Autor: Online-Redaktion
In Anbetracht der Vielzahl an Modellen, Typen und Größen scheint es auf den ersten Blick nicht einfach zu sein, das richtige Fahrrad für Ihre Einsatzzwecke zu finden. Da es sich bei einem Fahrrad jedoch um eine größere und zudem langfristige Investition handeln kann, ist es sinnvoll, sich im Vorfeld gründlich zu informieren und sich über die eigenen Anforderungen bewusst zu werden.
Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern, haben wir die wichtigsten Kriterien für die Kaufentscheidung im Folgenden zusammengestellt und erläutert.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Fahrrads vor allem folgende Gesichtspunkte:
Beim Fahrrad-Kauf stößt man nicht nur auf ganz unterschiedliche Marken und Modelle, sondern vor allem auch auf die verschiedenen Fahrrad-Typen. Diese lassen sich abhängig von ihrer Zielgruppe und ihrem Einsatzzweck unterteilen.
Neben dem jeweiligen Einsatzzweck unterscheiden sich diese zunächst vor allem in Bezug auf die Zielgruppe:
Ein Herrenfahrrad zeichnet sich grundsätzlich durch einen hohen Fahrradrahmen aus. Das bedeutet, dass das Oberrohr des Fahrradrahmens sehr hoch liegt. Beim Aufsteigen muss das eine Bein daher erst über das Oberrohr geschwungen werden, um auf den Sattel zu gelangen.
Gegenüber den Damenfahrrädern gestaltet sich der Einstieg bei Herrenfahrrädern somit deutlich schwieriger. Allerdings sind Herrenräder dafür generell leichter im Gewicht und lassen sich präziser lenken.
Ein Herrenrad kommt daher immer für Sie – egal ob Mann oder Frau – infrage, wenn es Ihnen um Leistung und Belastbarkeit geht, wie etwa bei sportlichen Anwendungen oder beim Transportieren von Lasten. Sie sollten dabei jedoch stets das schwierigere Aufsteigen beim Herrenrad bedenken, das für ältere Menschen oder Menschen mit körperlichen Einschränkungen ein Problem darstellen könnte.
Herrenfahrräder sind vergleichsweise leicht und belastbar.
Verglichen mit den Damenfahrrädern sind Herrenfahrräder eine sportliche Alternative, weil sie sich durch ein geringeres Gewicht, eine höhere Belastbarkeit durch den verbindungssteifen Rahmen und eine ergonomischere Bauweise auszeichnen.
Ein Damenfahrrad zeichnet sich vor allem durch einen tiefen Einstieg aus. Das bedeutet, dass ein solches Rad über einen tiefliegenden Rahmen verfügt, der ein bequemes Aufsteigen ermöglicht.
Historisch gesehen ist dieser Fahrrad-Typ entstanden, weil Frauen früher lange Röcke trugen, womit das Erklimmen eines Herrenrads unmöglich war. Gelang das Aufsteigen dennoch, so bestand das Risiko, die Beine zu entblößen.
Damit das Aufsteigen und Fahrradfahren für Frauen ermöglicht werden konnte, wurden daher Fahrräder ohne Oberrohr konstruiert: die Damenfahrräder.
Heute werden Damenfahrräder jedoch nicht nur von Frauen genutzt. Unabhängig vom Geschlecht stellt dieser Fahrrad-Typ durch das fehlende Oberrohr so nämlich für viele Menschen eine Erleichterung beim Auf- und Absteigen wie auch beim Fahren dar. Gerade, wenn das Auf- und Absteigen bei einem Herrenrad eine Hürde darstellt, bietet sich ein Damenfahrrad an.
Außerdem ist das komfortable Damenfahrrad auch vielerorts schon zum Kult geworden – wie etwa in Form des beliebten Hollandrads. So zeichnet sich auch dieses durch einen tiefen Einstieg und eine aufrechte Sitzposition aus, was eine bequeme Fahrweise ermöglicht.
Beide Fahrrad-Typen haben ihre Vorteile für die entsprechende Zielgruppe. Je nach Ihrem Einsatzzweck, Ihren Anforderungen und Ihrem körperlichen Befinden sollten Sie allerdings – völlig geschlechtsunabhängig – überlegen, welcher Fahrrad-Typ für Sie infrage kommt.
Allerdings sind Damenfahrräder gegenüber Herrenfahrrädern grundsätzlich schwerer im Gewicht und lassen sich weniger präzise lenken. Je höher der Lenker ist, desto eher neigt ein Damenfahrrad beim Lenken zum Schaukeln. Vor allem für sportliche und leistungsorientierte Anwendungen ist ein Damenfahrrad eher nicht zu empfehlen.
Für Menschen, die einen hohen Wert auf ein bequemes Auf- und Absteigen und eine komfortable Fahrweise legen, ist ein Damen-Fahrrad hingegen eine gute Alternative zum Herrenrad.
Damit Kinder ihre Umwelt ebenso wie Erwachsene mit dem Zweirad erkunden können, gibt es Kinderfahrräder. In ihrer Entwicklung sind Kinder im Alter von etwa 3 bis 4 Jahren grundsätzlich dazu bereit, das Fahrradfahren zu erlernen.
Die dafür vorgesehenen Kinderfahrräder ähneln den Modellen für Erwachsene, fallen jedoch natürlich deutlich kleiner aus und verfügen – je nach Ausführung – oftmals auch über Stützräder, welche den Kindern beim Erlernen des Radfahrens die nötige Stabilität liefern sollen.
Mit Stützrädern bleibt das dynamische Gleichgewicht untrainiert.
Bei Stützrädern besteht das Risiko, dass das Kind eher das statische als das für das Radfahren wichtige dynamische Gleichgewicht trainiert. Aus diesem Grund wird immer wieder empfohlen, das Kind die ersten Runden ohne Stützräder drehen zu lassen.
Kinderfahrräder unterteilen sich folgendermaßen:
Für den Anfang und den ersten Kontakt mit einem Zweirad bieten sich für Kinder vor allem Laufräder an. Damit ist hierbei jedoch nicht – wie oben beschrieben – das Vorder- oder Hinterrad eines Fahrrads gemeint, sondern ein spezieller Fahrrad-Typ für Kinder. Dieser verfügt nicht über eine Pedale, sondern wird vom Kind mithilfe der Beine angetrieben. Daher die Bezeichnung Laufrad.
Laufräder eignen sich vor allem dafür, das Gleichgewichtsgefühl der Kinder zu trainieren. Durch die Fortbewegung mit dem Laufrad erlernen Kinder zudem die Koordination des Lenkens, Fahrens sowie Bremsens und entwickeln ein Gefühl für die Geschwindigkeit wie auch für räumliche Orientierung. Aber auch einfach erscheinende Dinge, wie das Auf- und Absteigen, werden geübt. Laufräder kommen insofern vor allem für den ersten Kontakt von Kindern mit dem Zweirad infrage. Sie zählen zu den sogenannten Kinderspielrädern und sind nicht für den Straßenverkehr geeignet.
Auf unserem Portal finden Sie eine große Auswahl an unterschiedlichen Laufrädern. Informieren Sie sich gleichzeitig im dazugehörigen Ratgeber ausführlich über die Eigenschaften dieser Produkte.
Für ältere Kinder ab etwa 3 Jahren gibt es hingegen Kinderfahrräder, die über eine der Straßenverkehrsordnung entsprechende Ausstattung verfügen und so für das Fahren im Straßenverkehr geeignet sind. Bei einem Kinderfahrrad handelt es sich um ein auf die Bedürfnisse von Kindern ausgerichtetes Fahrrad, das eine Größe von etwa 12“ bis 24“ (Zoll) aufweist. Fahrräder ab einer Größe von 22“ werden als Jugendfahrräder bezeichnet.
Kinderfahrräder müssen eine Vielzahl an Anforderungen erfüllen: Sie sollen den Kindern als Spielzeug dienen und zugleich verlässliches Transportmittel sein, so dass sich das Kind damit sicher im Straßenverkehr bewegen kann. Auch die Optik sollte stimmen, damit die Kinderaugen strahlen.
Sie sollten beim Kauf eines Kinderfahrrads daher einige Aspekte in Ihre Kaufentscheidung miteinbeziehen, von denen wir im Folgenden die wichtigsten für Sie aufgelistet haben:
Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Kind stets einen Fahrradhelm trägt. So kann das Risiko einer Kopfverletzung minimiert und die Sicherheit Ihres Kindes beim Radfahren gewährleistet werden.
Dabei sollte der Helm grundsätzlich der Sicherheitsnorm EN 1078 entsprechen, TÜV-zertifiziert sein oder das Zeichen GS (Geprüfte Sicherheit) tragen.
Die richtige Fahrradgröße können Sie anhand der Körpergröße und des Alters Ihres Kindes herausfinden. Die folgende Tabelle hilft Ihnen dabei, die richtige Rahmengröße für Ihr Kind zu bestimmen:
Körpergröße im cm |
Alter in Jahren |
Rahmengröße in Zoll |
95 – 105 |
3 |
12 |
100 – 115 |
3 – 4 |
12 – 16 |
100 – 120 |
4 – 5 |
16 – 18 |
115 – 125 |
5 – 6 |
18 |
120 – 135 |
6 – 8 |
20 |
130 – 150 |
8 – 9 |
22 |
Laut der Straßenverkehrsordnung dürfen Kinder bis zu einem Alter von 8 Jahren auf Gehwegen Fahrrad fahren, erlaubt ist es bis zum Alter von 10 Jahren. Beim Überqueren von Straßen müssen Kinder dabei absteigen.
Die verschiedenen Fahrrad-Typen richten sich nicht nur an unterschiedliche Zielgruppen, sondern erfüllen auch jeweils unterschiedliche Einsatzzwecke. Je nach Anwendungsgebiet ist so grundsätzlich ein jeweils anderer Fahrrad-Typ geeignet. Sie sollten daher überlegen, wofür Sie Ihr Fahrrad benötigen und welcher der folgenden Fahrrad-Typen für Ihre Anforderungen infrage kommt.
Citybikes sind Fahrräder, die besonders auf Alltagstauglichkeit und verkehrsgerechtes Fahren in der Stadt ausgelegt sind. Sie sind daher auch unter den Namen Tourenräder oder Stadtfahrräder bekannt.
Im Allgemeinen zeichnen sich Citybikes vor allem durch ihre Robustheit, Vielfältigkeit, Zuverlässigkeit und durch eine hohe Bequemlichkeit aus.
Charakteristisch für Cityräder ist, dass sich der Fahrer konsequent in einer aufrechten Sitzposition auf dem Rad fortbewegt. Damit sind eine gesunde Sitzposition und eine gute Übersicht über den Straßenverkehr gewährleistet. Ein Stadtfahrrad verfügt in der Regel zudem über einen gepolsterten und gefederten Sattel, um Unebenheiten des Fahrbelags zu absorbieren. Außerdem ist der Abstand zwischen Lenker und Sattel geringer als bei anderen Rädern, was ein bequemes Lenken des Fahrrads ermöglicht.
Bei der Schaltung eines Citybikes kommt zumeist eine Nabenschaltung zum Einsatz, bei der das Schalten durch einen einfachen Dreh am Lenkergriff möglich ist.
Weiterhin sind die Reifen eines Citybikes im Vergleich zum Trekkingrad vergleichsweise breit und damit robust und sicher. Ähnlich wie Trekkingbikes entsprechen auch Citybikes in ihrer Ausstattung den grundlegenden Anforderungen zur Teilnahme am Straßenverkehr.
Zur Grundausstattung eines Citybikes gehören:
Welche Ausstattungsmerkmale eine Lichtanlage am Fahrrad haben muss, um der Straßenverkehrsordnung zu entsprechen, können Sie in unserer Themen-Rubrik „Beleuchtung“ nachlesen.
Ein beliebtes Modell für das Radfahren in der Stadt ist das Hollandrad. Dieses ist aufgrund seines Kultstatus auch jenseits der Grenzen unseres Nachbarlandes berühmt und zeichnet sich vor allem durch eine sehr aufrechte Sitzposition, ein höheres Eigengewicht, einen Vollkettenschutz wie auch durch einen tiefen Einstieg dank eines niedrigen Rahmens aus.
So ermöglicht das Hollandrad auch mit weiter Kleidung ein bequemes Aufsetzen auf den Sattel. Das Hollandrad wird daher im Allgemeinen auch als klassisches Damen-Rad genutzt und ist als solches bekannt.
Insgesamt eignen sich Citybikes vor allem für Anwender, die einen hohen Wert auf die Alltagstauglichkeit, Verkehrstauglichkeit, Flexibilität und Zuverlässigkeit ihres Fahrrads legen und es vor allem auf befestigten Straßen und Fahrradwegen einsetzen wollen. Für sportliche Anwendungen eignet sich dieser Fahrrad-Typ allerdings weniger.
Trekkingbikes wurden ursprünglich für längere Touren auf unterschiedlichem Terrain entwickelt und sind somit sehr flexibel einsetzbar. Sie zeichnen sich durch eine hohe Robustheit wie auch Flexibilität aus und verbinden Sportlichkeit und Komfort.
Trekkingbikes sind eine Kombination aus Citybike und Mountainbike.
Trekkingbikes, die im Allgemeinen auch All-Terrain-Bikes (ATB) genannt werden, ähneln in ihrem Aussehen grundsätzlich den Mountainbikes – allerdings sind Rahmen und Reifen wesentlich dünner.
Außerdem verfügen Trekkingbikes zumeist noch über eine Ausstattung, die der Straßenverkehrsordnung entspricht, so dass sie für das Fahren im Straßenverkehr geeignet sind.
In der Grundausstattung sind Trekkingbikes mit den folgenden Merkmalen ausgestattet:
Die Bereifung eines Trekkingbikes ist grundsätzlich breiter als die eines Rennrades und schmaler als die eines Citybikes. Je nach Preisklasse verfügen Trekkingbikes zudem über eine Vielzahl weiterer Komfortmerkmale, wie beispielsweise über Scheibenbremsen, einen Nabendynamo und eine Federgabel.
Neben dem Einsatz für einfache Stadttouren sind Trekkingbikes auch für sportliches Fahren oder längere Fahrradtouren ausgelegt. In jedem Fall erlaubt es die Bereifung der Trekkingräder und deren robuste Bauweise, auch leichtes Gelände, wie Schotter oder Waldwege, ohne größere Schwierigkeiten zu befahren.
Diese Vielseitigkeit macht Trekkingbikes so zum idealen Fortbewegungsmittel für Anwender, die sich nicht auf einen Einsatzzweck beschränken möchten.
Wie der Name schon verrät, sind Mountainbikes vor allem für Gelände- und Bergfahrten ideal. Sie zeichnen sich durch folgende Merkmale aus:
Ob man über Baumwurzeln, durch Schlammpfützen oder über staubige Feldwege fährt – das Mountainbike (MTB) ist nahezu für jedes Gelände geeignet.
Mountainbikes besitzen zumeist 30 Gänge und werden damit auch sehr steilen Bergen gerecht. Sie eignen sich für ganz unterschiedliche Geländearten und sind daher beim Radsport vielseitig einsetzbar. Je nach Gelände und Einsatzzweck gibt es jedoch unterschiedliche Mountainbike-Typen, zwischen denen Sie abwägen sollten.
Folgende Punkte sollten Sie beim Kauf eines Mountainbikes beachten:
Grundsätzlich wird bei Mountainbikes zunächst hinsichtlich der Federung unterschieden. Hierbei gibt es die Typen „Hardtails“ und „Fullys“.
Im Hinblick auf ihren Einsatzzweck lassen sich drei Mountainbike-Typen voneinander abgrenzen:
Achten Sie beim Mountainbike-Kauf auf die LockOut-Funktion.
Die Federgabel Ihres Mountainbikes sollte über eine sogenannte LockOut-Funktion verfügen. Damit kann die Federung bzw. die Federgabel mithilfe eines Hebels festgestellt werden. Das verhindert, dass Sie auf einem ebenen Untergrund unangenehm auf und ab wippen.
Insgesamt eignen sich Mountainbikes für alle Rad- bzw. Geländesportler, die einen hohen Wert auf Robustheit, Fahrspaß und Geländetauglichkeit ihres Fahrrads legen. Für den Alltag und das Fahren in der Stadt ist ein Mountainbike jedoch nicht geeignet – es verfügt nämlich im Gegensatz zu den Trekkingbikes nicht über eine Ausstattung, die der Straßenverkehrsordnung entspricht. Diese kann jedoch nachgerüstet werden.
Für den Radsport eignen sich neben den Mountainbikes auch Rennräder: Diese werden jedoch im Gegensatz zu den MTBs nicht für das Gelände eingesetzt, sondern sie sind – wie der Name schon sagt – für das schnelle Fahren auf ebenem Gelände ausgelegt. Aufgrund der dünnen Reifen sind Rennräder bereits für leichtes Gelände, wie z.B. Waldwege, nicht geeignet.
Kennzeichnend sind für Rennräder die folgenden Ausstattungsmerkmale:
Ein Gepäckträger und Schutzbleche fehlen bei einem Rennrad hingegen grundsätzlich. Durch das geringe Eigengewicht, die flache Bauweise und den schmalen Reifen des Rennrades sind hohe Geschwindigkeiten möglich.
Für den Alltag ist ein Rennrad ungeeignet.
Weil die Bau- und Funktionsweise eines Rennrads auf schnelles Fahren hin ausgelegt ist und wichtige Grundelemente, wie Schutzbleche, Klingel und Beleuchtung zumeist fehlen, ist ein Rennrad für den Alltag ungeeignet. Ohne diese Elemente entspricht ein Rennrad nicht der Straßenverkehrsordnung.
Die empfindlichen Räder und die geringe Federung erschweren die Alltagstauglichkeit und die Verwendung im Stadtverkehr zusätzlich.
Typisch für ein Rennrad ist außerdem die aerodynamische Rahmenform. Diese sorgt dafür, dass es meist unter 10 kg wiegt. Bei Profi-Rennrädern kommt als Material für den Rahmen zumeist der extrem leichte, kohlenstofffaserverstärkte Kunststoff Carbon zum Einsatz, der jedoch sehr hochpreisig ist. Stahlrahmen hingegen finden heute kaum noch Verwendung. Aluminium-Rahmen können jedoch einen guten Kompromiss zwischen einem geringen Gewicht, einer stabilen Bauweise und einem günstigen Preis darstellen.
Der Bestandteil eines Fahrrads, der umgangssprachlich Rad oder Reifen genannt wird, trägt eigentlich die Bezeichnung Laufrad. Damit ist das Vor- oder Hinterrad eines Fahrrads in seiner Gesamtheit gemeint. „Reifen“ bezeichnet dagegen nur einen Bestandteil des Laufrades.
Laufräder von Rennrädern werden im Allgemeinen folgendermaßen unterschieden:
Insgesamt eignen sich Rennräder vor allem für Rad- und Freizeitsportler, die großen Wert auf hohe Geschwindigkeit legen und große Strecken auf ausgebauten Straßen schnell und ohne große Kraftanstrengung zurücklegen möchten.
Das Elektrofahrrad bzw. E-Bike bezeichnet ein Fahrrad mit einem elektrischen Hilfsmotor zur Fahrunterstützung. Es wird seit Mitte der 1990er Jahre auf dem deutschen Markt angeboten. Vor allem älteren und sportlich weniger aktiven Menschen bieten Elektrofahrräder die Möglichkeit, die eigene Mobilität zu verbessern und auch längere Strecken mit dem Fahrrad bewältigen zu können.
Das Herzstück jedes Elektrofahrrads bildet der Motor. Durch diesen wird beim Fahren mit dem E-Bike weniger Kraftaufwand nötig, als beim Fahren mit konventionellen Fahrrädern. Gerade bei langen und anstrengenden Touren ist das E-Bike daher eine gute Alternative gegenüber herkömmlichen Fahrrädern.
Elektroräder sind grundsätzlich wie konventionelle Fahrräder aufgebaut.
Der Unterschied liegt jedoch darin, dass E-Bikes mit einem Hilfsmotor ausgestattet sind.
E-Bikes mit einer Leistung von mehr als 250 W (Watt) gelten als Mofa.
Elektrofahrräder mit einer Leistung von bis zu 250 Watt und einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h gelten rechtlich noch als Fahrräder. Überschreiten E-Bikes jedoch diese Grenze, werden sie wie ein Mofa behandelt und unterliegen einer Führerschein-, Versicherungs- und Helmpflicht.
Bei steigender Amperestundenzahl steigt die Reichweite eines E-Bikes. Allerdings steigt mit der Amperestundenzahl auch der Preis des E-Bikes. Sie sollten daher die Amperestundenzahl ungefähr auf Ihren voraussichtlichen Einsatzzweck abzustimmen.
Insgesamt eignen sich E-Bikes gut für die Verwendung im Stadtverkehr und ermöglichen eine Erhöhung der eigenen Mobilität um ein Vielfaches. Somit stellen sie vor allem für ältere oder mobilitätseingeschränkte Menschen eine gute Alternative zum herkömmlichen Fahrrad dar.
Falträder bzw. Klappräder sind Fahrräder, die sich durch ihre Konstruktion über Scharniere, Kupplungen bzw. Schnellspanner auszeichnen und sich so relativ mühelos zusammenklappen oder auch zerlegen lassen.
Darüber hinaus ist es wesentlich leichter als ein normales Fahrrad. So besteht ein Klapprad zumeist aus einem leichten und zugleich stabilen Aluminiumrahmen. Dadurch lassen sich Falträder komfortabel als Gepäckstücke beim Reisen mit dem Auto, Bus und der Bahn transportieren.
Moderne Falträder lassen sich in ihren Fahreigenschaften ohne weiteres mit Touren- und Sporträdern vergleichen.
Für eine möglichst hohe Faltfähigkeit sind die meisten Falt- bzw. Klapprad-Modelle um einiges kleiner als normale Fahrräder. Zollgrößen von 20“ bis 24“ (Zoll) sind hier die Regel. Über den ausziehbaren Sattel und Lenker lassen sich die Falträder jedoch auf die Größe des jeweiligen Fahrers individuell einstellen.
Zwar können die kleineren Räder einen negativen Einfluss auf das Rollverhalten des Faltrades haben – allerdings verfügen die meisten Falträder über eine besondere Federung im Rückteil des Klapprades oder sogar über eine Vollfederung, so dass dieser Nachteil kompensiert werden kann.
Auch ein kräftigeres Treten in die Pedale ist nicht erforderlich: Ein größeres Kettenblatt oder kleineres Ritzel an der Hinterrad-Nabe sorgen dafür, dass auch bei den kleineren Rädern eine optimale Trittkraft-Übertragung stattfinden kann. Klappräder verfügen meist über eine Naben- oder Kettenschaltung mit – je nach Anbieter und Modell – zwischen 3 und 27 Gängen.
Falträder lassen sich ebenso gut bremsen wie normale Fahrräder. So sind Falträder jeweils mit allen möglichen Bremstechniken erhältlich wie etwa mit Seitenzugbremsen, Scheibenbremsen oder V-Brakes.
Das Fahrverhalten von Falträdern ähnelt normalen Fahrrädern.
Das Fahrverhalten von Falträdern unterscheidet sich grundsätzlich nicht sehr stark von normalen Fahrrädern. Allerdings führen die kleineren Laufräder dazu, dass Falträder schneller beschleunigen, zugleich jedoch nur kleinere Kreiselkräfte erzeugen. Daher wird das Fahren mit einem Faltrad als etwas wackeliger empfunden.
Insgesamt eignet sich das Falt- bzw. Klapprad vor allem für Berufspendler, die einen hohen Wert auf Mobilität legen. Doch auch Fahrradtouristen können so ein vergleichsweise einfach zu transportierendes Rad in den Urlaub mitnehmen und dieses dort für eher kürzere Strecken nutzen.
Cruiser sind Fahrräder, die sich insbesondere durch ihr ansprechendes Design auszeichnen und äußerlich stark an das Motorrad-Modell der Marke „Harley Davidson“ erinnern. Sie zeichnen sich durch eine geschwungene Rahmenform, dicke Reifen, hohe Lenker und einen sehr aufrechten Sitz aus.
Unter die Cruiser-Bikes fallen wiederum einige Subtypen von Fahrrädern.
Grundsätzlich werden verschiedenste Fahrradtypen als Cruiser-Bikes bezeichnet. In Deutschland fallen darunter die Bauarten Beachcruiser, Stretchcruiser, Chopper, Lowrider und Softcruiser. Diese unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der Länge des Ober- und Unterrahmens.
Cruiser punkten vor allem durch die außergewöhnliche Bauform, ihr ansprechendes Design und ihr einzigartiges Fahrgefühl. Doch sie haben einen großen Nachteil: das Gewicht. Damit lassen sich Cruiser nur umständlich transportieren, andererseits ist das unvergleichbare Fahrgefühl erst aufgrund der ungewöhnlich stabilen Bauform und des hohen Eigengewichts möglich.
Charakteristisch für Cruiser sind vor allem folgende Merkmale:
Für sportliche und kraftbetonte Zwecke sind Cruiser-Bikes nicht geeignet.
Mit diesem Fahrrad-Typ sind keine hohen Geschwindigkeiten möglich, zudem verhindert die Bauweise durch die hohe Federung und die aufrechte, komfortable Sitzposition eine sportliche Anwendung des Fahrrads.
In jedem Fall sind diese Cruiser-Bikes wahre Hingucker. Allerdings sind sie aufgrund ihres Kultstatus und der außergewöhnlichen Bauweise auch vergleichsweise teuer in der Anschaffung.
Insgesamt erwerben Sie mit einem Cruiser-Bike ein ansprechend designtes Retro-Rad, bei dem Sie jedoch sowohl auf moderne Technik als auch auf eine hohe Gangzahl verzichten müssen. Viele Cruiser verfügen nicht einmal über eine Schaltung. Bei solchen Cruiser-Bikes handelt es sich um sogenannte Single-Speed-Modelle.
Die richtige Fahrradgröße ist für alle Altersgruppen ein wichtiger Aspekt beim Fahrradkauf. Lassen Sie sich daher nicht von auffälligen Designs oder günstigen Angeboten lenken, sondern wählen Sie Ihr Fahrrad nach der passenden Größe aus. Die Fahrradgröße bezeichnet grundsätzlich die Rahmengröße in “ (Zoll) oder die Rahmenhöhe in cm und kann über die Körpergröße bestimmt werden.
Die folgende Tabelle hilft Ihnen dabei, sich hinsichtlich der richtigen Rahmengröße zu orientieren. Beachten Sie jedoch, dass unterschiedliche Fahrradmodelle zum Teil unterschiedliche Rahmengrößen für einen Fahrer erfordern. Die folgende Auflistung gilt im Besonderen für City- und Trekking-Bikes:
Körpergröße |
Rahmengröße |
---|---|
Bis 160 cm |
24 Zoll |
160 - 180 cm |
26 Zoll |
Ab 180 cm |
28 Zoll |
Noch genauer als über die Körpergröße lässt sich die richtige Fahrradgröße über die sogenannte Schrittlänge bestimmen: Dabei wird die Länge der Beininnenseite − von der Ferse bis zur Hüfte − gemessen.
Die Rahmenhöhe in cm ergibt sich aus der Schrittlänge eines Menschen mal 0,66.
Achten Sie darauf, dass das Oberrohr des Rahmens den Fahrer im Stand nicht berührt. Nur so ist ein uneingeschränktes Stehen – beispielsweise an einer Ampel im Straßenverkehr – gewährleistet. Außerdem sollte der Abstand zwischen Sattel und Lenker groß genug sein, damit die Beine nicht an den Lenker anstoßen.
Für eine effiziente Umdrehung der Pedale und eine effektive Übertragung der Trittkraft ist die Gangschaltung von zentraler Bedeutung. Die Gangschaltung stellt das Fahrrad durch die Anpassung der Anzahl an Pedal-Umdrehungen auf die verschiedenen Situationen in Bezug auf Steigungen und Untergründe ein. So sorgt sie dafür, dass die Zahl der Pedal-Umdrehungen sowohl beim mühesamen Hinauffahren eines Berges als auch bei einer rasanten Abfahrt ungefähr gleich ist.
Gangschaltungen unterscheiden sich hinsichtlich der Anzahl der wählbaren Gänge und des technischen Schaltsystems:
Welche Anzahl an Gängen für Sie passend ist, hängt letztlich davon ab, wie stark die Fahrbedingungen variieren. Mit wenigen Gängen können Sie vor allem im Stadtverkehr bzw. auf geraden, ebenen Wegen bequem fahren.
Auch hügelige Pfade sind zunächst kein Problem – bei großen Steigungen und sehr steilen Wegen kann das Radfahren mit wenigen Gängen allerdings zur Qual werden.
Mit vielen Gängen haben Sie hingegen die Möglichkeit, Ihr Fahrrad an jede Situation und alle möglichen Fahrbedingungen anzupassen. Für nahezu jede Situation ist ein passender Gang parat – ganz egal, wie steil es rauf oder runter geht.
Neben der Gangzahl unterscheiden sich die unterschiedlichen Gangschaltungen durch das jeweilige Schaltsystem:
Als Fahrradnabe wird das Zentrum eines (Lauf-)Rades bezeichnet. Zu ihren wesentlichen Bestandteilen gehören Achse, Lager und Nabengehäuse. Am Nabengehäuse werden die Speichen eines Fahrrads befestigt.
Grundsätzlich wird – analog zur Unterscheidung von Vor- und Hinterrad – unterschieden zwischen der Vorderradnabe und der Hinterradnabe.
Neben der Technik unterscheiden sich die beiden Schaltsysteme vor allem hinsichtlich der Pflege und der Empfindlichkeit. Daher sollten Sie bei der Wahl zwischen einer Ketten- und einer Nabenschaltung berücksichtigen, welche Kriterien für Sie persönlich wichtig sind:
Eine Nabenschaltung ist ein Schaltsystem, bei dem die Schaltelemente und Ritzel in einem sogenannten Planeten-Getriebe an der Hinterradnabe angebracht sind. Allerdings ist die Nabe dadurch um einiges dicker als die der Kettenschaltungen. Je höher die Anzahl der Gänge ist, desto dicker ist daher auch die Nabe mit seinem Schaltwerk.
Nabenschaltungen eignen sich, wenn Sie hohen Wert auf geringen Verschleiß und einen geringen Pflege- und Wartungsaufwand legen. Dieses Schaltsystem ist ausreichend, wenn Sie Ihr Fahrrad nicht bei stark variierenden Fahrbedingungen oder für sportliche Einsatzzwecke nutzen möchten.
Der Vorteil der Nabenschaltung im Gegensatz zur Kettenschaltung ist, dass alle Bauteile des Schalt-Getriebes innerhalb der Hinterradnabe verbaut sind, wodurch sie weniger anfällig für Verschmutzungen sind und sowohl der Verschleiß als auch der Pflegeaufwand geringer ausfallen.
Allerdings sind sie deutlich teurer als Kettenschaltungen. Aufgrund des begrenzten verfügbaren Platzes, ist die Anzahl der Gänge bei einer Nabenschaltung häufig geringer als bei einer Kettenschaltung.
Die Kettenschaltung ist das am häufigsten verwendete Schaltsystem. Wie der Name verrät, wird bei einer Kettenschaltung mit der Kette geschaltet.
Die Kettenschaltung zeichnet sich durch einen wechselnden Eingriff der Fahrradkette in die Ritzel oder Kettenräder des (Lauf-)Rades aus. Beim Schalten wird die Übersetzung zwischen Pedalen und Hinterrad verändert.
Kettenschaltungen empfehlen sich, wenn Sie viel Wert auf eine hohe Gangzahl, einen hohen Wirkungsgrad der Trittkraft sowie eine feine Abstufung der Gänge legen. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn Sie Ihr Fahrrad für sehr unterschiedliche Fahrbedingungen oder für sportliche Zwecke nutzen möchten. Rechnen Sie jedoch mit deutlich höherem Pflege- und Wartungsaufwand als bei Nabenschaltungen.
Vorne am Tretlager sind ein bis drei Kettenblätter angebracht, während am Hinterrad fünf bis zehn Ritzel bzw. Kettenräder verbaut sind.
Damit das Fahrrad gut angehalten werden kann, sollte es mit verlässlichen Fahrradbremsen ausgestattet sein. Sie gehören zu den wichtigsten Bauteilen am Fahrrad, dienen der Sicherheit und sind darüber hinaus auch gesetzlich vorgeschrieben. Achten Sie darauf, dass Ihr Fahrrad über ein funktionierendes Bremssystem, bestehend aus Vorder- und eine Rücktrittbremse verfügt.
Bremsen lassen sich nach unterschiedlichen Kriterien unterscheiden:
Der Gesetzgeber schreibt in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung vor, dass ein Fahrrad über zwei unabhängig voneinander wirkende Bremsen besitzen muss, um in Deutschland am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen (§ 65 StVZO).
Die Vorschrift trifft allerdings keine Aussagen hinsichtlich Bauart, Beschaffenheit oder Wirksamkeit der Bremsen.
Fahrradbremsen unterteilen sich nach ihrer Kraftwirkung in 2 Arten:
Konkret lassen sich 3 Typen von Fahrrad-Bremsen hinsichtlich des Angriffspunkts der Bremswirkung unterscheiden:
Bei Nabenbremsen befindet sich der Bremsmechanismus in oder sehr nah bei der Nabe des Laufrads, so dass auch bei nassen Verhältnissen eine gute Bremsleistung erzeugt werden kann. Hierzu gehören etwa die Trommel- und Rollenbremse wie auch die klassische Rücktrittbremse, die heute jedoch nur noch bei älteren Rädern zum Einsatz kommt und durch ihre Bremswirkung nicht wirklich überzeugen kann.
Allerdings sind Rücktrittsbremsen vergleichsweise robust und wenig anfällig für Defekte am Bremsmechanismus. Außerdem ist der Bremsvorgang selbst relativ einfach und bequem. Daher bieten sich Rücktrittsbremsen vor allem für Kinder wie auch für ältere Menschen an.
Bei diesem Typ wird der Bremsvorgang durch eine direkt an die Nabe montierte Scheibe ausgeführt. Aufgrund dieser Konstruktion zeichnen sich Scheibenbremsen vor allem durch eine sehr hohe Bremsleistung und einen hohen Witterungswiderstand aus, d. h. Nässe kann die Bremswirkung dieses Typs wenig beeinträchtigen. Daher konnten sich Scheibenbremsen bisher vor allem im Mountainbike-Bereich etablieren.
Die Bremsbeläge besitzen eine hohe Haltbarkeit, daneben verschleißen Felgen und Reifen bei diesem Brems-Typ weniger, da die Bremskraft direkt auf die Naben wirkt. Nachteilig sind an diesem Bremsen-Typ jedoch das etwas höhere Gewicht und die stärkere Belastung der Speichen.
Felgenbremsen erzeugen ihre Bremswirkung durch Aufdrücken der Bremsbeläge auf die Felgen. Dadurch wird zwar eine verlässliche Bremswirkung erzielt, dies hat jedoch einen höheren Verschleiß der Felgen zur Folge.
Sie sind wohl die verbreitetsten Fahrrad-Bremsen und kommen häufig bei Rennrädern zum Einsatz. Felgenbremsen zeichnen sich durch ihr leichtes Gewicht und eine vergleichsweise genaue Dosierbarkeit der Bremswirkung aus.
Allerdings können Witterungsverhältnisse, insbesondere auftretende Nässe, die Bremswirkung der Felgenbremsen stark beeinträchtigen. Zudem verschleißen die Felgen durch das direkte Aufsetzen der Bremsbeläge relativ stark. Eine regelmäßige Wartung der Bremsen wie auch der Felge selbst ist bei diesem System eine wichtige Voraussetzung für eine verlässliche Bremswirkung.
V-Brakes sind eine Spezialform der Felgenbremse.
Ein Spezialtyp der Felgenbremsen sind die sogenannten V-Brakes. Der Begriff geht dabei vermutlich auf die zueinander geneigte Position der Bremsarme zurück.
Prinzipiell bieten V-Brakes eine deutlich höhere Bremskraft als herkömmliche Felgenbremsen, weisen jedoch zugleich eine schlechtere Dosierbarkeit auf.
Ähnlich wie die Scheibenbremsen ist dieser Bremsen-Typ heutzutage vor allem unter Mountainbikern wegen der vergleichsweise guten Bremskraftverteilung beliebt. V-Brakes sollten regelmäßig auf Verschleiß am Bremsgummi kontrolliert werden.
Die Sicherheit eines Fahrrads basiert ebenfalls auf einer funktionierenden Beleuchtung. Nur so kann ein Fahrradfahrer seine Umgebung auch bei Dunkelheit ausreichend wahrnehmen und wird von anderen Verkehrsteilnehmern gesehen.
Der Gesetzgeber legt dabei lediglich die Rahmenbedingungen und die Leuchtkraft der Beleuchtung fest. Die selbstleuchtenden und reflektierenden Signalelemente können Sie Ihren individuellen Wünschen und Bedürfnissen entsprechend auswählen.
Ohne eine funktionierende Beleuchtung ist ein Fahrrad im Straßenverkehr nicht zugelassen.
Gemäß den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO) bzw. der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) müssen Fahrräder mit einem weißen Frontscheinwerfer, einem roten Rücklicht und gelben Reflektoren an den Pedalen und an den Speichen ausgestattet sein.
Darüber hinaus ist ein weißer Reflektor vorne und ein roter Reflektor hinten nötig. Das Front- und Rücklicht muss von einer Lichtmaschine betrieben werden, deren Nennleistung mindestens 3 W (Watt) und deren Nennspannung 6 V (Volt) beträgt oder durch eine von einer Batterie betriebenen Lichtmaschine mit einer Nennspannung von 6 V.
Bei der Fahrradbeleuchtung wird zwischen klassischen Seitenläuferdynamos, Nabendynamos und LED-Fahrradbeleuchtung unterschieden:
Damit auch die Sicherheit Ihres Fahrrads gewährleistet ist, gibt es einige Ausstattungsmerkmale, auf die Sie achten sollten bzw. müssen. Für die Sicherheitsausstattung eines Fahrrads sind die folgenden Merkmale nach den Regelungen der Straßenverkehrsordnung (StVO) und der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) obligatorisch:
Informationen zu den Ausstattungsmerkmalen der verschiedenen Fahrrad-Typen erhalten Sie in unserer Themenrubrik Fahrrad-Typen.
Was Sie schon immer über Fahrräder wissen wollten, haben wir an dieser Stelle für Sie zusammengefasst. Unsere FAQ-Sammlungen basieren hierbei auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Fahrrädern.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Fahrradgröße
Welche Rahmengröße benötige ich?
Fahrrad-Typ
Welcher Fahrrad-Typ passt am besten zu mir?
Kauf
Wann lohnt es sich besonders, ein neues Fahrrad zu kaufen?
Pflege
Was muss ich bei der Pflege meines Fahrrads beachten?
Reifendruck
Welche Rahmengröße benötige ich?
Da die verschiedenen Fahrrad-Typen unterschiedliche Rahmen-Geometrien aufweisen, gibt es nicht die eine richtige Fahrradgröße für jeden Menschen. Deshalb kann hierzu keine pauschale Antwort abgegeben werden.
In jedem Fall ist für die Auswahl der richtigen Rahmengröße Ihre Körpergröße entscheidend. Noch genauer kann die richtige Rahmengröße darüber hinaus anhand der Schrittlänge ermittelt werden.
Weitere Informationen zur richtigen Rahmengröße erhalten Sie in unserer Themen-Rubrik Fahrrad-Größe.
Welcher Fahrrad-Typ passt am besten zu mir?
Selbstverständlich gibt es nicht das „eine“ richtige Fahrrad für jeden Anspruch. Der richtige Fahrrad-Typ hängt wesentlich von Ihren Anforderungen, Vorstellungen und den jeweiligen Einsatzzwecken ab:
Weitere Informationen zu den verschiedenen Erscheinungsformen des kultigen Drahtesels finden Sie in unserer Themen-Rubrik Fahrrad-Typen nach Einsatzzweck.
Wann lohnt es sich besonders, ein neues Fahrrad zu kaufen?
Ein wichtiges Entscheidungskriterium beim Kauf ist auch der Kaufzeitpunkt. Denn dieser kann maßgeblich über den Preis entscheiden, den Sie für Ihr neues Fahrrad bezahlen.
Allgemein gilt hierbei: Gerade wenn es draußen noch kalt und regnerisch ist und der Frühling noch nicht begonnen hat, lohnt es sich, ein neues Fahrrad zu erstehen. Denn diese Monate stellen die Nebensaison des Zweirads dar, in der noch niemand wirklich an das Radfahren denken möchte. So sind im Zeitraum zwischen September und März eines Jahres in der Regel Preisnachlässe von bis zu 30 % möglich.
Zudem gilt dies auch für qualitativ hochwertige Fahrräder. Daher sollten Sie in Erwägung ziehen, in diesem Zeitraum ein neues Fahrrad zu kaufen.
Was muss ich bei der Pflege meines Fahrrads beachten?
Die Pflege Ihres Fahrrads ist nicht nur für dessen Lebensdauer wichtig, sondern auch für die Gewährleistung der Sicherheit. Folgendes sollten Sie dabei beachten:
Was genau Sie bei der Pflege Ihres Fahrrads beachten müssen, hat der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) für Sie zusammen getragen.
Welchen Druck sollten Fahrradreifen haben?
Pauschal lässt sich nicht sagen, welcher Reifen- bzw. Luftdruck für einen Fahrradreifen optimal ist. Dies hängt im Wesentlichen vom Gewicht des Fahrers und der Reifenbelastung ab. Darüber hinaus beeinflusst der Reifendruck den Rollwiderstand und die jeweilige Federungswirkung.
Je höher Sie den Luftdruck wählen, desto geringer wird einerseits der Rollwiderstand und umso geringer wird auch der Verschleiß der Reifen. Dadurch sinkt die Pannenanfälligkeit der Fahrradreifen.
Andererseits können Fahrradreifen mit geringem Luftdruck Fahrbahnstöße besser abfedern:
Wenn Sie etwa mit einem Trekking-Bike oder einem Mountainbike mittlere bis längere Strecken zurückzulegen oder im Gelände fahren möchten, sollte Sie prinzipiell weniger Luftdruck auf die Reifen geben. So kann der Reifen vor allem auf scharfkantigem Untergrund leichter nachgeben und Unebenheiten abfedern. Dadurch kann ein Platten oder unnötiger Verschleiß vermieden werden.
Der zulässige Druckbereich ist auf jedem Reifen angegeben.
Grundsätzlich ist der Wert des Reifendrucks bzw. der zulässige Druckbereich auf jedem Reifen angegeben. Sie sollten auf diese Angabe achten und entsprechend einen Reifendruck innerhalb dieses Bereichs wählen.
Bei zu hohem Reifendruck von Trekking- oder Mountainbikes besteht das Risiko, dass der Reifen platzt.
Ist der Reifendruck eines Trekking- oder Mountainbikes zu hoch und wird das Fahrrad damit auf langen Fahrten und in unebenem Gelände eingesetzt, droht der Reifen zu platzen. Sie sollten daher darauf achten, den Reifendruck hier nicht zu hoch zu wählen.
Welche Schaltung ist die richtige für mich?
Grundsätzlich unterscheidet man bei Schaltsystemen zwischen Naben- und Kettenschaltungen. Welche der beiden Systeme für Sie das richtige ist, hängt von Ihren Anforderungen und dem jeweiligen Einsatzzweck ab:
Weitere Informationen zu den beiden Schaltsystemen erhalten Sie in unserer Themen-Rubrik Gangschaltung.
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