Der Produkttyp eines Pools beschreibt die Art des Aufbaus. Aufblasbare Pools lassen sich besonders einfach und schnell aufbauen, während Aufstell-, Einbau- und Frame-Pools mehr handwerklichen Einsatz erfordern.
Pools gibt es in unterschiedlichen Formen: rund, quadratisch, oval oder achteckig. Ausgehend vom vorhandenen Platzangebot und der Art der Gartengestaltung sollte die Poolform gewählt werden.
Mit verschiedenen Ausstattungselementen kann der Pool hinsichtlich der Sicherheit und in seinen Funktionen qualitativ gesteigert werden. So tragen Filterpumpe, Reinigungs-Sets und Abdeckplanen zur Sauberkeit bei.
Aktualisiert: 08.11.23 | Autor: Online-Redaktion
Welcher Swimmingpool ist der passende für mich? Diese Frage sollten Sie sich vor dem Kauf stellen. Damit Sie schnellstmöglich Ihren neuen Pool nutzen können, haben wir Ihnen alles Wissenswerte zu diesem Thema in unserem Kaufberater zusammengetragen.
Bedenken Sie für den Kauf eines idealen Pools vor allem folgende Gesichtspunkte:
Falls Sie sich für Wellness und Entspannung interessieren, können Sie auf unserem Preisvergleich einen Whirlpool kaufen.
Swimmingpools unterscheiden sich in der Art Ihres Aufbaus: Es gibt Modelle zum flexiblen Auf- und Abbau und solche, die für den langfristigen stationären Einsatz gedacht sind.
Es gibt 2 Typen von Pools:
Aufstellbecken können Sie an jedem beliebigen Ort schnell und einfach auf- und auch wieder abbauen. Im abgebauten Zustand lassen sie sich in der Regel zusammenfalten und platzsparend verstauen. Daher zeichnen sie sich durch Mobilität und Flexibilität aus. Darüber hinaus sind Aufstellbecken meist sehr günstig.
Zum Schwimmen eignen sich aufgrund der begrenzten Größe nur wenige Modelle. Kleinere Aufstell-Pools machen Kindern Freude, in größeren Modellen können auch Erwachsene eine Abkühlung genießen.
Wenn Sie den Pool regelmäßig auf- und abbauen, müssen Sie stets das Wasser ablassen. Dadurch haben Sie zwar einen erhöhten Wasserbrauch, dafür müssen Sie das Wasser nicht mit Chemikalien versetzen und den Pool seltener reinigen. Größere Aufstell-Modelle verfügen in der Regel jedoch über eine mitgelieferte Filteranlage, so dass Sie eine Füllung bei richtiger Pflege auch die komplette Badesaison nutzen können.
Aufstellbecken lassen sich folgendermaßen unterteilen:
Aufblasbare Schwimmbecken bestehen vollständig aus Kunststoff. Diese Modelle füllen Sie für den Aufbau lediglich mit Luft. Sie sind also leicht und schnell auf- und abzubauen. Gerade bei größeren Modellen ist ein Kompressor vonnöten, mindestens eine mechanische Luftpumpe empfiehlt sich aber auch bei kleinen Planschbecken.
Sie können aufblasbare Pools zusammenlegen und dadurch einfach transportieren sowie platzsparend lagern. Die Modelle sind anfällig für Beschädigungen, die Sie jedoch schnell reparieren können.
Bauen Sie den Pool nur auf glatten und gesäuberten Untergründen auf. Ansonsten könnten Steine und Äste den Beckenboden beschädigen.
Nach der Bauart lassen sich aufblasbare Pools in Planschbecken und Quick-Up-Pools unterscheiden:
Planschbecken Angebote
Quick-Up-Pool Angebote
Achten Sie beim Kauf eines aufblasbaren Pools auf ein Wasser-Ablassventil. Ein solches erleichtert Ihnen das Becken zu entleeren.
Aufblasbare Pools bestehen meist aus dem Kunststoff Polyvinylchlorid (PVC). Dieser enthält oft Weichmacher, die besonders für Kinder gesundheitsschädlich sein können.
Der Preis aufblasbarer Pools liegt je nach Größe und Ausstattung zwischen 10 € und 850 €.
Ein Frame-Pool besteht aus einer Kunststoff-Folie, die durch einen Rahmen aus Stützpfeilern stabilisiert wird.
Sie können einen Frame-Pool je nach Bedarf an nahezu jedem beliebigen Standort aufbauen. Zu beachten ist jedoch, dass er viel Platz benötigt. Der Aufbau ist aufwendiger als der eines aufblasbaren Pools, jedoch mit einer Anleitung in kurzer Zeit möglich. Ebenso einfach lässt sich das Becken wieder auseinandernehmen und verstauen. Das Metallgestänge sorgt für sehr gute Stabilität, jedoch ist die Kunststoff-Folie anfällig für Beschädigungen.
Durch seine meist großen Ausmaße kann die ganze Familie gemeinsam darin baden. Die größten Modelle sind fast 10 m lang, sodass auch Erwachsene einige Züge schwimmen können. Aufgrund ihrer Höhe besitzen Frame-Pools häufig eine Einstiegsleiter.
Frame-Pools Angebote
Wegen der Wassertiefe von bis zu 1,32 m sollten Kinder, die noch nicht schwimmen können, Schwimmflügel tragen.
Frame-Pools fassen viel Wasser. Damit Sie dieses nicht zu häufig wechseln müssen, werden viele Modelle mit einer Filteranlage ausgeliefert.
Die Modelle eignen sich für Sie, wenn Sie ein günstiges Schwimmbecken suchen, das Sie den ganzen Sommer stehen lassen können. Sie brauchen im Winter aber genügend Platz für die Aufbewahrung des abgebauten Beckens.
Da diese Modelle wie aufblasbare Pools aus Kunststoff bestehen, können sie ebenso schädliche Weichmacher enthalten.
Frame-Pools kosten etwas mehr als vergleichbare Quick-Up-Modelle, sind aber günstiger als Einbau-Varianten. Ihr Preis liegt zwischen 40 € und 1.500 €.
Ein Einbaubecken ist fest im Boden verankert oder zumindest so konstruiert, dass ein Abbau nicht ohne weiteres möglich ist. Diese Modelle sind für den dauerhaften Einsatz ausgelegt. Für den Auf- bzw. Einbau ist ausreichend Platz erforderlich, zudem müssen sie mit höheren Kosten und einem größeren Zeitaufwand rechnen.
Viele Modelle sind groß genug, um darin zu schwimmen und Sport zu treiben.
Einbau-Pools sind stabil und langlebig, was die höheren Kosten und die aufwendigere Installation aufwiegt. Außerdem lohnt für ein Einbau-Modell die Anschaffung nützlicher Extras, wie einer Heizung oder Gegenstromanlage.
Wägen Sie den richtigen Standort Ihres Einbau-Pools gut ab: Ein Wasser- und ein Stromanschluss sollten in der Nähe liegen. Überhängende Baumkronen sind ungünstig, weil herabfallende Blätter das Wasser verunreinigen können. Für ungetrübten Badespaß ist es nützlich, wenn das Schwimmbecken im windgeschützten Bereich und nicht zu schattig liegt.
Für Einbau-Pools ist eine Filteranlage zwingend notwendig – dann müssen Sie das Wasser nur selten wechseln. Da das Becken im Normalfall ganzjährig mit Wasser gefüllt ist, ist der Pflegeaufwand dennoch verhältnismäßig hoch. So müssen Sie den pH-Wert des Wassers regelmäßig kontrollieren und das gesamte Becken inklusive Beckenrändern mindestens 1-mal im Jahr einer Grundreinigung unterziehen.
Einbau-Pools lassen sich folgendermaßen unterteilen:
Freistehende Modelle bauen Sie komplett oberirdisch auf. Sie verfügen häufig über Wände aus Metall oder Holz. Holz-Pools besitzen eine PVC-Folie, die das Wasser im Inneren hält.
Wichtig beim Bau freistehender Pools ist der Untergrund, der absolut eben und frei von Verunreinigungen sein sollte. Idealerweise verdichten Sie Ihn mithilfe einer Walze oder Rüttelplatte, damit das Becken später nicht einsinken kann.
Der ideale Untergrund für einen freistehenden Pool ist eine gegossene Beton-Platte.
Falls Sie keine ebene Fläche in Ihrem Garten haben, müssen Sie eine solche planieren. Doch auch dann ist der Aufbau nicht nur sehr viel einfacher und schneller erledigt als der von versenkten Pools. Auch sparen Sie sich die Kosten, um eine Grube auszuheben und einen unterirdischen Wasseranschluss zu verlegen. Innerhalb von 2 Tagen ist der Aufbau freistehender Modelle im Normalfall abgeschlossen.
Ein weiterer Vorteil: Den Swimmingpool können Sie rückstandslos abbauen. Es bleibt kein Loch zurück wie bei versenkten Modellen.
Preislich bewegen sich freistehende Einbau-Pools zwischen 300 € und 9.000 €. Für die Begradigung des Untergrundes und den Anschluss an Wasser- und Stromleitungen kommen eventuell noch weitere Kosten auf Sie zu.
Versenkte Modelle werden ganz oder teilweise in den Erdboden eingelassen. Dafür sind umfangreiche Erdarbeiten notwendig, die Sie nur mit viel Fleiß und Geschick selbst erledigen können. Wenn Sie sich unsicher sind oder auf felsigem Boden leben, sollten Sie die Arbeit vom Profi erledigen lassen.
Die Wände versenkter Pools müssen robust sein und bestehen daher aus Metall oder Beton. Auch Styropor-Pools werden mit Beton ausgegossen, um die nötige Stabilität zu gewährleisten. Möchten Sie ein Schwimmbecken mit Holzwänden versenken, müssen Sie das Holz mit Folie vor der Erde abschirmen. Ansonsten lässt Bodenfeuchtigkeit das Holz in kurzer Zeit faulen.
Ein versenkter Pool steigert den Marktwert Ihres Grundstücks – schließlich ist er auf viele Jahre ausgelegt. Allerdings gestaltet sich der Rückbau des Schwimmbeckens schwierig, weil ein großes Loch zurückbleibt.
Es gibt vollversenkte und teilversenkte Pools. Viele Modelle sind für beide Aufstellarten ausgelegt:
Bauen Sie einen vollversenkten Pool nicht in einer Senke, weil sonst nach Regengüssen Schmutz hineinlaufen kann.
Versenkte Pools sind insgesamt sehr teuer. Für fertige Becken zahlen Sie zwischen 650 € und 7.000 €, wobei Sie noch die Kosten für die Erdarbeiten einrechnen müssen. Ein Gesamtpreis von rund 10.000 € ist daher keine Seltenheit.
Damit das Wasser Ihres Swimmingpools möglichst lange sauber und keimfrei bleibt, benötigen Sie eine Filteranlage zur Wasseraufbereitung. Im Gegensatz zur chemischen Reinigung, die gegen Bakterien und Keime vorgehen soll, filtert die sogenannte physikalische Reinigung Schwebeteilchen aus dem Wasser. Jedoch können Sie auch chemische Reinigungsmittel durch den Filterkreislauf zugeben.
Die Filteranlage besteht mindestens aus Pumpe und Filter, wobei die Pumpe das Pool-Wasser ansaugt und durch einen Schlauch an den Filter schickt. Von dort aus pumpt sie es durch einen weiteren Schlauch wieder zurück in das Wasserbecken. Die Anlage kann überdies noch mit einem Skimmer versehen sein, der grobe Verschmutzungen noch vor dem Filter aus dem Wasser entfernt.
Eine Pumpe ist für die Reinigung des Pool-Wassers unverzichtbar, weil sie das Wasser durch den Filter pumpt.
Um die passende Pumpe für Ihre Pool-Größe zu finden, achten Sie beim Kauf auf ihre Umwälzleistung. Diese gibt an, wie viel Wasser sie befördern kann. Die Angabe der Umwälzleistung erfolgt in Kubikmeter pro Stunde (m3/h). Es gilt die Faustregel: Je größer das Wasservolumen, desto größer muss die Umwälzleistung sein. Sie sollten eine Pumpe für Ihr Schwimmbecken wählen, die das 2-fache Wasservolumen innerhalb von 8 h umwälzen kann.
Wie Sie die nötige Umwälzleistung für ein Becken mit 50 m3 Fassungsvermögen berechnen, sehen Sie im folgenden Beispiel.
Verdoppeln Sie zunächst die Wassermenge: 2 x 50 m3 = 100 m3 (Es müssen also 100 m³ Wasser am Tag umgewälzt werden.)
Dividieren Sie diese Menge durch 8 h: 100 m3 / 8 h = 12,5 m3/h (Innerhalb von 8 h muss die Pumpe mindestens 12,5 m3/h leisten.)
Um die Umwälzleistung für Ihren Swimmingpool zu berechnen, tauschen Sie einfach die Zahl 50 mit dem Fassungsvermögen Ihres Beckens aus.
Neben der Pool-Größe sollten Sie beim Kauf einer Pumpe Folgendes berücksichtigen:
Für die Verwendung in Swimmingpools spielen 2 Typen von Pumpen eine Rolle:
Nach Ihrer Funktionsweise werden Sand- und Kartuschenfilter unterschieden. Sandfilter sind effizienter und sollten daher bei größeren Schwimmbecken bevorzugt werden.
Sand- und Kartuschenfilter funktionieren folgenderweise:
Skimmer, auch Oberflächensauger genannt, kommen nur in höherwertigen Filteranlagen zum Einsatz. Es handelt sich um eine Vorrichtung zum physikalischen Reinigen der Wasseroberfläche von großen Partikeln wie Laub, Gras oder kleinen Ästen.
Der Skimmer ist im Prinzip eine Öffnung mit einem Sieb in Höhe der Wasseroberfläche. Er sitzt vor dem Zulaufschlauch der Filteranlage, weshalb permanent Wasser durch die Öffnung läuft. Große Schmutzpartikel, die für gewöhnlich auf der Oberfläche schwimmen, bleiben im Vorfilter bzw. im Sieb hängen. Sie müssen dieses daher regelmäßig entleeren. Manche Skimmer besitzen eine bewegliche Klappe, die verhindert, dass der Schmutz aus dem Sieb zurück in das Becken fließen kann.
Häufig ist im Lieferumfang des Skimmers auch eine extra Ansaugplatte vorhanden – eine Platte mit Rohrflansch, die Sie auf das Gerät aufsetzen können. Sie dient als Adapter für einen Pool-Sauger.
Mehr über Pool-Sauger erfahren Sie im Kapitel Zubehör.
Die Form eines Swimmingpools hat nicht nur Einfluss auf die Optik und das Bade-Erlebnis, sondern stellt auch Anforderungen an den Aufstellungsort.
Folgende Beckenformen finden Sie am häufigsten:
Erfahren Sie alles Wissenswerte rund um die verschiedenen Pool-Typen in unserem gleichnamigen Kapitel.
Aufstell- und Einbaubecken gibt es in unterschiedlichen Größen.
Beachten Sie für die Auswahl der für Sie richtigen Größe Folgendes:
Weitere Informationen über rechtliche Voraussetzungen zum Pool-Bau finden Sie in unserem FAQ-Bereich unter der Frage: Was muss ich beim Bau eines Pools beachten?
Die ideale Größe eines Swimmingpools hängt also nicht zuletzt vom geplanten Einsatzzweck ab.
Bezüglich Länge, Breite und Höhe sind folgende Aspekte zu beachten:
Auch wenn kleine Kinder in Ihrem Haushalt leben, sollten Sie die Wassertiefe Ihres Einbau-Pools nicht zu gering wählen. Schließlich lernen Kinder sehr schnell schwimmen und wachsen innerhalb weniger Jahre auf die nötige Größe heran.
Rechteckige und ovale Becken nutzen den vorhandenen Platz am besten aus, weil sie der Form des menschlichen Körpers am nächsten kommen. Deshalb besitzen die meisten Swimmingpools eine Grundfläche im Verhältnis von 2:1 – also z. B. von 4 x 2 m, 6 x 3 m oder 8 x 4 m (Länge x Breite).
Als guter Kompromiss aus Nutzung und Preis hat sich eine Beckengröße von 8 x 4 x 1,3 m (Länge x Breite x Tiefe) herausgestellt. Solche Modelle bieten genügend Platz zum Schwimmen, ohne dabei zu viel Wasser zu benötigen.
Die Materialien eines Swimmingpools sind ausschlaggebend für seine Robustheit und Lebensdauer. Aber auch für den Preis und den Aufbau spielen sie eine große Rolle.
Folgende Materialien kommen zum Einsatz:
Zwar bestehen fertige Pools und Pool-Bausätze selten komplett aus Beton, doch sind für viele Typen Bodenplatten aus Beton als Unterlage obligatorisch. Styropor-Pools werden mit Beton ausgegossen.
Reine Beton-Pools sind überaus langlebig und bieten auch sonst viele Vorteile: So können Sie die Form frei wählen und optimal auf Ihre Bedürfnisse vor Ort zuschneiden. Auch ist jede Art von Innenverkleidung – ob PVC, Fliesen oder Mosaik – möglich.
Allerdings gibt es Swimmingpools mit Betonbecken nicht fertig zu kaufen. Ein Fachmann muss die gewünschte Form in Beton ausgießen. Beton-Pools sind demnach immer einzelne Anfertigungen nach Maß und somit sehr teuer.
Holz finden Sie überwiegend bei freistehenden oder teilversenkten Einbau-Pools. So kann die ansprechende Naturoptik voll zur Geltung kommen. Für vollversenkte Pools eignen sich andere Materialien mit längerer Haltbarkeit besser.
Holz-Pools lassen sich einfach montieren – vorgesägte Holzbretter stecken Sie einfach ineinander und verschrauben diese im Anschluss. Den Holzrahmen kleiden Sie mit Vlies und PVC-Folie aus. Für diese Modelle empfiehlt sich ein absolut ebener Boden, bestenfalls eine Betonplatte als Gründung.
Langlebiger, aber teurer als diese einfachen Modelle, sind Stahlwand-Pools. Sie sind mit einer Holzverkleidung versehen.
Das Holz kann ab Werk unterschiedlich behandelt worden sein:
Lackierte Holzmodelle werden im Handel nicht angeboten. Aufgrund der guten Schutzwirkung einer Lackierung empfiehlt es sich jedoch, ein solches Becken nachträglich zu lackieren. Wie die Lasur bringen Sie eine Lackierung durch Anstreichen auf. Im Unterschied zur Lasur zieht Lack nicht ins Holz ein, sondern bildet eine deckende Schicht auf der Oberfläche.
Prüfen Sie jährlich Ihren Holz-Swimmingpool auf Beschädigungen und bessern Sie diese gegebenenfalls durch einen erneuten Schutzauftrag aus. Alle 2 bis 4 Jahre sollten Sie das Holz neu lasieren oder lackieren.
Verschiedene Kunststoffe kommen in Swimmingpools zum Einsatz. Ihnen allen gemein ist, dass sie einen geringen Preis sowie eine hohe Isolierfähigkeit und Formbarkeit haben. So kann Kunststoff in allen denkbaren Farben und Formen angeboten werden. Der Pflegeaufwand ist sehr gering. Nachteilig ist seine begrenzte Lebensdauer – Steine oder Äste können das Material beschädigen und die Sonne lässt es mit der Zeit porös werden.
Kunststoff enthält schädliche Weichmacher.
In zahlreichen Planschbecken wurden Phthalate gefunden, die Kunststoff weich und biegsam machen. Sie stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt des Menschen zu beeinflussen. Dadurch schädigen sie die Fortpflanzungsfähigkeit und wirken giftig auf ungeborene Föten im Mutterleib.
Folgende Kunststoffe kommen in Swimmingpools zur Anwendung:
Aufgrund seiner hohen Stabilität wird Metall häufig für freistehende Einbau-Pools verwendet. Das Becken besteht meist aus einem einzigen fugenlosen Stück. Zwar verkompliziert dies den Transport, dafür sparen Sie sich einige Schritte beim Aufbau: Sie können sich mit einem Metall-Modell das Ausheben einer Grube sparen, außerdem reicht eine Gründung aus Kies – es muss keine Betonplatte gegossen werden.
Verschiedene Metalle haben unterschiedliche Eigenschaften, die wir im Folgenden für Sie aufführen:
Häufige Fragen zur Verwendung von Pools finden Sie in unserem FAQ-Bereich. Unsere Fragensammlung basiert auf dem Wissensbedarf anderer Käufer von Swimmingpools.
Erhalten Sie in unserem FAQ-Bereich wichtige Antworten zu den Themenbereichen
Bau
Was muss ich beim Bau eines Pools beachten?
Befüllung
Wie befülle ich den Pool am günstigsten?
Entleerung
Heizung
Kinder
Wie mache ich meinen Pool kindersicher?
Kosten
pH-Wert
Wie hoch sollte der ideale pH-Wert im Pool liegen?
Pumpe
Wie funktioniert die Pool-Pumpe?
Reinigung
Was kann ich gegen verunreinigtes Pool-Wasser tun?
Was sind Multitabs und wann setze ich sie ein?
Wie funktioniert die Reinigung des Pool-Wassers mit Brom?
Reparatur
Wie repariere ich mein Planschbecken?
Salz
Wozu brauche ich Salztabletten für den Pool?
Versicherung
Muss ich meinen Pool speziell versichern?
Wasserwechsel
Wie oft sollte ich das Wasser im Pool wechseln?
Wie entsorge ich Pool-Wasser korrekt?
Winterfest
Was muss ich beim Bau eines Pools beachten?
Es müssen bauliche sowie rechtliche Voraussetzungen erfüllt sein, bevor Sie mit dem Bau eines Swimmingpools beginnen können.
Damit der Pool Ihren Anforderungen und Bedürfnissen entspricht, sollten Sie vor dem Bau folgende Aspekte beachten:
Beim Bau sind folgende bauliche Voraussetzungen zu beachten:
Folgende rechtliche Voraussetzungen müssen Sie für den Bau eines Swimmingpools erfüllen:
Haben Sie keine Baugenehmigung für Ihren Pool eingeholt, kann das Bauamt diesen abreißen lassen.
Wie befülle ich den Pool am günstigsten?
Sie können das Bassin mithilfe eines Wasserschlauchs mit Wasser aus dem Trinkwassernetz befüllen. Das dauert jedoch recht lange.
Eine bessere Alternative ist es, beim zuständigen Wasserwerk ein Standrohr auszuleihen. Das können Sie an einen Hydranten auf der Straße anschließen. Die Vorteile: Die Befüllung geht schneller und das Wasser kostet weniger, da die Abwassergebühr nicht mit erhoben wird.
Wie entleere ich den Pool?
Die meisten Modelle besitzen ein Ablassventil, das Sie für die Entleerung einfach öffnen können. Sollte ein solches nicht vorhanden sein, können Sie bei Aufstell-Pools und freistehenden Einbaubecken folgenden Trick anwenden:
Wie Sie chlorhaltiges Wasser legal entsorgen, lesen Sie unter der Frage: Wie entsorge ich Pool-Wasser korrekt?
Füllen Sie einen ca. 2–4 m langen Schlauch komplett mit Wasser und positionieren Sie anschließend ein Ende im Wasserbecken, das andere außerhalb. Solange das äußere Ende tiefer liegt als das Innere, läuft das Wasser durch den Schlauch hindurch ab.
Wie beheize ich meinen Pool?
Pool-Wasser beheizen Sie mithilfe einer Pool-Heizung, die Sie an den Pumpenkreislauf der Filteranlage anschließen.
Folgende Arten von Pool-Heizungen gibt es:
Eine preisgünstige Alternative zur Pool-Heizung ist die Solar-Plane: Diese besitzt auf einer Seite spezielle Noppen, die Sie auf das Wasser legen. In den Noppen befinden sich kleine Luftkammern, die sich in der Sonne erwärmen und die Wärme an das Wasser abgeben. Das ist unkompliziert, aber weniger wirkungsvoll als die gängigen Heizsysteme.
Wie mache ich meinen Pool kindersicher?
Für kleine Kinder, die nicht schwimmen können, aber auch für Haustiere kann ein Schwimmbecken gefährlich werden. Das gilt besonders für versenkte Modelle, bei denen nicht erst eine Pool-Wand überwunden werden muss, um ins Wasser zu gelangen.
Folgende Maßnahmen können Sie treffen, um Ihren Pool zu sichern:
Auf einem Privatgrundstück hat der Eigentümer die Pflicht der Verkehrssicherung. Er haftet, wenn auf dem Grundstück Personen durch fehlende Sicherungsvorkehrungen zu Schaden kommen. Diese Sicherungspflicht gilt auch für den Pool, den Sie daher mit dem nötigen Zubehör ausstatten sollten.
Wie viel kostet ein Pool?
Der Preis hängt von der Bauart, dem verwendeten Material und der Größe des Pools ab. Bereits ab 10 € erhalten Sie aufblasbare Planschbecken für Kleinkinder. Luftgefüllte Quick-Up-Pools für Erwachsene können bis zu 850 € kosten. Frame-Pools schlagen mit 40–1.500 € zu Buche. Vorgefertigte Einbau-Pools liegen preislich zwischen 300 € und 9.000 €. Rechnen Sie die Installation mit ein, geben Sie für teure Modelle insgesamt über 10.000 € aus.
Erfahren Sie mehr Informationen zu den verschiedenen Becken-Arten in unserer Rubrik Pool-Typen.
Neben den einmaligen Anschaffungskosten fallen laufende Kosten für Wasser, Strom und Pflegemittel an. Schließlich ist ein Swimmingpool eine langfristige Anschaffung.
Wie hoch sollte der ideale pH-Wert im Pool liegen?
Der pH-Wert zeigt an, wie sauer oder basisch das Wasser ist. Die Extremwerte liegen bei 0 (Säure) und 14 (Base). Pool-Wasser sollte einen pH-Wert zwischen 7,0 und 7,4 aufweisen. In diesem leicht basischen Bereich wirken die Pflegemittel am besten.
Zu hohe oder niedrige pH-Werte können Sie mit pH-Wert-Senkern oder -Hebern regulieren.
Es gibt 2 Arten, den pH-Wert zu messen: Im einfachsten Fall halten Sie ein elektronisches Messgerät ins Wasser, das Ihnen den Wert anzeigt. Bei der anderen Möglichkeit entnehmen Sie etwas Wasser und lösen eine Test-Tablette darin auf. Die Tablette verfärbt das Wasser in Abhängigkeit vom pH-Wert. Sie ermitteln den pH-Wert, indem Sie die Farbe des Wassers mit den Werten auf einer Farbskala vergleichen.
Wie funktioniert die Pool-Pumpe?
Die Pool-Pumpe ist essentieller Bestandteil der Filteranlage. Sie pumpt das Wasser aus dem Wasserbecken durch den Skimmer in den Filter und von dort wieder in das Becken zurück.
Vereinfacht gesagt, besitzt die Pumpe ein Zulauf- und ein Ablaufrohr. Das Zulaufrohr bildet die Saugseite. Hier wird ein Unterdruck erzeugt, der das Pool-Wasser ansaugt. Das Ablaufrohr ist die Pumpseite, von der aus das Wasser durch einen Überdruck in den Filter und schließlich zurück in das Becken gedrückt wird.
Weitere Informationen über die Pumpe erhalten Sie in unserem Kaufberater unter der gleichnamigen Rubrik.
Wie reinige ich meinen Pool?
Ihren Swimmingpool sollten Sie regelmäßig reinigen. Das gilt insbesondere für Einbau- und größere Aufstellbecken, deren Wasser selten gewechselt wird. Mit einer regelmäßigen Grundreinigung benötigen Sie weniger chemische Pflegemittel, um das Wasser sauber zu halten.
Generell sorgt eine Filteranlage für eine stetige Reinigung des Wassers, indem Sie Schwebstoffe auffängt. Sie sollten sie daher regelmäßig reinigen.
Zusätzlich sollten Sie regelmäßig folgende Maßnahmen treffen:
Reinigen Sie Ihre Filteranlage, indem Sie den Skimmer-Korb leeren, den Sandfilter rückspülen bzw. die Kartusche des Kartuschenfilters wechseln. In der Badesaison sollte die Reinigung mindestens 1-mal wöchentlich erfolgen, spätestens aber, wenn die Pumpenleistung nachlässt.
Was kann ich gegen verunreinigtes Pool-Wasser tun?
Wie Sie gegen verunreinigtes Pool-Wasser vorgehen, kommt auf den speziellen Fall an. Die Art der Verschmutzung können Sie meist an der Farbe und Beschaffenheit des Wassers ablesen.
Im Folgenden zählen wir Ihnen die verschiedenen Phänomene auf und verraten Ihnen, wie Sie darauf reagieren sollten:
Was sind Multitabs und wann setze ich sie ein?
Multitabs sind Tabletten für die Pool-Pflege, die eine Kombination aus mehreren Wirkstoffen enthalten. Zumeist beinhalten sie Chlor, ein Flockungsmittel und einen pH-Stabilisator, manchmal auch ein Algizid.
Multitabs können Sie zur unkomplizierten Grundreinigung des Wassers nutzen. Dennoch sollten Sie den pH-Wert und den Chlorgehalt regelmäßig messen. Schließlich lassen sich die Einzelkomponenten der Multitabs nicht getrennt voneinander dosieren.
Das im Pool-Wasser vorhandene Chlor kann bei Babys Asthma auslösen.
Wie funktioniert die Reinigung des Pool-Wassers mit Brom?
Brom kommt als Alternative zu Chlor zum Einsatz. Dabei ist es haut- sowie augenschonend und desinfiziert auch außerhalb des optimalen pH-Wert-Bereichs zuverlässig. Es verursacht einen weniger starken Geruch als Chlor und eignet sich deshalb für Schwimmbecken im Innenbereich.
Bromtabletten lösen sich nur langsam auf und werden daher über eine in den Filterkreislauf integrierte Dosierschleuse ins Wasser gegeben.
Eine weitere schonende Alternative zur Chlor-Desinfektion stellt die Zugabe von Aktivsauerstoff zum Pool-Wasser dar. Hier wird die desinfizierende Wirkung durch Oxidation erreicht. Allerdings wirkt Aktivsauerstoff nicht bei höheren Wassertemperaturen, weshalb das Wasser nicht wärmer als 25 °C werden sollte.
Wie repariere ich mein Planschbecken?
Ein Loch in einem Planschbecken kann schnell den Badespaß verderben. Im Normalfall lässt sich der Schaden mit einem Reparatur-Set schnell beheben.
Die Reparatur eines Planschbeckens läuft folgendermaßen ab:
Wozu brauche ich Salztabletten für den Pool?
Salztabletten oder Regeneriersalz ist ein herkömmliches Natriumchlorid (NaCl), das zur Wasserdesinfektion eingesetzt wird. Damit es wirken kann, benötigen Sie allerdings eine Salzelektrolyse-Anlage. Diese spaltet das Natriumchlorid mithilfe von Strom in seine Bestandteile Natrium und Chlor auf. Das freigesetzte Chlor macht Keime unschädlich. Nach einer gewissen Zeit verbinden sich Natrium und Chlor wieder zu Salz und der Kreislauf beginnt erneut.
Diese Salzwasser-Elektrolyse ist umweltfreundlicher und weniger gesundheitsschädlich als die Desinfektion mit Chlor. Da es sich um einen Kreislauf handelt, läuft sie weitestgehend selbstständig ab – Sie müssen daher weniger selbst Hand anlegen.
Modelle, die nach dem Prinzip der Salzwasser-Elektrolyse arbeiten, finden Sie auch unter der Bezeichnung Salzwasser-Pools.
Muss ich meinen Pool speziell versichern?
Ein Swimmingpool kann etwa bei Unwettern Schaden nehmen. Besonders für teure Einbau-Pools lohnt sich daher ein Versicherungsschutz. Pools können Sie über die Wohngebäude-Versicherung mitversichern lassen. Dies geschieht aber nicht automatisch, sondern muss gesondert in den Versicherungsvertrag aufgenommen werden.
Für transportable Aufstell-Pools stellt sich die Sache anders dar: Sie gehören zum Hausrat und sind über die Hausratversicherung geschützt, falls der Versicherungsvertrag eine Außenversicherung einschließt.
Wie oft sollte ich das Wasser im Pool wechseln?
Das Wasser müssen Sie je nach Größe in unterschiedlich großen Abständen wechseln. Auch die Hitze beeinflusst den Zeitpunkt, an dem ein Wasserwechsel nötig ist. Chemische Mittel und Filteranlagen können die Verschmutzung reduzieren und den Wasserwechsel hinauszögern.
Die nachfolgende Tabelle gibt den ungefähren Zeitraum des nötigen Wasserwechsels an:
Pool-Typ |
Wasserwechsel |
Kleines Planschbecken |
täglich |
Großes Planschbecken |
Nach 3 bis 4 Tagen |
Quick-Up-Pool und Frame-Pool ohne Filteranlage |
Nach 3 bis 5 Tagen |
Quick-Up-Pool und Frame-Pool mit Filteranlage |
1–2-mal im Jahr |
Einbaubecken |
1–2-mal im Jahr |
Grundsätzlich gilt: Ist das Wasser schmutzig, sollten Sie es erneuern.
Wie entsorge ich Pool-Wasser korrekt?
Wenn dem Wasser keine Chemikalien zugesetzt sind, können Sie es theoretisch in die Kanalisation geben, damit Blumen gießen oder es im Garten versickern lassen.
Wenn allerdings Chlor, Flockungsmittel oder Algenbekämpfungsmittel im Wasser enthalten sind, müssen Sie für die Entsorgung Einiges beachten: Liegt der Chlorgehalt unter 0,1 mg/l und ist der pH-Wert neutralisiert (7,0), dürfen Sie das Wasser auf dem eigenen Grund und Boden versickern lassen.
Bei höherem Chlorgehalt sollten Sie sich beim zuständigen Abwasser-Zweckverband die Erlaubnis einholen, das Pool-Wasser in den Abwasserkanal leiten zu dürfen. Im Einzelfall müssen Sie es abgepumpt zur Kläranlage bringen.
Leiten Sie Pool-Wasser nicht in ein Fließgewässer ein. Die enthaltenen Chemikalien können die dort bestehenden Ökosysteme schädigen.
Wie mache ich meinen Pool winterfest?
Während Sie Aufstell-Pools vor der kalten Jahreszeit einfach abbauen können, müssen Sie Einbau-Pools vor dem Winter speziell sichern, damit sie keinen Schaden davontragen. Es wird empfohlen, das Wasser nicht abzupumpen, weil es das Becken bzw. die Pool-Folie schützt.
So machen Sie den Pool winterfest:
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Das passende Zubehör schützt den Swimmingpool und hält das Wasser länger frisch. Außerdem kann es den Badespaß und -komfort erhöhen.
Folgende Zubehörteile sind im Lieferumfang eines Swimmingpools enthalten oder lassen sich extra erwerben:
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