kann ich auch einen gebrauchten Fahrradkindersitz kaufen?
Testsieger
Welche Fahrradkindersitze sind am besten?
Unfallfolgen
Benötige ich nach einem Sturz einen neuen Fahrradkindersitz?
Vergleich Fahrradanhänger
Fahrradanhänger oder Fahrradkindersitz?
Zielgruppe
Wer sollte sich einen Fahrradkindersitz kaufen und wann kann man darauf verzichten?
Zubehör
Ab wann kann ich einen Fahrradkindersitz nutzen?
Es gibt hinsichtlich des Mindestalters von Kindern für die Nutzung eines Kinderfahrradsitzes keine gesetzlichen Vorgaben. Das Kind sollte allerdings schon selbstständig sitzen können. Daher gilt: Ab einem Alter von etwa 9 Monaten können Sie Ihr Kind in einem Kindersitz auf dem Fahrrad mitnehmen.
Bis zu welchem Alter kann ich mein Kind in einem Fahrradkindersitz transportieren?
Hinsichtlich des Höchstalters von Kindern zur Nutzung eines Sitzes gibt es im Gegensatz zum Mindestalter die gesetzliche Festlegung nach §21 der StVO, dass das Kind maximal 7 Jahre alt sein darf. Danach muss das Kind die alltäglichen Wege auf einem eigenen Kinderfahrrad zurücklegen. Die Altersbegrenzung gilt nicht für Kinder mit Behinderungen.
Ihr Kind ist bereits 7 Jahre oder älter? Unsere geprüften Shop-Partner bieten zahlreiche Kinderfahrräder an. Vertrauen Sie den Testberichten unserer Nutzer und bestellen Sie Ihr Kinderfahrrad einfach online.
Wozu ist ein Mindestalter bei einem Fahrradkindersitz gut?
Sollte Ihr Kind noch nicht im Alter von 8 bis 9 Monaten sein, kann es meist noch nicht ohne Hilfe sitzen. Es würde in einem Sitz die Gefahr bestehen, dass es sein Eigengewicht nicht ausreichend aufrecht halten kann. Wählen Sie dann lieber den Transport in einem Fahrradanhänger.
Jedes Kind entwickelt sich individuell.
Die meisten Kinder können im Alter von 9 Monaten bereits selbstständig aufrecht sitzen. Doch nicht jedes Kind entwickelt sich gleich schnell. Einige Kinder können bereits mit 8 Monaten schon alleine sitzen, andere benötigen dafür ein bisschen länger. Kein Grund zur Sorge: Geben Sie Ihrem Kind einfach die benötigte Zeit für seine individuelle Entwicklung.
Auf welche gesetzlichen Vorgaben muss ich bei der Verwendung eines Fahrradkindersitzes achten?
Die gesetzlichen Bestimmungen zum Transport eines Kindes auf dem eigenen Fahrrad sind im Paragraf 21 (3) der deutschen Straßenverkehrsordnung festgelegt. Sie besagen, dass nur Kinder bis 7 Jahre in einem Fahrradkindersitz mitgenommen werden dürfen. Die Altersbegrenzung auf das vollendete 7. Lebensjahr tritt bei Kindern mit Behinderung außer Kraft.
Der Fahrer muss mindestens 16 Jahre alt sein und einen besonderen Sitz für das Kind auf dem Fahrrad mitführen. Radverkleidungen oder wirksame Vorrichtungen müssen dafür sorgen, dass die Füße des Kindes nicht in die Speichen geraten können.
Achten Sie zudem auf das zulässige Gesamtgewicht Ihres Fahrrads. Sie finden es in der zugehörigen Betriebsanleitung.
Sind Sie sich noch unsicher, was Sie alles beachten müssen? Auf der Website des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz finden Sie den genauen Wortlaut der deutschen Straßenverkehrsordnung zum Transport von Personen im Straßenverkehr.
Gilt für Kinder eine Helmpflicht?
Eine offizielle Helmpflicht auf dem Fahrrad gibt es in Deutschland sowohl für Kinder als auch Erwachsene bisher nicht. Um Ihr Kind bei einem Sturz bestmöglich zu schützen, sollten Sie auf einen Helm aber keinesfalls verzichten. Gerade kleine Kinder haben noch einen sehr weichen Kopf und brauchen einen besonderen Schutz. Kaufen Sie am besten einen Helm mit dem CE-Kennzeichen, damit er die wichtigsten Sicherheitsanforderungen erfüllt.
Gesundheit
Kann mein Kind durch das Rütteln auf dem Fahrrad gesundheitliche Schäden davontragen?
Beachten Sie die Angaben der Hersteller bezüglich des Alters und der Sicherheitsvorkehrungen, damit ihr Kind sicher und gesund im Fahrradkindersitz transportiert wird. Besonders das Mindestalter für die Nutzung sollten Sie wegen der körperlichen Entwicklung des Kindes berücksichtigen. Legen Sie Ihrem Kind für optimale Sicherheit auch immer einen Fahrradhelm an. Achten Sie zudem auf eine gute Sitzpolsterung Sitzes, um Stöße durch die Fahrt gut abzufangen.
Mein Kind wiegt über 15 kg – ist ein Frontsitz dann noch geeignet?
Frontmodelle eignen sich nur für Kinder mit einem Körpergewicht bis zu 15 kg. Wählen Sie am besten ein Modell für den Gepäckträger, wenn Ihr Kind bereits mehr wiegt oder Sie den Kindersitz längerfristig nutzen möchten.
Warum sind die Fahrradkindersitze erst für Kinder ab 9 kg geeignet?
Ab einem Körpergewicht von etwa 9 kg kann ein Kind selbstständig stabil genug sitzen, ohne dass die Gefahr des seitlichen Herausrutschens aus dem Fahrradkindersitz besteht. Die 9 kg Körpergewicht werden etwa in einem Alter von 9 Monaten erreicht.
Wie schwer darf mein Kind für die Nutzung eines Fahrradkindersitzes sein?
Fahrradkindersitze werden für Kinder bis 22 kg hergestellt. Dies trifft aber nur auf Heckmodelle zu, während die Frontsitze nur für Kinder bis 15 kg geeignet sind.
Die europäische Norm DIN EN 14344 unterteilt Fahrradkindersitze in 3 Klassen:
Was kostet ein Fahrradkindersitz?
Fahrradkindersitze kosten in der Regel zwischen 30 und 150 €. Hierbei kommt es natürlich auf die Wahl des Modells an – Frontsitze sind meist etwas günstiger. Achten Sie beim Kauf am besten vorrangig auf die Sicherheitsmerkmale.
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Vertrauen Sie den zahlreichen Testberichten unserer Nutzer und vergleichen Sie die Fahrradkindersitz-Preise unserer Shop-Partner.
Welcher Fahrradkindersitz ist der richtige?
Welches Modell für Sie am besten geeignet ist, hängt grundsätzlich von Ihren individuellen Anforderungen und Wünschen ab.
Die wichtigsten Kriterien hierfür sind:
Wo kaufe ich am besten meinen Fahrradkindersitz?
Unsere Shop-Partner bieten verschiedene Modelle an, die von unseren zahlreichen Nutzern bereits bewertet wurden. Mit ein paar Klicks können Sie sich hier ähnlich wie im Fachhandel zuerst umfassend informieren und anschließend schnell und günstig online bestellen. Sollte der Sitz dann doch nicht passen oder gefallen, senden Sie ihn einfach im Rahmen des gesetzlichen Rückgaberechts unversehrt und in Originalverpackung an den Händler zurück.
Testen Sie den Fahrradkindersitz in Ruhe, bevor Sie sich für ihn entscheiden.
Sie können den Kindersitz auf Ihrem Fahrrad auf seine Stabilität und Sicherheit hin überprüfen. Rütteln Sie ruhig fest am Sitz, um ihn auch auf kräftige Stöße und Schwankungen hin zu testen.
Durch eine Probefahrt können Sie herausfinden, ob Sie mit dem veränderten Fahrverhalten zurechtkommen und ob das Modell für Sie am besten geeignet ist.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Kindersitzes besonders achten?
Ein Fahrradkindersitz sollte sich auch im Alltag bewähren und nicht umständlich und zeitraubend zu handhaben sein.
Beachten Sie beim Kauf vor allem folgende Aspekte:
Kann ich den gleichen Fahrradkindersitz für mehrere Fahrräder nutzen?
Durch den Kauf und die Montierung von Zusatzhalterungen wechseln Sie den Sitz schnell und einfach von einem Fahrrad auf das andere. Somit können Sie einen Fahrradkindersitz auch für mehrere Fahrräder nutzen.
Wie befestige ich einen Fahrradkindersitz an meinem Fahrrad?
Ein Fahrradkindersitz lässt sich entweder vorne oder hinten am Fahrrad montieren. Heckmodelle können Sie je nach Ausführung am Sattelrohr bzw. Rahmen oder direkt am Gepäckträger befestigen. Überprüfen Sie vor der Montage, ob sich Ihr Fahrrad für das gewünschte Modell eignet. Halten Sie sich für eine sichere und zuverlässige Befestigung des Kindersitzes am Fahrrad immer an die Bedienungsanleitung des Herstellers.
Wie pflege ich einen Fahrradkindersitz?
Pflegen und säubern Sie Ihren Sitz regelmäßig, um sich möglichst lange an ihm zu erfreuen.
Halten Sie sich an folgende Punkte, um Ihren Kinderfahrradsitz gut zu pflegen:
Kann ich auch einen gebrauchten Fahrradkindersitz kaufen?
Grundsätzlich können Sie auch einen Sitz aus zweiter Hand kaufen. Es kann jedoch vorkommen, dass Sie feine Schäden wie Haarrisse am inneren Material nicht sehen. Um die Sicherheit Ihres Kindes zu gewährleisten, ist vom Kauf eines gebrauchten Modells eher abzuraten.
Achten Sie beim Kauf eines Second-Hand-Fahrradkindersitz auf ein abnehmbares Sitzpolster.
So können Sie sich einfach online bei unseren Shop-Partnern ein Wechselpolster kaufen und bei der Hygiene des Kindersitzes auf Nummer Sicher gehen. Hier finden Sie auch weiteres Zubehör, um Ihren Second-Hand-Fahrradkindersitz optimal und sicher zu ergänzen.
Welche Fahrradkindersitze sind am besten?
Testberichte namhafter Unternehmen können Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung weiterhelfen. Zahlreiche Checks in Form von Crash- und Qualitätstests beleuchten die einzelnen Modelle und geben Aufschluss hinsichtlich der Sicherheit und Verarbeitung der Kindersitze.
Benötige ich nach einem Sturz einen neuen Fahrradkindersitz?
Nach einem Unfall empfehlen die meisten Hersteller den Austausch des Sitzes. Bei mehr als 10 km/h kann es im Falle eines Unfalls oder Sturzes zu feinen Rissen im Sitzmaterial kommen, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind. Um die Sicherheit des Kindes bei gemeinsamen Fahrradfahrten weiterhin vollständig zu gewährleisten, sollten Sie sich einen neuen Fahrradkindersitz kaufen.
Tauschen Sie auch den Fahrradhelm aus.
War Ihr Kind bei dem Unfall mit Ihnen auf dem Fahrrad unterwegs? Dann kaufen Sie auch einen neuen Helm für Ihr Kind. Dies sollte nach einem Sturz oder Unfall immer geschehen, da auch der Fahrradhelm unsichtbare Schäden haben kann und der vollständige Schutz nicht mehr gewährleistet ist.
Fahrradanhänger oder Fahrradkindersitz?
Ob sich für Sie ein Fahrradkindersitz oder ein Fahrradanhänger besser eignet, hängt von Ihren individuellen Anforderungen und den Einsatzbedingungen ab. Bei der richtigen Handhabung und einem sicheren Fahrverhalten des Fahrers lässt sich im Punkt Sicherheit kein klassischer Sieger küren.
Sind Sie auf der Suche nach einem Fahrradanhänger? Schauen Sie doch online nach dem richtigen Modell.
In unserer Kategorie finden Sie zahlreiche Modelle mit den Bewertungen unserer Nutzer.
Die nachfolgenden Punkte veranschaulichen Ihnen die Unterschiede zwischen Fahrradkindersitzen und Fahrradanhängern:
Zusammengefasst lassen sich folgende Vor- und Nachteile von Fahrradkindersitzen gegenüber Fahrradanhängern feststellen:
Bei der Wahl zwischen Sitz und Anhänger können Ihnen auch Testberichte und Produktvergleiche namhafter Unternehmen weiterhelfen.
Der ADAC hat beide Produkttypen miteinander verglichen und getestet.
Wer sollte sich einen Fahrradkindersitz kaufen?
Sind Sie gerne mit dem Fahrrad unterwegs und erledigen Sie Ihre alltäglichen Wege am liebsten auf 2 Rädern? Dann ist ein Fahrradkindersitz für Sie geeignet. Er bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihr Kind auch ohne Auto sicher und schnell von A nach B zu bringen. Vor allem in Stadtgebieten ist es modern, sich einen Sitz zu kaufen. Neben der sportlichen Familien-Aktivität können so auch Kosten und Umwelt geschont werden.
Welches Zubehör für einen Fahrradkindersitz ist sinnvoll?
Ausgewähltes Zubehör macht die Fahrradfahrt mit Ihren Kleinsten noch angenehmer und sicherer. Für einen erhöhten Komfort können sie beispielsweise Gurtpolster, Windschutzscheiben und zusätzliche Sitzbezüge wählen. Für mehr Sicherheit sorgt ein zweibeiniger Fahrradständer und ein Kinderfahrradhelm. Schutzhüllen und zusätzliche Sitzhalterungen erleichtern zudem die alltägliche Handhabung.
In unserem Kaufberater haben wir die wichtigsten Zubehör-Produkte für Fahrradkindersitze übersichtlich für Sie zusammengestellt.
Nach Stationen im Hörfunk, in der Pressearbeit und im Marketing bin ich seit einigen Jahren begeisterte Online-Redakteurin. Auf billiger.de helfe ich Ihnen mit wichtigen Tipps und nützlichen Informationen, das passende Produkt zu finden.
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